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Aktuelle Terrorwarnung
#46
Ich hoffe ich werde hier nicht falsch verstanden. Was ich sagen möchte ist, dass die aktuellen Terrorwarnungen nur ein Symptom von vielen sind. Ein Puzzle-Stück einer viel grösseren Agenda, die man erst verstehen muss, um diese Terrorwarnungen richtig einordnen zu können. Fakt ist doch, dass wir hier in Deutschland auf dem Weg sind einen totalitären Polizeistaat zu akzeptieren, aufgrund einer Bedrohung, die real nicht existiert. Man muss sich doch Fragen, warum das so ist. Viele in Deutschland tun dies auch, doch können nur ein Teilbild des Gesamtpuzzles erkennen, weil sie sich von vorneherein bestimmten Aussagen verschliessen, nur weil diese aus der Ecke der Religionen kommt.
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#47
(21-11-2010, 15:40)TreueSeele schrieb:
(21-11-2010, 14:22)petronius schrieb: oder gar nicht weiß, ob er überhaupt existiert, bzw. sich solches nur einbildet oder einreden läßt...

Hochmut kommt vor dem Fall!

worin bestünde in diesem zusammenhang der hochmut?

(21-11-2010, 15:40)TreueSeele schrieb:
(21-11-2010, 14:22)petronius schrieb: das schöne an unsichtbaren feinden ist, daß dir keiner beweisen kann, daß sie nicht existieren

Ich will dir gar nichts beweisen! Nur die Augen öffnen

aber worüber

(21-11-2010, 14:22)petronius schrieb: willkommen in paranoia, hauptstadt von absurdistan

(21-11-2010, 15:40)TreueSeele schrieb: Dies ist eine gute Beschreibung dessen, was gerade in Deutschland passiert. Icon_wink

und wo das so ist, gilt es dem entgegenzuwirken
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#48
(21-11-2010, 16:25)TreueSeele schrieb: Fakt ist doch, dass wir hier in Deutschland auf dem Weg sind einen totalitären Polizeistaat zu akzeptieren, aufgrund einer Bedrohung, die real nicht existiert

weder ist fakt, daß die bedrohung nicht existiert, noch ist fakt, daß wir auf dem Weg sind einen totalitären Polizeistaat zu akzeptieren. ich zumindest (und bin dabei wahrlich niocht allein) tu das nicht

(21-11-2010, 16:25)TreueSeele schrieb: weil sie sich von vorneherein bestimmten Aussagen verschliessen, nur weil diese aus der Ecke der Religionen kommt.

nein - weil diese "aussagen" über dumpfes raunen nicht hinauskommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#49
@ TreueSeele: außerdem gehst du mit deiner "Teufel" aussage ausschließlich nach dem christlichen Weltbild vor,..es gibt aber hier auch Anders- oder Nichtgläubige denen das Prinzip eines "Teufels" suspekt bis unbekannt ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#50
Die Unterstellung eines Teufels (Versucher, Macht des Bösen, Abgrund der Seele, diabolus, Satan, Ankläger der himmlischen Gerichtsbarkeit) ist gar nicht so dumm. Zeigen doch die meisten Menschen, jedenfalls in Friedenszeiten, dass sie den Versuchungen des Bösen ganz gut widerstehen können.

Terrorismus steht eindeutig mit diesem Bösen im Bunde. Das Böse übt auf manche Leute eine unwiderstehliche Anziehung aus, verspricht es doch, belastende Verhältnisse für diese Menschen aufzuweichen. "Schließlich sind die Schuldigen an der Misere, doch jene XXX; (XXX = USA, der Westen, die Christen, die Ungläubigen, die Reichen, die Juden, die internationale Völkergemeinschaft, der Imperialismus oder wer auch immer) - bloß nicht WIR selbst!"
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#51
Also ich schliesse mich TreueSeele in sofern an, das ich auch die Gefahr sehe, das die Bürgerrechte immer mehr eingeschränkt werden unter dem Vorwand der Sicherheit. Das kann dann m. E. sehr wohl bis zu einem Polizeistaat gehen. Wenn die MEnschen Angst haben, neigen sie dazu, nach einer harten Hand zu schreien.
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#52
Ekkard, das ganze in Gut und Böse aufzuteilen ist vll eine tyoisch menschliche Eigenschaft, aber völlig fehl am Platz finde ich. Denn "auch Terroristen" haben ihre Sicht der Dinge und die mag unserer nicht ähnlich sein, trotzdem sind sie davo überzeugt und halten sie für die "gute" Seite. Genauso wenig ist das was wir hier tun "gut" in dem Sinne, es ist einfach das was unserer Moral und unserer genauso eingeschränkten und beeinflussten Sicht entspricht.
Terroristen sind genauso wenig "das Böse" wie wir die strahlenden Helden sind.
Gruß
Motte

