Astrologie (griech., Wissenschaft von den Sternen) ist die Lehre, wonach Himmelserscheinungen das menschliche Dasein beeinflussen und der berechenbare Verlauf der Gestirne Aussagen auf künftige Ereignisse ermöglichen.
Belege für die (vornehmlich priesterlich betriebene) Kunst der Sterndeutung reichen in 2. Jt. vC zurück.
Bis in die ↗Frühe Neuzeit galt die Astrologie als ein (den Menschen einbeziehender) Teil der ↗Astronomie, als Wissenschaft und Lehre über die vom Schöpfer gestiftete, mit dem menschlichen Schicksal verbundene kosmische Harmonie. Astronomen an europäischen Fürstenhöfen waren oft auch gleichzeitig Hofastrologen (zB J. Kepler bei Rudolf II.). In Europa hatte die Astrologie bis in die Frühe Neuzeit hinein Bedeutung. Erst mit Beginn der Aufklärung verlor sie ihren Status als Wissenschaft.
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Belege für die (vornehmlich priesterlich betriebene) Kunst der Sterndeutung reichen in 2. Jt. vC zurück.
Bis in die ↗Frühe Neuzeit galt die Astrologie als ein (den Menschen einbeziehender) Teil der ↗Astronomie, als Wissenschaft und Lehre über die vom Schöpfer gestiftete, mit dem menschlichen Schicksal verbundene kosmische Harmonie. Astronomen an europäischen Fürstenhöfen waren oft auch gleichzeitig Hofastrologen (zB J. Kepler bei Rudolf II.). In Europa hatte die Astrologie bis in die Frühe Neuzeit hinein Bedeutung. Erst mit Beginn der Aufklärung verlor sie ihren Status als Wissenschaft.
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MfG B.