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7-Tage-Adventisten?
#16
Also gehört es zB dazu davon auszugehen, dass die Bibel insgesamt frei von Irrtümern ist und nach dieser wird wie eine Art Gesetzesvorgabe gelebt?
Gruß
Motte

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#17
Zitat:und manche abweichendere

Man siehe nur die Abweichungen zwischen Katholiken und Lutheranern. Wer von den beiden ist eigentlich die "Sekte"?

Zitat:es gibt imho nicht so etwas wie eine "Normalkirche"

Na irgendeine muss ja die Norm sein von der du dann die "Abarten" misst.

Zitat:nach sicht der rkk vermutlich ja. aber schon die orthodoxen sehen das wohl anders

Es geht hier ja um deine Argumentation mit der du versuchst meine Kirchen zu beleidigen. Aber wie wir sehen hast du eigentlich keine und du wolltest nur mal etwas pöbeln.
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#18
(02-09-2010, 14:30)Schmettermotte schrieb: Also gehört es zB dazu davon auszugehen, dass die Bibel insgesamt frei von Irrtümern ist und nach dieser wird wie eine Art Gesetzesvorgabe gelebt?

Alle Gesetze und Gebote Heilige Schrift ist zu befolgen, das Alte Testament so wie Jesus Christus es erfüllt hat.

Die Heilige Schrift wurde göttliche Inspiration heiligen Menschen anvertraut, welche dann gesprochen und geschrieben haben, wobei sie durch den Heiligen Geist getrieben wurden (2Pet 1,21; 1Kor 2,13). Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit (Joh 14,17; 15,26; 16,13) und bringt das Wort Gottes, was ebenso die Wahrheit ist (Joh 17,17; 2Sam 7,28) wie der Christus da dieser das das fleischgewordene Wort ist (Joh 14,1.6).

Ich wüsste kaum Möglichkeiten wo da ein Platz für den Irrtum bleiben sollte, sofern wir über den originalen Urtext verfügen. Entsprechend sollten wir daran arbeiten diesen so gut wie möglich zu erreichen.
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#19
(02-09-2010, 14:52)Angelika schrieb:
Zitat:und manche abweichendere

Man siehe nur die Abweichungen zwischen Katholiken und Lutheranern. Wer von den beiden ist eigentlich die "Sekte"?

nach der etymologischen herleitung aus "secare" (heute als irreführend angesehen), wären es die protestanten. wobei man dann berechtigterweise fragen könnte, ob sich im großen morgenländischen schisma von 1054 nicht die rkk von der orthodoxen kirche abgespalten hat und damit ihrerseits "sekte" wäre

(02-09-2010, 14:52)Angelika schrieb:
Zitat:es gibt imho nicht so etwas wie eine "Normalkirche"

Na irgendeine muss ja die Norm sein von der du dann die "Abarten" misst

weder habe ich von "Norm" noch von "Abarten" gesprochen. ich unterscheide zwischen volkskirchen und sondergemeinschaften, die ich in diesem zusammenhang als "sekten" benenne

daß und welche bedeutung der sektenbegriff auch hat, ist mir bewußt (siehe dazu auch die "Checkliste zur Beurteilung von fragwürdigen Gruppen und Gemeinschaften" unter .ekir.de/ekir/sektenfragen_18303.php). ich lege aber wert auf die feststellung, daß ich über die sta nicht gut genug informiert bin, hier eine einordnung vorzunehmen

Zitat:Es geht hier ja um deine Argumentation mit der du versuchst meine Kirchen zu beleidigen

das kann nicht sein, weil ich nie versucht habe, deine kirche zu beleidigen

daß und wodurch alles du dich sehr schnell beleidigt fühlst, steht auf einem anderen blatt

Zitat:Aber wie wir sehen hast du eigentlich keine und du wolltest nur mal etwas pöbeln

wann, wo, inwiefern?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
(02-09-2010, 14:59)Angelika schrieb: Alle Gesetze und Gebote Heilige Schrift ist zu befolgen

also auch die regeln über den verkauf von töchtern in die sklaverei?

Zitat:das Alte Testament so wie Jesus Christus es erfüllt hat

dann hätten also die alttestamentarischen vorschriften zur homosexualität keine bedeutung mehr? jesus hat schließlich nie etwas in dieser hinsicht "erfüllt"

Zitat:Ich wüsste kaum Möglichkeiten wo da ein Platz für den Irrtum bleiben sollte, sofern wir über den originalen Urtext verfügen

z.b. von jesus gibt es keinen solchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#21
(02-09-2010, 15:38)petronius schrieb:
(02-09-2010, 14:59)Angelika schrieb: Alle Gesetze und Gebote Heilige Schrift ist zu befolgen

also auch die regeln über den verkauf von töchtern in die sklaverei?

