Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Naturgeschichtliche Erwartungen
#46
(25-06-2011, 12:13)MaSofia schrieb: ...es ist schwierig ein Thema zu verfolgen, in dem wichtige Teile in andere Ecken verschoben werden, ...

Wo ist das Problem?

Es sind nicht Teile verschoben worden, sondern der gesamte Thread.

Hier kannst Du Deine Thesen weiterverbreiten, im Studienbereich sind sie fehl am Platz.

(25-06-2011, 12:13)MaSofia schrieb: Wieviel Bände wissenschaftlicher Literatur brauchst Du denn als Beweis. Dürfen es auch ausländische Werke sein?

Ich denke da an die Werke der Kirchenväter, Zusammenfassung einige Bände, oder Talmud, viele Bände und Folgewerke.

Soweit mir das in Erinnerung ist, hast Du noch nie ordentlich zitiert, und zwar Autor, Werk und Hinweis auf die Seite, auf die Du Dich beziehst.

Anmerkungen, wie "die Werke der Kirchenväter" oder "viele Bände Talmud und Folgewerke", reichen für den Studienbereich als Zitatbelege nicht aus.
MfG B.
Zitieren
#47
Bion, hast Du Dir jemals Gedanken über "Negativzitate" gemacht?

Zitat:Soweit mir das in Erinnerung ist, hast Du noch nie ordentlich zitiert, und zwar Autor, Werk und Hinweis auf die Seite, auf die Du Dich beziehst.
Anmerkungen, wie "die Werke der Kirchenväter" oder "viele Bände Talmud und Folgewerke", reichen für den Studienbereich als Zitatbelege nicht aus.

Du kannst (um in einer Bauanleitung für Computer als Beispiel zu sprechen)
keinen Hinweis finden, wie er als Schneidmaschine gebraucht wird. Er war nie dafür gebaut. Jeder Versuch, die Anweisungen dahingehend zu deuten, stoßen irgendwann auf Unlogik.

Jeder Versuch der Kirchenlehren ihre Glaubens-Vorstellungen mit der Bibel zu begründen schlugen fehl, weil es zu jeder Aussage zahllose Gegenaussagen gab. Was ich damit sage,
Deine Beweisführung führt nicht zu einem schlüssigen Ergebnis.
Meine hingegen schon, weil sie den Beweis für die Richtigkeit liefern kann.
Zitieren
#48
Du behauptest also allen Ernstes, deine Ergebnisse wären schlüssig???
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren
#49
(26-06-2011, 17:15)d.n. schrieb: Du behauptest also allen Ernstes, deine Ergebnisse wären schlüssig???

d.n. mir erscheint es schlüssig, dass Kinder nicht geopfert werden, sondern ihre Entwicklung unterstützt wird. Bei Abraham steht, dass Isaak geopfert werden sollte. Mir erscheint es jedoch schlüssig, dass bei dem gleichen Wort ala, aufrollen, besser sein, hochbringen - oder opfern oder in Rauch aufgehen eben vernünftiger (und schlüssig) ist, dass ein gutes Gesetz aufgerollt wird. Davon erzählt der Text, nicht von Isaak sondern wie Gesetze gemacht werden. Akkustisch ist es gleich.

Es bleibt nicht bei der einen Sicht für ein Wort allein, sondern heraus kommt, dass nicht beim "wird lachen" bei Isaak ein Messer angesetzt wird, sondern dass im Gestrüpp die Dummheit, der Widder, gesehen wurde. Verrücktkeit kann gern in Rauch aufgehen. Das erscheint mir wirklich schlüssig - statt zu meinen, da hätte ein Vater seinen Sohn gefesselt und das Messer an seine Kehle gesetzt und dann statt dessen einen Widder geopfert.

Der Text, den Du schon kennst, steht ja nach wie vor noch da ...
Ich nehme ihn Dir ja nicht weg Icon_lol

Schlüssiger ist Lachen nicht opfern,
als über eine nicht zu beweisende Kriminalgeschichte Beweise zu suchen.

Ich glaube sogar (ganz vermessen!), dass Zitate zu Meinungen zum Opfern von Kindern weniger schlüssig sind als der Text selbst.

Zitieren
#50
Nur sind Menschenopfer in frühen Kulturen nachgewiesen,..
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren
#51
Und im Kontext zur Geschichte macht es auch Sinn mit dem Opfern. Sonst würde Gott ja Abraham im letzten Augenblick davon abhalten, seinen Sohn aufzurollen *G* oder hochzubringen Icon_wink
Zitieren
#52
(26-06-2011, 21:35)d.n. schrieb: Nur sind Menschenopfer in frühen Kulturen nachgewiesen,..

d.n. wo hast Du den Beweis?
Und was hätte so ein Beweis mit der Textkonstruktion zu tun, die in allen Textstellen diese Ungereimtheiten bzw. andere Lösungswege aufweist?
Zitieren
#53
(26-06-2011, 21:47)Romero schrieb: Und im Kontext zur Geschichte macht es auch Sinn mit dem Opfern. Sonst würde Gott ja Abraham im letzten Augenblick davon abhalten, seinen Sohn aufzurollen *G* oder hochzubringen Icon_wink

Es fing auch schon schlimm an, als er seinem "Sohn" eine Menge Holz (äh, Ratschläge auflud) und zum Berg Moria, dem Berg der Bitterkeit führte....

Zitieren
#54
Jaja, die alten Sitten, wa.
Zitieren
#55
Was die Geschichte von Abraham und der Opferung Isaaks betrifft, so, meine ich, wurde hier im Forum irgendwo schon einmal erwähnt:

es ist kein Wahrbericht, sondern - höchstwahrscheinlich - eine im babylonischen Exil verfasste dichterische Erzählung.

Das babylonische Exil begann rund 600 v.Chr.
Die Zeit, in der Abrahams Geschichten "spielen", wird laut Wikipedia um 2000 v.Chr. angesetzt.

Es kann also schon von daher keine Zeugen geben, und es handelt sich um keinen historischen Bericht.

Da das hier aber OT ist, gehe ich an dieser Stelle darauf nicht weiter ein.
Zitieren
#56
(26-06-2011, 22:31)Karla schrieb: Was die Geschichte von Abraham und der Opferung Isaaks betrifft, ....
es ist kein Wahrbericht, sondern - höchstwahrscheinlich - eine im babylonischen Exil verfasste dichterische Erzählung.

Es kann also schon von daher keine Zeugen geben, und es handelt sich um keinen historischen Bericht.

Weil es aber keine historischen Berichte sind, kann auch nicht der Rückschluss gemacht werden:
Es gab Menschenopfer - also ist das AT mit dieser Erzählung wahr.


(26-06-2011, 22:31)Karla schrieb: Da das hier aber OT ist, gehe ich an dieser Stelle darauf nicht weiter ein.

Was aber einen guten Abschluss bietet, denn die "naturgeschichtlichen Erwartungen" oder gemeinten Ereignisse verhalten sich analog.
Die Bibel hat solche "Geheimnisse". Aber die Rückschlüsse müssen vernünftig gemacht werden.
Zitieren
#57
MenschenOpfer in frühen Kulturen sind einerseits texthistorisch (siehe Bellum Gallico oder andere antike Schriften) andererseits durch archäologische Forschungen nachgewiesen (zB keltische Opferstellen, wo Skelette mit Schnittspuren an den Halswirbeln oder eingeschlagenem Schädel gefunden wurden (die werden ja wohl nicht allesammt suizid verübt haben)),..so ist ebenso bekannt, das zB im vorderasiatischen Raum oft Diener ihrem Herrn ins Grab folgen mußten (zb. Skythengräber)
Aut viam inveniam aut faciam
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste