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Gottesvorstellungen
#31
Beides aus der naheliegendsten Quelle, Wikipedia:

Zitat:Liebe (von mhd. liebe „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen (auch zu einem Tier u. a. m.) zu empfinden fähig ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht.
Im ersteren Verständnis ist Liebe ein mächtiges Gefühl und mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den reinen Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes („Elternliebe“, „Geschwisterliebe“) handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft („Freundesliebe“) oder ein körperliches Begehren („geschlechtliche Liebe (Libido)“). Auch wenn letzteres eng mit Sexualität verbunden ist, bedingt sich auch in letzterem Falle beides nicht zwingend (zum Beispiel sogenannte „platonische Liebe“).

Zitat:Die International Association for the Study of Pain definiert Schmerz folgendermaßen:
„Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.“
Die Empfindung Schmerz wird als komplexe Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren angenommen (biopsychosoziales Schmerzkonzept). Schmerz ist eine subjektive Wahrnehmung, die nicht alleine von den neuronalen Signalen aus den Schmerznervenfasern an das Gehirn bestimmt wird. Vielmehr sorgen Filterprozesse unseres Zentralnervensystems dafür, dass eine körperliche Schädigung nicht zwangsläufig zu Schmerz führt (Stressanalgesie; z. B. werden Verletzungen während eines Verkehrsunfalls, Wettkampfes, im Gefecht oder beim Geschlechtsverkehr oft nicht bemerkt) und umgekehrt Schmerzen auch ohne körperliche Schädigung bestehen können (z. B. Phantomschmerz).
Schmerz ist demnach das, was der Patient als solchen empfindet. Dabei kann es zu Verständigungsschwierigkeit zwischen ihm und dem Behandelnden über das Leiden kommen, weil es sich um eine stark subjektiv gefärbte Wahrnehmung handelt. Unabhängig von der persönlichen Fähigkeit, sie verständlich und eindeutig dem Behandelnden mitzuteilen.


Gefühle bzw. Empfindungen zu definieren ist schwer, aber nicht unmöglich. Ich find die sehr gelungen. Versuch doch mal deine Liebe zu Gott besser zu beschreiben. Ich fürchte in der Annahme dies sei unmöglich, versuchst du es gar nicht recht.
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#32
meintest du mich?
Romero
ich geh mal davon aus

ähm meine Aussage in #30

sagt nicht, dass es keine gute Gefühlsbeschreibung gibt.
Sondern dass sie dem der das Gefühl nicht kennt, das Gefühl nicht vermitteln kann. Ist einfach so.
Icon_smile
Vorallem wenn er sich selbst nicht um eine Vorstellung des Gefühls bemüht, weil er besonders verkopft ist z.B hatte ich geschrieben, oder besonders befangen, wegen Hass hatte ich geschrieben.
Grüße

Hass betrifft Krieg
Und
Verkopft betrifft Medizin/Operation

als Beispiel mal so
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#33
Diese Liebe bedeutet für mich,
Jede Zelle sehnt sich nach "dem Geliebten"
Das Herz fühlt sich voll und schwer an, der Brustkorb fühlt sich manchmal an als ob gar nicht genug Platz da ist für so viel Liebe. Im Herzbereich empfinde ich manchmal ein ziehen, manchmal ist mein Herz ist unruhig, schmerzt,, manchmal bin ich so berührt dass ich weinen muss. Gleichzeitig fühle ich mich leicht und unbeschwert, bin glücklich, strahle (hab ein dauerndes Grinsen im Gesicht), nichts kann mich aus meiner Mitte bringen.
Es ist als ob ein dickes Seil von meinem Herzen ausgeht, sich öffnet wie ein Trichter und sich in der Unendlichkeit verliert, mich verbindet mit der Quelle, dem Universum, dem Schöpfer, dem Urgrund von allem was ist, Gott, Allah.
Wenn ich innehalte und in mein Herz fühle spüre ich die Verbindung sofort, es geht nicht verloren, nur manchmal bin ich vom Alltag abgelenkt und bemerke es nicht. So wie man nicht merkt dass man atmet, aber es trotzdem ununterbrochen tut....

