Braucht der Mensch einen "Stellvertreter Gottes"?

[K - G - B]

KGB, genau das ist der Punkt, es gäbe so viele verschiedene Ansichten wie es Menschen gäbe und genau das würde unheimlich viel zur Toleranz beitragen, da es keine "allgemeingültige Wahrheit" mehr gäbe die eine Glaubensgruppe für sich selbst beansprucht, sondern jeder entwickelt seine eigene Wahrheit, seinen Glauben und lernt durch Ansichten der anderen weiter, anstatt diese als falsch abzutun. Genau das wäre ein System, mit dem jeder leben könnte.

Das wär mal eine schöne neue Welt.

Aber ob damit jeder leben könnte?

[Schmettermotte]

Die Leute, die an anderer Leuts Unsicherheit und Glaube verdienen mit Sicherheit nicht.

[Piggeldy]

Wozu bedarf es eines Stellvertreters wenn jeder Mensch, der bei KLAREM Verstand ist Recht und Unrecht unterscheiden kann? Wieso muss man den Glauben an Gott so kompliziert machen, Gott hat uns den einfachen Weg aufgezeigt, Zweifler behaupten hingegen, wäre dieser Weg so einfach, wieso gehen diesen Weg nicht bereits andere?

Wäre hingegen der Weg SCHWER, würde man sagen, wie soll ich das bitte schön schaffen?

Ich behaupte, die GLÄUBIGEN unter EUCH die bereit sind anderen Menschen etwas zu geben OHNE vorher die Hand aufzuhalten werden Gott näher kommen.

Wieso erwarten ALLE Menschen, das sich erst andere ändern müssen, damit man selbst sich ändert?

Wenn kein EINZIGER bereit ist das zu tun, können auch die anderen dieser Person nicht folgen!

[Piggeldy]

Wäre dem nicht so, müsste Jesus nicht für die Sünden der Menschen sterben, warum war es nicht möglich, Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen? Wie soll man aus Fehlern lernen, die man ständig bei ANDEREN sucht?

[Piggeldy]

Kein Mensch hört dem anderen Menschen zu OHNE Vorurteile zu haben! Wozu hätte man sonst den Beichtstuhl erfinden müssen?
Wenn Menschen nicht mehr frei über IHRE Sorgen sprechen können, ist es nicht mehr möglich, diese Sorgen aus der Welt zu schaffen.

Wer ist den FREI von Schuld und kann sich erlauben andere für etwas zu verurteilen, dass man selber nicht BESSER MACHT!

[Maik]

Wäre hingegen der Weg SCHWER, würde man sagen, wie soll ich das bitte schön schaffen?

Das tun doch viele!
Manche behaupten sogar das es den richtigen Weg gar nicht geben würde.
Und behauptet man solche Sachen wenn man den richtigen Weg sieht?
Nein!
Ich behaupte einfach mal das kein Mensch so souverän ist, das er in jeder Lebenslage 100%ig sicher ist. Irgendwo braucht jeder mal Vertrauen. Es gibt nun mal Menschen die vom Glauben abgefallen sind.
Nicht zwangsläufig weil sie ach so böse wären, sondern weil Menschen unvollkommen sind. Und da ist es dann schön wenn es andere Menschen gibt die einem helfen.
Niemand verliert gern die Hoffnung.

Frage: Wenn du fragst wozu eines Stellvertreters bedarf, wie definierst du dann Stellvertreter? Diese Frage kam ja auch schon hier im Thread auf, ob damit nun irgendwelche Heilige gemeint wären oder Jesus.

[Witch of Hope]

Wäre dem nicht so, müsste Jesus nicht für die Sünden der Menschen sterben, warum war es nicht möglich, Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen? Wie soll man aus Fehlern lernen, die man ständig bei ANDEREN sucht?

Und das ist eben die Frage, an der alles hängt:

War Christus wirklich der Sohn Gotts, oder machten ihn seine Jünger dazu?

Eng verknüpft damit ist die Frage, ob es einen Gott gibt.
Gibt es keinen Gott, war Christus auch nicht der Sohn Gottes, ein Sühnopfer also nutzlos. War er der Sohn Gottes, und existiert Gott, ist die Frage zu stellen, ob ein Sühnopfer wirklich nötig war, oder ob es nicht auch "Plan B" gab?

Wie du siehst, alles nicht so einfach!

[Witch of Hope]

Manche behaupten sogar das es den richtigen Weg gar nicht geben würde. Und behauptet man solche Sachen wenn man den richtigen Weg sieht? Nein!

Ich denke mittlrweile, dass es viele "richtige Wege" gibt, die aber unterschiedlich sind, weil mir Menschen unterschiedlich sind.
Mein Weg ist für mich richtig, muß es aber nicht für dich sein (und umgekehrt).
EINEN richtigen Weg kann es darum nicht geben. Und wenn, welcher sollte das sein? Der deine? :icon_cheesygrin:

[Maik]

Ich denke mittlrweile, dass es viele "richtige Wege" gibt, die aber unterschiedlich sind, weil mir Menschen unterschiedlich sind.
Mein Weg ist für mich richtig, muß es aber nicht für dich sein (und umgekehrt).
EINEN richtigen Weg kann es darum nicht geben.

Wenn man denkt das es viele richtige Wege gibt, dann muss man schlussfolgern das es nicht EINEN richtigen Weg geben kann.
Aber wer sagt das man damit richtig liegt?
Du etwa? :icon_cheesygrin:

Meiner Meinung nach betrügt man sich damit selbst und die Unterschiedlichkeit der Menschen hat auch überhaupt nichts mit dem Weg zu tun. Das wissen wir doch aus der Schule. Der Lehrplan galt ja schliesslich für alle, das änderte aber überhaupt nichts daran das die Schüler kein Einheitsbrei waren.

War er der Sohn Gottes, und existiert Gott, ist die Frage zu stellen, ob ein Sühnopfer wirklich nötig war, oder ob es nicht auch "Plan B" gab?

Eine Frage die oft gestellt wird. Will man die Antwort wirklich wissen, ist es aus meiner Sicht auch überhaupt kein Problem darüber zu sprechen.

[alwin]

Dazu lese man gnz einfach Mt 27,43. Jesus selber hat diesbezüglich Stellung bezogen.

Gruß

[Witch of Hope]

Ich denke mittlrweile, dass es viele "richtige Wege" gibt, die aber unterschiedlich sind, weil mir Menschen unterschiedlich sind.
Mein Weg ist für mich richtig, muß es aber nicht für dich sein (und umgekehrt).
EINEN richtigen Weg kann es darum nicht geben.

Wenn man denkt das es viele richtige Wege gibt, dann muss man schlussfolgern das es nicht EINEN richtigen Weg geben kann.
Aber wer sagt das man damit richtig liegt?
Du etwa? :icon_cheesygrin:

Außer mir? Viele! Mach mal ne Umfrage im Forum dazu, oder noch besser, google ein wenig. Mir hat es geholfen!

Meiner Meinung nach betrügt man sich damit selbst und die Unterschiedlichkeit der Menschen hat auch überhaupt nichts mit dem Weg zu tun. Das wissen wir doch aus der Schule. Der Lehrplan galt ja schliesslich für alle, das änderte aber überhaupt nichts daran das die Schüler kein Einheitsbrei waren.

Laß mich das an einem Beispiel erläutern. Schule ist als Beispiel gar nicht mal so schlecht. In die erste Klasse kommen alle Arten von Schüler. Hochbegabte, Strohdumm, und alles dazwischen. Unterschiedliche Schüler benötigen unterschiedliche Förderungen. Die Nachhilfe des einen sieht anders aus, als der Förderkurs des anderen. Der eine bleibt sitzen, und dreht ne Ehrenrunde, der andere wird versetzt, oder überspringt eine/einige Klassen (bei Hochbegabten).
Untrschidliche Schüler,unterschiedliche Bedürfnisse. Geht ein Lehrer oder/und die Schule nicht darauf ein, und die Begabten müssen so lange warten, bis die Doofköppe auch soweit sind; oder, die Doofköppe werde durch den Lernstoff im Schnelldurchgang gehetzt, so das sie Prüfungen nicht bestehen können, entstehen Defizite.
Und im Breich der Religion ist es genauso!
Eine Religion muss in etwa unseren Bedürfnissen entsprechen.
Was soll ich z.B. in einer Kirche, die Transsexualität oder Homosexualität ablehnt, in der Frauen die Rolle der Dienerin haben, und Männer alles tun dürfen, wonach ihnen gelüstet? Würde ich mich da wohlfühlen? Auch, wenn es bedeutet, ich müßte mich der Religion anpassen, was widerum zur Folge hat, das man sich verbiegt, und/oder zu einem Doppelleben gezwungen ist? Davon, das so etwas Menschen körperlich und seelisch krank macht, ganz zu scheigen.

War er der Sohn Gottes, und existiert Gott, ist die Frage zu stellen, ob ein Sühnopfer wirklich nötig war, oder ob es nicht auch "Plan B" gab?

Eine Frage die oft gestellt wird. Will man die Antwort wirklich wissen, ist es aus meiner Sicht auch überhaupt kein Problem darüber zu sprechen.

Dazu haben unterschiedliche Religionen unterschiedliche Antworten geliefert. Ich habe meine Antwort für mich gefunden, ich brauche keine andere "Wahrheit"!

@ Alwin,

[/quote]Dazu lese man gnz einfach Mt 27,43. Jesus selber hat diesbezüglich Stellung bezogen.[quote]

Was ist, wenn man nicht an Jesus glaubt, zumindest nicht als Sohn Gottes und Propheten?
Dort steht:

27:43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.( .jesus-web.de/bibel/buch/mt027.htm)

Und was soll mir als Wicca das sagen?

[Maik]

Witch,

Zum Thema Bedürfnisse: Entscheidend ist in der Schule wie du zum Ziel kommst.
Selbstverständlich wird das Erreichen des Ziels erheblich erschwert, wenn man nicht auf deine individuellen Bedürfnisse eingeht. Deshalb tut man das ja dort.
Das ändert aber überhaupt nichts daran das du keinen Abschluss bekommst wenn du nie dort gewesen bist.

Ich habe dir nicht gesagt das du dich in einer christlichen Kirche gefälligst wohlzufühlen hast, sondern das das meiner Meinung nach der einzige Weg ist um zu Gott zu kommen bzw. unerlässlich dafür ist. Dafür gibt es aus meiner Sicht keine Alternative.
Aber das willst du ja gar nicht, also brauchen wir auch gar nicht darüber sprechen.

[alwin]

@Witch
Es ging um die Frage, wer ihn zum "Sohn Gottes" gemacht haben soll, seine Jünger usw.... Er hat die Aussage selber gemacht. Nur auf den Umstand wollte ich hinweisen. Inwiefern jemand an diese Aussage glaubt, war nicht Gegenstand meines Hinweises.
Und wie Du als Wikki da stehst, kann ich dir nicht sagen, da es eine Glaubenssache ist.

Gruß

[Sakina]

Also meiner Meinung nach braucht es keinen Stellvertreter, wie der Papst ja z.B. einer ist.
Ich sehe darin keinen Sinn und keine Funktion. Gott allein sieht, was wir tun und trifft Entscheidungen.
Ich denke in Bibel, Thora und Koran ist gut erklärt, wie der Mensch sich verhalten soll, da braucht es keine weiteren Erklärungen von einem Menschen.

[K - G - B]

Aber du gehörst einer Glaubensgemeinschaft an, die Quasi-Stellvertreter für Gott stellt, Imame, Ayatholla´s usw, usf.
Wie passt das zusammen?