Ich weiß nicht, wie es bei den Adventisten ist - aber vielleicht ist es bei ihnen ähnlich wie bei den Zeugen Jehovas:

Um gültig zu sein, muss eine Aussage sinngemäß dreimal in der Bibel vorkommen.
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#22
(02-09-2010, 15:54)agnostik schrieb: Ich weiß nicht, wie es bei den Adventisten ist - aber vielleicht ist es bei ihnen ähnlich wie bei den Zeugen Jehovas:

Um gültig zu sein, muss eine Aussage sinngemäß dreimal in der Bibel vorkommen.

oh - das ist ja mal originell

schade, das mit der nächstenliebe fand ich gar nicht so schlecht...
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#23
Ich wüßte garnicht, wie man sich nach der Bibel richten sollte, ohne zwangsweise auf gegensätzliche Aussagen zu stoßen oder interpretieren zu müssen und das kann ja, je nach Person, völlig unterschiedlich ausfallen. Das klassische Beispiel ist ja das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und "Halte auch die andre Wange hin".

Vielleicht lassen wir die Beleidigungsbezichtigungen jetzt mal beiseite und richten uns nach den Fakten und Fragen. Dieses Thema vergiftet ihr mir hier nicht auch noch mit Zankerei.
Gruß
Motte

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#24
Zitat:nach der etymologischen herleitung aus "secare" (heute als irreführend angesehen), wären es die protestanten. wobei man dann berechtigterweise fragen könnte, ob sich im großen morgenländischen schisma von 1054 nicht die rkk von der orthodoxen kirche abgespalten hat und damit ihrerseits "sekte" wäre

Das stellt wieder die Frage wie du das Wort "Sekte" benutzt. Wie also nun?

Zitat:weder habe ich von "Norm" noch von "Abarten" gesprochen. ich unterscheide zwischen volkskirchen und sondergemeinschaften, die ich in diesem zusammenhang als "sekten" benenne

daß und welche bedeutung der sektenbegriff auch hat, ist mir bewußt (siehe dazu auch die "Checkliste zur Beurteilung von fragwürdigen Gruppen und Gemeinschaften" unter .ekir.de/ekir/sektenfragen_18303.php). ich lege aber wert auf die feststellung, daß ich über die sta nicht gut genug informiert bin, hier eine einordnung vorzunehmen

Jetzt sind es nur noch "Sondergemeinschaften". Auch gut. Und definieren wer eine Sekte ist tut die Evangelische Kirche im Rheinland? Wir könnten jetzt einzeln die Punkte durchgehen und schauen ob sie überhaupt sinnvoll sind und wenn sie sinnvoll sind, ob sie auf die STA zutreffen.

*****


Zitat:also auch die regeln über den verkauf von töchtern in die sklaverei?

Ist Sklaverei mit Nächstenliebe vereinbar? Ohne jetzt eine detaillierte Analyse vorzunehmen können wir uns wohl auf ein "nein" einigen, oder? Die Liebe zum Nächsten und zu Gott sind aber die Hauptkriterien mit der Jesus das Alte Testament erfüllt (Mt 22,34ff). Eine christliche Gesellschaft müsste also Sklaverei über einen gewissen Zeitraum eigentlich abschaffen.

Alttestamentliche Sklaverei basiert entweder auf Schuldsklaverei oder Kriegssklaverei. Christen sollen ihren Schuldnern vergeben (Mt 6,12) und sollen keinen Krieg führen (Mt 5,9.38ff; Eph 2,14ff). Woher sollten also die Sklaven kommen? Zudem darf man die alttestamentliche Sklaverei nicht mit der antiken römischen Sklaverei oder den Auswüchsen in Nordamerika gleichsetzen. Ich könnte dir leicht belegen, dass die sich weder an die alttestamentlichen noch an die neutestamentlichen Regeln für Sklaverei gehalten haben, wobei sie ja schon gar nicht an Sklaven hätten kommen können - eigentlich.

Zitat:dann hätten also die alttestamentarischen vorschriften zur homosexualität keine bedeutung mehr? jesus hat schließlich nie etwas in dieser hinsicht "erfüllt"

Inwiefern betrifft dies das Verbot von homosexuellen Akten die sich auch im Neuen Testament finden.

Zitat:z.b. von jesus gibt es keinen solchen

Behauptet das jemand?
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#25
(02-09-2010, 15:54)agnostik schrieb:
(02-09-2010, 15:38)petronius schrieb:
(02-09-2010, 14:59)Angelika schrieb: Alle Gesetze und Gebote Heilige Schrift ist zu befolgen

also auch die regeln über den verkauf von töchtern in die sklaverei?

Ich weiß nicht, wie es bei den Adventisten ist - aber vielleicht ist es bei ihnen ähnlich wie bei den Zeugen Jehovas:

Um gültig zu sein, muss eine Aussage sinngemäß dreimal in der Bibel vorkommen.

STA sind keine ZJ.
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#26
Ok, dann mal von mir die ehrliche Frage,weils mich so langsam auch interessiert: Wenn du sagst, dass auch stellen des AT Gültigkeit haben, wie stehst du dann zu der von Petronius angeführten Stelle in bezug auf Versklavung der eigenen Tochter?

