Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Pastafaries = Religion?
(27-07-2011, 23:47)Gundi schrieb:
(27-07-2011, 23:41)petronius schrieb: wie kommst du darauf, daß religiösen das tragen einer kopfbedeckung verboten werden soll?

Nichts als heiße Luft. Sich hinstellen und sagen "Gleiches Recht für alle" ist leicht.
Aber mal im konkreten Fall eine Antwort zu geben dazu bist du nicht fähig.
Nach deinem "Mir gehts ums Prinzip" müsste die Antwort "ja" sein.

wie kommst du darauf, daß religiösen das tragen einer kopfbedeckung verboten werden soll?

gib doch mal selber "im konkreten Fall eine Antwort", bevor du dich aufplusterst, nur weil durchaus gegebene antworten dir nicht ins konzept passen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
(27-07-2011, 23:54)petronius schrieb: magst du erklären, worin hier ein zusammenhang bestehen soll?
Hier agumentiert jemand für Abtreibung um Leid zu vermindern.
"Welches Leid?", war meine Frage.
Soll man einem Embrio sagen (wenn er es denn hören könnte) z.B.:"Du bist tot, du hast nur einen Arm." ?
Soll hier "Elternleid" vermindert werden?
Hungernde haben auch "Leid". "Wehret den Anfängen."

Zitieren
(28-07-2011, 00:25)petronius schrieb:
(27-07-2011, 23:36)Gundi schrieb: Glaub ich nicht. Warum über Fragen diskutieren, die nicht zu klären sind

die frage, ob und unter welchen umständen pid erlaubt sein soll, hat nichts mit irgendwelchen letztbegründungen oder absoluten sinnfragen zu tun und ist selbstverständlich pragmatisch zu klären und regeln

Willst du mich verar***en?
Du hast gemeint der Begriff der Menschenwürde sein ein rein pragmatischer. Von PID war eben nicht die Rede.
Zitieren
Es geht um die Frage, ob eine "satirische Vereinigung", hier die Verehrer des Fliegenden Spaghettimonsters eine "Religion" bilden können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
Thema ist wieder offen!

Bitte strenger beim Thema bleiben! Für Anderes bitte neue Themen in entsprechenden Foren eröffnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
....hallo Gundi,

musste erst einmal googeln, was man unter “Pastafaries” versteht, habe dann mal nur die Basis der Termini wahrgenommen....!

Ich bin Admin auf einer Seite im Internet, habe daher schon Einiges gelesen und versucht zu verstehen...zumal ich auf einer Seite bin, die viel Toleranz und Verständnis voraussetzt....!

Jeder sollte die Möglichkeit haben.... sich seine Hölle und sein Paradies....persönlich bereiten zu dürfen.....!

Einmal davon ausgehend, was mir nun doch etwas schwer fällt....dass es sich dabei um erwachsene Menschen handelt....die ja auch ihren Kindern und Kindeskindern verpflichtet sind....weiß ich nun nicht....ob ich Lachen oder Weinen soll....!

Habe mich daher entschlossen...Mitleid und Bedauern zu empfinden....weil zu Weinen....stehen mir diese Menschen nicht nahe genug....zum Lachen empfinde ich keinen Grund....!

Glaube - ist nach wie vor...für mich eine sehr persönliche Angelegenheit....jeder muss für sich entscheiden...wie er damit umgeht...aber wie bei allen Dingen im Leben...ist es immer auch eine Frage ...wann ich den Pfad des Zumutbaren verlasse und....einfach nur noch eine traurige Gestallt abgebe....!

Gruss China
das Wunderliche am Menschen ist, dass er sich erst besinnt, wenn es für Konsequenzen zu spät ist...!
Zitieren
(28-07-2011, 10:36)Ekkard schrieb: Es geht um die Frage, ob eine "satirische Vereinigung", hier die Verehrer des Fliegenden Spaghettimonsters eine "Religion" bilden können.

selbstverständlich können sie

wer wollte sie daran hindern?

ob jemand persönlich gewillt ist, etwas als religion anzuerkennen, ist wiederum ihm persönlich überlassen. sich gegenseitig den (wahren) glauben abzusprechen, ist schließlich ein unter gläubigen sehr beliebter zeitvertreib
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
... ich habe nichts Gegenteiliges geschrieben.

Moderative Anmerkung: Die beiden off-topic Nachfragen habe ich entfernt. Wenn's brennt, mach ein neues Thema auf.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
(08-08-2011, 17:06)Ekkard schrieb: ... ich habe nichts Gegenteiliges geschrieben

und ich nichts dergleichen behauptet

[quote='Ekkard' pid='103339' dateline='1312815992']
Moderative Anmerkung: Die beiden off-topic Nachfragen habe ich entfernt. Wenn's brennt, mach ein neues Thema auf


längst geschehen, auch wenn nichts brennt

übrigens habe ich nicht nachgefragt, sondern etwas klargestellt (nachdem du es entfernt hast, stehen also nur noch die anschuldigungen an mich hier im thread). stimmt aber, daß es so off topic war wie die ganze richtung des threads (für die allerdings ich mich zum geringsten teil verantwortlich fühle)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
was soll das (mein "leerbeitrag") jetzt wieder?

niemand hat behauptet, ekkard hätte "Gegenteiliges "geschrieben als daß "die Verehrer des Fliegenden Spaghettimonsters eine "Religion" bilden können"

wollten wir nicht streng beim thema bleiben?

aber das eigentliche thema, um dem es dem ersteller des threads geht, ist ja wohl auch ein anderes als die rhetorische titelfrage

es geht ja wohl eigentlich darum, was denn nun "wahrer glaube" oder "wahre religion" sei
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
Gut auf den Punkt gebracht!
Und wer definiert, was eine wahre Religion ist?

Der Jediismus war ursprünglich als Satire gedacht, wird aber mittlerweile von einigen tatsächlich als Religion empfunden.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
Zitieren
Religion zu definieren ist vermutlich schwer und sie ausschließlich durch eine Definition verbindlich machen zu wollen, eventuell unmöglich.
Wichtig ist vieleicht ob die "Mitglieder" sich als Religion betrachten und ob sie von außen auch als solche betrachtet wird.
Probleme sehe ich hierin für die Pastafaries, dass sie versucht mit dem Namen ihres Gottes den Glauben an Transziditäten lächerlich zu machen. Sie versucht es in dem sie etwas, in ihren Augen genauso lächerliches entgegenstellt, eben ihren "Gott" (von Atheisten wird der Vergleich ja immer wieder bewusst zu Hilfe genommen).
Sie betrachtet ihren Gott damit selber als lächerlich und damit zählt sie für mich eher zur Satire, nicht zu einer ernstzunehmenden Religion.
Zitieren
(08-08-2011, 19:19)humanist schrieb: Und wer definiert, was eine wahre Religion ist?

das ist der knackpunkt

bzw., daß die definition sich - menschlich, allzu menschlich - wohl immer am eigenen religiösen empfinden orientieren wird

(08-08-2011, 19:19)humanist schrieb: Der Jediismus war ursprünglich als Satire gedacht, wird aber mittlerweile von einigen tatsächlich als Religion empfunden.

stimmt

schon von daher dürfte es imho auch unmöglich sein, objektiv zu beurteilen, ob denn z.b. ein pastafari nicht den kult um das fsm als "wahre religion" ernst nimmt, genauer: was denn im einzelnen das "ernst nehmen" beinhalten müßte, um als solches anerkannt zu werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
(08-08-2011, 19:27)Gundi schrieb: Probleme sehe ich hierin für die Pastafaries, dass sie versucht mit dem Namen ihres Gottes den Glauben an Transziditäten lächerlich zu machen. Sie versucht es in dem sie etwas, in ihren Augen genauso lächerliches entgegenstellt, eben ihren "Gott"

ich sehe kein problem damit, dem "gott", an den zu glauben einem selbst als lächerlich erscheinen mag, einen geneüberzustellen, den eben die an diesen anderen "gott" glaubenden als lächerlich ansehen

hier wird ein spiegel vorgehalten - und das ist legitim

(08-08-2011, 19:27)Gundi schrieb: Sie betrachtet ihren Gott damit selber als lächerlich

an diesem einen-spiegel-vorhalten ist nichts lächerlich, auch wenn es sich des stilmittels der satirischen überspitzung bedient

für mich ist das fsm nicht lächerlich, sondern eine ernstzunehmende paraphrase auf in "wahren religionen" ja durchaus ernst genommene überzeugungen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
(08-08-2011, 21:10)petronius schrieb:
(08-08-2011, 19:27)Gundi schrieb: Probleme sehe ich hierin für die Pastafaries, dass sie versucht mit dem Namen ihres Gottes den Glauben an Transziditäten lächerlich zu machen. Sie versucht es in dem sie etwas, in ihren Augen genauso lächerliches entgegenstellt, eben ihren "Gott"

ich sehe kein problem damit, dem "gott", an den zu glauben einem selbst als lächerlich erscheinen mag, einen geneüberzustellen, den eben die an diesen anderen "gott" glaubenden als lächerlich ansehen

Es wird dann ein Problem wenn sie versucht sich als tatsächliche Religion darzustellen (wir waren doch bei der Definitionsfrage). Den Gegenstand ihrer eigenen Religion als lächerlich abzutun, gleichzeitig aber ernst genommen zu werden als Religion - erscheint zu mindest in meinen Augen schwierig.

(08-08-2011, 21:10)petronius schrieb:
(08-08-2011, 19:27)Gundi schrieb: Sie betrachtet ihren Gott damit selber als lächerlich

an diesem einen-spiegel-vorhalten ist nichts lächerlich, auch wenn es sich des stilmittels der satirischen überspitzung bedient

für mich ist das fsm nicht lächerlich, sondern eine ernstzunehmende paraphrase auf in "wahren religionen" ja durchaus ernst genommene überzeugungen

Richtig. Und eben keine Religion.

Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Fakultäten wo Religion studiert wird Statesman 3 1083 22-09-2023, 13:10
Letzter Beitrag: Ulan
  Idealismus - ein Teil von Religion? Reklov 73 27780 29-11-2021, 20:54
Letzter Beitrag: Geobacter
  Anonyme Umfrage Religion Forms Quiz Schul Projekt FabianB 1 2821 20-05-2021, 19:10
Letzter Beitrag: Gundi

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste