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Religion und Erdgeschichte
#31
(21-02-2010, 01:52)Al-Haitam schrieb: Also bitte, ich warte immer noch auf einen Beweis für Evolution!!!

Ein Indiz ist das Vorhandensein von Arten nur in Umgebungen, an die sie angepaßt sind.

Das deutet darauf hin, dass die Arten sich an die jeweiligen Umweltbedingungen angepaßt haben, bzw, die die sich nicht anpassen konnten (warum auch immer) ausgestorben sind. Ebenso tauchen nirgends Arten auf und entwickeln sich in Richtungen, die überhaupt nicht passen.

Beispiele:
Eisbären wirst du in tropischen Breiten nicht finden (außer in Zoos), sondern nur in der Arktis, wo sie überleben können (da wo sie auch entstanden sind), infolge von Tarnung etc..
Kaltblütige Reptilien finden sich nicht in Hochalpinen Zonen, weil sie dort nicht überleben könnten (zu kalt).

Und für gewöhnlich gibt es in Ökosystemen, in denen " Arten von Lebewesen um genau die gleiche Ressource ringen nach einer Weile nur noch eine dieser Arten - diejenige, die sich besser angepasst hat.

Das sind natürlich keine Beweise für die Evolution, könnten aber einen Denkanstoß in die richtige Richtung geben, solltest du daran interessiert sein, nachzudenken.

Klar könnte das Nichtauffinden von Arten ausserhalb ihres "Natürlichen Lebensraumes" auch daran liegen, dass Gott (Allah, Jehova, wer auch immer) die Lebewesen dorthin gesetzt hat, wo sie überleben können, die bessere Alternative, so finde ich, ist aber sie dort zu vermuten, weil sie sich an das Leben dort bei ihrer Einwanderung nach und nach angepasst haben und es deshalb dort keine Arten gibt, die überhaupt nicht ins Ökosystem passen.

Der beste Beweis GEGEN die Evolution wäre das Auffinden von Lebewesen an Orten, an die sie NICHT angepasst sind - Nur war das bisher nie der Fall.

Sollte ich aber bald mal einen Fisch in einer Ligusterhecke finden (der sich dort wohlfühlt), oder andere Arten an Orten, an denen sie logischerweise nichts verloren haben und wo sie nicht eingeschleppt wurden, bin ich bereit, meine Meinung zu überdenken und ggf. zu revidieren.

Oder falls mal präkambrische Fossilien gefunden werden, die zweifelsohne zu komplex sind um zu jener Zeit gelebt haben zu können, weil es Evolutionäre Salti ganz besonderer Art erfordern würde, werde ich meine Überzeugung, dass die Evolution die derzeit beste Methode ist um das Entstehen der Arten auf dieser Erde zu erklären, bedenkenlos auf den Müll werfen.

Und selbst wenn sich die Evolutionstheorie als völlig falsch herausstellen sollte, ist dies noch lange kein Beweis, dass wir die Vielfalt der Arten auf unserem Planeten einer wie auch immer gearteten Gottesgestalt zu verdanken haben.
Beste Grüße, K - G - B

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#32
Hallo KGB, dazu habe ich eine (etwas ot) Frage

Meines Wissens gibt es einige "alte" Fossilien von Arten, die auch heute noch leben, so gut wie unverändert. (Ameisen?)
Das erstaunt mich umsomehr, als ja viele andere Arten sich offenbar veränderten.
Gibt es dafür einen Grund?

Gruß Dornbusch
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#33
(20-02-2010, 20:32)Gundi schrieb:
(20-02-2010, 19:16)petronius schrieb: fossilien stammen aus einer "ersten schöpfung", nach deren untergang erst vor 6000 jahren die zweite, in der bibel genannte, stattfand

Soll dabei die "erste Schöpfung" komplett vernichtet worden sein und dann eine völlig neue enstanden sein? Und wie fand diese Vernichtung angeblich statt?

die feinheiten hab ich mir leider nicht gemerkt. aber da waren irgendwelche bibelstellen, die (imho an den haaren herbeigezogen) so interpretiert wurden, daß da eben so eine erste schöpfung dabei herauskam. sorry, aber ich hab das leider nicht mehr präsent (und will auf gar keinen fall beanspruchen, daß das eine weit verbreitete oder unter kreationisten "anerkannte" these sei)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#34
(21-02-2010, 05:03)Dornbusch schrieb: Der Laie wird anders antworten als der Fachmann

das ist in der evolutionsdebatte mit kreationisten nicht übersehbar :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#35
(21-02-2010, 19:31)Dornbusch schrieb: Hallo KGB, dazu habe ich eine (etwas ot) Frage

