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Frage an Atheisten
#61
(11-02-2010, 18:16)petronius schrieb: also ich nehme es wahr, wenn und daß ich bewußtsein habe

"gott" habe ich noch nie wahrgenommen

Viele Leute meinen, dass Gott andauernd in der Welt wahrgenommen wird. Z.Bsp. wenn etwas als schön empfunden wird oder wenn man Freude empfindet. Oder wenn es mal wieder Menschen gibt, die selbstlos sich für etwas einsetzen. Oder wenn etwas mich zum Staunen bringt. Für viele ist das göttlich und in dieser Form, in dem Erkennen des Schönen und Besonderen, nehmen sie dann Gott wahr.
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#62
(11-02-2010, 18:40)Gundi schrieb:
(11-02-2010, 18:16)petronius schrieb: also ich nehme es wahr, wenn und daß ich bewußtsein habe

"gott" habe ich noch nie wahrgenommen

Viele Leute meinen, dass Gott andauernd in der Welt wahrgenommen wird

das ist mir bekannt

ich rede ja auch von mir und nicht von anderen - al-haitam hat ja gefragt, warum ich nicht an gott glaube

du oder er dürfen natürlich glauben, was sie wollen

(11-02-2010, 18:40)Gundi schrieb: Z.Bsp. wenn etwas als schön empfunden wird oder wenn man Freude empfindet. Oder wenn es mal wieder Menschen gibt, die selbstlos sich für etwas einsetzen. Oder wenn etwas mich zum Staunen bringt. Für viele ist das göttlich und in dieser Form, in dem Erkennen des Schönen und Besonderen, nehmen sie dann Gott wahr.

ich sehe keinen grund, warum man das ausgerechnet einem "gott" zuschreiben sollte

wie würdest du es empfinden, wenn ich sagte, daß ich jedesmal gott wahrzunehmen meine, wenn irgendwo ein kind vergewaltigt oder zu tode geprügelt wird, ein massaker veranstaltet wird, eine flutwelle tausende umbringt...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#63
(11-02-2010, 18:45)petronius schrieb: ich sehe keinen grund, warum man das ausgerechnet einem "gott" zuschreiben sollte

wie würdest du es empfinden, wenn ich sagte, daß ich jedesmal gott wahrzunehmen meine, wenn irgendwo ein kind vergewaltigt oder zu tode geprügelt wird, ein massaker veranstaltet wird, eine flutwelle tausende umbringt...

Ich glaube du verstehst mich falsch. Gott wird hierbei nicht zugeschrieben dass er gerade in diesem Moment aktiv ins Weltgeschehen eingreift. Vielmehr dass das Göttliche in guten und schönen Handlungen zum Vorschein kommt. Das Gute (Göttliche) als Gegensatz zum Schlechten. Der Mensch muss halt versuchen nur das Göttlich-Gute in sich aktiv werden zu lassen. Und er sollte sein Staunen und Bewundern (und eventuell auch Respekt)gegenüber den schönen Dinge und Momenten in der Welt nicht verlieren. Das ist für viele Menschen göttlich: Gutes zu tun, die Schönheit der Welt zu beachten, sich an Dingen und Menschen zu erfreuen, auch den kleinsten Sachen Dankbarkeit entgegenbringen, sich das kindliche Staunen zu bewahren... Viele nehmen hierbei Gott (bzw. das göttlich-gute) wahr.
Sorry, aber besser kann ich es mit Worten momentan nicht erklären.
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#64
(11-02-2010, 17:53)Al-Haitam schrieb: Nein, die kann man nicht mit Sinnesorganen Wahrnehmen.
Aber nicht alles, was man nicht wahrnimmt, existiert auch nicht.
Beispielsweise: Das Bewusstsein, jeder hat den.

Du nimmst dein Bewusstsein nicht wahr? :icon_cheesygrin: Das glaub ich nicht
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#65
Die Frage ist, ob wir Glaubenszeugnisse der Heiligen Schriften fundamentalistisch als Sachaussagen betrachten oder nicht. Ich persönlich ziehe es vor, Glaubensaussagen als Bekenntnisse zu werten, teilweise als mythische Erklärungen.

Beim Glauben geht es um "Herzensangelegenheiten" (neudeutsch: Sozialkompetenz) und Gott ist der Ausdruck dafür, dass wir zu einer großen Gemeinde gehören (Missbrauch durch Mächtige eingeschlossen). Ich bin geneigt, dies wie die Generaldirektion einer großen Firma zu betrachten. Die Parallelen sind unübersehbar. Der Rest sind Gottesbilder, die samt und sonders individuell geprägt sind.

