Persisch-islamischer Gelehrter. Jurist, Philosoph und Theologe. 
Al-Ghazali war ein Erneuerer religiösen Denkens, er führte philosophische Methoden in die islamische ↗Theologie ein und zeigte einen Weg auf, wie die islamische ↗Mystik mit der Sunna zu vereinbaren sei.
In einem seiner philosophischen Werke, "Die Zerstörung der Philosophen" (lat. 1527, Destructio philosophorum), behauptet er die grundsätzliche Unfähigkeit der ↗Metaphysik, Annahmen wie "Existenz und Wirken Gottes", "Endlichkeit oder Unendlichkeit der Welt", etc. zweifelsfrei zu begründen.
 
Al-Ghazali strebt in seinen Schriften, die Vereinigung von Theologie und ↗Metaphysik zu einer praktischen Mystik (↗Sufismus) an.
● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
	
	
Al-Ghazali war ein Erneuerer religiösen Denkens, er führte philosophische Methoden in die islamische ↗Theologie ein und zeigte einen Weg auf, wie die islamische ↗Mystik mit der Sunna zu vereinbaren sei.
In einem seiner philosophischen Werke, "Die Zerstörung der Philosophen" (lat. 1527, Destructio philosophorum), behauptet er die grundsätzliche Unfähigkeit der ↗Metaphysik, Annahmen wie "Existenz und Wirken Gottes", "Endlichkeit oder Unendlichkeit der Welt", etc. zweifelsfrei zu begründen.
Al-Ghazali strebt in seinen Schriften, die Vereinigung von Theologie und ↗Metaphysik zu einer praktischen Mystik (↗Sufismus) an.
● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
MfG B.
	
	

