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Schließen Kreationismus und Evolution einander aus?
(19-08-2011, 21:54)petronius schrieb: welchen strohmann konkret willst du eigentlich gerade bauen?

den eines faschistischen atheismus, der im namen der wissenschaft alle andersdenkenden zensiert oder verfolgt, fuerchte ich
(19-08-2011, 21:56)Tyko schrieb:
(19-08-2011, 21:54)petronius schrieb: welchen strohmann konkret willst du eigentlich gerade bauen?

den eines faschistischen atheismus, der im namen der wissenschaft alle andersdenkenden zensiert oder verfolgt, fuerchte ich

ja, diesen eindruck habe ich leider über mehrere threads hinweg auch

die threadfrage ist im übrigen auch bereits beantwortet:

wer die frage überhaupt (und damit "Kreationismus und Evolution" auf eine vergleichbare ebene) stellt, unterliegt einem kategorienfehler
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-08-2011, 22:00)petronius schrieb: die threadfrage ist im übrigen auch bereits beantwortet:

wer die frage überhaupt (und damit "Kreationismus und Evolution" auf eine vergleichbare ebene) stellt, unterliegt einem kategorienfehler


Na, Gott sei Dank. Das versuche ich schon die ganze Zeit plausibel zu machen.

der kreationismus ist heute aber grösstenteils keine weltanschauung, sondern nur pseudowissenschaft und kann deshalb sehr wohl gegen die richtige wissenschaft ausgespielt werden, wie wir es zur zeit schmerzlichst erleben.
(19-08-2011, 21:54)petronius schrieb:
(19-08-2011, 09:36)Karla schrieb: Da der Atheismus unter den Wissenschaftlern sehr viel verbreiteter ist, kann man sich ausrechnen, wer das Rennen machen wird

du wilst einfach nicht verstehen oder anerkennen, daß die private weltanschauung oder religion eines wissenschaftlers in seiner und für seine fachlich wissenschaftliche arbeit schlicht keine rolle spielt


Im Gegenteil. Genau das ist meine Position: die private Weltanschauung hat in der wissenschaftlichen Arbeit oder Forschung keine Rolle zu spielen. Und falls es nicht ablegbar ist - was in geisteswissenschaftlichen Arbeiten leicht der Fall sein kann -, gehört es zum wissenschaftlichen Anstand dazu, dass man seine Prämissen klar darlegt.

Diesen Anstand fordere ich hier die ganze Zeit ein. Und das verweigert man mir, indem man die Wissenschaft aufweichen will und ihr ein weltanschauliches Element einfädeln möchte.

Wissenschaft soll ab Dawkins nicht mehr einfach nur Wissenschaft sein, sondern es soll nun eine atheistische Wissenschaft sein.

Damit wird die Wissenschaft weltanschaulich.

Es ist mir absolut unnachvollziehbar, wozu hier soviel Energie verschwendet wird, um "Wissenschaft" - die gut definiert ist - nicht in Ruhe zu lassen und ihr ein Attribut "atheistisch" oder "agnostisch" beizufügen.


ich habe nie behauptet, dass es sinnvoll oder notwendig ist die wissenschaft als atheistisch zu bezeichnen. aber es ist logisch korrekt.
nur darum geht es mir.
die wissenschaft ist vieles nicht. sie ist nicht marxistisch, nicht blau und eben auch nicht-theistisch(->atheistisch)
Da die Threadfrage beantwortet ist, schließe ich diesen Thread.

Entweder man lässt einen Kategorienfehler zu und argumentiert auf unterschiedlichen Ebenen, dann schließen sich Kreationismus und Evolution aus; oder man hält die Ebenen sorgsam auseinander, dann erübrigt sich im Grunde die Frage: Kreationismus bezieht sich dann auf menschliche Beziehungen, ggf. auch auf die Stellung des Menschen. Die Evolutionslehre behandelt alle Arten zeitlicher Entwicklung von Welt und Leben auf der Sachebene.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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