Mormonentum: Missionsarbeit und Grundzüge der Lehre

[Ulan]

@Gerlinde: Ja, diese langatmigen, nichtssagenden Wortschwalle auf sehr simple Fragen zu ebenso simplen Tatsachen kommen mir sehr bekannt vor.

[Ulan]

Hört sich nach Hubbard und Scientology an, ich weiß, war aber damals mormonische Lehre, und ist es teilweise heute noch.
Heute spricht man weniger darüber, würde es doch belegen, was für einen Schmarrn die Mormonen lehren.

Es ist schon erstaunlich, wie gut die Mormonen es schaffen, dies vor ihrer Umwelt zu verstecken. Als ich hierueber mit einem Bekannten das erste Mal sprach, der genau wie ich zu der Zeit tagtaeglich mit Mormonen zu tun hatte, korrigierte er mich, dass ich gewiss ueber Scientology sprechen wuerde, mit Mormonen haette das nichts zu tun. Den Zahn musste ich ihm ziehen.

Und dabei wohnten wir gerade mal ein paar Meilen vom naechsten Mormonen-Tempel weg. Und was da vor sich geht, steht ja noch auf einem ganz anderen Blatt (keine Ahnung, ob Du dazu auch etwas in Deinem Buch schreibst).

[Harpya]

Diese Paradiesauffasung, älter oder heute sagt mir immer noch
herzlich wenig was man im Paradies so macht.

Die Christen treiben sich irgendwie im Himmel rum und sind Gott nahe, was immer das ist,
die Mormonen düsen durchs All, Antworten sind das nicht.
Da kann ich mir alles Mögliche drunter vorstellen.
Das ist wie die Erschaffung des Universums.
Gott soll ja schon ewig dagewesen sein, was hat der denn die ganze Zeit vorher so gemacht.

Paradie ist doch eine sehr wichtige Sache und da weiss man garnichts drüber ?

[Gerlinde]

Ist geklärt, wann die Symbole auf dem Stein angebracht wurden ?
Evtl. nach dem Fund , bekommt man heute raus ob der mit Stein, Bronze, Eisen o.ä. bearbeitet wurde.

Nein. Und nochmal nein, obwohl einige Historiker (Mormonen) davon ausgehen, dass er mit Eisen bearbeitet wurde. Oder meintest du den "Rosetta Stein"?

Der Papyros wurde 1835 erworben, Champillon war 1822
fertig. Theoretisch hätte Smith davon gehört haben können.

Seine Forschungen waren nur einem kleinen Teil bekannt. Aber darum ging es ja auch nicht! Smith behauptete, etwas übersetzen zu können, und machte eine Bauchlandung!

Jesus soll ja nach der Kreuzigung auch in Nordamerika gewandelt sein laut Buch Mormon.
Kommt ganz schön rum nach der Auferstehung.

Find ich auch!

[Gerlinde]

@Gerlinde: Ja, diese langatmigen, nichtssagenden Wortschwalle auf sehr simple Fragen zu ebenso simplen Tatsachen kommen mir sehr bekannt vor.

Mir auch! Von den Mormonen!!!
Selbst Jahre, nachdem ich diese Sekte verlassen habe, selbst Jahre, nachdem ich so viel über die Mormonen weiß, regt es mich immer noch auf, für wie dumm die Führer die Menschen halten müssen, und wie bereitwillig Menschen so einen Schwachsinn glauben.

[Gerlinde]

Es ist schon erstaunlich, wie gut die Mormonen es schaffen, dies vor ihrer Umwelt zu verstecken. Als ich hierueber mit einem Bekannten das erste Mal sprach, der genau wie ich zu der Zeit tagtaeglich mit Mormonen zu tun hatte, korrigierte er mich, dass ich gewiss ueber Scientology sprechen wuerde, mit Mormonen haette das nichts zu tun.

Ich liebe das Musical "The Book of Mormon". Hoffentlich kommt es bald nach Deutschland? Darin gibt es ein Lied, dass die Denkstruktur der Mormonen recht gut beschreibt. Es heißt "Turn it off". So, wie man einen Lichtschalter dazu benutzt, Licht an und aus zu schalten, so benutzen Mormonen ihr Gehirn, um Dinge auszublenden, die ihnen nicht passen.
Wer das Lied hören will:

[Gerlinde]

Diese Paradiesauffasung, älter oder heute sagt mir immer noch
herzlich wenig was man im Paradies so macht.
Die Christen treiben sich irgendwie im Himmel rum und sind Gott nahe, was immer das ist,
die Mormonen düsen durchs All, Antworten sind das nicht.
Da kann ich mir alles Mögliche drunter vorstellen.
Das ist wie die Erschaffung des Universums.
Gott soll ja schon ewig dagewesen sein, was hat der denn die ganze Zeit vorher so gemacht.

Das ist ja das Schöne daran! So kann jede Religion dazu ihren eigenen Senf dazugeben, und die Bedingungen festlegen, welche sie selbst nie erfüllen müssen.
Ist schon witzig, wie leichtgläubig religiöse Menschen sein können, wenn ihnen der kritische, nachprüfbare Geist abtrainiert wurde!

[Harpya]

Das schliesst aber alles nicht aus, das er Visonen gehabt hat und
wenn das noch so ein schlimmer Finger war.

Manche krabbeln auf Berge , manche bibern in Höhlen,
er war wenigstens so schlau bequem im Bett zu bleiben.

[Klaro]

In manchen Religionen kommt die Vielweiberei vor. Da kam mir der Gedanke, daß manche Religionen den finanziell gut bemittelten Gläubigen gestattet ist, sich ein eigenes "Bordell" zu schaffen - Mormonenmann hatte mal bis zu 15 Frauen - war ein Aufreger in einer Zeitung - lange her - das könnte wohl Wunsch mancher Männer sein, sich ihre eigene Truppe zu halten, denen kein anderer nahe kommen kann - vielleicht aus Gesundheitsgründen.

Denke dabei auch an die "Tempelgöttinnen" in lebendiger Weise - junge Mädchen, die geopfert werden für das Verlangen der Männer.

Wenn Missionäre ausströmen, in alle Teile der Welt - weil es der Auftrag in den Religionen ist - außer beim Judentum - dann muß man entweder sehr gute Kenntnisse dieser Religion haben, um sich nicht überrennen zu lassen oder man sollte die Tür nur einen kleinen Spalt öffnen.

[Ulan]

@Gerlinde: Ja, diese langatmigen, nichtssagenden Wortschwalle auf sehr simple Fragen zu ebenso simplen Tatsachen kommen mir sehr bekannt vor.

Mir auch! Von den Mormonen!!!

Oh, ich hoffe, Du hast das nicht so verstanden, dass ich Dich gemeint haette. Ja natuerlich, von den Mormonen.

[Ulan]

Ich liebe das Musical "The Book of Mormon". Hoffentlich kommt es bald nach Deutschland? Darin gibt es ein Lied, dass die Denkstruktur der Mormonen recht gut beschreibt. Es heißt "Turn it off". So, wie man einen Lichtschalter dazu benutzt, Licht an und aus zu schalten, so benutzen Mormonen ihr Gehirn, um Dinge auszublenden, die ihnen nicht passen.

Keine Ahnung, was das Musical angeht. Das "Turn it off" kenne ich aber. Bei meinem Sitznachbarn konnte ich das daran sehen, dass seine Augen ganz glasig wurden. Dann wusste ich, dass ich mal wieder was gesagt hatte, das er nicht hoeren durfte. Und ich rede hier nicht ueber Dinge ueber seinen Glauben.

[Gerlinde]

Das schliesst aber alles nicht aus, das er Visonen gehabt hat und
wenn das noch so ein schlimmer Finger war.

Wenn ich Drogen nehme, habe ich auch "Visionen". Bezüglich der Visionen von Joseph "immer geil" Smith, hier etwas interessantes aus dem Internet:

http://josephsmith.de.tl/Joseph-Smith-und-Drogen.htm

Möglich wäre es, dass er Drogen genommen hatte. Für wahrscheinlich halte ich es eher nicht. Meiner Meinung nach wusste Smith genau, zumindest zu Beginn, dass er log. Später schien er seine Lügen selbst geglaubt zu haben. Um den Propagandaminister Goebbels frei zu zitieren:
.
Wenn man eine Lüge lange und oft genug wiederholt, wird sie schließlich geglaubt. Auch von einem selbst"

[Harpya]

Das kann aber auf alle Visonäre zutreffen. Bei Moses angefangen über
Mohammed zu Smith.

Da sieht man schon mal Engel oder brennende Büsche die nicht abfackeln.
Heute würde ich sagen, das war so eine Art LED Lichterketten Effekt.
Strom war ja bekannt (Bundeslade).
Oder einfach erfunden, wie Moses wahrscheinlich auch.

[Gerlinde]

Das kann aber auf alle Visonäre zutreffen. Bei Moses angefangen über
Mohammed zu Smith.

Wenn du damit die Drogen meinst, stimme ich dir zu. Obwohl, wie beschrieben, für mich es eher so aussieht, als ob Smith seine Visionen am Ende selbst glaubte. Und er zu Beginn wusste, dass er die Leute betrog.

[Harpya]

Auch, das die alle selbst glaubten was sie sagten.
Visionen können ja durchaus für wahr gehalten werden,
führt öfter mal zu Sebstverbrennungen oder Verfolgungswahn.

Sendungsbewusstsein ist da bei den Propheten auch zu eigen.