Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gründe für den Veganismus
Tägliches Fleischkonsum, ist nur seid der industriellen Tierzucht möglich, welches auch seinen grossen Schaden anrichtet. Nicht nur an das Tier, sondern auch Mensch und Umwelt.

Ausserhalb industriellen Ländern essen die Menschen so 1 mal die Woche Fleisch, welches eher den historischen Umstand beschreibt, als der tägliche Verzehr, den man jetzt schon im namen der Opferrolle verteidigen will.
Zitieren
(05-06-2016, 20:59)Artist schrieb: Tägliches Fleischkonsum, ist nur seid der industriellen Tierzucht möglich, welches auch seinen grossen Schaden anrichtet. Nicht nur an das Tier, sondern auch Mensch und Umwelt.

Das haengt, wie ich gesagt habe, sehr davon ab, von welcher Gegend man spricht. Es gibt auch Gegenden, wo natuerlicherweise der Fleischkonsum ueberwiegt. Nomadische Voelker haben meist nicht viel ausser Milchprodukten und Fleisch.

(05-06-2016, 20:59)Artist schrieb: Ausserhalb industriellen Ländern essen die Menschen so 1 mal die Woche Fleisch, welches eher den historischen Umstand beschreibt, als der tägliche Verzehr, den man jetzt schon im namen der Opferrolle verteidigen will.

Ich habe schon die USA genannt, wo Ackerbau oft weitaus landschaftsschaedigender ist als Viehzucht, weshalb Fleisch auch oft billiger ist als Gemuese oder Brot. Historisch gesehen gibt's halt Gebiete, wo es nichts gab ausser Fleisch. Argentinien ist auch ein Land, wo es lange Zeit nichts anderes zu essen gab ausser Rindfleisch. Die Inuit essen nur Fleisch. Im allgemeinen essen Menschen halt das, was es gibt.
Zitieren
Also ich esse worauf ich gerade Lust habe.
Mein Körper sagt mir schon was er will.
Oft wochenlang nur Gemüse, Salat oder Obst.
Wenn es mich nach Fleisch gelüstet dann gibt es auch Fleisch.
Ich denke, eintönige Ernährung, egal in welche Richtung ist nicht gesund.
Und den Mangel der zwangsläufig entsteht mit Pillen aus zu gleichen, na ja da erübrigt sich ein Kommentar.

Also meiner Meinung nach gibt es keinen vernünftigen Grund sich vegan zu ernähren.
Wenns einer will soll er es tun, aber nicht versuchen andere davon zu überzeugen.
Die Kunst zu leben, ist zu glauben, auch wenn man es nicht sehen kann.
Zitieren
(21-06-2016, 13:05)Nachdenk59 schrieb: Also meiner Meinung nach gibt es keinen vernünftigen Grund sich vegan zu ernähren.

Richtig, den gibt es nicht.

Gesund ist die vegane Ernährung jedenfalls nicht.

Ein Grund, sich vegetarisch (also fleischlos, aber mit Eiern, Milch, Honig, etc.) zu ernähren, könnte hingegen die Ablehnung von Tierfabriken sein.
MfG B.
Zitieren
(21-06-2016, 16:01)Bion schrieb:
(21-06-2016, 13:05)Nachdenk59 schrieb: Also meiner Meinung nach gibt es keinen vernünftigen Grund sich vegan zu ernähren.

Richtig, den gibt es nicht.

Gesund ist die vegane Ernährung jedenfalls nicht.

Ein Grund, sich vegetarisch (also fleischlos, aber mit Eiern, Milch, Honig, etc.) zu ernähren, könnte hingegen die Ablehnung von Tierfabriken sein.

Stimmt das? Ist die vegane Ernährung wirklich nicht gesund? Also vom Vitamin B12 Mangel gehört und eventuell noch ein Mangel an mineralien, aber die kann man ja Supplementieren oder sehe ich das falsch?

Das wäre ja nur der gesundheitliche Aspekt. Ulan meinte ja schon, dass es abhängig vom Ort ist, wie sehr der Fleischkonsum schadet, aber wäre es nicht vernünftiger sich Vegan zu ernähren hier in Deutschland? Wo wir eben die alternatvie haben und auf die tierischen Produkte verzichten könnten? Ich bin kein Experte beim Thema der Ernährung oder dem Vegan sein, aber ich probiere bewusst auf tierische Produkte zu verzichten so gut wie es geht.

Ich weiß nicht in wie weit meine Einstellung gerechtfertigt ist, deswegen stelle ich erstmal ein paar Fragen. Stimmt es, dass der Fleischkonsum für 14,5% der ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich ist? Dann wäre da noch die Flächennutzung, bei der 83% der landwirtschaftlichen genutzten Flächen für Tierhaltung und Futtermittel verwendet werden. Auch soll die Haltung von Tieren äußerst uneffizient sein, ich weiß, da könnte man wieder das Argument anbringen, dass das vom Ort und der Lage abhängt, aber wenn wir von 83% der Nutzflächen sprechen, dann sehe ich mal hier vom Ort ab, weil das eben der großteil ist. Es werden ein bruchteil der Kalorien und Proteine erzeugt, mit denen wir diese Tiere füttern, was schon sehr komisch ist, da wir damit viel mehr Menschen versorgen könnten.

Wenn wir nur diese ökologischen Aspekte betrachten, dann scheint es mir schon einige vernünftige Gründe dafür zu geben auf tierische Produkte zu verzichten.

Für mich aber ein weitaus wichtigerere Aspekt, ist die Moral die dahinter steht. Wenn die "meisten" Menschen keine Tiere essen müssen, warum tun wir es dann? Vielen schmeckt es einfach besser, aber ist der Geschmack wirklich wichtiger, als das Leben vieler Milliarden Tiere, die wir jedes Jahr abschlachten? Völker wie die Inuit, bei denen könnte man es natürlich nachvollziehen, denn sie müssen Fleisch essen um zu überleben, aber wie viele von uns "müssen" wirklich Fleisch essen um überleben zu können? Ich denke das sind sehr wenige, aber vielleicht irre ich mich da. Viele Menschen sehen die Tiere auch eher als Produkte, statt als Lebewesen mit einem Überlebenswillen und viele von ihnen könnten selber niemals selber Hand anlegen, wenn sie es nicht müssten, deswegen halte ich dieses Verhalten für sehr widersprüchlich.

Ich würde gerne euere Meinung zu diesem Thema hören, weil es grade ja wieder im Aufschwung ist und es immer mehr Fleischverzichter gibt.
Zitieren
Der Mensch ist von Natur her ein Allesverwerter. Und ich glaub, dass das wohl daran liegt, dass es Jahreszeiten gibt und unsere Vorfahren sich meist mit dem begnügen mussten, was die Natur vor Ort gerade im Angebot hatte. Eskimos vertragen Grünfutter und Kohlenhydrate auch nicht besonders. Ihr Stoffwechsel ist perfekt an tierische Nahrung angepasst.

Das Verhältnis zwischen körperlicher Aktivität und Nahrungszusamensetzung, ist  die eine  entscheidende Seite und die klimatischen Rahmenbedingungen sind die andere. Der menschliche Körper  braucht viel Energie zum Heizen. Jemand der die meiste Zeit seines Lebens unter gut temperierten Verhältnissen verbringt, der muss seinem Körper viel weniger Energie zuführen, als jemand der diesbezüglich weniger Glück hatte. Unter solch idealen Bedingungen ist die vegane, als weniger energiereiche Ernährung, fast mit Sicherheit die gesündere..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(04-07-2019, 21:33)Geobacter schrieb: Der Mensch ist von Natur her ein Allesverwerter. Und ich glaub, dass das wohl daran liegt, dass es Jahreszeiten gibt und unsere Vorfahren sich meist mit dem begnügen mussten, was die Natur vor Ort gerade im Angebot hatte. Eskimos vertragen Grünfutter und Kohlenhydrate auch nicht besonders. Ihr Stoffwechsel ist perfekt an tierische Nahrung angepasst.

Das Verhältnis zwischen körperlicher Aktivität und Nahrungszusamensetzung, ist  die eine  entscheidende Seite und die klimatischen Rahmenbedingungen sind die andere. Der menschliche Körper  braucht viel Energie zum Heizen. Jemand der die meiste Zeit seines Lebens unter gut temperierten Verhältnissen verbringt, der muss seinem Körper viel weniger Energie zuführen, als jemand der diesbezüglich weniger Glück hatte. Unter solch idealen Bedingungen ist die vegane, als weniger energiereiche Ernährung, fast mit Sicherheit die gesündere..