Meines Wissens gibt es einige "alte" Fossilien von Arten, die auch heute noch leben, so gut wie unverändert. (Ameisen?)
Das erstaunt mich umsomehr, als ja viele andere Arten sich offenbar veränderten.
Gibt es dafür einen Grund?

der grund dafür, daß arten sehr lange bestehen, liegt darin, daß sie eben ihrer umgebung sehr gut angepaßt sind und diese sich nicht wesentlich verändert hat. für so manchen einzeller gestaltet sich die umwelt heute nicht viel anders als vor milliarden von jahren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
(21-02-2010, 01:52)Al-Haitam schrieb: Es geht ja um HÖHERentwicklungbei der Evolution. …Vielleicht ist ein Programmierer hier, der Computerprogramme schreibt? Möge er uns erklären, wie Störungen zur Komplexitätssteigerung des Programmes führen?? Es ist IMMER eine Intelligenz notwendig, für irgend eine Form der Komplexitätssteigerung. Meine Meinung ist, dass es in der Natur allgemein und speziell in der Organismenwelt Planung gibt.

Die Lebewesen erzeugen Varianten; oder anders ausgedrückt: Geschwister sind nicht gleich. Die Gene werden in verschiedener Weise zusammen gesetzt und durch Fremd-DNA ergänzt, ein sehr seltsames Verhalten auf der Ebene der Bio-Moleküle, welches zuerst bei Bakterien beobachtet wurde.
Eine gezielte Höherentwicklung steckt in der Theorie nicht drin. Aber sie ergibt sich, wenn die Umwelt Anpassungen verlangt, die nur von wenigen Exemplaren einer Spezies geleistet werden können.

Das Beispiel mit den Computerprogrammen hinkt, weil (heutige) Computer keine autonomen Systeme sind, sprich: sie sind a priori als Systeme konzeptioniert, die den planenden Menschen voraus setzen.

Daraus zu schließen, dass dies auch für autonome Systeme, gar für das ganze Leben gelte, ist philosophisches Harakiri.
Du hast einen sehr wichtigen Satz geschrieben: „… ist ja in Ordnung wenn du mir was erklären willst, nur klappt das nicht so gut“.

Die Erklärung dazu ist einfach: Du nimmst an keiner Stelle deiner Argumente die weltanschauliche Brille von der Nase. Du scheust dich auch nicht, ganz abenteuerliche Aussagen als wahr zu unterstellen. Betrachte eine wissenschaftliche Theorie einfach nur als Zusammenfassung von Detail-Kenntnissen, trage keine weltanschaulichen Ansichten in eine Theorie, und wir werden keine Probleme miteinander haben.

(21-02-2010, 01:52)Al-Haitam schrieb: Wenn im Labor lebende Zellen aus unbelebter Materie entstehen, die drei Grundmerkmale von Leben aufweisen,
sinnvolle Interaktion, (Intelligenz) Stoffwechsel und Reproduktion, dann könnte man von der Tatsache der Evolution sprechen.
Diese Aussage zeigt, dass du an Wissenschaft Erwartungen heran trägst, die weltanschaulicher Natur sind. Das leistet die Wissenschaft nicht. Die gegenwärtige Theorie, die hier kurz als „Evolution“ bezeichnet wurde, sagt nichts zur Entstehung des Lebens, sondern fasst nur die Details der Arten aus verschiedenen Erdzeitaltern in der Form eines Stammbaums (oder eines rückwärts laufenden Films) zusammen.

Alles, was du ansonsten gegen Evolution ins Feld führst, widerspricht den Tatsachen, insbesondere weil du weltanschaulich (glaubensmäßig) argumentierst.
Dir passt glaubensmäßig nicht, dass es eine Verbindungslinie unseres Organismus ins Tierreich gibt. Die Ähnlichkeiten sind aber da. Sie zu ignorieren, bedeutete aber die Theorie allein aus dem Glauben heraus zu beschneiden. Zu was dient uns eine unvollständige Theorie?

Ethik ist eine Entwicklung innerhalb unserer Kulturen. Et voilà, auch dort ist nicht die ganze heutige Vielfalt „vom Himmel gefallen“. Man kann die kulturelle Entwicklung direkt nachlesen.

