Was ist Integration?

[ChinaBlue]

Integration...sehe ich nicht im Zusammenhang mit "Gastfreundschaft"...ich sehe darin eine "Anpassung"...bei der aber bitte nicht die kulturelle Identität...auf der Strecke bleiben darf....!

Gastfreundschaft ist die Voraussetzung für Integration, ansonsten ist es Infiltration.

hallo Indymaya,

wenn wir Bürger aus anderen Ländern aufnehmen, hat DAS für mich persönlich, nach wie vor nichts mit Gastfreundschaft zu tun, sondern, wenn wir uns in Bündnissen befinden, die nun einmal politisch zu betrachten sind, geht man auch gewisse Verpflichtungen ein.

Dazu gehörte / gehört, das so genannte Asylrecht, welches es seit Beginn der so genannten Zivilisation gibt....!

Habe ich also eine bestimmte Anzahl von nicht der eigenen Kultur(Deutschland in diesem Fall) ansässige Menschen, liegt es schon in meinem Interesse, durch diese besagten Volksgruppen, keinen Aufstand zu erleben, also versucht man, so weit wie möglich, die unterschiedlichen Kulturen, auf einen Nenner zu bringen, so weit dies möglich....!

Integration hingegen, unterscheidet sich für mich von Gastfreundsvchaft insofern, da ein Gast...wie die Bezeichnung schon aussagt, auch wieder einmal in seine heimischen Gefilde zurück geht.

Bei politischen Flüchtlingen, dürfte dies von unterschiedlichen Faktoren abhängen, kann aber, zumeist davon ausgegangen werden, dass diese Menschen nicht selten bis zu ihrem Lebensende in der Emigration bleiben...somit schon zangsläufug, eine Anpassung durchlaufen, sei es auch nur durch eine Eheschließung mit einem Einheimischen...!

Ich untertscheide also Gastfreundschaft von politischen Druck....weil man einen Krieg angezettelt, aber auch verloren hat...!


Gruss China

nur meine Meinung, weder Dogma noch Fakt

[indymaya]

Für Politiker gibt es wahrcheinlich diesen politischen Druck. Aber für die Bürger sollte es doch Gastfreundschaft sein.

[Rao]

Bei der ständigen Diskussion um "Gastfreundschaft" scheint man gern die althergebrachte 3-Tages-Regel zu vergessen. Für den, der davon noch nichts gehört hat: Die 3-Tages-Regel ist ein in vielen ("primitiven") Völkern gültiges, nicht niedergeschriebenes Gewohnheitsrecht, das die Gastfreundschaft auf 3 Tage beschränkt (Deutung: ein Tag zur Begrüßung, ein Tag zum Feiern, ein Tag zum Abschiednehmen). Wer länger als diese drei Tage bleiben will, muß sich nützlich machen und seinen Wert beweisen, und natürlich, er muß sich allezeit benehmen, wie es einem Gast entspricht - wer sich beim Gastgeber aufführt wie die Axt im Wald, kann jederzeit, auch während der ersten drei Tage an die frische Luft gesetzt werden. Sinn ist natürlich der, zu verhindern, daß sich Schmarotzer unter Hinweis auf das Gastrecht für den Rest ihres Lebens einnisten.
An diese Regel sollte man viel häufiger denken!