Ich glaube daran, dass jeder Mensch diese Verbindung hat, weil man ohne Sie gar nicht existieren könnte, und dass auf eine ähnliche Art, Alles mit Allem und Jedem irgendwie verbunden ist. (Egal ob man daran glaubt oder nicht, es haben will oder nicht)
Und das NICHTS, die LEERE der Zwischenräume ist die Liebe Gottes, Iskh oder Askh, die Sufis sagen das ist der Klebstoff, der das Universum zusammenhält.
As Salamu Aleikhum
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#34
Ja, ich meinte dich. Deine Aussage in Beitrag 30, "beschreib mir mal", hatte ich schon so verstanden, dass es nicht möglich sei... Ich find deine Beschreibung, naja, etwa genauso verwirrend wie das hier:

Zitat:Vorallem wenn er sich selbst nicht um eine Vorstellung des Gefühls bemüht, weil er besonders verkopft ist z.B hatte ich geschrieben, oder besonders befangen, wegen Hass hatte ich geschrieben.
Grüße

Hass betrifft Krieg
Und
Verkopft betrifft Medizin/Operation

Verkopft? Medizin/Operation? Nix kapier...
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#35
(03-05-2010, 21:56)zahira schrieb: Vielleicht ist es mit und Menschen ähnlich, wenn wir nicht optimal ausgerichtet sind kann Allah, Gott, die Einheit, das Universum uns nicht zum klingen bringen, egal wie stark er/sie/es uns auch berührt....und manchmal berührt er/sie es uns nicht so dass man etwas hören kann...

ja, das hatten wir ja schon

nur bleibts eben dabei: was kann ich dafür?

daß der, der mich doch angeblich erschaffen hat, mich nicht "ausgerichtet" hat oder sich so verhält, daß man "nichts hören kann" - das ist doch nicht mein problem
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#36
(04-05-2010, 09:02)miriam schrieb: Und die berühmten Spiegelneuronen reagieren auch nur zu 50%, wenn wir jemanden z.B. beobachten, der sich in den Finger schneidet, obwohl wir dieses Gefühl wirklich selbst auch kennen.
Genauer ausgedrückt:
Das Schmerzzentrum wird beim Beobachten, wenn:

wir jemanden z.B. beobachten, der sich in den Finger schneidet, obwohl wir dieser Gefühl wirklich selbst auch kennen

nur zu 50% bei uns selbst aktiviert
und selbst das können wir kognitiv ausblenden, wenn wir z.B. andere Emotionen, z.B. Hass im Vordergrund haben oder nur unser Frontalhirn arbeitet und Amygdala schweigen befohlen wird...
so in der Art jetzt einfach mal als zusätzliche (?) These in den Raum gestellt.
(ohne die notwendigen Autorenbezüge Icon_smile)

Was meint ihr?

was meinst du eigentlich?

soll das mit diesen 50% irgendwie ergebnis einer forschungsarbeit sein, die du hier referierst, oder hast du dir einfach mal eine solche "these" ausgedacht?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#37
Romero
dein erstes zitat ist auf Beitrag'30 dort hatte ich mich vorallem an Ekkard und melek gewandt, dann ergibt sich der Zusammenhang und deine zweites zitat von Beitrag'32 ist natürlich nicht ganz einfach zu verstehen, geht aber am Thema vorbei, wenn ich das ausführe, finde ich.
Vorallem wo wir hier gerade so schön über unsere Gottesvorstellungen Beschreibungen lesen können, ok?
Gruß
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#38
(04-05-2010, 10:02)zahira schrieb: Diese Liebe bedeutet für mich,
Jede Zelle sehnt sich nach "dem Geliebten"
Das Herz fühlt sich voll und schwer an, der Brustkorb fühlt sich manchmal an als ob gar nicht genug Platz da ist für so viel Liebe. Im Herzbereich empfinde ich manchmal ein ziehen, manchmal ist mein Herz ist unruhig, schmerzt,, manchmal bin ich so berührt dass ich weinen muss. Gleichzeitig fühle ich mich leicht und unbeschwert, bin glücklich, strahle (hab ein dauerndes Grinsen im Gesicht), nichts kann mich aus meiner Mitte bringen.
Es ist als ob ein dickes Seil von meinem Herzen ausgeht, sich öffnet wie ein Trichter und sich in der Unendlichkeit verliert, mich verbindet mit der Quelle, dem Universum, dem Schöpfer, dem Urgrund von allem was ist, Gott, Allah.
Wenn ich innehalte und in mein Herz fühle spüre ich die Verbindung sofort, es geht nicht verloren, nur manchmal bin ich vom Alltag abgelenkt und bemerke es nicht. So wie man nicht merkt dass man atmet, aber es trotzdem ununterbrochen tut....

