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Islamisches Zinsverbot
#46
irgendwo lasten die zinsen auf der unterschicht - da die obersicht eher dazu tendiert diese zu verteilen.
die obersicht hat da eher die möglichkeit auf das eigene vermögen, zinsen zum profit geltend zu machen.
#47
Wenn du schon so argumentierst, dann müssen wir zurück zur Naturalwirtschaft. Denn buchstäblich jedes Geschäft auf Basis einer Bezahlung lastet auf denjenigen, die das Versprechen geben, den Geldwert auszugleichen.
Beispiel jemand stellt Besen her, ich kaufe einen gegen Geld. Damit verspreche ich die bezahlte Summe irgendwann abzuarbeiten. (Natürlich mache ich das mit Nahrung und allem anderen.) Nun ist es im Leben halt so, dass man gewisse Schicksalsschläge erlebt, folglich nicht zahlen kann. (So geschehen bei vielen Landwirten, vormals Bauern). Folge: man bei reduzierter Arbeitskraft muss schuften und schuften, ohne je wieder "auf einen grünen Zweig" zu kommen.
Natürlich gibt es noch andere Mechanismen als dieses Beispiel. Der Effekt ist eine Folge der Geldwirtschaft - also Naturalwirtschaft! Echt?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#48
Da wirft sich doch die Frage auf: Wie könnte/müsste ein weitgehend gerechtes Wirtschaftssystem aussehen? Ein System, bei dem man eben nicht jahrtehntelang schuftet ohne wenigstens bescheidenen Wohlstand erwirtschaften zu können?
#49
Kürzlich las ich, dass zahlreiche Wirtschaftssimulationen durchprobiert worden sind. Zunächst war gar nicht einzusehen, dass es große Einkommens- und Vermögensunterschiede geben muss, bis - ich glaube sogar, die diesjährigen Nobelpreisträger - auf die Idee gekommen sind, einen "Reibungsfaktor" in ihre Modelle einzubauen. Erschreckendes Ergebnis: Dieses und viele andere Modelle führen sehr schnell auf die bekannte reale Schere zwischen arm und reich.

Offensichtlich machen die Marktwiderstände (Transportwege, Verzögerung zwischen Lieferung und Zahlung, Zahlungsausfälle, Ernteausfälle, Arbeitsunfähigkeit, Bürgerkriege usw.) die einen reich und die anderen arm. Da man Marktwiderstände nicht weg bekommt, ist dies offensichtlich der Realfall.

Ich habe den Artikel jetzt nicht mehr in allen Einzelheiten im Kopf. Meine Ahnung: Es geht nicht ohne ausgleichende Transferleistungen, wenn man die Armen nicht einfach sich selbst überlassen will. Man wird sich nur um die Modalitäten oder gar einen sekundären Arbeitsmarkt kümmern müssen.
Welche Wirkung ein Zinsverbot hätte, kann man zunächst nicht absehen. Vermutlich ist es gleichgültig. Zinsen sind im Grunde ein Regulativ, Kredite mit Vorsicht in Anspruch zu nehmen, d. h. bei ausreichender Gewinnmöglichkeit (was bei Privaten die Ausnahme ist).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#50
Ob ein "Reibungsfaktor" nun gerade notwendig ist....

Irgendwas stimmt in dieser Wirtschaft nicht, wenn es billiger ist Schlachtvieh von Frankreich nach Narrokko zum Schlachten zu transportieren und dann die Rum psteaks und Schnitzel in der EU zu verteilen, als -in guter Art und Weise der Grosseltern- das heimnische Zucht- und Schlachtvieh auch in heimischen Metzgereien verarbeiten zu lassen.

Irgendwas stimmt nicht im System wenn man mittem im Dezember in Deutschland Erdbeeren aus spanischer Kultur anbieten muss.

Irgendwas stimmt im System nicht, wenn Textilien aus China trotz des irre langen Transportweges billiger sind als Textilien aus heimischer Produktion.
#51
klar ist transport zu billig - die wahren kosten sind "sozialisiert"

aber das allein macht noch kein "wirtschaftssystem" aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#52
Fangen wir mal mit was Kleinem an:

Global denken - lokal handeln.....
#53
Hallo Freunde,
ich habe etwas herausgefunden:
Der § 288 muss unbedingt aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch entfernt werden, denn das Zinssystem und der § 288 BGB sind mathematisch unlogisch. Das zeige ich an folgendem Beispiel:

Handel = Handel
und nicht:
Handel = Handel + Zinsnehmen

(x = x und nicht x = x + y)

Freilich kann man in einem Kaufvertrag schon vorher im Kleingedruckten mit 5 % oder 8 % Verzugszinsen bei Nichtzahlung androhen (Ware = Geld + Zins). Aber man haut Menschen nicht übers Ohr. Das mache ich auch nicht. Man darf kein Arschloch sein. Immer schön ehrlich bleiben, weil es nämlich auch Leute geben kann, die das Kleingedruckte in den AGBs nicht lesen.

Ein anderes Beispiel:
Wenn jemand verschuldet ist und kann seine Schulden nicht zurückzahlen, dann sollte man auf seine Schulden nicht noch Zinsschulden draufschlagen, weil der Verschuldete eh schon in einem Teufelskreis ist, indem er das Geld nicht zurückzahlen kann. Das macht man nicht. Das mache ich auch nicht.

Genauso mit Investitionen: Theoretisch könnte ich sagen: Geld ist nichts wert, denn würde Geld wirklich was wert sein, wäre ich schon längst mehrfacher Multidezilliadär. Ich hätte ja mein bisschen Geld irgendwo hineininvestieren können und so zum Multidezilliadär werden können.
Ich aber sage euch: Glücksspiele sind verboten, Alkokol ist verboten, Prostitution und Pornografie sind verboten und Zinsnehmen ist sowie verboten, weil das Betrug ist. Darum muss der § 288 aus dem BGB entfernt werden.
#54
Kein Glücksspiel, kein Alkohol, keine Pornographie?. Du gönnst mir ja überhaupt kein Hobby!! Icon_cheesygrin
Aut viam inveniam aut faciam
#55
(14-08-2011, 13:16)d.n. schrieb: Kein Glücksspiel, kein Alkohol, keine Pornographie?. Du gönnst mir ja überhaupt kein Hobby!! Icon_cheesygrin

Hallo d.n.,
anstatt Alkohol zu trinken, der eh bitter schmeckt, drinke man lieber einen leckeren Orangensaft, anstatt Pornografie zu konsumieren heirate man lieber eine schöne, hübsche, nette und treue Frau, mit welcher man eh glücklicher wird und anstatt an Glücksspielen teilzunehmen spiele man lieber ein nettes Computerspiel, wie z. B. Moorhuhn usw. Das sind viel schönere Hobbies.
Mit Glücksspiel, Alkohol und Pornografie wird man nicht glücklich. Es wäre so schön, wenn alle Menschen echte Muslime wären, wie es uns Jesus Christus vorgelebt hat.
Jesus Christus hat gesagt, dass man einander die Schuld verzeihen soll. Das ist eh viel besser, als noch Zinsschulden zu verlangen, wenn einer eh schon verschuldet ist.
Man wird eh nicht ernst genommen, wenn jemand von einem Verschuldeten Zinsen verlangt, weil der Verschuldete das Geld eh nicht zurückzahlen kann.
Noch was: Wenn man zu seinen Mitmenschen gut und ehrlich ist, kommt das alles irgendwann wíeder zurück. (Resonanzgesetz) Wer jedoch andere durch Geldgeschäfte betrügt, betrügt sich damit selbst, weil man damit seine Kaufmannsehre verliert.
Lieber an Gott glauben und seine Gebote einhalten, als böse sein.
#56
Tja, und schon haben wir ein Problem: 1. Schmeckt mir ein Bier besser als O-Saft, 2. schaun meine Frau und ich gerne hin und wieder nen Porno, und drittens bin ich ein ziemlich guter Pockerspieler Icon_cheesygrin
Aut viam inveniam aut faciam
#57
Und noch etwas habe ich herausgefunden. In der Bibel steht nämlich:
Denn wie bei einem Manne ist es, der außer Landes ging, seine Knechte rief und ihnen sein Vermögen übergab. Einem gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten ein einziges, einem jeden nach seiner Fähigkeit; dann reiste er fort. Der die fünf Talente empfangen hatte, machte sich sogleich daran, handelte mit ihnen und gewann fünf andere hinzu. Ebenso gewann auch der mit den zweien zwei andere hinzu. Jener aber, der ein einziges empfangen hatte, ging hin, grub in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kam nun der Herr dieser Knechte und rechnete ab mit ihnen. Da kam jener, der die fünf Talente empfangen hatte, brachte fünf andere Talente und sprach: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, fünf andere habe ich gewonnen. Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und getreuer Knecht! Über weniges warst du getreu, über vieles will ich dich setzen: geh ein in die Freude deines Herrn! Es kam auch der mit den zwei Talenten herbei und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben, siehe, zwei andere habe ich gewonnen. Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und getreuer Knecht! Über weniges warst du getreu, über vieles will ich dich setzen: geh ein in die Freude deines Herrn! Es trat auch jener hinzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast. Ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent, in der Erde. Siehe, da hast du, was dein ist! Da erwiderte ihm sein Herr: Du böser und fauler Knecht! Du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe! Du hättest daher mein Geld anlegen sollen bei den Bankleuten, und ich wäre gekommen und hätte das Meine mit Zinsen abheben können. Darum nehmt ihm das Talent und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn jedem, der hat, wird gegeben, und er wird in Überfluß haben; wer aber nicht hat, dem wird auch das, was er hat, genommen werden. Den unnützen Knecht aber werft hinaus in die Finsternis draußen; dort wird Heulen sein und Zähneknirschen. (Mt 25,14-30)

