20-08-2017, 11:04
Zeilinger ist einer von denen, bei denen ich die Inkonsequenz nicht verstehen kann.
Der quantenmechanische Zufall ist nach aktuellem Stand der Erkenntnis (Stichwort Bell'sche Ungleichung) ein echter Zufall und frei von verborgenen Variablen, also auch frei von einem den Zufall verändernden Gott.
Im übrigen wäre jemand, der den quantenmechanischen Prozeß beeinflussen kann, ja deshalb nicht übernatürlich, solange er dies gesetzmäßig macht.
Übernatürlich wäre es, wenn er einen quadratischen Kreis herstellen würde.
Zeilinger setzt hier das Gottesbild auch in einen Bereich "außerhalb" des Universums, soweit man den quantenmechanischen Zufall als Basis des Aufbaus des Universums versteht.
Es ist eine Form des "argument of ignorance" bzw. des "god of the gaps". Solche Argumente sollte ein Wissenschaftler nicht äußern. Hier spricht wohl die katholische Gehirnwäsche aus ihm, nicht der Wissenschaftler.
Der quantenmechanische Zufall ist nach aktuellem Stand der Erkenntnis (Stichwort Bell'sche Ungleichung) ein echter Zufall und frei von verborgenen Variablen, also auch frei von einem den Zufall verändernden Gott.
Im übrigen wäre jemand, der den quantenmechanischen Prozeß beeinflussen kann, ja deshalb nicht übernatürlich, solange er dies gesetzmäßig macht.
Übernatürlich wäre es, wenn er einen quadratischen Kreis herstellen würde.
Zeilinger setzt hier das Gottesbild auch in einen Bereich "außerhalb" des Universums, soweit man den quantenmechanischen Zufall als Basis des Aufbaus des Universums versteht.
Es ist eine Form des "argument of ignorance" bzw. des "god of the gaps". Solche Argumente sollte ein Wissenschaftler nicht äußern. Hier spricht wohl die katholische Gehirnwäsche aus ihm, nicht der Wissenschaftler.