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Pastafaries = Religion?
(26-07-2011, 23:49)Tyko schrieb: Ich zweifle nicht die bedeutende Funktion der Religionen für die Gesellschaft und das Individuum an, sondern die Existenz eines theistischen Gottes.

Suchst du die Existenz eines theistischen Gottes in einer physikalischen Erscheinungsform ?

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(26-07-2011, 23:53)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 23:34)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 22:22)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 22:01)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 20:45)Gundi schrieb: Ja, es geht voran. Aber ich habe noch eine Frage, Meister.
Wenn der gute Herr Russel mit seiner Teekanne sich gar nicht auf eine Teekanne beziehen wollte, warum nannte er es dann Teekanne? Du hast mir ja grad zugestimmt, dass lediglich die Begriffsbezeichnung schlecht gewählt wurde. Was wollte uns der gute Mann damit sagen?
Und eine Frage hast du mir auch noch nicht beantwortet: Warum bringen Atheisten so oft besagten Elefanten ins Spiel, wenn sie mit Gläubigen sprechen, wenn sie damit auch bloß etwas transzendentes meinen und der Begriff auch hier unglücklich gewählt wurde? Du musst es ja wissen, kommst ja oft damit an.
Ich dachte früher immer naiv, das macht man um den Gläubigen das lächerliche ihres Glaubens vorzuführen. Das der theistische Gott genauso unsinnig ist, wie die Vorstellung von unsichtbaren, grün-rosa-karierten Elefanten. Denn jeder würde bei dem Gedanken an solche Tiere sagen dass sei Unsinn.
Aber wenn nun der Atheist überhaupt keine Assoziation mit den uns bekannten Elefanten wecken wollte (da sind wir uns ja einig), warum erwähnt er das nicht? Er könnte ja sagen "Ja, ich rede von Elefant, das hat aber überhaupt nix damit zu tun. War schlecht ausgedacht, der Name"?
Oder warum nennt man ihn nicht um? Dann wäre der Gläubige nicht verwirrt, der Pantastafari hätte keine Gewissensbisse, dass seine Namensschluderei andere Menschen verwirrt und jeder wäre glücklich.

Nochmal um das klarzustellen: es geht bei diesen Parodien lediglich darum bestimmte Eigenschaften das Theismus allgemein oder im Falle des FSM Glaubensgemeinschaften ins Lächerliche zu ziehen.

Russels teapot ist ein paradebeispiel für die verwendung von occams razor gegen den theismus:

A: es gibt eine teekanne, die die sonne auf einer festen umlaufbahn umkreist. sie ist soklein, dass sie nicht von den teleskopen der menschen wahrgenommen werden kann.
B es gibt keine teekanne

-> occams razor

weiter zum unsichtbaren rosa einhorn:

diese parodie kritisiert ähnlich wie russels teapot die immer neuen ausflüchte, die die theisten erfinden mussten um ihren glauben aufrecht zu erhalten(das einhorn ist unsichtbar, man kann es nicht mit den sinnen wahrnehmen etc). darüber hinaus weist es schon durch seinen namen, der es paradox als rosa und unsichtbar beschreibt auf widersprüche in den geläufigsten gottesvorstellungen hin.(allmachtsparadoxon, theodizee)

Mir ist schon klar, wie der Herr Russel das meint. Mein obiger Beitrag war auch eher sarkastisch gemeint.
Tyko, Occams Rasiermesser ist nicht die Antwort auf des Lebens letzte Fragen. Es ist keine, von Gott gegebene (Icon_cheesygrin) Weisheit, nach der wir jedwede Frage zu beantworten haben. Wissenschaftliche Fragen vieleicht schon. Im Bereich der Philosophie, besonders bei der Frage nach der Existenz eines Gottes, ist das aber keine Notwendigkeit.

Dann nenn mir bitte gründe warum occams razor nur in den naturwissenschaften funktioniert. der ganze noma- kram nervt mich fürchterlich.