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#53
"Gut" und "Böse" sind Definitionssache. Ein Terrorist glaubt genauso für das Gute zu kämpfen, wie ein Terror-Bekämpfer. Da ist niemand mit irgendwas "im Bunde".
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#54
Eben,..ich verweise nur auf den thread über Gut und böse,..
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=3445
Aut viam inveniam aut faciam
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#55
(22-11-2010, 11:18)Schmettermotte schrieb: Ekkard, das ganze in Gut und Böse aufzuteilen ist vll eine tyoisch menschliche Eigenschaft, aber völlig fehl am Platz finde ich

ich habe ekkards äußerung "Terrorismus steht eindeutig mit diesem Bösen im Bunde" ff. als ironie gelesen und stimme ihr insofern ausgesprochen zu. sie beschreibt den abwehrmechanismus der externalisierung:

schuld sind immer und an allem die anderen. und schon deshalb "böse"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#56
Geht an mir total vorbei. Es zeigt uns aber wie wichtig es ist, jeden Tag so zu gestalten als wäre es der letzte :)
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#57
Sollte man eh immer machen. Spass haben und dankbar sein für das, was Gott einen schenkt. Verantwortungsbewusst Leben, aber nicht griesgrämig.
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#58
(19-11-2010, 08:42)qilin schrieb: Hallo Zahira,
Dass nur Terroropfer ist, wer sich terrorisiert fühlt, stimmt deshalb nicht, weil ich ja
auch Opfer sein kann, ohne überhaupt etwas zu fühlen - wenn ich z.B. irgendwo bin,
wenn neben mir ein Bombe hochgeht.

Hallo quillin,
Opfer bin ich in so einem Fall immer. Egal ob tot oder verletzt. Es ging darum was Terror für mich bedeutet. Wenn ich mich vorher nicht terrorisiert gefühlt habe hatte ich wenigstens nicht schon im Vorfeld Angst auszustehen dass evtl etwas passieren könnte. Was nützt uns diese Angst vor etwas das nicht greifbar ist und auch nur bedingt zu verhindern?
Fühlen sich die Afghanen und Iraker von den Soldaten der Nato wohl terrorisiert? So viele sind schon "versehentlich" Opfer geworden? Sind das auch Terroropfer? Wer terrorisiert sie?
As Salamu Aleikhum
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#59
(19-11-2010, 09:42)Der-Einsiedler schrieb:
(18-11-2010, 20:22)zahira schrieb: Wenn meine Zeit abgelaufen ist, ist sie das, egal ob mein Herz einfach aufhört zu Schlagen, ich einen Unfall habe, oder von einem Attentäter erwischt werde.

Na, dann...!
Dann braucht auch kein Mörder mehr verurteilt werden, er fügt dem "Opfer" ja keinen wirklichen Schaden zu, er vollendet ja nur die Zeit des "Opfers", die dann halt gottgewollt abgelaufen ist.
DE
So hab ich das nicht gemeint. Der Mord ist ja trotzdem passiert.
Mein Verständnis von solchen Zusammenhängen möchte ich in schriftlicher Form in diesem Forum allerdings nicht zu erklären versuchen.
As Salamu Aleikhum
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#60
(18-11-2010, 20:22)zahira schrieb: Wenn meine Zeit abgelaufen ist, ist sie das, egal ob mein Herz einfach aufhört zu Schlagen, ich einen Unfall habe, oder von einem Attentäter erwischt werde.
(19-11-2010, 09:42)Der-Einsiedler schrieb: Na, dann...!
Dann braucht auch kein Mörder mehr verurteilt werden, er fügt dem "Opfer" ja keinen wirklichen Schaden zu, er vollendet ja nur die Zeit des "Opfers", die dann halt gottgewollt abgelaufen ist.
(22-11-2010, 21:45)zahira schrieb: So hab ich das nicht gemeint. Der Mord ist ja trotzdem passiert.
Mein Verständnis von solchen Zusammenhängen möchte ich in schriftlicher Form in diesem Forum allerdings nicht zu erklären versuchen.
M. E. besteht die Schwierigkeit darin, dass sich zwei Aussagen widersprechen:
1. Das Schicksal liegt in Gottes Händen.
2. Ursachen haben (im Allgemeinen absehbare) Folgen.

Es liegt einfach in der Natur von Widersprüchen, dass alle Folgerungen unlogisch sind. Deswegen ist die religiöse Schicksalsfrage auch keine objektive, sondern eine subjektive Antwort auf Existenzfragen. Die Todesdrohung sehe ich als ein solches Beispiel.
Unser Leben ist stets final bedroht, nur Gläubige wie Areligiöse leben im Vertrauen darauf, dass sich das nicht sofort manifestiert (die berüchtigte Ziegel von Nachbars Haus). Es wäre auch sinnlos, tatsächlich stets so zu leben, als wäre heute der letzte meiner Tage. Die überwiegende Mehrzahl aller Menschentage erfüllt die (einfacheren) Planungen und Erwartungen durchaus.

Und im Grunde verhält es sich auch mit dem Terror nicht anders. Man kann ihn auf Seiten des Volkes (der Vielen) getrost ignorieren. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist bei Weitem größer! Wir betreten trotzdem unsere Straßen, steigen in Autos, Bahnen und Flugzeuge. Der Terror ist eine Gefahr unter vielen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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