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Ein Leben nach dem Tod?
#31
(21-06-2012, 00:13)Ekkard schrieb: Thermodynamik der Gase. Die Teilchen nehmen einen Impulsraum ein (also nicht den normalen dreidimensionalen, sondern den Raum, den die Impulsvektoren aufspannen) B. hat den Impulsraum etwas willkürlich in Mikrozellen eingeteilt und deren Bewegungszustände (gewissermaßen) abgezählt. Das ist die "thermodynamische Information", die sich unter allen möglichen Bedingungen ändert und global zu der Temperatur, dem Druck, der Entropie, der inneren Energie u. ähnlichen summarischen physikalischen Größen führt. Unter anderem ist die Entropie das direkteste Maß für die Zustände, in den Mikrozellen. In der Tat steckt darin die Information, was dem Gas passiert ist und in welchem Zustand es sich jetzt befindet.
Mag sein, dass im Motor selbst die Entropie sogar vermindert wird (bei lebenden Organismen ist das so), aber durch Abgas und Abwärme wird die globale Entropie erhöht; mithin wird bei der Umsetzung des chemischen Potenzials in Wärme die in den Mikrozellen des Gesamtsystems gespeicherte Information vermehrt.

na, sicher ändert sich alles mögliche - aber dann ist die "information" halt eine andere, aber nicht mehr
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#32
(21-06-2012, 13:43)petronius schrieb:
(20-06-2012, 22:37)schmalhans schrieb: frag den fahrer eines sportlichen wagens Icon_wink

ok, meiner ist zu wenig sportlich

der schaltet nicht beim beschleunigen von dudelfunk auf deutschlandfunk

und was geschieht mit dem Fahrer - wird es ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder ein Seufzen entlocken, wenn der Motor schnurrt und die Post abgeht?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#33
(21-06-2012, 13:59)schmalhans schrieb: und was geschieht mit dem Fahrer - wird es ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder ein Seufzen entlocken, wenn der Motor schnurrt und die Post abgeht?

nicht auf vier rädern die sind für den lastentransport, aber auf zweien (na gut, auch da würd ich es nicht "schnurren" nennen)
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#34
(21-06-2012, 13:46)petronius schrieb: na, sicher ändert sich alles mögliche - aber dann ist die "information" halt eine andere, aber nicht mehr
Ich glaube, ich verstehe so langsam, was du meinst: "Gespeicherte Information", gewissermaßen eingefroren, wie auf einem Speicherchip. Von dieser kann man relativ genau sagen, wo sie sich befindet, und man kann sie "auslesen". Im Gegensatz dazu kann man nicht sagen, wo genau sich thermodynamische Information befindet. Sie kann sich beispielsweise in dem Rauschen der Wärmestrahlung großräumig verbergen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#35
(21-06-2012, 16:43)Ekkard schrieb: Im Gegensatz dazu kann man nicht sagen, wo genau sich thermodynamische Information befindet. Sie kann sich beispielsweise in dem Rauschen der Wärmestrahlung großräumig verbergen.

oder im darmtrakt der unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten, die auf der rückseite des mondes leben...
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#36
Dieser ist wohl etwas privat?!
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#37
(21-06-2012, 20:08)petronius schrieb:
(21-06-2012, 16:43)Ekkard schrieb: Im Gegensatz dazu kann man nicht sagen, wo genau sich thermodynamische Information befindet. Sie kann sich beispielsweise in dem Rauschen der Wärmestrahlung großräumig verbergen.

oder im darmtrakt der unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten, die auf der rückseite des mondes leben...
Ist auch noch die Frage wies sie sich verändert, kann mich da noch dunkel an ein Praktikum erinnern, in dem wir die Aufgabe hatten, mittels eines gepulsten Stickstofflasers und Zerlegung in Spektralfarben die richtigen Energiefrequenzen zu finden , mit denen wir Rubidiumatome auf ein höheres Energeinivau bringen konnten. Alleine bei der Justierung konnte man schon einen Blutrausch bekommen.

Wenn die Aufnahmefähigkeit des elefantösen Darmtraktes nicht unbeschränkt ist, könnte man sicher Staubwölkchen als Folge von Entladungen feststellen.
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#38
(22-06-2012, 03:15)Harpya schrieb: Wenn die Aufnahmefähigkeit des elefantösen Darmtraktes nicht unbeschränkt ist, könnte man sicher Staubwölkchen als Folge von Entladungen feststellen.

Die pupsen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#39
Es ergeht die Bitte (!), sich nicht weiter in Albernheiten zu verlieren!

Wenn zum Thema nichts mehr kommt, wird der Thread geschlossen!
MfG B.
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#40
ich wollte lediglich den wert haltloser spekulationen andeuten
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#41
(30-03-2012, 11:07)paradox schrieb: Bei den Leuten, die sich unter Hypnose an ein früheres Leben erinnern wollen, hat mich immer gestört - zumindest bei den Schilderungen, die ich in Medien mitbekommen habe - dass es meistens Frauen sind, die dann meistens irgendwo in Frankreich od. Italien gelebt haben wollen, und eine bedeutende Rolle in Schlössern od. Burgen od. mit bedeutenden Personen gelebt haben wollen.
Noch nie habe ich gehört, dass so einer bspw Pestbeulen hatte, oder sonstige Krankheiten usw, wie man sie im Mittelalter wohl üblicherweise als Teil des größeren gemeinen Volkes gehabt haben dürfte.

