20-08-2017, 11:36
Zunaechst muss man dazu anmerken, dass auch Naturwissenschaftler Menschen sind, die nicht nur Naturwissenschaftliches von sich geben, und Herr Prof. Zeilinger scheint philosophisch sehr interessiert zu sein. Zum anderen weiss man immer nicht, wie exakt die Wiedergabe eines Gedankens in einem Artikel, der von jemand anderem geschrieben ist, eigentlich geklappt hat. Des weiteren so ist, dass ein "God of the Gaps"-Szenario natuerlich immer ein wenig etwas von "nach Strohhalmen Greifen" mitschwingen hat, was aber trotzdem nicht zwingend heisst, dass das angedachte Szenario falsch sein muss; es ist nur sehr wahrscheinlich, dass es falsch ist.
Zeilinger hat sich hier mit der Frage befasst, wie das Eingreifen eines "Gottes" passieren koennte, ohne dass wir etwas merken und ohne dass es die Naturgesetze verletzt. So wie das im Artikel ausgedrueckt ist, also als Taeuschungsversuch, handelt es sich natuerlich trotzdem um eine Verletzung der Naturgesetze, auch wenn es erst einmal nicht so aussieht. Allerdings koennte man das Beispiel in der Theorie retten, naemlich, indem man annimmt, dass auch dieses Eingreifen den Naturgesetzen unterworfen ist, in der Art, dass ein Eingreifen an einer Stelle durch eine gegenlaeufige Reaktion an anderer Stelle ausbalanziert wird. Der Wahrscheinlichkeit waere so Rechnung getragen.
Zeilinger hat sich hier mit der Frage befasst, wie das Eingreifen eines "Gottes" passieren koennte, ohne dass wir etwas merken und ohne dass es die Naturgesetze verletzt. So wie das im Artikel ausgedrueckt ist, also als Taeuschungsversuch, handelt es sich natuerlich trotzdem um eine Verletzung der Naturgesetze, auch wenn es erst einmal nicht so aussieht. Allerdings koennte man das Beispiel in der Theorie retten, naemlich, indem man annimmt, dass auch dieses Eingreifen den Naturgesetzen unterworfen ist, in der Art, dass ein Eingreifen an einer Stelle durch eine gegenlaeufige Reaktion an anderer Stelle ausbalanziert wird. Der Wahrscheinlichkeit waere so Rechnung getragen.