Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Heiliger Text und Sprache
#31
Nicht die Josephsgeschichte, aber die Einwanderung Hungernder aus dem Gebiet Kanaan/Palästina - ich such's Dir raus...habe (glaube ich) auf meinen Sicherheitskopien (DVD's) auch noch ein Bild von der entsprechen Tafel...
Zitieren
#32
t.logemann schrieb:Darf ich also daraus folgern, dass die Juden nie in's babylonische Exil geführt wurden, die Geschichte über den Verkauf Josephs an nägyptische Sklavenhändler ebenfalls nie stattfand und folglich auch die Brüder Josephs nie wegen einer Hungersnot nach Ägypten zogen? Komisch allerdings, das diese beiden Ereignisse am Rande auf altägyptischen Hyroglyphenstelen erwähnt wurden....

t.logemann schrieb:Nicht die Josephsgeschichte, aber die Einwanderung Hungernder aus dem Gebiet Kanaan/Palästina - ich such's Dir raus...habe (glaube ich) auf meinen Sicherheitskopien (DVD's) auch noch ein Bild von der entsprechen Tafel...

Meinst Du diese?

*http://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnotstele
MfG B.
Zitieren
#33
Also, "Nilinsel" /Inschrift) kommt schon mal hin - nur mit Djoser - das war glaube ich irgendwie anders (Ramses..?)- gemach, gemach, "alter Mann nix D-Zug" - ich such's in meinen Sicherheitskopien noch 'raus und schicke auch noch ne e-mail zu der Freundin, die seinerzeit die Sache in's Netz gestellt hat...
Zitieren
#34
@ d.n.

Zu Deinem Hinweis: "Du bist hier definitiv nicht "Frau Lehrerin" die ihre Schüler abkanzelt!" Ich tat dies sehr ungern. Manchmal ist es besser eine Verwarnung zu riskieren um das Niveau einer Diskussion zu wahren. Hast Du schon einmal überlegt ob permanente Uneinsicht ebenso wie dumme Reden eine Art "Beleidigungen" darstellen, selbst wenn sie keine Schimpfworte verwenden?
Das wird auch als Beleidigung empfunden.


@ bion

Danke für den Hinweis zur Hungersnotstele.


@ t. logemann

ich fand gerade beim Stöbern nach der Hungersnotstele dort den Hinweis zu Josef. Mittlerweile -endlich- sind im Artikel über den Link dort einige textkritische Anmerkungen zu der schönen Erzählung, die in Wirklichkeit ein ganz anderes Thema hat. Daher ist die Geschichte etwas "verzerrt" und sie gibt Anlass zur Textkritik, die dort beschrieben wurde.
Leider wird noch nicht die Lösung dargestellt.

Man müssste ja ....
Ich hoffe, Ihr versteht hoffentlich was ich meine ...

Dazu (über Josef in Ägypten) könnte man sich in einem getrennten Thread unterhalten, bei Interesse.
Zitieren
#35
(15-12-2010, 11:07)MaSofia schrieb: @ d.n.

Zu Deinem Hinweis: "Du bist hier definitiv nicht "Frau Lehrerin" die ihre Schüler abkanzelt!" Ich tat dies sehr ungern. Manchmal ist es besser eine Verwarnung zu riskieren um das Niveau einer Diskussion zu wahren. Hast Du schon einmal überlegt ob permanente Uneinsicht ebenso wie dumme Reden eine Art "Beleidigungen" darstellen, selbst wenn sie keine Schimpfworte verwenden?
Das wird auch als Beleidigung empfunden.

Nur bist eben du hier diejenige, die durch solche Frechheiten das NIveau untergräbt,.."permanente Uneinsichtigkeit",...andere Haben das Recht auf eigene Meinung, und wenn sie dein Konstrukt nicht für sich als akzeptabel betrachten, dann ist das so! Hier ständig so tun als hätte man alleine den Durchblick ist definitiv dem Gesprächsklima abträglich,..im Gegenteil, das grenzt schon an Missionierung
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren
#36
(15-12-2010, 11:42)d.n. schrieb: im Gegenteil, das grenzt schon an Missionierung


Ich gebe Dir zwar in allem Recht, was Du bezüglich MaSofia in Deinen letzten beiden posts schreibst - nur bitte ich eins zu bedenken:

MaSofia reagiert mit "Missionierung" bereits auf Missionierung, die in diesem Forum unangefochten und seit langem hingenommen wird.

Das Forum ist de facto ein missionarisches, da beißt die Maus keinen Faden dran ab. Der Mainstream missioniert - und mit vereinten Kräften - die Minorität.