(21-02-2010, 01:52)Al-Haitam schrieb: 4- Ziellose Mutation und Selektion (trial&error) widersprechen den Gesetzen der Entropie. (1- weil sie noch nie beobachtet wurde, 2- im Labor nicht darstellbar ist, 3- vielen Naturgesetzen widerspricht)
Chaosforschung liefert keine Erklärungen für Evolution, wohl aber Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik.
Sorry, Al-Haitam, hier sitzt du irgendwelchen obskuren Quellen auf. Es gibt ganze Entwicklungsabteilungen insbesondere in der Fluidik, die die Form ihrer Kapillaren, Mikrodüsen, Nanoschalter, Dosiereinrichtungen und Ventile ausschließlich durch evolutionäre Prozesse ermitteln. D. h. es werden Varianten erzeugt und durch die Umstände im „Chip“ selektiert. Das geht um ein Vielfaches schneller und effektiver, als Strömungsberechnungen in derart kleinen Dimensionen.

Von ziellosen Mutationen ist in der Evolution nicht die Rede. Das war einmal vor 50 und mehr Jahren. Es genügen variante Nachkommen und eine Menge Zeit (viele Generationen).

Auch die Anmerkung zur Entropie sind überholt. Unsere Welt(zustände) bewegen sich, soweit sie Regelmechanismen unterliegen, fernab vom thermodynamischen Gleichgewicht – und das schon seit Milliarden von Jahren. Regelungsmechanismen findet man in allen Größenordnungen. In dieser Beziehung verhält sich unsere Welt weniger wie ein chaotisches Gas sondern eher wie Fraktale.

Deine Lektüre sollte weniger die weltanschaulich selektierte Sekundärliteratur berücksichtigen, als das, was in wissenschaftlichen Sachbüchern und Zeitschriften steht.

Wissenschaftliche Theorien wenden sich nicht gegen und taugen nicht als Stütze für weltanschauliche Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#37
(21-02-2010, 02:03)Gundi schrieb:
(21-02-2010, 01:52)Al-Haitam schrieb: Also bitte, ich warte immer noch auf einen Beweis für Evolution!!! Und kommt mir keiner mit Fossilien....die sind 1. subjektiv bewertbar und 2. kontere ich mit der kambrischen Explosion.

Al-Haitam, die kambrische Explosion von der du sprichst steht keineswegs im Wiederspruch zur Evolution. Von einem Organismus können in der Regel nur Hartteile wie das Skelett oder Schalen fossil erhalten werden. Weichteile nicht. Du wirst daher auch fast nie eine fossile Qualle oder ähnliches finden. Die kambrische Explosion (wo vermehrt Fossis gefunden wurden) stellt also lediglich den Übergang von der hartteilfreien Fauna zur skeletttragenden Fauna dar. Von den Organismen im Präkambrium gibt es daher kaum Fossilien, weil diese noch keine Hartteile besaßen. Das heißt aber nicht, dass es keine gab (man fand ja auch schon welche). Desweiteren sind Gesteine aus der Zeit vor dem Kambrium sehr selten, viel seltener als neuere.

Bisher wurden im Kambrium keine Zwischenformen entdeckt, sondern es wurde bestätigt (von vielen Paläntologen) , dass verschiedene Tierarten in vollendeter Form aufgetreten sind. Es handelt es sich dabei um etwa 30-40 wirbellose Tierarten wie Quallen, Seesterne, Trilobiten und Schnecken, die unvermittelt auftreten.
Alle diese Lebewesen haben bereits einen Blutkreislauf und äußerst komplexe Organe. Z.B. das Trilobitenauge http://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten ein Wunderwerk aus Hunderten von verschiedenen Facetten und einem doppelten Linsensystem. Es ist das erste Auge, das diese Welt gesehen hat. Das alles widerlegt eindeutig, dass sich die Lebewesen von einfachen zu höheren Formen entwickelt haben.
Auch verschiedene Insekten, wie die Bienen und Libellen. Sie weisen noch heute die gleiche Augenstruktur auf, wie vor 530 Millionen Jahre.
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#38
(22-02-2010, 00:21)Al-Haitam schrieb: Bisher wurden im Kambrium keine Zwischenformen entdeckt, sondern es wurde bestätigt (von vielen Paläntologen) , dass verschiedene Tierarten in vollendeter Form aufgetreten sind.

Al-Haitam, das ist leider einfach nur falsch. Gerade die Trilobiten die du erwähnst stellen ausgezeichnete Evolutionsfolgen dar, die hervoragend zur Biostratigraphie genutzt werden können. Und kaum ein ernstzunehmender Paläontologe wird die Ansicht vertreten, dass Tierarten vollendet auftreten.


(22-02-2010, 00:21)Al-Haitam schrieb: Z.B. das Trilobitenauge http://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten ein Wunderwerk aus Hunderten von verschiedenen Facetten und einem doppelten Linsensystem. Es ist das erste Auge, das diese Welt gesehen hat. Das alles widerlegt eindeutig, dass sich die Lebewesen von einfachen zu höheren Formen entwickelt haben.

Das Trilobitenauge ist ein völlig anderes als unsere heutigen. Es besteht aus Calcit und nicht aus einem organischen Material wie unser Auge. Und auch dieses hat sich erst entwickelt.
Wenn es bei dir in der Nähe ein Naturkundemuseum gibt, kann ich dir nur nahelegen dieses mal zu besuchen. Du wirst erstaunt sein über die Entwicklung der Trilobiten im Paläozoikum. Probiers mal....
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#39
@ Ekkard

Zitat:Die Erklärung dazu ist einfach: Du nimmst an keiner Stelle deiner Argumente die weltanschauliche Brille von der Nase. Du scheust dich auch nicht, ganz abenteuerliche Aussagen als wahr zu unterstellen. Betrachte eine wissenschaftliche Theorie einfach nur als Zusammenfassung von Detail-Kenntnissen, trage keine weltanschaulichen Ansichten in eine Theorie, und wir werden keine Probleme miteinander haben.

Oh doch. Ich habe mich seit mehrere Jahren für Darwin-Bücher und seine ET interessiert und hab mich auch mit den Ergebnissen von vielen Wissenschaftlern, die sich FÜR und GEGEN diese Theorie geäussert haben, auseinandergesetzt. Ich stellete dann heraus, dass die Wissenschaftliche Entwicklungen besonders des 20sten und 21sten Jahrhunderts uns zahllose Beweise für die Realität der Schöpfung bescherten.
Beispielsweise: Die Entdeckung der DNS. Sie zeigte die unendliche Intelligenz, die in der Zelle steckt. Auch die Fortschritte der Biochemie haben uns die perfekt funktionierenden Prozesse auf molekularer Ebene gezeigt.

Zitat:Die Lebewesen erzeugen Varianten; oder anders ausgedrückt: Geschwister sind nicht gleich. Die Gene werden in verschiedener Weise zusammen gesetzt und durch Fremd-DNA ergänzt, ein sehr seltsames Verhalten auf der Ebene der Bio-Moleküle, welches zuerst bei Bakterien beobachtet wurde.
Eine gezielte Höherentwicklung steckt in der Theorie nicht drin. Aber sie ergibt sich, wenn die Umwelt Anpassungen verlangt, die nur von wenigen Exemplaren einer Spezies geleistet werden können.

Aber Ekkard, was verstehst du unter Anpassungen? Die Umwelt kann schlicht und einfach KEINE Anpassungen für irgendetwas verlangen. Eine Umwelt ist nicht in der Lage zu denken, zu sehen oder irgendwie auf Lebewesen zu reagieren, was zu wem genau passt. Anpassungen sind nicht anders als Zufälle, doch Zufall bringt keine Information hervor. Was meinst du wie die Informationen in der DNS entstanden sind?

Zitat:Alles, was du ansonsten gegen Evolution ins Feld führst, widerspricht den Tatsachen, insbesondere weil du weltanschaulich (glaubensmäßig) argumentierst.

Genau wie du mich glaubensmäßig argumentieren siehst, sehe ich dich, dass du/ihr "materialistisch dogmatisch" argumentierst/t.

Zitat:Dir passt glaubensmäßig nicht, dass es eine Verbindungslinie unseres Organismus ins Tierreich gibt. Die Ähnlichkeiten sind aber da. Sie zu ignorieren, bedeutete aber die Theorie allein aus dem Glauben heraus zu beschneiden. Zu was dient uns eine unvollständige Theorie?

Es ist ja nicht so, dass es mir das nicht passt nur weil ich gläubig bin, sondern es gibt überhaupt keine Verwandtschaft zwischen Mensch und Affe. Nach einer neuen genetischen Studie gibt es zwischen den Beiden größere Unterschiede als bisher angenommen. Lies mal was der Biologe Roy Britten, Gregor Mendel und der Paläontologe und Evolutionist Mark Czarnecki darüber geschrieben haben. Es ist ganz natürlich, dass der menschliche Körper auf molekularer Ebene Übereinstimmungen mit anderen Lebewesen aufweist, das bestreitet keiner, aber das ist jedoch überhaupt kein Beweis, dass es einen gemeinsamen Vorfahren geben müsste.
Die Evolutionstheorie wird weder von Fossilfunden, noch von genetischen oder biochemischen Daten gestützt. Tut mir Leid.

Hier sind einige Fälchungen:

1- Piltdown-Mann wurde 1912 als Beweis aufgeführt und 1953 aus der wissenschaftlichen Literatur gestrichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Piltdown-Mensch

2- Neandertaler, wurde 1856 als Beweis aufgeführt und 1960 aus der wissenschaftlichen Literatur gestrichen. Zitat aus wiki:
Sowohl die Fossilfunde als auch in jüngster Zeit vorgenommene DNA-Analysen belegen, dass der Neandertaler kein Vorfahre des heutigen Menschen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler

3- Der Zinjantrophus wurde 1959 als Beweis aufgeführt und 1960 aus der wissenschaftlichen Literatur gestrichen.

http://www.kinder-hd-uni.de/steinzeit/nussknacker.html

4- Der Ramapithecus wurde 1964 als Beweis aufgeführt und 1979 aus der wissenschaftlichen Literatur gestrichen.
zitat: zeigte sich jedoch, dass die Kieferfragmente der ersten Fossilien ungenau rekonstruiert worden waren und die Gattung keineswegs ein direkter Menschenvorfahr war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ramapithecus


Grüße
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#40
Dass du das als "Fälschungen" bezeichnest, zeigt doch schon, wie zwanghaft du einer Verschwörungstheorie nacheiferst. Könntest du es nicht ein wenig unauffälliger gestalten?
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#41
(21-02-2010, 19:31)Dornbusch schrieb: Hallo KGB, dazu habe ich eine (etwas ot) Frage

Meines Wissens gibt es einige "alte" Fossilien von Arten, die auch heute noch leben, so gut wie unverändert. (Ameisen?)
Das erstaunt mich umsomehr, als ja viele andere Arten sich offenbar veränderten.
Gibt es dafür einen Grund?

Gruß Dornbusch

Wie Petronius schon sagte, wenn Arten an ihre Umwelt gut angepaßt sind und diese keiner großen Veränderung unterworfen ist, die die Arten zur Modifikation zwingt, besteht kein "Selektionsdruck" und die Art wird sich wahrscheinlich kaum verändern.

Die von dir benannten Ameisen zum Beispiel; Ameisen sind mit den Wespen verwandt und vor etwa 150 Mio. Jahren entstanden (wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt). Ihre äussere Anpassung an ihre Umwelt ist derart gut, dass Mutierte Formen bisher keine überlegene Ameisen-Spezies hervorgebracht haben.
Doch haben sich auch Ameisen an andere Lebensverhältnisse angepasst, es gibt ja hunderte von verschiedenen Arten, die z. T. höchst spezialisiert sind. In kleiner Form und wahrscheinlich im Sozialverhalten mutieren sie nach wie vor.

Arten,die unter Selektionsdruck (veränderte Bedingungen, neue Lebensräume etc.) stehen müssen sich also verändern oder sterben für gewöhnlich aus.
Deshalb sind Menschen Hautfarbenmässig dunkler, je näher sie am Äquator leben und heller, je weiter es Richtung Polarregionen geht.
Beste Grüße, K - G - B

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#42
(22-02-2010, 00:41)Al-Haitam schrieb: Oh doch. Ich habe mich seit mehreren Jahren für Darwin-Bücher und seine ET interessiert und hab mich auch mit den Ergebnissen von vielen Wissenschaftlern, die sich FÜR und GEGEN diese Theorie geäussert haben, auseinandergesetzt. Ich stellete dann heraus, dass die Wissenschaftliche Entwicklungen besonders des 20sten und 21sten Jahrhunderts uns zahllose Beweise für die Realität der Schöpfung bescherten.
Beispielsweise: Die Entdeckung der DNS. Sie zeigte die unendliche Intelligenz, die in der Zelle steckt. Auch die Fortschritte der Biochemie haben uns die perfekt funktionierenden Prozesse auf molekularer Ebene gezeigt.

Schön, dass du dich für die evolutionäre Wissenschaft so interessierst, aber hast du die Bücher die du so gelesen hast, auch Vorurteilsfrei gelesen, sprich, ohne Schöpfungsgedanken im Hinterkopf?
Wenn man den ständig mit sich rumträgt, werden einem sicher die eine oder andere Erkenntnis verstellt bleiben und man wird gewisse Tatsachen ausblenden müssen.


(22-02-2010, 00:41)Al-Haitam schrieb: ...Die Umwelt kann schlicht und einfach KEINE Anpassungen für irgendetwas verlangen. Eine Umwelt ist nicht in der Lage zu denken, zu sehen oder irgendwie auf Lebewesen zu reagieren, was zu wem genau passt. Anpassungen sind nicht anders als Zufälle, doch Zufall bringt keine Information hervor. Was meinst du wie die Informationen in der DNS entstanden sind?

Das Prinzip ist so simpel wie logisch: Alle Arten die Nachkommen haben, bringen mutierte Brut hervor (siehe z. B. dich und deine Eltern, deine Gene sind keine 100%ige Kopie von denen, die dir deine Eltern mitgegeben haben.

Wenn sich nun die Umweltbedingungen ändern z.B. stärkere Sonneneinstrahlung infolge von Wanderung des Stammes Richtung Äquator, sind diejenigen im Vorteil, die dunklere Haut haben, da diese besseren Schutz vor der Sonne bietet. Folglich haben die "dunkleren" grössere Chancen ins Fortpflanzungsfähige Alter zu gelangen als die "hellen" und ihre Nachkommen werden mit der Zeit eher noch dunkler werden, weil diejenigen, die von Natur aus (Mutation) dunkler sind, besser an die Umweltbedingungen angepasst sind.
Das ist ein einfaches (und stark vereinfachtes wie ich zugeben muss) Beispiel für Anpassungsdruck und die Reaktion darauf.

Ekkard´s "Verlangen zum Anpassen" ist eine Bildhafte Metapher, falls dir das nicht aufgefallen sein sollte, dazu gedacht, die beschriebenen Prozesse einfacher darzustellen.

(22-02-2010, 00:41)Al-Haitam schrieb: Genau wie du mich glaubensmäßig argumentieren siehst, sehe ich dich, dass du/ihr "materialistisch dogmatisch" argumentierst/t.

Mit dem Unterschied, dass sich unsere Argumente auf eine brauchbare Basis stützen.

(22-02-2010, 00:41)Al-Haitam schrieb: Es ist ja nicht so, dass es mir das nicht passt nur weil ich gläubig bin, sondern es gibt überhaupt keine Verwandtschaft zwischen Mensch und Affe. Nach einer neuen genetischen Studie gibt es zwischen den Beiden größere Unterschiede als bisher angenommen. Lies mal was der Biologe Roy Britten, Gregor Mendel und der Paläontologe und Evolutionist Mark Czarnecki darüber geschrieben haben. Es ist ganz natürlich, dass der menschliche Körper auf molekularer Ebene Übereinstimmungen mit anderen Lebewesen aufweist, das bestreitet keiner, aber das ist jedoch überhaupt kein Beweis, dass es einen gemeinsamen Vorfahren geben müsste.
Die Evolutionstheorie wird weder von Fossilfunden, noch von genetischen oder biochemischen Daten gestützt. Tut mir Leid.

Die Tatsachen, dass Mensch und Menschenaffen zu mind 97% genetisch übereinstimmen, sollte dir zu denken geben.

Und die Tatsache, dass wir mit den anderen Säugetieren gleichfalls viele gemeinsame Gene teilen, stellt fest, dass wir mit ihnen ebenfalls recht nah verwandt sind.

Dass wir mit Reptilien und Fischen weniger gemeinsame Gene haben, passt genau ins Bild.

Wenn man sich darüber Gedanken macht (Oder ggf. was nachliest) könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Gene doch auf die Evolution hinweisen, da die genetische Übereinstimmung wächst, je ähnlicher uns die Arten und Spezies sind (Von Einzellern, Amöben, Pilzen und Schwämmen über Fische, Amphibien und Echsen, vorbei an den Vögeln zu den Säugetieren.

(22-02-2010, 00:41)Al-Haitam schrieb: Hier sind einige Fälschungen:

1- Piltdown-Mann w

2- Neandertaler

3- Der Zinjantrophus

4- Der Ramapithecus

Grüße

Schade dass du keine Aktuellen "Fälschungen" präsentierst.