Ich habe einige dieser Sendungen gesehen und habe ganz ähnliche Beoabchtungen gemacht. Das Problem mit den Medien ist ja immer, dass der Zuschauer nicht weiß, welche Hintergründe und Absichten ein Filmemacher oder ein Sender wirklich hat. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass in solchen Sendungen deshalb gehäuft Frauen auftreten, weil sie für Ideen einer Anderswelt, wie auch die Reinkarnation ja von einer anderen Welt berichtet, zugänglicher sind.
Schlimme Krankheiten zum Beispiel gehören nicht in die Wundersamkeit einer Anderswelt. Burgen und Schlösser verkünden Romantik mitsamt der südlichen europäischen Länder und ihren romanischen Sprachen.

Aus solchen und anderen Gründen bin ich mit der Einschätzung der Objektivität dieser Sendungen sehr zurückhaltend. Die Sendungen sagen mir in der von ihnen erwünschten Weise eigentlich nichts. Was da wirklich wahr ist und was nicht, kann ich nicht herausfiltern, weshalb sie mir weder etwas für noch gegen die Reinkarnation anbieten können.
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#42
Juni 1976, Datum weiß ich noch fast genau weil es vor meiner ersten Reise nach Afrika war, war ich im Krankenhaus. Kennen wohl die Meisten, man sitzt am Abend
im Gemeinschaftsraum und unterhält sich mit anderen Patienten, ein Mann war dabei, 69 Jahre alt, der war bei einer OP klinisch tot, Asystolie, Stillstand der elektrischen und mechanischen Herzaktion.
Und der Gute erzählte sein Erlebnis, und das hörte sich ganz anders an als diese Beschreibungewn von "helles Licht, Tunnel nach oben, Himmel-", denn das was das Gegenteil. Damals hatte ich noch nicht von den Beschreibungen der islamischen Sicht der "Unterwelt" gehört, dieser Mann auch nicht, er glaubte auch nicht an Gott, "sowas gibts nicht" waren seine Worte vorher.
Erinnern kann ich mich noch an "Glühende Ketten um die Beine, und es zog mich nach unten", und "sowas hatte ich im ganzen Leben nicht", und gelacht hat er auch nicht mehr. Etwa ein Jahr später ist er gestorben, im gleichen KH, und ich war auch wieder dort, Motorradunfall, Zufall gibt es nicht. Am Abend vor seinem Tod habe ich ihn sogar noch gesehen, und sein Blick zeigte Sorge, Sorge um die Anderen.

Viel später, ab 1982, lernte ich den Islam gut genug kennen um sogar Vorträge darüber zu halten, ich reiste auch in islamische Länder, und sogar dort durfte ich Vorträge halten, über das was hier geglaubt wird, unsere Lebensweisen, und auch sonst Vieles, mit Simultanübersetzer, es war eine sehr interessante Zeit, und diese Geschichte erzählte ich auch.
"Wir wissen das" sagte man mir, ja, das weiß man dort, hier weiß man das nicht, oder man schweigt darüber.
Dass es sich bei dem Erlebnis dieses Mannes nicht um Einbildung gehandelt hat war mir dann klar, denn von einem "Nahtoderlebnis" des islamischen Propheten ist nichts bekannt, denn damals gab es das noch nicht, tot war tot, Herzmassage, Defibrillator, Adrenalin waren auch noch unbekannt.
Aber diese Bilder waren da, ich glaube das, und das andere auch, die andere Seite, aufwärts.

Und auch dass es so ist wie es im Koran steht Sure 44; 38-39, 51-52, 59: "Und Wir schufen die Himmel und die Erde, und was zwischen beiden ist, nicht im Spiel. Wir erschufen sie allein in Weisheit, jedoch die meisten von ihnen verstehen es nicht. -- Wahrlich, die Rechtschaffenen werden in einer Stätte der Sicherheit sein, unter Gärten und Quellen. -- Warte drum; auch sie warten."

Auch in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 4 steht: "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."
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#43
Interessante Erfahrung, Richard! Ich möchte im Folgenden versuchen, das Thema etwas zu erweitern.

Es heißt, dass die Nahtoderlebnisse sich von Kultur zu Kultur unterscheiden würden. Ich bin dem aber nicht nachgegangen und weiß darüber nicht mehr.

Auch berichten manche über Erlebnisse älterer Menschen, die den zweiten Weltkrieg als Soldaten erlebten, wie sich ihr Gewissen kurz vor dem nahenden Tod melden würde - es handelt sich hierbei also noch nicht um Nahtoderlebnisse, sondern eher um eine Vorstufe. Obwohl sie "im Auftrage" getötet hatten, plagen ihnen Gewissensbisse. Das ist auch so eine Art der Hölle, die wir in unserer Kultur haben können.

Aber schon bereits mitten im Leben können schlimme Gewissensbisse oder Ähnliches entstehen. Da können plötzlich Panikattacken wie aus heiterem Himmel entstehen. Deren nähere psychoanalytische Untersuchung oder symbolische Deutung kann meiner Ansicht nach darauf hinweisen, dass unbewusste Konflikte an das Gewissen appellieren und auf den Betreffenden als Panikattacke rückwirken.

Berücksichtigen wir solche Erfahrungen und Verhältnisse, kann wohl gesagt werden, dass der Tod wenigstens zu einem Teil ein, sagen wir, Gewissensvollstrecker zu sein scheint, der aber schon zu Lebzeiten interagieren kann. - Wer richtige Panikattacken selbst erlebt hat
oder wer wenigstens jemanden mit Panikattacken aus nächster Nähe genau beobachtet hat, der weiß, was das heißt.

Nun will ich niemanden Angst vor dem Tod machen und muss meine Äußerungen notwendig relativieren, denn er bedeutet meiner Ansicht nach noch sehr viel mehr. Aber eine Seite von ihm scheint eben die Gewissenangelegenheit zu sein, deren Tätigkeit, Sinn und Notwendigkeit eine Purifikation, also eine seelische Reinigung zu sein scheint.
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#44
(29-08-2012, 02:47)Richard Bastian schrieb: (...) es war eine sehr interessante Zeit, und diese Geschichte erzählte ich auch.
"Wir wissen das" sagte man mir, ja, das weiß man dort, hier weiß man das nicht, oder man schweigt darüber.
Dass es sich bei dem Erlebnis dieses Mannes nicht um Einbildung gehandelt hat war mir dann klar, denn von einem "Nahtoderlebnis" des islamischen Propheten ist nichts bekannt, denn damals gab es das noch nicht, tot war tot, Herzmassage, Defibrillator, Adrenalin waren auch noch unbekannt.
Aber diese Bilder waren da, ich glaube das, und das andere auch, die andere Seite, aufwärts.

Aber dagegen spricht doch, dass es so unglaublich verschiedene Nahtoderlebnisse gibt. Wenn sie wirklich die Realität abbilden, sollte man ein Muster erkennen, meinst du nicht?
Meine Mutter arbeitet in einem Beruf, in dem sie relativ viel mit solchen Dingen zu tun hat, also das ein oder andere Mal eine Nahtoderfahrung aus erster Hand erzählt bekommen hat. Und die haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Nur zwei Beispiele:
Eine Frau fand sich wieder in einem Bewusstsein ohne ich, schwebend zwischen Farben. Farben, die sie noch nie gesehen hatte, die es eigentlich nicht gibt. Dann kommt sie zurück, und für den Rest ihres Lebens vermisst sie diese Farben.
Ein junger Mann durchlebte in den letzten Stunden vor seinem Tod ein Nahtoderlebnis, dass er zuletzt noch erzählen kann: Er schwebt in völliger Dunkelheit nach unten, hinein in eine leuchtende Blüte, aus der Licht dringt.

Das sind beides super romantische Vorstellungen, und auch die Beschreibung von der du erzählt hast ist ziemlich filmreif. Könnte ein Grund sein, am Wahrheitsgehalt zu zweifeln. (Natürlich nicht, dass dieser Mann das nicht so erlebt hat, aber dass es vllcht. nicht tatsächlich so ist.) Ich denke, wenn es tatsächlich so etwas wie ein Leben nach dem Tod gibt, dann muss es ganz anders sein. Ohne Körper, ohne Bewusstsein wahrscheinlich, völlig anders. Das Leben hier ist an Bedingungen geknüpft, die unendliches Leben unmöglich machen, deshalb denke ich so.

Ohnehin knüpft sich der Jenseitsgedanke (egal, welcher) an eine wie auch immer geartete Seelenvorstellung. Und hier bringe ich Zweifel an. Wo in der Evolution hat sich die Seele entwickelt? Warum haben Delfine ein Bewusstsein, aber keine Seele? Haben Affen eine Seele? Wie viel Seele hat eigentlich mein Haustier? Wie viel Seele hat eigentlich ein Baum?
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#45
(29-08-2012, 09:37)Univers schrieb: Aber schon bereits mitten im Leben können schlimme Gewissensbisse oder Ähnliches entstehen. Da können plötzlich Panikattacken wie aus heiterem Himmel entstehen. Deren nähere psychoanalytische Untersuchung oder symbolische Deutung kann meiner Ansicht nach darauf hinweisen, dass unbewusste Konflikte an das Gewissen appellieren und auf den Betreffenden als Panikattacke rückwirken.

Da möchte ich dir gleich widersprechen. Ich behaupte (ohne auf tatsächliche Statistiken zurückgreifen zu können, dass nur vorweg) dass mehr Panikattacken unverschuldet als tatsächlich als Reaktion auf unterdrückte Schuldgefühle stattfinden, bspw. als Traumafolgestörung. Solchen Menschen eine unterdrückte Schuld zuzuschreiben, wird ihnen nicht gerecht.
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