Ich denke in Sachen Sozialkompetenz unterscheiden sich Gläubige und Gottlose in keiner Weise. Der Unterschied: Gottlose bilden keine Gruppe im Sinne einer Gemeinde. (Im Großen funktioniert dies auch bei Gläubigen nicht!)

Gott erklärt nicht die Existenz des Universums.
Gott erklärt nicht die Herkunft der Arten. Auch hier gilt dasselbe wie vor.
Gott erklärt nicht die Schönheit der Natur.

In allen Fällen ist die Schöpfungsgeschichte ein Bekenntnis zu Gott, mehr nicht. Der Rest ist subjektive Weltanschauung, der nicht einmal von allen Gläubigen geteilt wird.

Worum es beim Glauben geht, zeigt das Beispiel Auto und Straßenverkehr (hier).

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#66
(11-02-2010, 19:19)Gundi schrieb: Ich glaube du verstehst mich falsch. Gott wird hierbei nicht zugeschrieben dass er gerade in diesem Moment aktiv ins Weltgeschehen eingreift. Vielmehr dass das Göttliche in guten und schönen Handlungen zum Vorschein kommt. Das Gute (Göttliche) als Gegensatz zum Schlechten. Der Mensch muss halt versuchen nur das Göttlich-Gute in sich aktiv werden zu lassen. Und er sollte sein Staunen und Bewundern (und eventuell auch Respekt)gegenüber den schönen Dinge und Momenten in der Welt nicht verlieren. Das ist für viele Menschen göttlich: Gutes zu tun, die Schönheit der Welt zu beachten, sich an Dingen und Menschen zu erfreuen, auch den kleinsten Sachen Dankbarkeit entgegenbringen, sich das kindliche Staunen zu bewahren... Viele nehmen hierbei Gott (bzw. das göttlich-gute) wahr.
Sorry, aber besser kann ich es mit Worten momentan nicht erklären.

also "gott" als synonym für "gut"

ja, warum nicht, wenn sichs durch die umbenennung besser anfühlt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#67
(11-02-2010, 20:09)Ekkard schrieb: Gott erklärt nicht die Existenz des Universums.
Gott erklärt nicht die Herkunft der Arten. Auch hier gilt dasselbe wie vor.
Gott erklärt nicht die Schönheit der Natur.

In allen Fällen ist die Schöpfungsgeschichte ein Bekenntnis zu Gott, mehr nicht

ja, ich denke, das bringt es auf den punkt: einen gott zu postulieren, ist eben eine frage des an einen solchen glauben zu wollens
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#68
(11-02-2010, 18:14)petronius schrieb: das eine hat mit dem anderen nichts zu tun
sonst müßtest du mit gleichem recht behaupten, die "Naturwissenschaft schwäche nur den Glauben an Gott", weil ja "zahlreiche Wissenschaftler ein Vorhandensein eines Gottes bestreiten
Die Wissenschaft stärkt den Glauben. Die Religion steht niemals im Gegensatz zur Wissenschaft.

(11-02-2010, 18:14)petronius schrieb: nach allem, was du mir bisher über deinen gott erzählt hast, verfügst du diesbezüglich lediglich über "Blindglauben"
Was habe ich dir über meinen Gott erzählt?

(11-02-2010, 18:14)petronius schrieb: du kannst also keinesfalls wissen, daß "dass Gott die erste Ursache verursachen hat", und schon gar nicht, "weil es so ist"

Für ein denkende Mensch gibt es für die Existenz Gottes, unzählige Belege und Anzeichen. Aufgrund dessen besteht kein Zweifel, dass Gott die erste Ursache verursachen hat.

(11-02-2010, 18:14)Al-Haitam schrieb: Was tun wir hier in diesem Forum? Wir führen hier eine Diskussion in dem wir unseren verstand und Intelligenz gebrauchen, denkst du tatsächlich das wir das tun könnten ohne Intelligenz oder verstand?

(11-02-2010, 18:14)petronius schrieb: wer sollte so was unsinniges denken und warum?
und was hat das mit gott zu tun oder einer ersten ursache?
Nicht alles was du nicht verstehst oder nicht verstehen willst, ist auch unsinnig. Damit ist gemeint, dass wenn du keine Intelligenz hast, würdest du jetzt nicht mal ein Wort schreiben,
und du denkst wirklich das die Welt einfach durch Hokus Pokus und ohne Intelligenz entstanden ist? Denkst du wirklich das alles Dasein von nichts entstanden ist?
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#69
(11-02-2010, 20:27)petronius schrieb: also "gott" als synonym für "gut"

ja, warum nicht, wenn sichs durch die umbenennung besser anfühlt

Nein, es ist eben nicht nur eine Umbenennung.