Oder liegt es daran, dass durch die moderne Genforschung heute weniger solcher Irrtümer passieren?
Beste Grüße, K - G - B

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#43
Al-Haitam, mich würde übrigens immer noch interessieren wie du dir, als Kreationist, das Vorhandensein anderer Hominiden erklärst. Sind Neandertaler und co für dich Affen?
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#44
(22-02-2010, 09:28)Romero schrieb: Dass du das als "Fälschungen" bezeichnest, zeigt doch schon, wie zwanghaft du einer Verschwörungstheorie nacheiferst. Könntest du es nicht ein wenig unauffälliger gestalten?

Lieber Romeo oder Romero oder wie auch du immer heisst, ist es so, dass du eher geneigt bist, eine von den seriösesten Quellen wie "Wiki" als eine Art von Verschwörungstheorie siehst? "So etwas kann es ja gar nicht geben und ist eh nur Verschwörungstheorie"
Mach deine Augen auf. Die Wahrheit kommt immer näher ans Licht….und immer mehr Menschen sehen die Wahrheit…..die Stimme ist momentan immer noch still, aber es wird langsam laut….und dann immer lauter.
Sind die Fachleute nicht in der Lage, die Argumente der Anhänger einer Verschwörungstheorie zu kontern?

(22-02-2010, 09:28)Romero schrieb: Al-Haitam, mich würde übrigens immer noch interessieren wie du dir, als Kreationist, das Vorhandensein anderer Hominiden erklärst. Sind Neandertaler und co für dich Affen?

Lieber Romero, mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung haben festgestellt, dass die Behauptungen der Darwinisten über die Geschichte der Menschheit nicht die Tatsachen reflektieren. Die Wahrheit ist vielmehr, dass die Menschheit nie eine Evolution durchlaufen hat. Alle die Rekonstruktionen von "Hominiden" und weiss der Geier noch was, sind absichtlich in der Weise spekulativ, die auf N I C H T S basieren als einem einzigen ausgegrabenen Knochen oder Schädel.
Sie haben sogar Augenbrauen und Stirnanatomien von Schädeln, die sie ausgegraben haben, als Beweis präsentiert, wie geht n das??? so einfach ist das nicht. Manche dieser Schädel gehörten zu verschiedenen Menschenrassen, während andere zu ausgestorbenen Affenarten gehören. Kein Mensch bestreitet natürlich, dass unterschiedliche Menschenrassen unterschiedliche Schädelstrukturen haben. Klar gibt es Unterschiede zwischen Arabern und Briten, Russen und Chinesen, Schwarzen Afrikanern und Japanern, zwischen Paris Hilton und einem australischem Kanibale, das bedeutet aber NICHT, dass sich eine Rasse aus einer anderen entwickelt hat oder dass eine bestimmte Rasse primitiver oder fortgeschrittener ist als irgendeine andere. Wieso seid ihr einfach nur naiv? Ist es so nur weil es die Wissenschaftler das gesagt haben?? Das kannst du niemals wissen.

Alle bisher gefundenen Fossilien beweisen, dass Affen immer Affen waren und Menschen immer Menschen; d ass Affen sich nicht in Menschen verwandelt haben und dass Affen und Menschen keinen gemeinsamen Vorfahren haben. Die sogenannte Evolution des Menschen beruht auf keinerlei wissenschaftlichen Daten. Tut mir Leid.

Wenn aber tatsächlich der Mensch von einem Affen abstammen würde, dann musst du in der Lage sein folgendes zu erklären:

1- Wieso läuft der Mensch auf zwei Beinen? ( der Schimpanze immer noch auf 4).
2- wie hat der Mensch das Sprechen gelernt? ( Es gibt heute viele Affen, die das nicht können.)
3- wieso hat er sein Fell verloren? ( Der Affe hat ihn noch behalten)

4- Kennst du ein Fuchs? Er ist ein Tier, das für seine Intelligenz bekannt ist. Entsprechend der unvernünftigen Logik der Darwinisten müsste er im Lauf der Zeit zu einer Art entwickeln, die so intelligent und sich selbst bewusst ist, wie der Mensch. Doch das geschieht nicht. Ein Fuchs ist immer ein Fuchs geblieben. Warum??

5- Ein Papagei hat die Fähigkeit, zu sprechen, indem er menschliche Stimmen imitiert, was ein Affe nicht kann. Entsprechend der unvernünftigen, unwissenschaftlichen Logik der Darwinisten müssten Papageien eine bessere Möglichkeit haben, sich zu intelligenten Menschen zu entwickeln. Warum nicht???

PS: Ach ja lass mich raten : Bei Affen ist das Sprachgen nicht richtig entwickelt.

Grüß
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#45
@KGB

Zitat:Schön, dass du dich für die evolutionäre Wissenschaft so interessierst, aber hast du die Bücher die du so gelesen hast, auch Vorurteilsfrei gelesen, sprich, ohne Schöpfungsgedanken im Hinterkopf?

Ja das habe ich.

Zitat:Wenn man den ständig mit sich rumträgt, werden einem sicher die eine oder andere Erkenntnis verstellt bleiben und man wird gewisse Tatsachen ausblenden müssen.

Das siehst du falsch. Es geht jetzt nicht um Glauben. Es geht um wissenschaftlichen Fakten. Solche Spekulationen und Vermutungen gründen nicht auf Fakten und finden bei mir keine Bestätigung.

Zitat:Wenn sich nun die Umweltbedingungen ändern z.B. stärkere Sonneneinstrahlung infolge von Wanderung des Stammes Richtung Äquator, sind diejenigen im Vorteil, die dunklere Haut haben, da diese besseren Schutz vor der Sonne bietet. Folglich haben die "dunkleren" grössere Chancen ins Fortpflanzungsfähige Alter zu gelangen als die "hellen" und ihre Nachkommen werden mit der Zeit eher noch dunkler werden,

Alle die Umweltbedinungen, die du genannt hast, sind das Ergebnis eines gleichartigen Designs.

Zitat:weil diejenigen, die von Natur aus (Mutation) dunkler sind, besser an die Umweltbedingungen angepasst sind.

Mutationen zerstören nur die Informationen auf der DNA und fügen dem betroffenen Lebewesen nur Schaden zu.

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downlo...raten.html

Zitat:Die Tatsachen, dass Mensch und Menschenaffen zu mind 97% genetisch übereinstimmen, sollte dir zu denken geben.

Eine Studie vom Oktober 2002 ( ich kenn jetzt die Quelle nicht mehr ) offenbarte, dass dies völlig falsch ist. Menschen und Schimpansen haben eine genetische Ähnlichkeit, die nur geringer als 65 Prozent ist. Dies ist so, weil die Struktur der Proteine in all diesen verschiedenen Arten die sich auch im Menschen finden, sehr ähnlich sind.
Beispiel:
Nach einer Genanalyse gibt es auch 75 %tige Ähnlichkeit zwischen der DNA des Fadenwurms und des Menschen, das heisst aber noch lange nicht. dass der Unterschied zwischen Mensch und Fadenwurm mit nur 25% zu bewerten ist.

Zitat:Und die Tatsache, dass wir mit den anderen Säugetieren gleichfalls viele gemeinsame Gene teilen, stellt fest, dass wir mit ihnen ebenfalls recht nah verwandt sind.

Angenommen du teilst mit einem Säugetier viele gemeisame Gene, das ist doch überhaupt kein Beweis, dass du mit ihm eine Verwandtschaft teilst.
Das kann ich dir an einem Beispiel erklären:
(Für alle Baukonstruktionen der Welt werden ähnliche Materialien benutzt. Man nimmt Ziegel, Eisen, Zement... Du benutzst dieselben oder ähnliche Materialien. Soll das jetzt bedeuten, dass alle die Häuser und Gebäude voneinander abstammen? Oder sind sie unabhängig voneinander gebaut. So ist es auch bei Lebewesen.)

Zitat:Dass wir mit Reptilien und Fischen weniger gemeinsame Gene haben, passt genau ins Bild.

Ja klar passt das eh im falschen Bild rein.:icon_cheesygrin:

Zitat:Wenn man sich darüber Gedanken macht (Oder ggf. was nachliest) könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Gene doch auf die Evolution hinweisen.

Und wenn man sich darüber noch mehr und mehr Gedanken mach, wird man auf jeden Fall zu dem Schluss kommen, dass all diese Gemeinsamkeiten nicht das Ergebnis von Evolution sind, sondern das Ergebnis eines gleichartigen Designs, was bedeutet, dass sie nach demselben Plan geschaffen worden sind.

Grüße
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