Ulan ,
auch Du hast gut argumentiert,
aber ...
1) aus meiner Erinnerung:
ein Buch von Harald Haarmann (über die Schrift/Sprache) startet damit,
daß zwei verschiedene Fassungen desselben Vertrages abgebildet sind
einmal die Fassung der nach Nordamerika einwandernden Menschen
einmal die Fassung der dort einheimischen Indianer
die Fassung der Einwanderer ist ein Textdokument
die Fassung der Indianer ist eine große Lederhaut, auf der sich eine Art Wimmelbild befindet
dieses Wimmelbild begrenzt das Territorium
und zeigt diejenigen Aktivitäten, die für die Indianer lebensnotwendig sind,
ohne deren Garantie sie den Vertag nie unterzeichnet hätten
so bescheuert es nun klingen mag:
die indianische Fassung ist für den dauerhaften Frieden besser,
da diese nur dann hinfällig wird,
wenn sich die Lebensbedigungen im Territorium dramatisch verändern
im Falle des Textdokumentes reicht hierzu ein spitzfindiger Rechtsanwalt aus,
welcher im Volksmund deshalb auch Rechtsverdreher heißt
2) nun könnte man gegen die Indianer einwenden,
daß die Siedler einer höheren Kulturstufe angehören
und daß letztere deshalb automatisch im Recht seien
... und dasselbe Sckicksal hat ja jüngst auch einige muslimische Städte ereilt
da liegen also Städte in Schutt und Asche,
in denen es vorher hochspezialisierte Handwerker, Händler und Dienstleister gab,
die seit Jahrhunderten die Nachfrage auf künstlerisch und qualitativ ansprechendem Niveau bedient haben
in den westlichen Städten gibt es dagegen nur noch wenige Handwerksbetriebe, dafür viele Ketten, allesamt 0815,
für Menschen ohne Geschmack und Anspruch
3) die moderne Lebenweise ist in einem weiteren Punkt als minderwertig einzustufen
um zwar ist ihr ökologischer Fußabdruck viel zu groß
der american way of life ist nicht nachhaltig
man sollte ihn ausrotten (und die Bevölkerung umerziehen)
in den ganz großen Städten,
dort, wo sich schon wieder Dörfer (Kiez) in der Stadt gebildet haben,
floriert zwar die Kultur nach islamischem Vorbild
und es bildet sich sogar eine Form von Gartenbau aus,
aber genau diese Vielfalt wird dann wieder durch die Politik und die Spekulanten kaputt gemacht
auf die Fläche bezogen,
findet ein Biolandbau nur in einer kleinen Nische statt
die Mehrheit der Bauern massakriert vielmehr die Artenvielfalt
(und verschuldet sich dabei über beide Ohren)
4) wären die Kreationisten permanent an der Macht gewesen,
gäbe es die Mißstände alle nicht
wir würden heute auf dem Land wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts
und in den Städten in einer Mischung aus Basar und Gartenstadt leben
wir wären nicht zum Mond geflogen,
wir hätten keine Handys
und Rechenmaschinen nur in den Banken
5) das Eingreifen Gottes bei dieser (Umwelt-)Trägödie ist das Auftreten von Wahnsinn bei den Menschen
auch Du hast gut argumentiert,
aber ...
1) aus meiner Erinnerung:
ein Buch von Harald Haarmann (über die Schrift/Sprache) startet damit,
daß zwei verschiedene Fassungen desselben Vertrages abgebildet sind
einmal die Fassung der nach Nordamerika einwandernden Menschen
einmal die Fassung der dort einheimischen Indianer
die Fassung der Einwanderer ist ein Textdokument
die Fassung der Indianer ist eine große Lederhaut, auf der sich eine Art Wimmelbild befindet
dieses Wimmelbild begrenzt das Territorium
und zeigt diejenigen Aktivitäten, die für die Indianer lebensnotwendig sind,
ohne deren Garantie sie den Vertag nie unterzeichnet hätten
so bescheuert es nun klingen mag:
die indianische Fassung ist für den dauerhaften Frieden besser,
da diese nur dann hinfällig wird,
wenn sich die Lebensbedigungen im Territorium dramatisch verändern
im Falle des Textdokumentes reicht hierzu ein spitzfindiger Rechtsanwalt aus,
welcher im Volksmund deshalb auch Rechtsverdreher heißt
2) nun könnte man gegen die Indianer einwenden,
daß die Siedler einer höheren Kulturstufe angehören
und daß letztere deshalb automatisch im Recht seien
... und dasselbe Sckicksal hat ja jüngst auch einige muslimische Städte ereilt
da liegen also Städte in Schutt und Asche,
in denen es vorher hochspezialisierte Handwerker, Händler und Dienstleister gab,
die seit Jahrhunderten die Nachfrage auf künstlerisch und qualitativ ansprechendem Niveau bedient haben
in den westlichen Städten gibt es dagegen nur noch wenige Handwerksbetriebe, dafür viele Ketten, allesamt 0815,
für Menschen ohne Geschmack und Anspruch
3) die moderne Lebenweise ist in einem weiteren Punkt als minderwertig einzustufen
um zwar ist ihr ökologischer Fußabdruck viel zu groß
der american way of life ist nicht nachhaltig
man sollte ihn ausrotten (und die Bevölkerung umerziehen)
in den ganz großen Städten,
dort, wo sich schon wieder Dörfer (Kiez) in der Stadt gebildet haben,
floriert zwar die Kultur nach islamischem Vorbild
und es bildet sich sogar eine Form von Gartenbau aus,
aber genau diese Vielfalt wird dann wieder durch die Politik und die Spekulanten kaputt gemacht
auf die Fläche bezogen,
findet ein Biolandbau nur in einer kleinen Nische statt
die Mehrheit der Bauern massakriert vielmehr die Artenvielfalt
(und verschuldet sich dabei über beide Ohren)
4) wären die Kreationisten permanent an der Macht gewesen,
gäbe es die Mißstände alle nicht
wir würden heute auf dem Land wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts
und in den Städten in einer Mischung aus Basar und Gartenstadt leben
wir wären nicht zum Mond geflogen,
wir hätten keine Handys
und Rechenmaschinen nur in den Banken
5) das Eingreifen Gottes bei dieser (Umwelt-)Trägödie ist das Auftreten von Wahnsinn bei den Menschen