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Anfang von Alles / Universum
#1
1.Frage
Wie stellt ihr euch eigentlich das Universum vor?

Also ich hab 3 Möglichkeiten herrausgefunden
((1.Mögl.)))Entweder ist das Universum unendlich groß, was beim langem bedenken ziemlich merkwürdig ist , wenn man einfach immer weiter gerade aus gehen kann.
((2.Mögl.))Doch merkwürdig ist es auch wenn Das Universum begrenzt ist
das würde ja heißen das iwann Eine Mauer vor dir steht oder es einfach nicht mehr weiter geht.
((3Mögl.)) Das Universum könnte aber auch wie die erde "rund" sein, d.h
das man iwann wieder da ist wo man angefangen hat zu "gehen"

2.Frage
Wie stellt ihr euch den "Anfang" vor?

Also fang ich mal bei Evulotionstheorie an.
[ZITAT] Blablabla Die Erde ist von einem Urknall von Kometen entstanden
Ja und woher kommen denn die Kometen? Sie entstehen von Sternenstaub.
Und WOHER kommen den das Sternenstaub?!
Also ich frage mich -!?-Was war das "erste" was gabs? War schon immer etwas da? Wie kann eig schon immer was da sein, es muss doch etwas haben damits Entstehen kann - Oder ist iwann mal aus "NICHTS" etwas entstanden , ist doch unmöglich?
Selbs Gott muss doch mal iwie entstanden sein?.

Also ich find das alles merkwürdig :icon_cheesygrin:
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#2
Ein Urknall von Kometen? :icon_cheesygrin: Würdest du deine Phantasien bitte nicht als "Evolutionstheorie" ausgeben, das grenzt an Verunglimpfung.

Bei der Urknalltheorie geht's um die Entstehung des Universums nicht um die Entstehung der Erde.

Was hier wirklich merkwürdig ist, ist dass schon längst über genau das hier diskutiert wird, aber du einen neuen Thread dazu eröffnest. Schau doch mal rein bei den aktuellen Threads... da hast du mal ein paar Stunden zu lesen.
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#3
(05-02-2010, 05:55)Killstrong schrieb: Also fang ich mal bei Evulotionstheorie an.
[ZITAT] Blablabla Die Erde ist von einem Urknall von Kometen entstanden

die evolutionstheorie geht nicht von einem "Urknall von Kometen" aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
(05-02-2010, 05:55)Killstrong schrieb: Wie stellt ihr euch eigentlich das Universum vor?
Ja, es ist schon viel spekuliert worden! Ich frage mich dabei, welches Anliegen würde durch eine Antwort gelöst?

Ohne jeden Zweifel besteht das Universum in dem Sinne, dass wir seine Strahlung und deren Verteilung messen (z. T. sehen) können. Ferner können wir aufgrund der Bewegungen der Himmelskörper auf die Schwere und Trägheit derselben schließen. Und tatsächlich kann man die Schwere und Trägheit im Labor messen und, siehe da, im Weltall bewegen sich die Körper exakt nach den im Labor festzustellenden Naturgesetzen.

Also, das Universum existiert durch seine Beziehungen zu uns.

Ist es unendlich? Zumindest ist es, gemessen an lokalen Entfernungen unvorstellbar riesig und für erdrelevante Fragestellungen, d. h. für Fragen nach Wirkungen aus dem Universum reicht eine Entfernung von rund 15 Milliarden Lichtjahren. Denn alles, was weiter weg liegt, hat keine Wirkungen mehr auf uns, weil dazu das Weltalter nicht reicht.
Aus kosmologischen Überlegungen schätzt man die Raumausdehnung gegenwärtig auf rund 45 Milliarden Lichtjahre von uns aus gesehen in alle Richtungen.

Das Kuriose daran ist, dass es in diesem Universum keine "ausgezeichneten Punkte", also keinen Rand und keine Mitte gibt. Nach astronomischen Erkenntnissen sieht das Universum von allen Punkten gleichartig aus (nicht identisch! Die Sternbilder sind selbstverständlich verschieden). Nur die mittlere Massenverteilung, die mittlere Strahlung, die mittleren Kraftfeldgrößen und die stetige Raumdehnung sind gleich.

Unter praktischen Gesichtspunkten ist das Universum für uns ohne ein Ende und auch nicht periodisch. D. h. man kann (virtuell natürlich) immer geradeaus fliegen, ohne in einer anderen Welt zu landen, auf eine "Mauer" zu stoßen oder sich dem eigenen Standort wieder anzunähern.

Gleichwohl kann das Universum endlich sein, was den vorstehend geschilderten Raumeigenschaften nicht widerspricht. Analog zu einer Kugeloberfläche: Diese hat keinen Anfang und kein Ende und auch sonst keine ausgezeichneten Punkte, trotzdem ist ihre Oberfläche endlich. Die Analogie zur Kugel stimmt aber nicht vollständig, denn beim Universum kommt man bei exaktem Geradeausflug nicht mehr am eigenen Standort aus! Im Gegensatz zur Kugel. Bei einem Geradeausflug (entlang einem Großkreis) kommt man sehr wohl wieder am Startflughafen an! Also Vorsicht mit solchen Analogien!

(05-02-2010, 05:55)Killstrong schrieb: Wie stellt ihr euch den "Anfang" vor?
Auch hier meine Frage: Welches weltanschauliche Problem hängt von dieser Antwort ab?

Aus unserer Sicht hat das Universum einen explosionsartigen Anfang genommen. Auch hier versagt die Analogie zu einer irdischen Explosion. Denn der Anfangszustand des Universums war ein solcher mit einer, gemessen an heutigen Zuständen (Sterne, Felder, Teilchen), minimalen Entropie oder einem Maximum an thermodynamischer Ordnung. Deshalb ist es noch die Frage, ob man den gegenwärtigen Verlauf der zeitlichen Entwicklung des Universums so ohne Weiteres rückwärts extrapolieren darf. (Näheres unter 'Glaube und Wissen' #112). Vom Ende sehen wir derzeit nichts. Nach momentaner Kenntnis ist die Raumgeometrie "flach"; d. h. es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die derzeit "fliehenden" Galaxien irgendwann wieder aufeinander zu stürzen.

Kometen, Sternenstaub usw. kommen aus Sternen, die bereits vor mehreren Milliarden Jahren explodiert sind, wie das auch heute gelegentlich geschieht. Wir, d. h. unser Sonnensystem ist mindestens eine Sterngeneration weiter. Wir sind gewissermaßen in den primären Sternen "erbrütet" worden.

(05-02-2010, 05:55)Killstrong schrieb: Also ich frage mich -!?-Was war das "erste" was gabs? War schon immer etwas da? Wie kann eig schon immer was da sein, es muss doch etwas haben damits Entstehen kann - Oder ist iwann mal aus "NICHTS" etwas entstanden , ist doch unmöglich?
Selbst Gott muss doch mal iwie entstanden sein?.
Das Erste, von dem wir etwas wissen können (Information haben), ist der aus dem Urknall (s. o.) entstandene Wasserstoff.

Nein, der war nicht "schon immer da", sondern ist aus einem (sehr energiereichen) Strahlungszustand "auskondensiert". Das verhält sich so ähnlich wie Wasserdampf in Luft, der sich bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur zu Nebeltröpfchen zusammenballt.

NICHTS ist ein schwieriger Begriff für den Anfang des Universums. Man muss sich immer klarmachen, dass alle Dinge nur in Bezug zueinander existieren. Welche Beziehung könnte aber ein Vor-Urknall-Zustand zu nichts anderem haben? Wir geraten hier in die Falle der klassischen (Newton) Physik, die wenigstens von einem absoluten Raum ausging. Nach den neuesten Erkenntnissen gibt es aber keinen "absoluten Raum", sondern nur einen solchen in Bezug auf Masse, Strahlung und Feldern darin. Mit anderen Worten: als es ur-knallte, entstand erst das Beziehungsgeflecht aus Raum, Zeit und Strahlung und später Materie, welches wir messtechnisch erfassen können. Ein „Davor“ gibt es nicht im Sinne unserer Philosophie oder Religion!

Gott muss deshalb aber nicht „entstanden“ sein. Magnetfelder „entstehen“ z. B. auch nicht bevor Dipole anwesend sind. Gleichwohl bestimmt das gemeinsame Magnetfeld das Verhalten von Dipolen.
Gott ist also die gemeinsame Feldgröße für das Denken und Fühlen von Menschenwesen. Diese können sich im Einzelnen ganz in Analogie zum quantenmechanischen Verhalten, darin ausrichten (Theisten) oder es bleiben lassen (Atheisten).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
@Killstrong:
fangen wir mal bei den Grundlagen an, wie ich sie mir zusammengereimt habe.
a) wir leben in einem Sonnensystem mit einer (einer!) gelben Sonne Durchschnittstyp mit insgesamt ca. 9 (? Pluto? - na ja..) Planeten, ´nem Asteroidengürtel und einer Menge Resten an Staub, Dreck, Kometen, Felsen und jeder anderen Menge Kroppzeuch bis hin zu Planetengröße (!), was bei der Entstehung des Sonnensystems übriggeblieben ist und sich größtenteils in festen "Schwärmen" oder Schichten in den Außenbezirken desselben herumdrückt (Oortsche Wolke, Kuipergürtel etc.)
b) dieses Sonnensystem ist Teil einer Milchstraße mit ca. 100 - 300 Milliarden weiteren Sonnen in allen möglichen Größen und Alterszuständen, von gerade im Entstehen begriffen bis bereits verstorben als Neutronenstern/Schwarzes Loch etc., dazu wieder jede Menge "Kroppzeuch" in Form von Staubwolken, Gasen, sonstiger "interstellarer Materie", Strahlungen etc.
c) diese Milchstraße gehört zur sogenannten "Lokalen Gruppe" des "Virgo-Galaxien- bzw. Superhaufens", ist also eine von ca. 1.300- 2.000 Milchstraßen (Galaxien), die zusammen diesen Superhaufen bilden
d) dieser Superhaufen bildet zusammen mit vielen anderen gleichartigen eine Struktur, die man (zumindest in den Ausschnitten, die man bis jetzt kennt) als "Große Mauer" bezeichnet. Tatsächlich sollte man sich diese Struktur aber nicht wie eine Mauer, sondern wie das Innere eines Badeschwamms vorstellen - die schwammige Masse besteht aus Galaxienhaufen, und dazwischen gibt es jede Menge große, leere Löcher, die in unserem Universum natürlich schwarz, weil nicht von Sonnen in der Nähe (sind ja leer, und das auf tausende Lichtjahre im Umkreis) beleuchtet. Nach Ansicht der Fachleute muß aber irgendwas in diesen großen schwarzen Löchern (nicht zu verwechseln mit den kleinen Schwarzen Löchern, die sind bekanntlich ausgebrannte und kollabierte Sonnen) sein, weil sonst ihre hübschen Berechnungen nicht aufgehen, deshalb soll sich da irgendeine ganz exotische "schwarze Materie" herumtreiben. Was das sein soll, Null Ahnung. Konnte mir noch keiner erklären, wahrscheinlich wissen es die Forscher selber nicht.
e) der ganze "Badeschwamm" insgesamt - das ist unser Universum. Von der Form her rundlich, leicht zusammengedrückt und hier und da mit sonderbaren "Auswüchsen" versehen, die auf Quasare, Schwarze Löcher und andere überschwere Objekte zurückgehen, die durch ihre ungeheure Masse quasi aus unserem Universum "herausfallen". Aus was die "Hülle" dieses Badeschwamms besteht und was jenseits seiner Grenzen liegt - keiner weiß es. Möglicherweise unzählige weitere "Badeschwämme", die einen Haufen bilden wie Seifenblasen in der Badewanne (Seifenblasen-Theorie, Theorie der Parallelen Universen etc.) oder ein ganz exotisch gestaltetes Multiversum, ein Hyper-Raum mit, sagen wir mal, 20 verschiedenen Raumdimensionen statt unserer popeligen 3 (aktiven) , und mit 13 verschiedenen Zeitdimensionen statt unserer armseligen einen (?) ... der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Übrigens auch nicht in der Hinsicht, inwieweit das "Draußen" jenseits der Grenzen unseres Universum uns hier drin nach wie vor beeinflußt. Zumindest im Mikrokosmos (sub-atomare Vorgänge) beobachten die Forscher immer wieder Ereignisse, die sich innerhalb unseres eigenen, abgeschlossenen Universums nicht logisch erklären lassen, wie das scheinbar spontane "Entstehen" von Teilchen aus dem Nichts... die aber leicht erklärbar sind, wenn die Teilchen tatsächlich gar nicht entstehen, sondern einfach aus einem neben- oder übergeordneten anderen Universum zu uns überwechseln, von heute auf morgen einfach bei uns in der Tür stehen wie´n unerwünschter Verwandtenbesuch...
(deshalb meine in einem anderen Thread bereits verwurstete Vermutung, unser Kosmos sei nix anderes als der Staubfänger und Mülleimer des Multiversums...:icon_cheesygrin: )

Woher man das weiß, Form wie´n Badeschwamm und so? Ganz einfach: z. B. Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung (Hubble macht´s möglich.) Irgendein Forscher hat mal die kosmische Hintergrundstrahlung ganz poetisch als letztes Echo des Urknalls bezeichnet, das immer noch in unserem Kosmos widerhallt. Und wie eine Fledermaus können wir heute aus diesem Echo einiges an Daten herauslesen. Die Strahlung ist nämlich keineswegs im ganzen Universum überall gleich, wie man annehmen möchte, aus den Unterschieden kann man sowohl Daten zu ihrem Ursprung (Urknall) herausziehen als auch zu den aktuell geltenden Bedingungen in unserem Kosmos, seinen Inhalt, die momentane Größe und Form eingeschlossen.

So. War das für jeden Nicht- Wissenschaftler (bin auch keiner) verständlich? Fortsetzung folgt...:icon_cheesygrin:

- Urknall. Unerklärlich für alle, die zu klein denken. (unser Universum und sonst nix, vorher nix, nachher (?) nix... kann nur Gott gemacht haben, weil uns sonst nix dazu einfällt... also weg mit Urknall-Theorie... :bduh: ).
Sehr leicht erklärlich für die, die daran glauben, daß unser Kosmos nur ein Teil von etwas sehr viel größerem darstellt. Nur leider werden wir als Produkte unseres 4dimensionalen Kosmos nie imstande sein, die vermutlich völlig andersartigen Bedingungen außerhalb unseres kleinen Badeschwamms zu begreifen. Mathematiker können sie vielleicht in Ansätzen berechnen... (dazu hab ich in einem anderen Thread schon vor längerer Zeit mal ausführlich geschrieben, suchen!)
was dazu gerne unter den Tisch fällt, ist, daß zumindest in der Anfangszeit direkt nach dem Urknall vermutlich auch in unserem Universum noch recht "exotische" Zustände geherrscht haben, nicht nur extreme Hitze und Druck, die zur Entstehung von Materie und damit der ersten Sterne und Milchstraßen führten, sondern vermutlich auch exotische Zeit, in der das, was man heute vielleicht als "hunderttausend Jahre" berechnet, in Wirklichkeit Millionen von Jahren enthielt, genauso zusammengepreßt wie Raum und Materie in dem jungen, sich gerade erst entfaltenden Universum...

- Evolution: Der Begriff wird nur dann benutzt, wenn´s um Lebewesen geht. Von Nicht-Lebewesen im Sinne des Begriffes (z. B. Sonnen, Kristalle, Gesteine) ist so etwas wie eine nennenswerte evolutionäre Entwicklung (die als Mindestbedingung über mehrere Generationen gehen sollte, und Faktoren wie Mutation und Selektion einschließt) nicht bekannt.

- Kometen? Sind nur Restbestände aus der Entstehung unseres (und anderer) Sonnensysteme. Haben mit Urknall nix zu tun. Du spielst vielleicht auf die Theorie an, daß die ersten Lebenskeime für die Erde zusammen mit Kometen (von anderen Sonnensystemen) herabgefallen sind. Das verlagert das Problem mit der Entstehung des Lebens aber nur an einen anderen Ort und erklärt letztlich nix. Zur Entstehung des Lebens gibt´s massig Theorien, manche schon wieder abgelegt, andere können durchaus nebeneinander zum Zug gekommen sein (ein ganzer Planet ist eine verdammt große chemische Küche), als Stichwörter z. B. Meerschaum-Theorie, Pyrit-Reaktion, Schwarze Raucher, ganz neu die Entstehung organischer Strukturen in den feinen Kapillaren in Eisschollen ...

Ist meine Darstellung soweit klar und verständlich, Killstrong, oder willst Du noch mehr? (droh :icon_cheesygrin: )

(So, und jetzt die freundliche Bitte an alle Wissenschaftlich Beleckteren hier: Zerfetzt mich nicht gleich, wenn Euch am obenstehenden was nicht paßt. Details kann man hier diskutieren, oder in "wissenschaftlicheren" Foren (z. B. Geo-Forum) wildern...)
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#6
P. S. Auch wenn´s nicht auf den ersten Blick klar sein mag - meine zusammengeschusterte Welttheorie beißt sich in keinem Fall mit dem, was Ekkard gerade geschrieben hat. Auch das Teil mit dem "Universum ohne Ende" nicht - das ist genauso eine Illusion wie die, daß die Erde nun mal eine platte Scheibe sein müßte, weil man sich in einem Flugzeug von London nach Hawaii ja immer nur "platt" auf gleicher Flughöhe über dem Meeresspiegel bewegt... und wenn man noch weiter fliegt, ist man irgendwann wieder über London und begreift´s nicht... genauso wie man mit unseren bislang bekannten Methoden eben nicht aus unserem Universum "herauskommt"!
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#7
für mich ist das universum, vor allem seine entstehung, ein paradoxon. mit gesundem menschenverstand nicht erklärbar,ohne anfang, ohne ende. vielleicht aber auch mit anfang und ende...vielleicht gibt es einen sinn, vielleicht nicht. bin mir allerdings ziemlich sicher das die welt irgendwann sinnlos zugrunde gehen wird. .. und gott auch nichts dagegen unternehmen wird.
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#8
vielleicht unernimmt Gott deshalb nichts dagegen, weil alles einem Zyklus unterstellt ist, oder ein "Verfallsdatum" hat.
Gott unternimmt ja auch nichts "gegen" die Jahreszeiten, das Geboren werden und Sterben von Mensch und Tier.

Den tatsächlichen "Anstoss" aus dem das Universum/die Universen entstanden sind werden wir in diesem Erdenleben wohl nicht mehr erfahren. Die Zusammenfassvon Rao find ich gut. Danke.
As Salamu Aleikhum
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#9
Danke für die Kommentare.
Aber ich glaub bissl habt ihr mich falsch verstanden.
Naja ist auch bissl unverständlich von mir geschrieben. :icon_rolleyes:
Aber was ich meine bei der Frage 2

Wie stellt ihr euch den "Anfang" vor?

[ZITAT]
Woher kommen Kometen /Sternstaub.<- Diese Reihe von Fragen sollte nur auf den ***ANFANG*** hinweisen
Ich wollt jetzt nicht wissen woher Sternstaub kommt... sondern darauf betonen ,das DAS "ALLES was Existiert von iwas entstanden ist ... das problem nun ist " (DAS WOMIT ICH DAS ALLES EIGENTLICH SCHON VORHIN ANSPRECHEN WOLLTE) dass DAS Erste was Entstanden ist anscheinend aus NICHTS enstanden ist. (Da haben wir den Anfang Icon_smile).
Und das ja ziemlich ***merkwürdig*** ist (merkwürdig hab ich oft benutz weil das ja iwie unmöglich ist ^^)
*So vielleicht ist da was magisches im Spiel !?*
Oder doch nichtEusa_think? es müsste erstmal dafür ,das "Magische" ****entstehen****.

Also wer das verstehen kann was ich eben geschrieben habe
RESPEKT Eusa_clap
Mein problem wars schon immer meine Gedanken schrifllich zu verfassen.:icon_evil:
Sorry dafür :icon_cry:
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#10
Großschreibung ist nicht dazu geeignet daß man besser versteht was Du meinst, sie läßt Dich lediglich weniger ernstzunehmend wirken und ist daher nicht wirklich empfehlenswert.

Ich denke die Frage nach dem Anfang oder was sich Menschen hier darunter vorstellen wurde von Ekkard und Rao sehr gut beantwortet, auch wenn sie vielleicht nicht das gesagt haben was Du gerne gehört hättest.

Sie wollten Dir vermitteln daß wir Menschen dazu neigen alles aus unserer sehr eingeengten Perspektive zu sehen und in Dir ein gewisses Verständnis dafür wecken daß die Frage nach dem Anfang vielleicht nur für den menschlichen Verstand so schwierig zu sein scheint, während sie in Wirklichkeit vielleicht einfach jenseits von dem ist was wir uns leicht vorstellen können.

Wir neigen dazu alles was wir in unserer kleinen Welt beobachten können auch an das Universum anzulegen. Ursache und Wirkung könnten in der Welt der Quanten einfach nicht relevant sein oder völlig anders funktionieren als wir das glauben. Wir Menschen sind in dieser Beziehung vielleicht wie eine Ameise die versucht das Konzept von Individualität zu begreifen. Es ist uns so fremd das wir das Universum nur sehr schwer erfassen können. Ein weiteres Beispiel, wir neigen dazu einen Chirurgen der mit sehr präzisen Instrumenten am menschlichen Körper arbeitet als ein Höchstmaß an Präzision zu betrachten. Aus einer zellularen Perspektive ist er jedoch ein Schlächter, der mit kilometerdicken Kabeln(Faden zum Nähen) und gigantischen, den Himalaya winzig im Vergleich wirken lassenden, Metallteilen(Skalpellspitze) ein Chaos und ein Gemetzel unter den Zellen im menschlichen Körper anrichtet.
Wir können das zwar verstehen, es uns vorstellen, es berechnen, aber richtig begreifen können wir es nicht. Wir sind in unserer, nennen wir sie mal mittleren, Welt gefangen. Wir können uns weder eine echte Vorstellung davon machen wie weit der nächste Stern entfernt ist, und wie groß und wie beschaffen das Universum ist ist schon sehr viel weiter ausserhalb unserer Erfahrungswelt. Genauso wie die Welt im kleinen, im mikroskopischen oder gar atomaren, beschaffen ist uns fremd ist. Wir benutzen die Wissenschaft, die Mathematik um uns diese fremde Welt zumindest näherungsweise zugänglich zu machen.

Vielleicht verhält es sich mit dem Anfang von allem ähnlich, wir können vielleicht in solchen Dimensionen einfach nicht denken und es fällt uns deshalb so schwer diese Frage zu beantworten. Wir verstehen sie nicht einmal richtig.
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#11
Anfang...
ich werde dir einige Texte aus verschiedenen Übersetzungen zum Anfang allen seins niederschreiben. Gesammelt und bearbeitet von Neil Douglas Klotz in "Weisheit der Wüste"

Welle und Teilchen (Meditation über Genesis 1:1)
Am Anfang...
das heißt..
in archtypischer Form, mit der Kraft, etwas grundsätzliches zu sein, wie ein Punkt, der sich - wie mit Flügeln, wie Flammen- nach allen Seiten hin entfaltet und die Idee eines Universums empfängt
zum Guten we zum Schlechten...
In jener Zeit - vor eZit und Raum-
rief das Sein des Seienden,
das Ich-Sie-Welche-sind
das Eine, das Viele ist,
das Letzte und Grundlegende Pronomen....
Rief aus dem nichts erkennbaren Anderssein
zwei Tendenzen unseres zukünftigen Universums hervor
um sie in erkennbare Essenzen zuj verwandeln:
die kosmische tendenz zum Grenzenlosen:
den Ozean aus Licht aus Klang
den Namen und die Schwingung, die Vibration-
all das, was in glorreichem Raum aufleuchtet,
all das was in erhabener Zeit aufsteigt
sowie
die kosmische Tendenz zum Begrenzten:
eine geformte festgelegte Energie, die sich
geradlienig auf Ziele und Lösungen zubewegt:
die Zweckgerichtetheit die wir
in Erde , Wasser, Feuer, Luft am Werk sehen

Im Prinzip,
Im Anfänglichen
Visionierte das EINE Welle und Teilchen
--------------------------------------------
Genesis 1:2
Noch waren die Partikel-die Kräfte der Begrenzung-
blos Dinge im Prinzip
Sie ware wie ein Keim einer Lösung
in der Schale eines sie umgebenden Problems
wie eine Ahnung einer Antwort auf die Frage
"Was kommt als nächstes"
wie ein Kern von Absicht eingebettet in einen Traum im herzen des Universums
Die Erdhaftigkeit aller Elemente war noch ungeformt und wartete
während
Auf der Oberfläche des Uranfänglichen noch unerwachten Schoßes
am wogenden Rand des Abgrundes der Existenz
wo die Phänomene, wo Zeit und Reum erst noch entstehen sollten
.. ein Kampf tobte..
Ein Funke kosmischen Verlangens sollte direkt zur Quelle zurückkehren
fort aus dem Reich der Begrenzung,
des Zusammenziehens und des Chaos
Dieses mit sich selbst beschäftigte Feuer vergaß seinen Zweck und beging
die erste Gewalttat eines Wesens,
das zu sein wünscht wo es nicht ist
Sein unfruchtbaren Verlangen drosselt seine Stimme bis

Der Atem des Universalen Seins
das Angesicht der Geliebten Möglichkeit streifte.
Reine expansive Kreaft rührte die uranfänglich Suppe.
Das Sein des Seienden
inspirierte, belebte und erinnerte die Flut,
den Rand der möglichen Phänomene-
an das gewaltige Wachstum das sie erwartete.
man könnte sagen, dass der kosmische Atem sich
Möglichkkeitsschwanger
in den tiefen, schweren Niederungen des chaotischen Dunkels bewegre,
und den Schoß erweckte.... wozu?
Eine Intimität die für uns im Verborgenen bleibt
As Salamu Aleikhum
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#12
(05-02-2010, 20:05)Killstrong schrieb: das problem nun ist " (DAS WOMIT ICH DAS ALLES EIGENTLICH SCHON VORHIN ANSPRECHEN WOLLTE) dass DAS Erste was Entstanden ist anscheinend aus NICHTS enstanden ist. (Da haben wir den Anfang Icon_smile)

ja, wenn du als postulat setzt, daß etwas "als erstes entstanden" ist, dann hast du einen anfang

wenn du dagegen postulierst, alles sei immer schon da gewesen und wandle sich lediglich ständig um, dann hast du weder einen anfang noch ein problem damit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#13
Oder eine Übersetzungsmöglichkeit aus Salomons Sprüchen...
"Der herr hat mich gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas erschuf war ich da....."

Vom Anfang aller Anfänge an besaß mich das Leben hinter dem Leben,
ewig jetzt in Vergangenheit und Zukunft

Die universale Lebenskraft nahm mich in sich auf:
Als erstes Prinzip des Aufbaurs einer geordneten Existenz
absorbierte mich; Hokhma - die heilige Weisheit- der Atem von Innen und Unten - in sich selbst.

Der Kosmische Appetit verband sich mit der Kraft der Dichte, dem Wunsch zusammenzupressen und zu komprimieren und ich - die innere-erste Erfahrung- schloß mich der reise von Anfang an an.
Dies war das erste und älteste Geheimnis
wie die Kraft des Wachstums enthalten
und gesammelt sein kann in einer Mitte
der Identität des Selbst
Das ist die Achse um die das Universum kreist

Beim erstern Zusammentreffen von
Sinneswahrnehmung und Gefühl
wurde ich ausgegossen wie ein Trankopfer zur Weihe des Kosmos
In diesem uralten entscheidenden Augenblick
noch bevor Teilchen und Form imaginiert wurden,
floß ich aus und taufte alles mit Heiligkeit

Dies geschah noch bevor es einen uranfänglichen Abgrund gab -
diesn dunklen Kern aus Absicht, geformt im Herzen des Anfangs
Noch bevor er ward, Tanzte ich in die Existenz hinein
All das was wir Realität nennen, noch ein Nichts war
Als selbst die überströmenden Quellen von flut und Chaos noch nicht zu fließen bekonnen hatten,
hoffte ich schon und wartete
drehte ich und wand mich
und erkämpfte mir einen Weg durch den Geburtskanal des Heiligen Einen
As Salamu Aleikhum
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#14
Ich finde solche Spekulationen ja durchaus interessant.

Was ich an diesem Multiversum nicht ganz verstehe, ist das Seifenblasenmodell.
Sind die Universen denn räumlich nebeneinander als Seifenblasen ?
Ich dachte, sie wären eher ineinander verschachtelt.

Nun, wenn ich mir vorstelle, daß jede neue Tat, jeder Gedanke ein neues Universum bedeutet, frage ich mich schon, ob die ganzen Universen und möglichen Zustände nicht statisch sind, und ein bestimmtes Universum mit seiner "Geschichte" nicht lediglich eine Reise durch die bestehenden Möglichkeiten ist.
Damit könnte auch jede einzelne Tat mitentscheiden, wohin die Reise geht.

Ein anderer Gedanke :
Ausgehend von der Überlegung, daß "das Große da draußen" und "das Kleine da drinnen" nicht Enden einer Geraden sind, sondern irgendwie "rund", dann müsste man wenn man nur weitgenug rauß geht irgendwo im Kleinen wiederrauskommen, nur wäre das im gleichen Universum oder in einem anderen ?

Naja, witzige Spekulationen halt, aber was meint ihr ? *g*
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#15
so oder so ähnlich irgendwie?
optischetaeuschungen-online.de/optischet%E4uschungen/illusionen/spec_1.exe

Die Vorstellung das jeder Gedanke ein neues Universum schafft, oder in einem bestehenden etwas verändert ist doch eigentlich das was man mit Kraft der Gedanken bezeichnet. Finde ich im prinzip sehr gut, aber...
Sei vorsichtig mit dem was du denkst, du erschaffst ja dann durch deine Gedanken. Da stellt sich die Frage was denke ich und was denke ich besser nicht?
As Salamu Aleikhum
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