Tyko, wenn Occams Rasiermesser das Maß aller Dinge wäre, dann wären viele philosophische Fragen bedeutungslos. Zum Beispiel die Frage nach dem Sinn. Nach Occam wäre die Antwort wahrscheinlich dass es keinen vernünftigen Grund gibt einen Sinn zu postulieren wenn offensichtlich keiner da ist.
Aber ist das die letzte Antwort? Ich denke nicht. Der Mensch wird sich dennoch fragen ob seine Existenz einen Sinn hat. Und er wird dazu seine Geschichte, seine Kultur, seinen Glauben mit einbeziehen, weil diese Dinge für die Antwort (oder besser: die Möglichkeiten der Antworten) relevante Dinge sind.

Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

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(27-07-2011, 00:00)Mustafa schrieb:
(26-07-2011, 23:49)Tyko schrieb: Ich zweifle nicht die bedeutende Funktion der Religionen für die Gesellschaft und das Individuum an, sondern die Existenz eines theistischen Gottes.

Suchst du die Existenz eines theistischen Gottes in einer physikalischen Erscheinungsform ?

nein, wie kommst du darauf?
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(27-07-2011, 00:01)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 23:53)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 23:34)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 22:22)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 22:01)Tyko schrieb: Nochmal um das klarzustellen: es geht bei diesen Parodien lediglich darum bestimmte Eigenschaften das Theismus allgemein oder im Falle des FSM Glaubensgemeinschaften ins Lächerliche zu ziehen.

Russels teapot ist ein paradebeispiel für die verwendung von occams razor gegen den theismus:

A: es gibt eine teekanne, die die sonne auf einer festen umlaufbahn umkreist. sie ist soklein, dass sie nicht von den teleskopen der menschen wahrgenommen werden kann.
B es gibt keine teekanne

-> occams razor

weiter zum unsichtbaren rosa einhorn:

diese parodie kritisiert ähnlich wie russels teapot die immer neuen ausflüchte, die die theisten erfinden mussten um ihren glauben aufrecht zu erhalten(das einhorn ist unsichtbar, man kann es nicht mit den sinnen wahrnehmen etc). darüber hinaus weist es schon durch seinen namen, der es paradox als rosa und unsichtbar beschreibt auf widersprüche in den geläufigsten gottesvorstellungen hin.(allmachtsparadoxon, theodizee)

Mir ist schon klar, wie der Herr Russel das meint. Mein obiger Beitrag war auch eher sarkastisch gemeint.
Tyko, Occams Rasiermesser ist nicht die Antwort auf des Lebens letzte Fragen. Es ist keine, von Gott gegebene (Icon_cheesygrin) Weisheit, nach der wir jedwede Frage zu beantworten haben. Wissenschaftliche Fragen vieleicht schon. Im Bereich der Philosophie, besonders bei der Frage nach der Existenz eines Gottes, ist das aber keine Notwendigkeit.

Dann nenn mir bitte gründe warum occams razor nur in den naturwissenschaften funktioniert. der ganze noma- kram nervt mich fürchterlich.

Tyko, wenn Occams Rasiermesser das Maß aller Dinge wäre, dann wären viele philosophische Fragen bedeutungslos. Zum Beispiel die Frage nach dem Sinn. Nach Occam wäre die Antwort wahrscheinlich dass es keinen vernünftigen Grund gibt einen Sinn zu postulieren wenn offensichtlich keiner da ist.
Aber ist das die letzte Antwort? Ich denke nicht. Der Mensch wird sich dennoch fragen ob seine Existenz einen Sinn hat. Und er wird dazu seine Geschichte, seine Kultur, seinen Glauben mit einbeziehen, weil diese Dinge für die Antwort (oder besser: die Möglichkeiten der Antworten) relevante Dinge sind.

Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?
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(27-07-2011, 00:05)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:01)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 23:53)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 23:34)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 22:22)Gundi schrieb: Mir ist schon klar, wie der Herr Russel das meint. Mein obiger Beitrag war auch eher sarkastisch gemeint.
Tyko, Occams Rasiermesser ist nicht die Antwort auf des Lebens letzte Fragen. Es ist keine, von Gott gegebene (Icon_cheesygrin) Weisheit, nach der wir jedwede Frage zu beantworten haben. Wissenschaftliche Fragen vieleicht schon. Im Bereich der Philosophie, besonders bei der Frage nach der Existenz eines Gottes, ist das aber keine Notwendigkeit.

Dann nenn mir bitte gründe warum occams razor nur in den naturwissenschaften funktioniert. der ganze noma- kram nervt mich fürchterlich.

Tyko, wenn Occams Rasiermesser das Maß aller Dinge wäre, dann wären viele philosophische Fragen bedeutungslos. Zum Beispiel die Frage nach dem Sinn. Nach Occam wäre die Antwort wahrscheinlich dass es keinen vernünftigen Grund gibt einen Sinn zu postulieren wenn offensichtlich keiner da ist.
Aber ist das die letzte Antwort? Ich denke nicht. Der Mensch wird sich dennoch fragen ob seine Existenz einen Sinn hat. Und er wird dazu seine Geschichte, seine Kultur, seinen Glauben mit einbeziehen, weil diese Dinge für die Antwort (oder besser: die Möglichkeiten der Antworten) relevante Dinge sind.

Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?

Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.
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(27-07-2011, 00:09)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:05)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:01)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 23:53)Gundi schrieb:
(26-07-2011, 23:34)Tyko schrieb: Dann nenn mir bitte gründe warum occams razor nur in den naturwissenschaften funktioniert. der ganze noma- kram nervt mich fürchterlich.

Tyko, wenn Occams Rasiermesser das Maß aller Dinge wäre, dann wären viele philosophische Fragen bedeutungslos. Zum Beispiel die Frage nach dem Sinn. Nach Occam wäre die Antwort wahrscheinlich dass es keinen vernünftigen Grund gibt einen Sinn zu postulieren wenn offensichtlich keiner da ist.
Aber ist das die letzte Antwort? Ich denke nicht. Der Mensch wird sich dennoch fragen ob seine Existenz einen Sinn hat. Und er wird dazu seine Geschichte, seine Kultur, seinen Glauben mit einbeziehen, weil diese Dinge für die Antwort (oder besser: die Möglichkeiten der Antworten) relevante Dinge sind.

Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?

Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.

Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.
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(27-07-2011, 00:17)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:09)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:05)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:01)Tyko schrieb:
(26-07-2011, 23:53)Gundi schrieb: Tyko, wenn Occams Rasiermesser das Maß aller Dinge wäre, dann wären viele philosophische Fragen bedeutungslos. Zum Beispiel die Frage nach dem Sinn. Nach Occam wäre die Antwort wahrscheinlich dass es keinen vernünftigen Grund gibt einen Sinn zu postulieren wenn offensichtlich keiner da ist.
Aber ist das die letzte Antwort? Ich denke nicht. Der Mensch wird sich dennoch fragen ob seine Existenz einen Sinn hat. Und er wird dazu seine Geschichte, seine Kultur, seinen Glauben mit einbeziehen, weil diese Dinge für die Antwort (oder besser: die Möglichkeiten der Antworten) relevante Dinge sind.

Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?

Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.

Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.

Ein bösartiges vorurteil gegen den Nihilismus, es beruht auf einer Verwechslung von Physik und Ethik.

Ich glaube nicht an einen sinn des lebens oder an eine absolute moral, aber das bedeutet nicht dass ich keine ziele habe und keiner ethik folge.
natürlich sind sie subjektiv, aber das macht sie nicht überflüssig.
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(27-07-2011, 00:22)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:17)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:09)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:05)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:01)Tyko schrieb: Nicht für eine endgültige, objektive antwort. Alles andere ist wertlos.

Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?

Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.

Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.

Ein bösartiges vorurteil gegen den Nihilismus, es beruht auf einer Verwechslung von Physik und Ethik.

Ich glaube nicht an einen sinn des lebens oder an eine absolute moral, aber das bedeutet nicht dass ich keine ziele habe und keiner ethik folge.
natürlich sind sie subjektiv, aber das macht sie nicht überflüssig.

Du hast von wertlos gesprochen.
Ich würde niemals einem Atheisten die Moral absprechen.
Ich wollte damit nur vermitteln, dass solche Fragen auch ohne endgültige Antwort von Bedeutung sind und Occams Rasiermesser eben nicht das Maß aller Dinge ist.
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(27-07-2011, 00:24)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:22)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:17)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:09)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:05)Gundi schrieb: Keine Antwort auf diese Frage ist endgültig. Dennoch wird sie gestellt. Warum?
Warum lebt der Mensch nicht nach den strengen Regeln von Occams Rasiermeser und lässt die Frage liegen?

Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.

Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.

Ein bösartiges vorurteil gegen den Nihilismus, es beruht auf einer Verwechslung von Physik und Ethik.

Ich glaube nicht an einen sinn des lebens oder an eine absolute moral, aber das bedeutet nicht dass ich keine ziele habe und keiner ethik folge.
natürlich sind sie subjektiv, aber das macht sie nicht überflüssig.

Du hast von wertlos gesprochen.
Ich würde niemals einem Atheisten die Moral absprechen.
Ich wollte damit nur vermitteln, dass solche Fragen auch ohne endgültige Antwort von Bedeutung sind und Occams Rasiermesser eben nicht das Maß aller Dinge ist.

Spekulationen über einen sinn des lebens und über eine absolute moral sind wertlos, dazu stehe ich.
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(27-07-2011, 00:26)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:24)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:22)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:17)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:09)Tyko schrieb: Solange es keinen grund gibt anzunehmen, dass das leben einen tieferen sinn sehe ich keinen grund dies zu tun.

Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.

Ein bösartiges vorurteil gegen den Nihilismus, es beruht auf einer Verwechslung von Physik und Ethik.

Ich glaube nicht an einen sinn des lebens oder an eine absolute moral, aber das bedeutet nicht dass ich keine ziele habe und keiner ethik folge.
natürlich sind sie subjektiv, aber das macht sie nicht überflüssig.

Du hast von wertlos gesprochen.
Ich würde niemals einem Atheisten die Moral absprechen.
Ich wollte damit nur vermitteln, dass solche Fragen auch ohne endgültige Antwort von Bedeutung sind und Occams Rasiermesser eben nicht das Maß aller Dinge ist.

Spekulationen über einen sinn des lebens und über eine absolute moral sind wertlos, dazu stehe ich.

Nein sind sie nicht. Wäre das so, würde jede Diskussion über Moral hinfällig, da bedeutungslos, werden. Für das obige Beispiel würde das heißen: Es ist egal. Macht was ihr wollt.
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(27-07-2011, 00:26)Tyko schrieb: Spekulationen über einen sinn des lebens und über eine absolute moral sind wertlos, dazu stehe ich.

Für Dich wertlos, meinst Du hoffentlich.

Manche Jugendliche haben diese Fragen ja ohne ihr Zutun. Sie sind da. Sie bringen sie an den Rand, weil sie sie nicht lösen können. Manche bringen sich um, weil sie mit der Nicht-Beantwortung nicht klar kommen.

Wie würdest Du ihnen als Berater helfen? Ihnen erklären, das sei alles Spekulation und wertlos?

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(27-07-2011, 00:29)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:26)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:24)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:22)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:17)Gundi schrieb: Ehrlich? Die Frage ist für dich völlig bedeutungslos? Und andere Fragen dieser Art? Ethik? Moral?
Solche Fragen sind auch für die Gesellschaft wichtig. Zb. in der Embryonalforschung: Ist es ok ein ungeborenes Kind auf Behinderungen zu untersuchen mit dem Resultat einer Abtreinung, die bei einem gesunden Kind nicht vorgenommen wurde?
Diese Frage hat keine endgültige Lösung. Dennoch muss sie diskutiert werden.

Ein bösartiges vorurteil gegen den Nihilismus, es beruht auf einer Verwechslung von Physik und Ethik.

Ich glaube nicht an einen sinn des lebens oder an eine absolute moral, aber das bedeutet nicht dass ich keine ziele habe und keiner ethik folge.
natürlich sind sie subjektiv, aber das macht sie nicht überflüssig.

Du hast von wertlos gesprochen.
Ich würde niemals einem Atheisten die Moral absprechen.
Ich wollte damit nur vermitteln, dass solche Fragen auch ohne endgültige Antwort von Bedeutung sind und Occams Rasiermesser eben nicht das Maß aller Dinge ist.

Spekulationen über einen sinn des lebens und über eine absolute moral sind wertlos, dazu stehe ich.

Nein sind sie nicht. Wäre das so, würde jede Diskussion über Moral hinfällig, da bedeutungslos, werden. Für das obige Beispiel würde das heißen: Es ist egal. Macht was ihr wollt.

ich habe doch eben erklärt warum dem nicht so ist.

diskussionen über das bestehen eines sinns des lebens und einer absoluten moral sind diskussionen über die physik.

unabhängig davon gilt es in der ethik zu klären welche moralischen werte und welche ziele im leben für uns wünschens- und erstrebenswert sind.
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(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: ich habe doch eben erklärt warum dem nicht so ist.

diskussionen über das bestehen eines sinns des lebens und einer absoluten moral sind diskussionen über die physik.

Hm... wieso denn Physik? Wohl eher Metaphysik.

(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: unabhängig davon gilt es in der ethik zu klären welche moralischen werte und welche ziele im leben für uns wünschens- und erstrebenswert sind.

Die Ethik befasst sich aber nicht nur mit gesellschaftlichem Zusammensein im gesetzmäßigen Sinne.
Das obige Beispiel ist doch rational überhaupt nicht zu klären?
Oder wie sollte das gehen?
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(27-07-2011, 00:37)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: ich habe doch eben erklärt warum dem nicht so ist.

diskussionen über das bestehen eines sinns des lebens und einer absoluten moral sind diskussionen über die physik.

Hm... wieso denn Physik? Wohl eher Metaphysik.

(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: unabhängig davon gilt es in der ethik zu klären welche moralischen werte und welche ziele im leben für uns wünschens- und erstrebenswert sind.

Die Ethik befasst sich aber nicht nur mit gesellschaftlichem Zusammensein im gesetzmäßigen Sinne.
Das obige Beispiel ist doch rational überhaupt nicht zu klären?
Oder wie sollte das gehen?

habe ich das behauptet?
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(27-07-2011, 00:39)Tyko schrieb:
(27-07-2011, 00:37)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: ich habe doch eben erklärt warum dem nicht so ist.

diskussionen über das bestehen eines sinns des lebens und einer absoluten moral sind diskussionen über die physik.

Hm... wieso denn Physik? Wohl eher Metaphysik.

(27-07-2011, 00:34)Tyko schrieb: unabhängig davon gilt es in der ethik zu klären welche moralischen werte und welche ziele im leben für uns wünschens- und erstrebenswert sind.

Die Ethik befasst sich aber nicht nur mit gesellschaftlichem Zusammensein im gesetzmäßigen Sinne.
Das obige Beispiel ist doch rational überhaupt nicht zu klären?
Oder wie sollte das gehen?

habe ich das behauptet?

Tut mir leid, ich verstehe dich grad irgendwie nicht.
Aber nach welchen Richtlinien soll denn im obigen Beispiel diskutiert werden?
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