11-07-2017, 22:09
Sobald das Thema "ausgleichende Gerechtigkeit" ins Spiel kommt, wird's sowieso schnell gruselig: da werden mitunter abenteuerlichste Zusammenhänge konstruiert, für die es bei nüchterner Betrachtung keinerlei Anhaltspunkte gibt.
Natürlich gibt es (zum Beispiel in Verbindung mit dem Klimawandel) Taten, und es gibt Folgen. Aber gerade hier ist eine übernatürliche Macht, die per ausgleichender Gerechtigkeit dafür sorgt, dass es auch stets die "Richtigen" trifft, nirgendwo erkennbar. Der religiöse Kniff ist dann häufig, dass man einfach alle Menschen in einen Topf wirft, um eine "ausgleichende Gerechtigkeit" zu konstruieren. Es wird dann gerne gesagt: "Der Mensch hat den Klimawandel verbrochen und wird nun dafür bestraft." Wenn man das aber so verallgemeinernd sieht, dann wird die Idee der Gerechtigkeit fragwürdig, denn sie besagt ja eigentlich, dass Menschen, die sich relativ fair verhalten, besser wegkommen, als die anderen.
Natürlich gibt es (zum Beispiel in Verbindung mit dem Klimawandel) Taten, und es gibt Folgen. Aber gerade hier ist eine übernatürliche Macht, die per ausgleichender Gerechtigkeit dafür sorgt, dass es auch stets die "Richtigen" trifft, nirgendwo erkennbar. Der religiöse Kniff ist dann häufig, dass man einfach alle Menschen in einen Topf wirft, um eine "ausgleichende Gerechtigkeit" zu konstruieren. Es wird dann gerne gesagt: "Der Mensch hat den Klimawandel verbrochen und wird nun dafür bestraft." Wenn man das aber so verallgemeinernd sieht, dann wird die Idee der Gerechtigkeit fragwürdig, denn sie besagt ja eigentlich, dass Menschen, die sich relativ fair verhalten, besser wegkommen, als die anderen.