Wieso versuche ich es überhaupt?... :icon_rolleyes:
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#70
(11-02-2010, 20:09)Ekkard schrieb: Gott erklärt nicht die Existenz des Universums.
Gott erklärt nicht die Herkunft der Arten. Auch hier gilt dasselbe wie vor.
Gott erklärt nicht die Schönheit der Natur.
Wenn Gott nicht die Welt erklären würde, wer dann sonst??
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#71
@Ekkard

Wieso meinst du dass Gott nur dafür existiert uns gesellschaftlich korrekt zu verhalten? Wieso schließt du all die anderen Dinge (egal welche) so rigeros aus?
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#72
(11-02-2010, 20:32)Al-Haitam schrieb:
(11-02-2010, 18:14)petronius schrieb: das eine hat mit dem anderen nichts zu tun
sonst müßtest du mit gleichem recht behaupten, die "Naturwissenschaft schwäche nur den Glauben an Gott", weil ja "zahlreiche Wissenschaftler ein Vorhandensein eines Gottes bestreiten
Die Wissenschaft stärkt den Glauben. Die Religion steht niemals im Gegensatz zur Wissenschaft

aha

na, wenn das so ist...

(11-02-2010, 20:32)Al-Haitam schrieb: und du denkst wirklich das die Welt einfach durch Hokus Pokus und ohne Intelligenz entstanden ist?

ich sicher nicht

für hokuspokus haben andere mehr übrig als ich, auch wenn sie ihn vielleicht anders nennen :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#73
(11-02-2010, 20:49)Al-Haitam schrieb:
(11-02-2010, 20:09)Ekkard schrieb: Gott erklärt nicht die Existenz des Universums.
Gott erklärt nicht die Herkunft der Arten. Auch hier gilt dasselbe wie vor.
Gott erklärt nicht die Schönheit der Natur.
Wenn Gott nicht die Welt erklären würde, wer dann sonst??

wenn es gott nicht gäbe, wer könnte es sonst?

naaa?

der es tut
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#74
(11-02-2010, 20:32)Al-Haitam schrieb: Die Wissenschaft stärkt den Glauben. Die Religion steht niemals im Gegensatz zur Wissenschaft.

Wissenschaft stärkt den Glauben inwiefern? Bitte immer erklären, nicht nur behaupten. Hast du ein Beispiel?


(11-02-2010, 20:32)Al-Haitam schrieb: Für ein denkende Mensch gibt es für die Existenz Gottes, unzählige Belege und Anzeichen.

Uioh, ist das der Ansatz einer Beleidigung? Sind Atheisten keine denkenden Menschen? Ich muss dich warnen, viele Gläubige hier im Fourm argumentieren lieber mit ihren "Gefühlen" und lassen "Logik" explizit aussen vor.


(11-02-2010, 20:32)Al-Haitam schrieb: Aufgrund dessen besteht kein Zweifel, dass Gott die erste Ursache verursachen hat.

Aufgrund von was konkret... ? Bitte genauer werden.


(11-02-2010, 21:09)petronius schrieb: für hokuspokus haben andere mehr übrig als ich, auch wenn sie ihn vielleicht anders nennen :icon_cheesygrin:

:icon_cheesygrin: :icon_cheesygrin: Touché im Quadrat :icon_cheesygrin: :icon_cheesygrin:
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#75
(11-02-2010, 21:18)Romero schrieb: Wissenschaft stärkt den Glauben inwiefern? Bitte immer erklären, nicht nur behaupten. Hast du ein Beispiel?


Ich fürchte, es gibt nicht viel zu sagen. Wer es nicht Wahr haben will, will er auch nicht, aber ich kann dir sagen: Man muss erstmal alle Dinge erst mit Verstand betrachten dann erst glauben.


Zitat:Uioh, ist das der Ansatz einer Beleidigung? Sind Atheisten keine denkenden Menschen? Ich muss dich warnen, viele Gläubige hier im Fourm argumentieren lieber mit ihren "Gefühlen" und lassen "Logik" explizit aussen vor.


Wie kommst du jetzt darauf, dass ich mich hier angemedet habe, um die Atheisten zu beleidigen. Ich habe für sowas keine Zeit.

Zitat:Aufgrund von was konkret... ? Bitte genauer werden.


Ein tiefes Nachdenken über Gottesbeweise im Universum, in der perfekte Struktur der Natur und ihre Systeme, lohnt sich meistens.
Wenn man dies und jenes gewissenhaft betrachtet und darüber nachdenkt, so wird man dadurch Zeuge von Gottes unendlicher Wissenschaft und Macht.
Weiß man nichts über die Gottesbeweise, so ist man den Irrungen der Atheisten schutzlos ausgeliefert. :icon_cheesygrin:
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