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Gott im Buddhismus
#1
Hallo liebe Forennutzer,

Kann mir jemand kurz erklären, wie Gott im Buddhismus gesehen wird?
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#2
Coco, wir sind hier kein wandelndes Lexikon. Das hier ist ein Diskussionsforum, hier sollen konträre Themen diskutiert werden und keine Lexikonfragen beantwortet werden, die du durch Webseiten und Bücher selbst beantworten könntest.

Ich lasse das jetzt hier weiter laufen, aber demnächst werde ich Themen, die keine Diskussion ermöglichen, sondern reine Fragen beantworten schließen. Für derlei Dinge gibt es Webseiten, Lexika, Fachbücher usw.
Gruß
Motte

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#3
Womöglich hast du das Buddhismus-Unterforum übersehen? Bitte schön:

http://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=7

Warum stellst du eigentlich so viele Fragen (nicht negativ gemeint), recherchierst du für ein Buch?
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#4
(26-05-2010, 16:29)Coco schrieb: Hallo liebe Forennutzer,
Kann mir jemand kurz erklären, wie Gott im Buddhismus gesehen wird?

Es gibt keinen Schöpfergott, schon überhaupt keinen personalen oder persönlichen. Folglich ist auch "Gott" nicht für das Leiden der Menschen verantwortlich oder "vergibt Sünden".
Allerdings gibt es was, das man als "allumfassendes Wirken" umschreiben könnte - im Einklang mit diesem Prinzip zu leben, nennen wir "Befreiung" oder "Erwachen". Was das in der Sache ausmacht, ist nach meinem Verständnis völlig dem entsprechend, was Jesus lehrt.
In diesem Sinne gibt es bei uns sogar etwas, was der "Trinität" ziemlich ähnelt :)

_()_
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#5
@anna4
Zum einen volle Zustimmung. Da der Buddhismus sicherlich keine Glaubensreligion darstellt sondern eine Erkenntnislehre vermittelt, ist das Thema im Grunde genommen verfehlt. Mich haben eingefleischte Buddhisten sinnbildlich zerfleischt, als ich mit einem abgeleiteten Gottesbild auftrat (nicht in diesem Forum).,,,

Gruß
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#6
(26-05-2010, 16:29)Coco schrieb: Hallo liebe Forennutzer,

Kann mir jemand kurz erklären, wie Gott im Buddhismus gesehen wird?

Die Frage ist schon etwas älter, aber trotzdem hier zwei von vielen Antworten. Die Masse der Buddhisten glaubt das einfach nicht und lebt auf dem eigenen Planeten. Allerdings hat sich einigen Sehern offensichtlich etwas offenbart, denn sie sagen, der Monotheismus sei ausgebrannt.
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#7
(11-09-2013, 12:42)newodin schrieb: Die Frage ist schon etwas älter, aber trotzdem hier zwei von vielen Antworten. Die Masse der Buddhisten glaubt das einfach nicht und lebt auf dem eigenen Planeten. Allerdings hat sich einigen Sehern offensichtlich etwas offenbart, denn sie sagen, der Monotheismus sei ausgebrannt.
Die Frage war das kurz zu erklären, nicht zu erklären, das es viele Antworten gibt.
Welche Seher, wo sagen sie das ?
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#8
Um etwas vielleicht gut Nahrung, annehmbare Nährung, für Fort-Scheiten zu teilen, hier unter den bemühten Brahmanen:

Im Bereich der Ebenen des Brahma-Reiches, kommen immer wieder Gottheiten auf, bzw. fallen in die Sichtweise, Allschaffend zu sein. Auch wird vom Erhabenen Buddha das Entstehen von solch "Teilweisem Ewigkeitsglauben" genannt, gut unterrichtet und erklärt, wie da einige Brahmanen zu solchen Anschauungen kommen, und solche Ansichten dann verläutbaren und erklären.

Meinereiner beläßt es in diesem Umfang hier, um nicht Mühen der Götter hier zu strapazieren. Mag da einer jederzeit dazu anderwärtig folgen vermögen.

Vielerseits wird falsch geleht und falsch verstanden, wonach der Erhabene Buddha etwa das Ehren von Göttern nicht lobt, oder es gar kein Schaffen, Schöpfen gebe, was ganz und gar nicht der Fall ist, im Gegenteil: Rechte Sichtweise anerkennt Gaben, Wirkung von Handlungen, Eltern, Geber, Götter, und ersehen, daß da rechschaffende in dieser Welt schreiten, welche die Wahrheiten erklären: kurz Dankbarkeit und Abhängigkeit. Doch endet die Erläuterung, beim Ersehen der Wirklichkeit des andauernden Rades der Güte und Schuld und dem unausweichlichen Leiden damit, sondern beschreibt auch den Weg aus diesem Kreislauf von Gewinn u. Verlust, Freude u. Leid... auch hierzu mag man gerne anderwertig folgen.
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#9
(12-08-2022, 14:32)Samana Johann schrieb: Doch endet die Erläuterung, beim Ersehen der Wirklichkeit des andauernden Rades der Güte und Schuld und dem unausweichlichen Leiden damit, sondern beschreibt auch den Weg aus diesem Kreislauf von Gewinn u. Verlust, Freude u. Leid... auch hierzu mag man gerne anderwertig folgen.

Bewährte Wege sind Sepukku und Sokushinbutsu

"Vorgehensweise
Der Prozess wird in drei Abschnitte von jeweils 1000 Tagen aufgeteilt. Jeder Abschnitt ist durch mentale Veränderung als Folge der Härten und qualvollen Schmerzen, denen der Priester ausgesetzt wird, gekennzeichnet. Diese Praxis dient nicht einer mystischen Erfahrung, sondern als Vorbereitung auf das Nirwana.

Der erste Abschnitt
Innerhalb der ersten 1000 Tage hält sich der Priester an eine spezielle Diät, die nur aus Nüssen und Samen aus der Umgebung besteht. In dieser Phase unterwirft er sich großen Härten, z. B. der stundenlangen Meditation unter eiskalten Wasserfällen. Am Ende dieses Abschnittes hat der Priester bereits stark abgenommen.

Der zweite Abschnitt
In dem zweiten tausendtägigen Abschnitt reduziert sich die Nahrungsaufnahme des Priesters auf eine kleine Menge von Rinde und Wurzeln von Nadelbäumen, was zu einer extremen Abmagerung führt. Außerdem trägt diese Diät stark zur Entwässerung des Körpers bei. Am Ende dieser Periode beginnt der Priester einen giftigen Tee zu trinken, der aus dem Saft des Urushi-Baums gemacht ist. Dieser Saft wird normalerweise verwendet, um Schüsseln, Teller und Möbel zu lackieren. Der Tee verursacht Erbrechen, verstärktes Urinieren und verstärkte Transpiration, um den Körper weiter zu entwässern. Zusätzlich soll dieser Tee den Körper giftig machen, um nicht von Maden gefressen zu werden. Möglicherweise spielt auch die Einnahme von stark arsenhaltigem Quellwasser während des gesamten Prozesses für eine erfolgreiche Mumifizierung eine Rolle.

Der dritte Abschnitt
Schließlich wird der Priester für die letzten 1000 Tage in einer Gruft eingeschlossen, die kaum größer ist als sein Körper, in welcher er im Lotossitz verharren muss. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt sind eine Röhre für die Luftversorgung und eine Glocke. Jeden Tag läutet er die Glocke, um denjenigen außerhalb mitzuteilen, dass er noch lebt. Sobald die Glocke aufhört zu klingeln, wird die Röhre entfernt und die Gruft versiegelt. Anschließend warten die anderen Priester im Tempel bis zum Ende der 1000 Tage; danach wird die Grabstätte wieder geöffnet, um zu sehen, ob die Einbalsamierung erfolgreich war. Wenn der Priester erfolgreich mumifiziert worden ist, wird er als ein Buddha angesehen und zur Betrachtung im Tempel ausgestellt."

Sokushinbutsu - Wikipedia

Der heilige Mann hat den Weg ins Nirwana gefunden. Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap Heart Eusa_angel

Diese 8-jährige Kur ist der alte Königsweg, um ein Stellvertreter Buddhas zu werden.

Man kann so einen Buddha in Ban Hua Thanon anbeten und ihm Blumen und Nüsse vorlegen

Sepukku hingegen geht viel schneller. Es ist der Do der Ungeduldigen
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#10
Hat nur alles ganz und garnichts mit den Lehren Buddhas, wie dem Thema hier, zu tun, guter Haushälter (und Feld für üben in viel Geduld aller hier, viellicht denk er an und an daran, wie er diese Güte je zurrück geben werden wird konnen.) Re-linkion und Re-wikion sind zwei verschiedene Dinge, einer deren hinab, anderer deren hinauf und darüber hinaus. Wie dieses auch mit Güte ersehen und Dankbarkeit ähnlich ist.

Unsinn verbreiten und "nervend" wirken, sind Handlungen, welche in niedrige Bereiche leiten, dem Tierreich, dem der Hungrigen Geister (denen gleich) oder den höllischen Bereichen, und da ist weder ein Jesus noch irgend jemand anderer, der einem das Abnehmen vermag, nur manchmal hilfreiche Ermahnungen, die man annehmen, oder negieren kann, welche schlechte Wege zu beenden anregen könnten.
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#11
(12-08-2022, 18:10)Samana Johann schrieb: Hat nur alles ganz und garnichts mit den Lehren Buddhas, wie dem Thema hier zu tun, guter Haushälter (und Feld für üben in viel Geduld aller hier, viellicht denk er an und an daran, wie er diese Güte je zurrück geben werden wird konnen.)

Wenn Meister in öffentlichen Religionsforen nach Schülern fischen, brauchen sie viel Geduld und Güte
Buddha wird sie dafür reichlich belohnen!
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#12
Welch Meister wurde fischen, guter Haushälter, und welch Meister würde Steinäcker bearbeiten? Nicht sehr kluge Personen, schießen sich doch, wie auch immer, ins eigene Knie, und verwenden alles Erlangte doch stets nur zu deren Nachteil, und anderer. So mag er sich doch besser mit jenen freuen, welche sich des Geschicken erfreuen vermögen können.

Und der Erhabene Buddha verwehr es gar seinen Schülern, auch nur einen Moment sitzen zu bleiben, wenn Umfeld unpassend ist, und nicht weiter zu lehren, wenn Respektlosigkeit wahrgenommen wird. Kein Weg, das sich nicht sehr gesegnete nicht bloß selbst schaden da. So ist Voranschreiten das Beste, was man in Beobachtung von Gebundenheiten, zu tun vermag.
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#13
(12-08-2022, 18:24)Samana Johann schrieb: Welch Meister wurde fischen, guter Haushälter, und welch Meister würde Steinäcker bearbeiten?

Du zum Beispiel. Du bist so ein vorbildlicher Sisyphos


(12-08-2022, 18:24)Samana Johann schrieb: Und der Erhabene Buddha verwehr es gar seinen Schülern, auch nur einen Moment sitzen zu bleiben, wenn Umfeld unpassend ist

Das ehrt uns Icon_smile Heart Heart Heart
Durch Deine geschätzte Anwesenheit erkennen wir uns als fruchtbaren Ackerboden
Bitte bleib bei uns!
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#14
@Sinai: Das, was Du hier machst, ist so ein bisschen wie, wenn jemand ueber das Christentum redet, von den Kreuzzuegen anzufangen. Das hat zwar irgendwie damit zu tun, ist aber nun wahrlich kein Kernthema.

Natuerlich gibt's aehnliche Wege wie das zu Tode Fasten auch in Indien, wird dort aber eher mit Jaina in Verbindung gebracht. Das hat aber weder mit Buddhismus noch mit dem Thema, das "Gott im Buddhismus" lautet, zu tun.
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#15
(26-05-2010, 16:29)Coco schrieb: Kann mir jemand kurz erklären, wie Gott im Buddhismus gesehen wird?

Man sollte besser von einer Beziehung zum Göttlichen sprechen, die sich im Laufe der Bewusstseinsentwicklung der Menschheit verändert. 
Der Buddhismus stellt eine Stufe in der Menschheitsentwicklung dar. Die Strömung des Buddhismus starb mit dem Königssohn Siddhartha Gautama aus, der von Bodhisattwa zum Buddha aufstieg und der für gewöhnlich als der Buddha gesehen wird. Nach ihm kam Jesus, um für die Menschheit das Mysterium von Golgatha zu bewirken.

vgl. beispielsweise: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium
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