Bitte verweise nicht wiedeer auf bereists gesagtes, weil ehrlich gesagt ists hier mitllerweile schwer, den Überblick zu behalten, sondern erläutere mir bitte, wenn es deine Zeit erlaubt, wo dann der Unterschied der Gültigkeit bzgl, Nahrungs und Sabbatgeboten ist, die du ja wenn ich richtig verstanden habe, befolgst, und der Passage über Sklaverei ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#27
Und wie ist es bei euch nun?

Also von Grund auf ist jeder Mensch ein Sünder. Aufgrund von welcher Annahme? Was kann ein baby sündhaftes tun oder denken? Und wie soll ich meinen nächsten lieben, wenn er doch persé ein Sünder ist?

Mir ist es egal, ob man sich Freikirche, Sekte oder Gruppe nennt, ich verstehe keinen dieser Begriffe als negativ.

dn: Post #24
Gruß
Motte

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#28
@motte: danke, da hab ich grad meinen post geschrieben,.
Aut viam inveniam aut faciam
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#29
(02-09-2010, 16:50)Schmettermotte schrieb: Ich wüßte garnicht, wie man sich nach der Bibel richten sollte, ohne zwangsweise auf gegensätzliche Aussagen zu stoßen oder interpretieren zu müssen und das kann ja, je nach Person, völlig unterschiedlich ausfallen. Das klassische Beispiel ist ja das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und "Halte auch die andre Wange hin".

Vielleicht lassen wir die Beleidigungsbezichtigungen jetzt mal beiseite und richten uns nach den Fakten und Fragen. Dieses Thema vergiftet ihr mir hier nicht auch noch mit Zankerei.

Du beziehst dich hier offenbar darauf:

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar; und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Untergewand nehmen will, dem lass auch den Mantel! Und wenn jemand dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem geh zwei! Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der von dir borgen will! (Mt 5,38-42)

Jesus zitiert hier aus dem Alten Testament:

Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. (2Mo 21,24-25)

Nun sind wir uns sicher einig, dass jeder Staat bzw. jede Gesellschaft Gesetze braucht. Die Frage ist nun: Kritisiert Jesus hier die Thora oder kritisiert er ihre Auslegung bzw. Verzerrung? Das Zitat aus dem 2. Buch Mose steht in einem Zusammenhang (2Mo 21,18-19.22-25): Es geht dort um zwei Männer die sich schlagen und dabei eine dritte Person (eine schwangere Frau) verletzen. Sollte sie dadurch eine Frühgeburt erleiden ist für den Verursacher ein Schadenersatz fällig (22). Sollte jedoch weiterer Schaden an ihr entstehen gilt das "Auge um Auge" (23-25). Von von den Pharisäern (die Gruppe die Jesus, nach seinen Anhängern und Sympathisanten, noch am nähsten stand) wurde das so verstanden, dass der Richter jeweils eine Geldstrafe für einen gerechten Ausgleich festlegen sollte. Wenn zwei Männer sich schlagen und dabei keiner umkommt gibt es keine weiter Strafe, sondern ebenfalls einen Schadensersatz (18-19). Der dortigen Rechtslogik liegt also offenbar nicht die Rache zugrunde. Im Judentum verstand man diese Regel fast durchgängig als Erlaubnis für Rache, zumindest vor Gericht, teilweise sogar als Erlaubnis für Selbstjustiz. Dem widerspricht Jesus eindeutig! Man soll lieber zurückstecken als sich zu Rächen oder gleich vor Gericht zu ziehen. Das fordert natürlich Nächsten- und sogar Feindesliebe, doch auch diese finden sich bereits alttestamentarisch (3Mo 19,18; 2Mo 23,4; Spr 25,21). Jesus ändert also hier nicht das Gesetz, sondern zeigt dessen wahre Bedeutung auf (Mt 5,17ff).

Gleich folgend führt Jesus das Prinzip sogar auf die Spitze:

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. (Mt 5,43)

Zuvor zitierte Jesus das Alte Testament noch wie es aus dem Kontext gerissen wurde, aber immerhin stand der Text noch wirklich drin. Nun zeigt er den Gipfel der Verfälschung. Im Alten Testament steht nämlich:

Du sollst dich nicht rächen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen und sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR. (3Mo 19,18)

Man siehe: "Du sollst deinen Nächsten lieben" steht drin, aber das "wie dich selbst" wurde durch "und deinen Feind hassen" ersetzt, wodurch die Bedeutung ins Gegenteil verkehrt wird.

Liebe Grüße
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#30
(02-09-2010, 17:04)d.n. schrieb: Ok, dann mal von mir die ehrliche Frage,weils mich so langsam auch interessiert: Wenn du sagst, dass auch stellen des AT Gültigkeit haben, wie stehst du dann zu der von Petronius angeführten Stelle in bezug auf Versklavung der eigenen Tochter?

Bitte verweise nicht wiedeer auf bereists gesagtes, weil ehrlich gesagt ists hier mitllerweile schwer, den Überblick zu behalten, sondern erläutere mir bitte, wenn es deine Zeit erlaubt, wo dann der Unterschied der Gültigkeit bzgl, Nahrungs und Sabbatgeboten ist, die du ja wenn ich richtig verstanden habe, befolgst, und der Passage über Sklaverei ist,..

Siehe Beitrag 24 von mir...
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