Dass da im Moment Abhilfe gesucht wird, ist richtig. Dennoch ist auffällig, dass man der Minorität gegenüber sehr rasch das Wort "Missionierung" fallen lässt, den Mainstream aber, der diese Missionierung viel penetranter, konsequenter und nachhaltiger durchführt, mit dem Begriff "Missionierung" nicht behelligt.
Zitieren
#37
Dem stimme ich voll zu:icon_exclaim:
Zitieren
#38
Karla, das ist eine möglicherweise berechtigte Kritik, gehört jedoch in den Feedbackbereich.
Wenn du das weiter ausführen willst (und die Meinung der Moderation dazu hören willst) dann solltest du das dort nochmal konkret ansprechen, damit wir das Thema hier nicht total zerstören.
Gruß
Motte

Zitieren
#39
Mein Dank an Karla,
Du hast es auf den Punkt gebracht!

Jahrelang habe ich den bisher üblichen Prozess "Missionierung / missioniert werden" erlebt und in allen Richtungen - bis es mir zu dumm wurde und ich den Dingen auf den Grund ging. Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die extra für diesen Zweck Jahre lang eine Sprache lernen, Hunderte von Büchern lesen, sich für nur eine der Fragen Monate Zeit nehmen, Recherchen erstellen und die Arbeit für ein Forschungsinstitut machen.

Wenn dann jemand mit dummen Geschwätz daher kommt, mir "Privatmeinung" vorwirft, oder überheblich sein, weil ich / gegen den üblichen Strom / mich auf die Suche nach den Fehlern machte, empfinde ich das - naja ... als empörend.

Mit dem Strom zu schwimmen und etwas nachplappern geht leicht.
Wenn der Strom jedoch bald die Klärgrube erreicht? Ab da geht es nicht mehr mit dem Strom.

Mein Dank auch an Agnostik, die auch Einiges erkannte.
Wenn Ihr noch einmal nach der Ursache der Rüge sucht:
Es war meine Aufforderung an qilin, selbst zu denken.

"Heilige Texte" entstanden - weil früher heilig waren.
Heilig kann aber nur sein was wichtig und auch richtig ist.
Wenn sie unheilig sind, ist etwas falsch gelaufen.
Zitieren
#40
Gegen den Strom schwimmen - gegen den "Mainstream" - ist nicht so sehr das Problem (zumindestens für diejenigen unter uns, die entweder aufgrund der "Exotik" ihrer Glaubensüberzeugung eh' schon "gegen den Strom schwimmen", oder aber gerade wegen eines Glaubens das Gefühl haben, gegen die Wasserfälle des Mainstreams ankämpfen zu müssen).

Das Problem ist eine "andere" Denkart in eine Diskussion einzubringen - einfach deshalb, weil die "andere Denkart" einem selbst natürlich vertraut ist, den Gesprächspartnern aber jeglicher "Bezugspunkt" dazu fehlt. Ich gebe dem besseren Verständnis halber hier mal ein Beispiel: Wenmn ich mit "meinen" Baha'i-Schriften ankommen, dann setze ich automatisch voraus, das meine Gesprächspartner sich dessen bewusst sind, dass die arabischen und persischen Orginale der Zitate in sich weitaus mehr an poetischer, "dichterischer" Schönheit tragen als Gedichte von Rainer-Maria Rielke. Das liegt schlicht und einfach daran, dass sowohl die arabische, als auch die persische Sprache dem Grunde nach eine Sprache der Lyrik ist, während Deutsch und Englisch sich zwar auch "eignen" um lyrisch zu sprechen, primär aber eher Sprachen einer "Zustandsbeschreibung" sind. Alleine das arabische Wort tafsir hat 8 verschiedene Bedeutungen, von den zwar die Übersetzung "Auslegung" am meisten angewandt wird; aber es ist halt nicht die einzigste Übersetzungsmöglichkeit. Wenn diese "Feinheiten" jemand nicht kennt - kann er/sie mit den Texten weniger anfangen.....
Zitieren
#41
(15-12-2010, 00:30)t.logemann schrieb: Darf ich also daraus folgern, dass die Juden nie in's babylonische Exil geführt wurden, die Geschichte über den Verkauf Josephs an nägyptische Sklavenhändler ebenfalls nie stattfand und folglich auch die Brüder Josephs nie wegen einer Hungersnot nach Ägypten zogen? Komisch allerdings, das diese beiden Ereignisse am Rande auf altägyptischen Hyroglyphenstelen erwähnt wurden....

echt?

altägyptische hieroglyphen berichten vom kauf eines juden "joseph" als sklave?

quelle bitte

(15-12-2010, 00:30)t.logemann schrieb: Aber spinnen wir den Gedanken mal weiter - Noah hat dann als reale Person auch nicht existiert

natürlich nicht

(15-12-2010, 00:30)t.logemann schrieb: die Sumerer berichten aber von einem mythischen Held namens Utnatpatschim, der auf Geheiss der Götter ein Boot baute um einer drohenden Flut zu entgehen

ja und?

