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Über mich
#31
Carey hat es verstanden. Danke, dass wenigstens einer hier mein Denken versteht.
>>Soll ein Gott in einem Hunde leben? Nein! Nur die höchsten gehören zu uns.<< AL II, 19
#32
Bzgl Summe der Dinge und Geschichte gebe ich dir auf jeden Fall Recht.
Jeder sollte, nein MUSS die Geschichte seiner Glaubensrichtung kennen, die schönen wie auch unschönen Dinge, und darf sie nicht abstreiten.

Zum Thema Tieropfer:
Die Relativierung ist m.M. nach deshalb sehrwohl zutreffend, weil der Okkultismus nicht sagt, du sollst Tiere opfern.
Und obiges nur auf "Satanismus" und/oder "Okkultismus" zurückzuführen und einzuschränken ist schlichtweg falsch.
Du tust so als ob es Tieropfer nur in diesem Bereich gäbe.
Ich verweise hier z.B. direkt auf die Bibel (z.B. Kain und Abel). Hier wurden unter anderem Tiere geopfert.
"Gott" bevorzugt dann auch die tierischen Opfer. Daraus schließe ICH dass lt. Bibel Tieropferungen legitim sind.
Und es wird auch "Spezialisten" in anderen Glaubensrichtungen geben, die weiterhin für ihren Gott opfern, weil das einfach ihre Interpretation der Schriften ist...

Ich kann nachvollziehen, dass manche angepisst sind, wenn einige die Lehren von Lavey, Crowley, Left/Right Hand Path, Okkultismus, Schwarze/Weiße Magie in ein und denselben Topf werfen und diesen dann als "Satanismus" oder "Okkultismus deklarieren und folglich einfach nicht unterscheiden.

@Lisa:
Ganz ehrlich gesagt werde ich auch nicht ganz schlau daraus, welcher Glaubensrichtung du nun angehörst.
Dass sie nicht 1 zu 1 in einem Buch steht, ist mir sehrwohl bewusst. :)
Drum wollte ich Fragen, welche Bücher dir zu deiner Meinungsbildung, Glaubensüberzeugung, Wissensbasis über Magie, Rituale etc. halfen.

Grüße


Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen. - Richard Dawkins
#33
(13-01-2012, 08:53)carey_1349 schrieb: Obwohl ich das Wort "okkult" in diesem Falle gar nicht anwenden würde, denn Okkultismus ist ungleich Tieropfer.
Du schreibst ja auch nicht Christenheit = Kreationismus.

Grüße

naja, der vergleich ist ja wohl ziemlich hergeholt nach meiner meinung.
beim kreationismus geht um die schöpfung, kreieren -
bei dieser tierpraktik gehts um das okkultistische töten.
wenn man davon ausgeht das z.b 50% der christen kreationisten sind,
kann man wohl davon ausgehen, nach der theorie, das 50% der satanisten "tiertöter und quäler" sind. ... (?)
also bestätigt man wieder diesen vorurteil.

ich steh hier auch nicht auf diesen seitenlangen drumrumgerede und auf biegen und brechen rumrelativiererei um irgenwo was "schön" zu reden.
#34
(13-01-2012, 13:20)carey_1349 schrieb: Du tust so als ob es Tieropfer nur in diesem Bereich gäbe.
Ich verweise hier z.B. direkt auf die Bibel (z.B. Kain und Abel). Hier wurden unter anderem Tiere geopfert.

Da brauchst Du nicht bis Kain und Abel zurückblättern. Hinweise auf Tieropfer findest Du auch noch im NT: zB Lk 2,24 und Joh 2, 14.16.

Zitat:"Gott" bevorzugt dann auch die tierischen Opfer. Daraus schließe ICH dass lt. Bibel Tieropferungen legitim sind.

Dazu hatte ich im Thread "Gnosis und Satanismus" festgahalten, dass solch antike Praktiken innerhalb der etablierten Religionen weitgehend überwunden sind:

Bion (Thema: Gnosis und Satanismus, Beitrag 1) schrieb:Ganz besonders zeigt sich das an Opferpraktiken, die von den etablierten Religionen heute nur mehr symbolisch - oder in Form von Speisefesten - vollzogen werden, im Rahmen von sektiererischen Neureligionen hingegen wieder als – längst überwunden geglaubtes - Blutopferritual seine Auferstehung feiert.
MfG B.
#35
Hey, nichts gegen LaVey. Der war an der Aussage "Es gibt Wölfe und es gibt Schafe" näher dran als so mancher "ernsthafte" und sehr sehr gnostische Satanist und hat sehr gut als Wolf auf Kosten der Schafe gelebt. Vor allem auf Kosten der Schafe, die sich selber für Wölfe gehalten haben. Icon_wink
Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter.
#36
(13-01-2012, 23:27)NegatroN schrieb: Hey, nichts gegen LaVey. Der war an der Aussage "Es gibt Wölfe und es gibt Schafe" näher dran als so mancher "ernsthafte" und sehr sehr gnostische Satanist und hat sehr gut als Wolf auf Kosten der Schafe gelebt. Vor allem auf Kosten der Schafe, die sich selber für Wölfe gehalten haben. Icon_wink

Wo würdest du denn -daran gemessen- die Satans-Metaller einordnen ? *g*
#37
Ernsthaftere Frage :
Wo lassen sich eigentlich die "Luziferianer" einordnen ?
#38
(11-01-2012, 10:16)Schmettermotte schrieb: mir ist generell unklar, wie man etwas "anbeten" kann, denn dieses hat für mich einen sklavischen Zug und darüber hinaus einen berechenbaren, denn warum betet man etwas an? Weil man etwas von diesem Wesen will, also den eigenen Wunsch durchsetzen und verwirklicht sehen will

ja, genau so hab ich das auch gemeint
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#39
(11-01-2012, 15:15)LisaVc schrieb: Für Gott gibt es beispielsweise keinen Beweis, aber sehr wohl für Dämonen und die anderen Dimensionen. Diese kann man erwecken und beschwören.

steile these

inwiefern sind deine "beweise" für "dämonen" besser als die von gläubigen für "gott" vorgelegten?
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#40
(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Ich kann nur oft genug betonen, dass der Satanismus KEIN Umkehrprinzip ist und wie gesagt, ist er auch nicht vom Christentum abhängig.
Man sollte sich mit einem Thema beschäftigen, bevor man darüber urteilt

du bist herzlich eingeladen, uns über dein verständnis von satanismus aufzuklären.es ist ja nun mal leider so, daß viele verschiedne "satanisten" sehr viel verschiedenes unter ihrem kult verstehen, darunter nicht selten auch absolut unsinniges und widerwärtiges

(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Crowley sogenannten Drogenexzesse haben nichts mit der Offenbarung des Aiwass zutun. Du willst ja wohl nicht behaupten, dass seine Einstellung, Religion, Weisheit von Drogen abhängt

na, zumindest denkbar wär das natürlich schon. selbstverständlich beeinflussen drogen das bewußtsein - nicht nur die wahrnehmung, sondern oft auch das denken

(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Die Sache mit den Tieren habt ihr nicht verstanden? Besser beschreiben kann man es nun wirklich nicht, wenn ihr den Sinn darin nicht versteht, soll mir das ziemlich egal sein.
So viel sei gesagt, man ist KEIN Tierquäler, wenn man ein Tier opfert, es ist wie mit dem Thema Selbstmord

wie kommst du jetzt auf selbstmord?


ob man ein tier qualvoll zu tode kommen läßt oder nicht, ist übrigens keine frage dessen, was dann mit dem toten tier gemacht wird - es gegessen oder meinetwegen als opfer was-weiß-ich wird

(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Der Mensch ist frei geboren, kann denken, philosophieren, leben oder sterben, wann er will. Tiere aber können nicht entscheiden, ob sie nun im Dasein verweilen oder sterben möchten, daher könnte es genauso Tierquälerei sein, ein Tier leben zu lassen. Der Mensch kann und darf also über Tiere zu seinem Zweck verfügen

das klingt jetzt so, als wolltest du eine kausalkette konstruieren wollen. dazu sage ich: non sequitur!

nur weil jemand (nimm z.b.einen geistig behinderten) nicht so "denken und philosophieren" kann wie du und ich, dürfen wir nicht "zu unserem zweck darüber verfügen"

(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Nun zu der Sache mit dem Tieropfer. Ein Opfer ist sehr selten notwendig. Beispielsweise bei einer Form der Nekromantie ist ein Blutopfer nötig, die Nekromantie hat dann allerdings auch wieder nichts mit den Kräften, vor denen ich Respekt habe, zutun. Das Opfer also aus Notwendigkeit zum Vorgang

Icon_question

wozu und warum soll es also notwendig sein?




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#41
(13-01-2012, 08:53)carey_1349 schrieb: Soweit ich Lisa verstehe, betont sie auch nur, dass besagtes nach gewissen magischen Gesetzen erlaubt ist.
Sie sagt aber auch, dass sie es nicht ausübt, weil sie grundsätzlich dagegen ist

das muß ich dann wohl überlesen haben

sie distanziert sich z.b. von la vey sehr heftig, tier"opfer" dagegen rechtfertigt sie
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#42
(14-01-2012, 15:22)petronius schrieb:
(12-01-2012, 17:40)LisaVc schrieb: Der Mensch ist frei geboren, kann denken, philosophieren, leben oder sterben, wann er will. Tiere aber können nicht entscheiden, ob sie nun im Dasein verweilen oder sterben möchten, daher könnte es genauso Tierquälerei sein, ein Tier leben zu lassen. Der Mensch kann und darf also über Tiere zu seinem Zweck verfügen

das klingt jetzt so, als wolltest du eine kausalkette konstruieren wollen. dazu sage ich: non sequitur!

nur weil jemand (nimm z.b.einen geistig behinderten) nicht so "denken und philosophieren" kann wie du und ich, dürfen wir nicht "zu unserem zweck darüber verfügen"

Erstens das und zweitens ist auch die kategorische Trennung von Mensch und Tier, die LisaVc hier zugrunde legt, mindestens fragwürdig.

Inzwischen finden wir immer mehr Beispiele dafür, dass tierisches Denken sich nicht grundsätzlich von menschlichem unterscheidet, sondern nur weniger weit entwickelt ist. Es gibt sowohl Beispiele für ein Selbstbewusstsein bei Tieren wie auch für andere bislang als rein menschlich angesehene Gefühle, Verhaltensweisen und Bewusstseinsebenen.

Es gibt auch durchaus Fälle von Selbsttötung oder Opferung für andere im Tierreich. Ob man die wirklich mit Suizid beim Menschen vergleichen kann, ist nicht endgültig geklärt, dazu wissen wir einfach noch zu wenig darüber. Aber kategorisch ausschließen kann man es nicht mehr.

Dass Tiere über ihre eigene Existenz nicht entscheiden könnten, ist von dem her eine wacklige These.
Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter.
#43
(14-01-2012, 15:39)NegatroN schrieb: Erstens das und zweitens ist auch die kategorische Trennung von Mensch und Tier, die LisaVc hier zugrunde legt, mindestens fragwürdig.
...

seh ich genau so. der mensch ist auch bloß ein tier, wenn auch mit einem anderen (wir in unsrere hybris nennen es "höher entwickelten") bewußtsein als andere spezies
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#44
Ich bin ja eher der naturverbundene Typ und die einzig legitime Begründung, ein Tier zu töten ist die der Nahrungsbeschaffung, wenn es anders nicht möglich ist. Massenzucht und überproduktive Schlachtung gehört für mich ebensowenig dazu, wie das Töten eines Tieres aus Ritualgründen oder reinem Witz, wie es gerade im Jungelcamp gezeigt wird, wo zwei Kandidaten einer lebenden Raube den Kopf abbeißen und sie darauffolgend ganz aufessen. DAs ist für mich absolut ekelhaft und unethisch.
Gruß
Motte

#45
(14-01-2012, 15:39)NegatroN schrieb: Inzwischen finden wir immer mehr Beispiele dafür, dass tierisches Denken sich nicht grundsätzlich von menschlichem unterscheidet, sondern nur weniger weit entwickelt ist. Es gibt sowohl Beispiele für ein Selbstbewusstsein bei Tieren wie auch für andere bislang als rein menschlich angesehene Gefühle, Verhaltensweisen und Bewusstseinsebenen.

Kannst du vieleicht für "Bewusstseinsebenen" ein Beispiel angeben? Mir fehlt da grad jede Vorstellung was du damit meinst.
Kenne mich in dieser Richtung absolut gar nicht aus, aber mir wäre es neu dass Tiere ein Bewusstsein für ihre eigene Existenz bzw. Vergänglichkeit haben.

(14-01-2012, 15:39)NegatroN schrieb: Es gibt auch durchaus Fälle von Selbsttötung oder Opferung für andere im Tierreich.

Kannst du hierfür vieleicht auch ein Beispiel bringen?


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