Ich glaube daran, dass jeder Mensch diese Verbindung hat, weil man ohne Sie gar nicht existieren könnte, und dass auf eine ähnliche Art, Alles mit Allem und Jedem irgendwie verbunden ist. (Egal ob man daran glaubt oder nicht, es haben will oder nicht)
Und das NICHTS, die LEERE der Zwischenräume ist die Liebe Gottes, Iskh oder Askh, die Sufis sagen das ist der Klebstoff, der das Universum zusammenhält.

Ich denke, wenn man Gottesvorstellungen als Beschreibung sucht, kann man sie vorallem bei Mystikern finden.
Die hier einfach sehr weitreichend formulieren können, oder?
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#39
(04-05-2010, 12:26)miriam schrieb:
(04-05-2010, 10:02)zahira schrieb: Diese Liebe bedeutet für mich,
Jede Zelle sehnt sich nach "dem Geliebten"
Das Herz fühlt sich voll und schwer an, der Brustkorb fühlt sich manchmal an als ob gar nicht genug Platz da ist für so viel Liebe. Im Herzbereich empfinde ich manchmal ein ziehen, manchmal ist mein Herz ist unruhig, schmerzt,, manchmal bin ich so berührt dass ich weinen muss. Gleichzeitig fühle ich mich leicht und unbeschwert, bin glücklich, strahle (hab ein dauerndes Grinsen im Gesicht), nichts kann mich aus meiner Mitte bringen.
Es ist als ob ein dickes Seil von meinem Herzen ausgeht, sich öffnet wie ein Trichter und sich in der Unendlichkeit verliert, mich verbindet mit der Quelle, dem Universum, dem Schöpfer, dem Urgrund von allem was ist, Gott, Allah.
Wenn ich innehalte und in mein Herz fühle spüre ich die Verbindung sofort, es geht nicht verloren, nur manchmal bin ich vom Alltag abgelenkt und bemerke es nicht. So wie man nicht merkt dass man atmet, aber es trotzdem ununterbrochen tut....

Ich glaube daran, dass jeder Mensch diese Verbindung hat, weil man ohne Sie gar nicht existieren könnte, und dass auf eine ähnliche Art, Alles mit Allem und Jedem irgendwie verbunden ist. (Egal ob man daran glaubt oder nicht, es haben will oder nicht)
Und das NICHTS, die LEERE der Zwischenräume ist die Liebe Gottes, Iskh oder Askh, die Sufis sagen das ist der Klebstoff, der das Universum zusammenhält.

Ich denke, wenn man Gottesvorstellungen als Beschreibung sucht, kann man sie vorallem bei Mystikern finden.
Die hier einfach sehr weitreichend formulieren können, oder?

Wie meinst du das?

Natürlich kann man eine bereits vorhandene Gottesvorstellung von jemand anders übernehmen, aber die eigene Erfahrung kann das nicht ersetzen, weil diese ganz anders sein kann. Schließlich ist jeder Mensch einzigartig und es gibt so viele Wege zu Gott wie es Seelen gibt.
As Salamu Aleikhum
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#40
(04-05-2010, 12:19)petronius schrieb:
(03-05-2010, 21:56)zahira schrieb: Vielleicht ist es mit und Menschen ähnlich, wenn wir nicht optimal ausgerichtet sind kann Allah, Gott, die Einheit, das Universum uns nicht zum klingen bringen, egal wie stark er/sie/es uns auch berührt....und manchmal berührt er/sie es uns nicht so dass man etwas hören kann...

ja, das hatten wir ja schon

nur bleibts eben dabei: was kann ich dafür?

daß der, der mich doch angeblich erschaffen hat, mich nicht "ausgerichtet" hat oder sich so verhält, daß man "nichts hören kann" - das ist doch nicht mein problem


