Zitat:HJS6102
Gefühle können täuschen. Es gibt genügend negative Gefühle, die auch denkende Menschen zu falschen Handlungen führen. ZB ein hassender Mensch kann einen wohldurchdachten Plan fassen, um Menschen zu töten.
meiner Meinung läuft es dann richtig ab,
wenn ein Mensch fühlt-denkt-handelt (in dieser Reihenfolge)
all das, was ein Mensch deshalb im Endeffekt tut, ist OK,
auch Mord bzw. Totschlag
das Gebot 'Du sollst nicht morden' ist nur deshalb wichtig,
damit es sich der Täter nicht zu leicht mit seinem Entschluß macht,
und irgendetwas von Rache oder Genugtuung erzählt,
wie das bei der Verhängung von Todesstrafen meist der Fall ist,
wo die Angehörigen ihr Fühlen nur vorspielen
(die auslösende Straftat liegt schon ewig zurück:
der Verlust des geliebten Menschen müsste halbwegs verarbeitet sein,
der Straftäter zeigt bereits Reue)
ein erlaubter Mord ist bspw. der durch einen Widerstandskämpfer:
dieser
[fühlen] spürt tagtäglich das Böse und
[denken] hat erkannt, daß es nur diesen einen Weg gibt,
[handeln] die Person XY zu entfernen
wer als Widerstandskämpfer den Entschluß für einen Mord bzw. Totschlag gefasst hasst,
sieht seine Tat als 'gute Tat'
derselbe Widerstandskämpfer wäre daher auch bereit gewesen,
sich direkt selbst umzubringen oder umbringen zu lassen,
wenn dadurch die Person XY geschädigt würde
(GHANDI-Demonstranten in der ersten Reihe haben sich abknallen lassen)
Selbstmordattentäter, die nach dem Zufallsprinzip Leute in die Luft jagen,
haben nichts [gefühlt},
sonst hätten sie ihre Opfer verschont
so wie es aussieht,
wird den zukünftigen Selbstmordattentätern in Camps* darüber hinaus das [Denken} ausgetrieben,
so daß bei ihnen nur das [Handeln] übrig bleibt
(danach sind sie tot)
* im Spielfilm TELEFON stehen die Selbstmordattentäter unter Hypnose