Eskimos in Kanada haben auch zugleich auch wegen dieser Fleischhaltigen Ernährung die kürzeste Lebeserwartung, die höchste Rate von Herz-Kreislauf Erkrankungen und Krebs. Ich denke nicht, dass die Evolution da so schnell mitgekommen ist und ihr Stoffwechsel sich perfekt an tierische Nahrung angepasst hat, was diverse Studien auch nahelagen.
Zitieren
(04-07-2019, 22:28)Holmes schrieb: Eskimos in Kanada haben auch zugleich auch wegen dieser Fleischhaltigen Ernährung die kürzeste Lebeserwartung, die höchste Rate von Herz-Kreislauf Erkrankungen und Krebs. Ich denke nicht, dass die Evolution da so schnell mitgekommen ist und ihr Stoffwechsel sich perfekt an tierische Nahrung angepasst hat, was diverse Studien auch nahelagen.

Ich hab da zwar auch andere Informationen..

Aber natürlich haben es die Eskimos heutzutage in Kanada nicht mehr so leicht, besonders alt zu werden und auch noch ohne Krebs. Ob das damit zusammenhängt: https://www.planet-wissen.de/technik/ene...da100.html

oder eher damit, dass sie zu Fisch und Elch viel Feuerwasser zu sich nehmen müssen, weis sich nicht. Wahrscheinlich sind auch die vielen süßen kohlenhydratreichen Verlockungen, die in solchen "Inuitreservaten" in ihren Supermärkten neben Feuerwasser, so mehr oder weniger den Hauptumsatz ausmachen.. auch ein bisschen daran beteiligt.

Ansonsten halte ich von solch tendenziösen Forschungsergebnissen die von ideologischen Veganern in Auftrag gegeben und finanziert werden, überhaupt nichts.

Die Lebensumstände aller heute lebenden kanadischen Inuit sind auch sonst nicht die gesündesten. Jedenfalls entsprechen sie überhaupt nicht den Lebensverhältnissen denen sich ihre Vorfahren über mehr als 10000 Jahre lang bestens angepasst haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
Bezüglich Anpassung durch Evolution..die einzigen Faktoren die dabei maßgeblich sind, nennt man Versuch und Irrtum.
Evolution kann von daher auch sehr schnell gehen. Beispiel  die Milchveträglichkeit in unseren Breiten- und Längengraden. Die ist auch noch nicht so alt. Das Enzym welches den Milchzucker spaltet, so dass wir auch als Erwachsene Milch zu uns nehmen konnten, wenn die Natur mal wenig anderes Futter für uns im Angebot hatte war in harten Zeiten ein  Überlebensvorteil, der zunächst mal nur ganz wenigen unserer Vorfahren zugute kam.. Und die haben dann, als die Zeiten wieder besser wurden, die hohen Erträgen nur mehr mit wenigen anderen teilen müssen.. was natürlich mit zu einer schnelleren Vermehrung ihrer eigenen Gene führte. Ein paar Generationen genügen der Evolution oftmals schon, um eine entscheidende Veränderung herbeizuführen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
(04-07-2019, 16:59)Holmes schrieb: Stimmt das? Ist die vegane Ernährung wirklich nicht gesund? Also vom Vitamin B12 Mangel gehört und eventuell noch ein Mangel an mineralien, aber die kann man ja Supplementieren oder sehe ich das falsch?

Ich halte sie jedenfalls für nicht gesünder als eine ausgewogene Ernährung, die überwiegend aus pflanzlichen und zu einem geringen Teil aus tierischen Lebensmitteln besteht.

Der Mensch ist ein Allesfresser. Das heißt, er hat im Laufe seiner Daseinsgeschichte immer alles gefressen, was ihm vor die Zähne gekommen war. Für eine Ernährung, die überwiegend aus pflanzlichen  und zu einem geringen Teil aus tierischen Produkten besteht, ist er am besten angepasst. Man kann also durchaus annehmen, dass eine vegetarische Ernährung, ergänzt durch Milchprodukte und Eier oder sonstigen geringen Anteilen an tierischen Produkten, ernährungsphysiologisch von Vorteil wäre. Dass ein hoher Anteil von Fleisch und tierischen Fetten an der Gesamternährung eine der Ursachen von Wohlstandskrankheitsbildern ist, kann wohl nicht geleugnet werden.

Veganern kann es allerdings Mühe bereiten, bestimmte Nahrungsmittel, die sie mit essenziellen Aminosäuren, etc. versorgen sollen, in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Darüber hinaus muss bekanntermaßen Cobalamin (Vit B12) zugeführt werden. Wo der Vorteil gegenüber einer überwiegend vegetarischen und zum geringen Teil aus tierischen Produkten bestehenden Ernährung sein soll, erschließt sich mir nicht.

Ethisch begründet kann ich veganen Ernährungspraktiken hingegen durchaus was abgewinnen.

Da es kaum aussagekräftige Studien dazu gibt, ist das halt auch ein wenig eine Glaubensfrage. Siehe auch HIER (klick!).
MfG B.
Zitieren
Was ich so weis, sind Kohlenhydrate in der Menge wie wir sie heute vertilgen, auch nicht ganz ohne Gesundheitsrisiko.
Zuckerkrank wird man von Fleisch und Fisch eher selten.  Und die typische westliche Fettleibigkeit, die für die meisten Herz- Kreislauf- Diabetes Probleme verantwortlich ist, ist nicht immer auf einen zu hohen Fleischkonsum zurück zu führen, als viel mehr auf einen unkontrollierten Umgang mit Kohlenhydraten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
Na ja, ich habe jetzt so einige Berichte von Veganern gesehen, die nach mehreren Jahren erhebliche Gesundheitsprobleme (Haut, mental, etc.) entwickelt hatten. Ob das alles stimmt und ob das mehr als anekdotische Erzaehlungen sind, weiss ich nicht. Ich denke da an eine ganze Reihe von Betreiber(inn)en von veganen YouTube-Channeln, die irgendwann das Handtuch warfen, weil es nicht mehr ging. Eine Studie ist das halt aber nicht.

Ich denke, wer sich rein pflanzlich ernaehrt, sollte zumindest ein- bis zweimal im Monat irgendwelche tierische Produkte zufuehren, z.B. ein Fischgericht, um solchen Problemen vorzubeugen. Ich denke nicht, dass es viel mehr braucht. Kinder sollte man aber wohl auf keinen Fall vegan aufziehen. Das mag im Einzelfall gutgehen, aber wohl auch deshalb, weil spaetestens mit der Schulzeit die komplette Kontrolle der Eltern darueber, was die Kinder zu sich nehmen, wegfaellt. Das Risiko von Entwicklungsstoerungen bei sehr kleinen Kindern waere mir als Elternteil aber zu gross.
Zitieren
Der Bedarf unseres Stoffwechsels hängt mit  unserer körperlichen Aktivität zu zusammen. Eltern die ihre Kinder ausschließlich vegan ernähren und nicht impfen lassen wollen, die wissen nicht was sie tun.

Diese ganze Esohype, die wohl auch wesentlich zur Bewusstseinsbildung der meisten Rechtsradikalen und Linksextremisten beigetragen hat.. ,,,Leben im Einklang mit einer "heheren" kosmischen Gerechtigkeit".. da kann man wirklich Angst kriegen.

Hitler soll übrigens auch Vegetarier gewesen sein..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
Auch die Lebensmittelindustrie kann der veganen Welle was abgewinnen. Im veganen Mäntelchen lassen sich ehemalige Billigprodukte (Surrogate) gut zu überhöhten Preisen absetzen.

Mir ist noch in Erinnerung als in Pizzerien verbotenerweise Käseersatz verwendet wurde, der heute als "Veganer Köse" um ein Vielfaches auf den Markt gebracht wird, indem man auch noch die früher beigegebenen Milch- bzw. Molkeanteile weglässt. Man akzeptiert damit ein Produkt, das vorwiegend aus Palmöl, Soja, Stärke, Geschmacksverstärkern, Aromen, etc. besteht.
MfG B.
Zitieren
Ich denke, dass es wieder mal eine Phase der Gesellschaft ist, in der halt "vegan" in ist.
Mich hebt das nicht an. Soll doch jeder das essen, was ihm schmeckt.
Ich esse gern Fleisch. Aber ich beschränke mich und esse es nicht ständig, damit auch Gemüse mal seine Chance hat, verzehrt zu werden.
Ich esse gern Fisch, verzichte aber auch darauf, weil meine Frau keinen Fisch isst.
Was mich an manchen Veganern stört ist ihr Eifern und ihre Verdammung all jener, die nicht so leben wollen. Das kann manchmal schon sektiererische Züge annehmen.
Ich kann mich noch daran erinnern, das es eine Zeit gab, da lebten auf dem Land Menschen mit Nutztieren zusammen und was man auf dem Hof hielt, wurde auch dort geschlachtet, verwertet und verzehrt.
Ich selbst habe Hühner, Enten und Kaninchen geschlachtet. Das geht schon, wenn man sie schließlich in der Pfanne haben möchte. Ich habe auch bein Schlachten von Schweinen geholfen. 
Ist lange her, aber immerhin weiß ich noch, wo das Schnitzel wächst.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste