Beitrag #163
(12-04-2024, 00:08)Rex schrieb: Die biologische Mutter ist die, die die Eizelle beigetragen hat, während eine ganz andere Frau die Schwangerschaft durchmachen kann. Wer rechtlich die Mutter ist, bestimmt je nach Land das Gesetz und im sozialen Sinne ist die Mutter die, die durch Mutterliebe an das Kind gebunden ist.
Man mag zu Papst Franziskus stehen wie man will (ablehnend, kritisch, verehrend) - aber er hat völlig Recht wenn er vor
Leihmutterschaft warnt weil diese nicht selten zu Tragödien führen könne . . .
Da entwickelt oft unerwartet die falsche Mutter eine große bis immense Mutterliebe während der neunmonatigen Schwangerschaft wo sie das fremde Kind unter dem Herzen trägt und es im Bauch strampeln spürt . . .
Das war nicht geplant, führt aber dennoch dann zu einem jahrzehntelangen Streit zwischen den Frauen, da gibt es immer entsetzliche Erpressungsversuche - manchmal auch sogar aus reiner Geldgier und Gefühle werden da nur übertrieben oder gar vorgetäuscht. Die austragende Frau pocht auf Besuchsrechte, im Wissen, das Familienleben der biologischen Mutter zu gefährden bis zu ruinieren und fordert immer mehr "Schutzgeld" für eine neue Waschmaschine, für ihre eigenen hungernden Kinder, für ihre kranke Mutter, den alten Opi usw
Dafür "verzichtet" sie dann darauf, das Kind am Heiligen Abend in den Armen halten zu dürfen . . .
Die biologische Mutter wird da manchmal ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, wird gestalkt und leidtragend ist das Kind
Die Ratgeber des Papstes wissen das freilich.
Da dies aber hochsensible Daten sind, darf zum Schutz der Kinder nichts veröffentlicht werden
Der Papst hat Recht, dass hier eine
Industrie in Indien und ähnlichen Ländern aufgebaut wurde
Google: leihmutterschaft zypern
"Rückkehr mit dem Kind nach Hause direkt nach der Geburt, ohne die Botschaft zu besuchen. Unbegrenzte Anzahl von Programmen zum Sonderpreis. All-Inclusive- Programm."
Klar kann das mit der
Leihmutterschaft einer gebärunfähigen Frau das Familienglück schenken oder besser gesagt ermöglichen (nicht geschenkt weil ja gezahlt werden muss), klar kann das einer armen Frau (die sich als Taxi zur Verfügung stellt) das Überleben ihrer eigenen Kinderschar ermöglichen, klar kann sie dabei das positive Gefühl haben, einem Menschen das Leben ermöglicht zu haben, klar wird das ausgetragene Kind dann mit zwölf Jahren froh sein, auf die Welt gekommen zu sein - aber es sind auch Dritte im Spiel: Ärzte
Und Marketing Organisationen
Und vorher weiß keine gebärunfähige Frau, auf welches Martyrium sie sich da letztlich vielleicht einlässt!
Wenn es Gut geht, ist alles OK
Aber Wehe, wenn das Gegenüber eine kriminelle Person ist !
Ich will keineswegs das Geschäftsmodell der
Leihmutterschaft heruntermachen, wie gesagt kann es für alle beteiligten Personen ein Segen sein:
für die gebärunfähige Frau sowie für deren Ehemann, für die austragende Frau und deren armen großen Familie, für das Kind !
Aber dennoch soll die im vorvorigen Beitrag erwähnte Warnung von Papst Franziskus nicht ungehört bleiben.
Ein komplexes Problem wo frau vorher nichts weiß !