12-07-2017, 22:45
Scilla,
Du hast meine Fragen nicht beantwortet ;)
Ich habe noch eine weitere: Wie stellst Du Dir die Gerechtigkeit Deines Gotts vor?
Deine Meinung zur Hilfe der Religionen bei der Überwindung der Furcht oder der Trauer wegen des Todes teile ich nur bedingt. Ja, ich sehe auch in meinem Umfeld, daß Menschen die Aussicht auf ein Weiterleben als positiv empfinden und so die Angst vor dem Tod gemindert wird bzw. die Verlustängste verringert werden.
Nur stellt sich das philosophische Problem, ob man Menschen anlügen sollte, damit sie sich besser fühlen? Vor allem dann, wenn man zusätzlich zur Lüge noch einen Verhaltensballast verlangt. So gibt es ja Theologien bzw. Auslegungen von Theologien, die ein schönes Weiterleben nur unter bestimmten Voraussetzungen gewähren, was wiederum den Verkündern dieser Thesen Macht verleiht. Ein sehr zweischneidiges Schwert.
Als Atheist habe ich wiederum kein Problem mit dem Tod. Es ist sicherlich bedauerlich, Angehörige und Freunde zu verlieren und umgekehrt mit den eigenen Tod Trauer bei anderen auszulösen, aber dies ist nun einmal Bestandteil unseres Daseins. Jedenfalls habe ich keine Angst vor dem Jenseits, weil es für mich nichts anderes ist, als das Jenseits vor meiner Geburt/Zeugung/Bewußtseinsentwicklung.
Im Gegenteil, ich weiß, ich muß mein Leben im Diesseits führen und genießen und kann nicht auf ein Jenseits hoffen. Dies sorgt für ein bewußteres und intensiveres Leben, denke ich. Die Freiheit von Religion macht mein Leben auch freier, da ich mich an keine Rituale halten muß und keinem allwissenden Voyeur Rechenschaft schulde. Meine Gedanken gehören mir, ebenso meine Taten, soweit sie andere Menschen nicht berühren.
Um den Bogen zum Thema des Threads zu halten:
Ein Eingreifen eines Gottes hielte ich daher sogar für unangenehm, eine Einmischung in meine Angelegenheiten, eine Bevormundung, ein Gefühl ständiger Überwachung.
Du hast meine Fragen nicht beantwortet ;)
Ich habe noch eine weitere: Wie stellst Du Dir die Gerechtigkeit Deines Gotts vor?
Deine Meinung zur Hilfe der Religionen bei der Überwindung der Furcht oder der Trauer wegen des Todes teile ich nur bedingt. Ja, ich sehe auch in meinem Umfeld, daß Menschen die Aussicht auf ein Weiterleben als positiv empfinden und so die Angst vor dem Tod gemindert wird bzw. die Verlustängste verringert werden.
Nur stellt sich das philosophische Problem, ob man Menschen anlügen sollte, damit sie sich besser fühlen? Vor allem dann, wenn man zusätzlich zur Lüge noch einen Verhaltensballast verlangt. So gibt es ja Theologien bzw. Auslegungen von Theologien, die ein schönes Weiterleben nur unter bestimmten Voraussetzungen gewähren, was wiederum den Verkündern dieser Thesen Macht verleiht. Ein sehr zweischneidiges Schwert.
Als Atheist habe ich wiederum kein Problem mit dem Tod. Es ist sicherlich bedauerlich, Angehörige und Freunde zu verlieren und umgekehrt mit den eigenen Tod Trauer bei anderen auszulösen, aber dies ist nun einmal Bestandteil unseres Daseins. Jedenfalls habe ich keine Angst vor dem Jenseits, weil es für mich nichts anderes ist, als das Jenseits vor meiner Geburt/Zeugung/Bewußtseinsentwicklung.
Im Gegenteil, ich weiß, ich muß mein Leben im Diesseits führen und genießen und kann nicht auf ein Jenseits hoffen. Dies sorgt für ein bewußteres und intensiveres Leben, denke ich. Die Freiheit von Religion macht mein Leben auch freier, da ich mich an keine Rituale halten muß und keinem allwissenden Voyeur Rechenschaft schulde. Meine Gedanken gehören mir, ebenso meine Taten, soweit sie andere Menschen nicht berühren.
Um den Bogen zum Thema des Threads zu halten:
Ein Eingreifen eines Gottes hielte ich daher sogar für unangenehm, eine Einmischung in meine Angelegenheiten, eine Bevormundung, ein Gefühl ständiger Überwachung.