Schaut genau auf das Wort "Bankleuten". Zu Jesu Zeiten gab es aber noch keine Bank. Vielleicht haben ja die Kirchenväter die Bibel ein bisschen umgeändert, denn beim Frühchristentum war der Zins zumindest verboten.
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Jesus so ein Gleichnis sagt und gleichzeitig sagt, dass man seinem Nächsten die Schuld vergeben sollte. Eigentlich sollte man ja dem Schuldigen seine Schuld erlassen. Das ist wahres Christentum.
Die Kirchenväter, die die Bibel verfälscht haben dagegen sind vom Satan besessen. Ich wünsche ihnen ihre zustehende Strafe nicht, weil diese so bitter und unerträglich ist, dass ich dies keinem Menschen wünsche.
Am Besten wäre halt, wenn die Menschen vom Papsttum austreten und sich zum wahren Christentum, Islam und Veritismus bekehren, wie es sich gehört. Ich habe aber nichts gegen die wahre römisch katholische Kirche, weil Papst Johannes Paul II. den Koran geküsst hat. Wehe aber dem, der die Bibel verfälscht. Nicht einmal gegen den Papst würde ich etwas sagen, solange er sich zum Islam bekehrt, wie es sich gehört. Wehe aber dem, der irgend etwas gegen den Islam sagt. Das ist übrigens eine Warnung!
#58
Dann nenne ich dir hier das 1. Gebot: Du sollst niemandem in Forum drohen!
Aut viam inveniam aut faciam
#59
(14-08-2011, 18:19)the_tiger schrieb: Einem gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten ein einziges, einem jeden nach seiner Fähigkeit;

Das ist doch ein Gleichnis. Mit den Talenten ist nicht Geld gemeint sondern "Erkenntnis Gottes". Wer diese nicht "mehrt", obwohl er sie erhalten hat, verliert sie wieder.

#60
(14-08-2011, 18:36)d.n. schrieb: Dann nenne ich dir hier das 1. Gebot: Du sollst niemandem in Forum drohen!

Lieber d.n.,
ich werde und möchte niemandem hier im Forum drohen! Ich warne nur davor, den Islam zu kritisieren,
- weil der Islam auf der reinen Wahrheit Jesu Christi aufgebaut ist
- weil man sonst nicht mehr für ernst genommen wird, wenn man den Islam kritisiert, da der Islam auf reiner Vernunft basiert.
Jeder vernünftige Mensch muss doch wissen, dass der Islam die einzig wahre und vernüftige Religion ist. Der Koran wurde übrigens nicht wie die Bibel verfälscht, sondern ist auf arabisch erhalten.
Die westliche Welt ist deshalb nicht kreditwürdig, weil sie den Islam nicht anerkennt. Sie hat sich selbst verschuldet.
Griechenland war verschuldet. Die EZB hat ihr noch einen Kredit (mit Zinsen) gewährt, damit Griechenland noch mehr zurückzahlen muss. Griechenland ist pleite, Italien ist pleite, Japan ist pleite, USA exportiert schon gar nicht mehr, so sind sie verschuldet.
Schuld daran sind die Zentralbanken, die dauernd Kredite gewähren und dazu auch noch Zinsen verlangen.
Vielleicht wäre es vernünftig, wenn sich alle Menschen zum Islam bekehren, wie es sich gehört. Ich möche doch nur das Beste für die Menschen. Im Islam steht nicht das Kapital, sondern das Wohlbefinden des Menschen im Mittelpunkt.


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