Umfrage: Atheismus der neue Fundamentalismus?
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Atheismus der neue Fundamentalismus?
#1
Intelligence Squared - Atheism is the new fundamentalism:
http://www.youtube.com/watch?v=VVppTZxFn3Q&feature=related

Ist Atheismus der neue Fundamentalismus?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
Gibt sicher welche, wieso nicht. Aber der Atheismus ist so wenig der Fundamentalismus, wie der Islam der Fundamentalismus ist.
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#3
(14-12-2009, 22:27)Romero schrieb: Gibt sicher welche, wieso nicht. Aber der Atheismus ist so wenig der Fundamentalismus, wie der Islam der Fundamentalismus ist.

yup

da gehts den menschen wie den leuten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
Zum gefährlichen Fundamentalismus wird der Atheismus erst dann, wenn Atheisten gezielt dazu aufrufen die Gotteshäuser und Tempel zu stürmen und das Praktizieren des Glaubens unter Strafe zu stellen.....(oder die Gläubigen, wie weiland im sogenannten Sozialismus, in Psychatrien einweisen lässt).

Ich persönlich sehe mich als Gläubigen jedenfalls von den Atheisten nicht bedroht.
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#5
(16-12-2009, 19:56)t.logemann schrieb: Zum gefährlichen Fundamentalismus wird der Atheismus erst dann, wenn Atheisten gezielt dazu aufrufen die Gotteshäuser und Tempel zu stürmen und das Praktizieren des Glaubens unter Strafe zu stellen.....(oder die Gläubigen, wie weiland im sogenannten Sozialismus, in Psychatrien einweisen lässt).

Ich persönlich sehe mich als Gläubigen jedenfalls von den Atheisten nicht bedroht.

Zurecht, denn diejenigen die Tempel stürmen sind meist Angehörige einer anderen Religion und nicht Atheisten.
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#6
Es wäre sicherlich eine spannendere Diskussion, wenn auch der/die Vertreter, welche die Frage bejaht haben, hier einmal ihre Haltung ausführlicher darlegen würden.

So gibt und gab es sicherlich auch fundamentale Atheisten, aber im Allgemeinen ist es doch heute so, dass - zumindest in Europa - die Menschen sein lassen.
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#7
Atheismus kann zum Fundamentalismus werden, wenn gesellschaftlich, Religion und Glaube in deren Anwesenheit ein Tabuthema wird. Es ist mitlerweile schon so das man in öffentlichen Räumen, eher angesagt ist zu erzählen man wäre Agnostiger, Atheist statt Christ oder Moslem. Bei letztenbeiden wandern viele in Schubladen wie öfters wie hier zitiert "Fundamentalismus". Also der Finger ist bei denen oft bei den "Religionen".
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#8
(16-12-2009, 20:47)Romero schrieb:
(16-12-2009, 19:56)t.logemann schrieb: Zum gefährlichen Fundamentalismus wird der Atheismus erst dann, wenn Atheisten gezielt dazu aufrufen die Gotteshäuser und Tempel zu stürmen und das Praktizieren des Glaubens unter Strafe zu stellen.....(oder die Gläubigen, wie weiland im sogenannten Sozialismus, in Psychatrien einweisen lässt).

Ich persönlich sehe mich als Gläubigen jedenfalls von den Atheisten nicht bedroht.

Zurecht, denn diejenigen die Tempel stürmen sind meist Angehörige einer anderen Religion und nicht Atheisten.

Die Religion dient zum Vorwand. Wenn einer im Namen des Christentums jemanden Tötet, kennt er nicht die Bergpredigt von Jesus. Also wäre das in dem Fall ein Ungläubiger. Also eher ein Atheist der den Christentum als Vorwand nimmt.
Also diese ewige Religionsbeschuldigung seitenz eines Atheisten ist auch eine Art fundamentalistisches, engstirniges Denken.
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#9
Jesus distanziert sich nicht vom Töten, vielmehr bestätigt er die alten Gesetze, auf deren Brechen oftmals die Todesstrafe steht.
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#10
also wenn im krieg eine familie missbraucht wird, würd ich den "sünder" auch töten um die familie zu befreien.

aber er ist der der sagt, halt die andere wange hin, wenn du geschlagen wirst. oder, du sollst nicht töten.
wer kann schon sowas einhalten in zeiten des "den finger woanders hin strecken". oder im namen einer organisation oder eines weltbildes andere menschen foltern und ausrotten usw. aber dann ist dieses in namen dessen schuld und nicht die person die das überhaupt inzeniert.
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#11
Richard Dawkins:
Zitat:Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen zum Töten eines anderen Menschen ... Du kannst sagen: es ist meine heilige Pflicht, den anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen: weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere umzubringen. Da gibt es keine logische Verbindung.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#12
Gründe findet man immer, wenn man will, auch als Atheist. Aber das Beispiel von Artist zeigts wieder. Der Gläubige sieht sich immer grundsätzlich als das Opfer, er würde höchstens aus Notwehr gewaltsam handeln. Witz lass nach. Das ist genau die Haltung, die auch Maik innehat, und die einfach schlicht nicht stimmt.
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#13
Kommusmuss basiert auch auf Atheismus. Wenn dein Zitat mir da erzählen will, das Atheisten jetzt die Friedlichen sind, kann Darwin einpacken. Ein kommunistischer Staat hat schon genug Blut vergossen und dazu bedarf es keiner angeblichen religiösen Gesinnung.

Logik ist Mathematik. Im Geist wird alles irrationaler. Ob einer im Namen einer politischen Organisation sich in die Luft sprengt, oder der Japaner mit Kamikaze, oder einer für eine ein atheistisch kommunistische RAG Weltbild für sein Land. Oder der andere in einer anderen politische religiös genannten gemeinschaft, bringt niemanden dazu etwas in eine Schublade zu schieben und eine Gesetzmäßigkeit daraus zu gestalten.
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#14
Wieso sollte ein Atheist töten?
Viele Atheisten (ich sage nicht die meisten, weil dann Petro wieder meckert. Für mich zählt er fälschlicherweise latente Säkulare drunter. No offence! :icon_cheesygrin:) haben als moralische Grundlage den Naturalismus, Humanismus, Philosophie, Ethik, Menschenrechte oder ähnliches. Da ist Töten unter keinen Umständen erlaubt.

Fundamentalismus müsste ja überhaupt erstmal auf einer Religion oder einem faschistischem System aufbauen. Atheismus ist alles andere als das.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#15
Kommunismus war deswegen atheistisch, da er keine Konkurrenz geduldet hat.
Aber wie mein letzter Beitrag zeigt, ist A-theismus erstmal rein gar nichts. Es braucht einen moralischen Unterbau.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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