Empfindest du es als Problem?
Möchtest du berührt werden?
Bist du breit dich, wie die ausgerichteten Windspiele, auf Berührung einzulassen?
Bist du bereit eine evtl. Berührung auch als solche anzuerkennen?
As Salamu Aleikhum
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#41
@zahira,
mir ging´s nur um die Worte
die man dafür findet
:icon_wink:
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#42
(04-05-2010, 12:44)zahira schrieb:
(04-05-2010, 12:19)petronius schrieb: daß der, der mich doch angeblich erschaffen hat, mich nicht "ausgerichtet" hat oder sich so verhält, daß man "nichts hören kann" - das ist doch nicht mein problem

Empfindest du es als Problem?

ich nicht. aber offenbar jene gläubigen, die sich darüber echauffieren, wenn man ihre glaubensvorstellungen nicht nachvollziehen kann, und dann zu begriffen wie "verkopft", "befangen", "voll hass" usw. greifen

(04-05-2010, 12:44)zahira schrieb: Möchtest du berührt werden?
Bist du breit dich, wie die ausgerichteten Windspiele, auf Berührung einzulassen?
Bist du bereit eine evtl. Berührung auch als solche anzuerkennen?

sorry, aber all das geht am thema vorbei. wer mich berühren will, der tut das einfach - egal, ob ich "das möchte", "mich einzulassen bereit bin" oder etwas "anzuerkennen bereit bin"

wenn dir ein dachziegel auf den kopf fällt, dann spürst du das. auch wenn du begreiflicherweise nichts fühlen möchtest und schon gar nicht bereit dazu warst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#43
(04-05-2010, 12:24)miriam schrieb: Romero
dein erstes zitat ist auf Beitrag'30 dort hatte ich mich vorallem an Ekkard und melek gewandt, dann ergibt sich der Zusammenhang und deine zweites zitat von Beitrag'32 ist natürlich nicht ganz einfach zu verstehen, geht aber am Thema vorbei, wenn ich das ausführe, finde ich.
Vorallem wo wir hier gerade so schön über unsere Gottesvorstellungen Beschreibungen lesen können, ok?
Gruß

Wie du möchtest, aber ich finde das geht nicht am Thema vorbei.
Ich kann deine Gottesvorstellung immer noch nicht richtig einordnen.


@ zahira: Kann mich Petro nur anschliessen. Gott ist ja angeblich der Schöpfer von ALLEM. Also auch vom Umstand, den du postulierst, nämlich, dass man "empfänglich" sein muss für Gott. Wieso hat Gott uns nicht alle gleichermassen empfänglich gemacht, wieso hat er überhaupt etwas unempfängliches erschaffen? Was bezweckt er damit?
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#44
Ich habe keine Ahnung.
Vielleicht sind wir nicht alle gleich empfänglich weil wir unterschiedliche Lebensumstände oder andere Lebensaufgaben haben? Außerdem gibt es ja noch den freien Willen (glaube ich). Jeder kann also das was er erfährt, empfindet oder empfängt nach seinem eigenen Ermessen einordnen. (hatten wir schon mal so ähnlich bei Antenne, Radiosender usw)

Wenn ich das irgendwann in diesem Leben herausfinden sollte lass ich es euch gerne wissen.
und... ich hatte ich meinen Satz mit den Windspielen mit -vielleicht- angefangen, nicht postuliert....

habt noch einen schönen Tag, ich geh jetzt
As Salamu Aleikhum
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#45
(04-05-2010, 12:44)zahira schrieb: Empfindest du es als Problem?
Möchtest du berührt werden?
Bist du breit dich, wie die ausgerichteten Windspiele, auf Berührung einzulassen?
Bist du bereit eine evtl. Berührung auch als solche anzuerkennen?

Hallo, zahira,

das Problem ist, dass es wieder einmal am Gläubigen liegt, wenn er das nicht spürt, nicht wahr? Warum hat Gott Eurer Auffassung nach dem Menschen ein so brillantes Organ wie das GEHIRN gegeben, wenn er sich dem Menschen nicht über dieses wunderbare Organ zu erkennen geben kann, sondern über solche esoterischen Wege wie "Berührung inform von Windspielen" vorsieht?

Diese Frage ist ernst gemeint.

YA-N
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