(15-12-2010, 00:30)t.logemann schrieb: Und Ausgrabungen im Delta des Euphrat haben zumindestens den Beweis gebracht, das vor Jahrtausenden dort wohl mal eine Springflut, ein Tsunami stattfand...

meine güte... du wirst kaum einen fleck erde finden, der nicht irgendwann mal überflutet war

für die in verschiedenen kulturen vorkommenden flutmythen gibt es plausible erklärungen, auf welches reale ereignis sie zurückgehen könnten. über die existenz einer mythischen figur, nenne sie sich noah oder utnatpatschim, sagt das gar nichts. und erst recht nichts über irgendwelche götter als auftraggeber für ein schiff
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#42
(15-12-2010, 00:42)MaSofia schrieb: Noach hat (gleich wie die ähnlich gestalteten Texte) nicht eine Flut als Gegenstand, sondern das Ruhe haben (noach) in einer Überflutung zurecht zu kommen

wohl kaum

da wäre doch die erzieherische wirkung der noah-legende zum teufel...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#43
Die realer Existenz von Noah oder Utnatpatschim wirste erst beweisen können, wenn es Dir gelingt die Zeitmaschine aus dem Roman von Orson Wells zu bauen.....

Die erzieherische Wirkung einer Geschichte hängt übrigends von den Intension des Erziehers ab.... Tja, und welche Intension haben denn die alten Juden und die alten Sumerer gehabt...???
Zitieren
#44
(15-12-2010, 14:30)Karla schrieb: MaSofia reagiert mit "Missionierung" bereits auf Missionierung, die in diesem Forum unangefochten und seit langem hingenommen wird.

Das Forum ist de facto ein missionarisches, da beißt die Maus keinen Faden dran ab. Der Mainstream missioniert - und mit vereinten Kräften - die Minorität

um das nicht von vornherein als ausdruck einer gewissen paranoia abzutun, möchte ich dich bitten, konkret zu werden, wer hier angeblich "missionieren" soll und wodurch

daß man nicht durchgehen lassen kann, daß jeder hinz und kunz, nur weil er sich selbst als "religiös" oder "gläubig" betrachtet, jede beliebige fantasterei als nicht hinterfragbare "wahrheit" verkauft, halte ich für selbstverständlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#45
(15-12-2010, 17:00)MaSofia schrieb: Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die extra für diesen Zweck Jahre lang eine Sprache lernen, Hunderte von Büchern lesen, sich für nur eine der Fragen Monate Zeit nehmen, Recherchen erstellen und die Arbeit für ein Forschungsinstitut machen

du sprichst von dir selbst?

also, wenn deine arbeit, die du für das "forschungsinstitut" machst, von derselben qualität ist wie deine ausführungen hier im forum (nämlich frei daherfabuliert und ohne berücksichtigung des kontexts in jeder hinsicht), dann sind die gerade von mir verwendeten anführungszeichen wohl mehr als angebracht

(15-12-2010, 17:00)MaSofia schrieb: Wenn dann jemand mit dummen Geschwätz daher kommt, mir "Privatmeinung" vorwirft, oder überheblich sein, weil ich / gegen den üblichen Strom / mich auf die Suche nach den Fehlern machte

nicht sehalb - sondern weil du deine schlußfolgerungen als richtig und damit alles andere als falsch hinstellst, ohne es plausibel machen zu können oder auch nur auf kritik einzugehen

(15-12-2010, 17:00)MaSofia schrieb: "Heilige Texte" entstanden - weil früher heilig waren.
Heilig kann aber nur sein was wichtig und auch richtig ist.
Wenn sie unheilig sind, ist etwas falsch gelaufen.

"heilige texte" entstanden zu allen zeiten, um damit menschen zu manipulieren und sich gegen kritik zu immunisieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Das Rätische, eine italische Sprache? Bion 17 20110 06-05-2015, 21:04
Letzter Beitrag: Harpya

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste