(27-04-2012, 21:33)petronius schrieb: (26-04-2012, 21:14)Sophie schrieb: Ich möchte gern schmerzfrei sterben, nach einem erfüllten, langen Leben, zu Hause, im Kreis meiner Lieben. Ich möchte mich verabschieden können und dabei nicht allein sein. Ich glaube, ich würde es schön finden, wenn dabei jemand meine Hand hält, am liebsten jemand, der mir sehr nahe steht
da kann ich mich auf jeden fall anschließen
und auch sonst
Der Tod kommt wie er will, und wie er Bock drauf hat.
Bin mal fast abgekrazt, war niemand anwesend.
Hätte damit auch nie gerechnet, das es gerade so kommt, wie es kommt.
Was soll man da Planen, ist ja kein Bürojob, wo man 8 Uhr auftaucht und 17 Uhr Feierabend macht, und ggf. ne Überstunde mit einrechnet.
Ich war paar Tage davor gefühlt Kerngesund. Viel Sport usw.
Kein Drogenkonsum, Anabolika, nichts.
Hatte mich schon echt gewundert im Nachhinein, wie das ablaufen kann.
Da war kein Platz für Händchenhalten und andere Melancholie wie Abschied und dann Stundenlang im Raum da noch was erzählen und vor sich rumheulen. Das wäre schon echt ein Luxus.
Es kommt einfach.
Umgekehrt ist es ja auch so. Man macht sich ja keine Gedanken wer da in seinem Bekanntenkreis sterben könnte, sofern er nicht über 100 ist oder im hohem Alter im Krankenhaus liegt.
Man kriegt ne Nachricht, Autounfall, Schlaganfall, Lungenversagen usw. - Zack.
Nicht umsonst hat man den Tod damals Symbolisiert.
Ein Sensenmann z.B, Skelletor mit einem schwarzen Kaputzenpulli von Carharrt.
Mit einer Sense in der Hand. Und nicht ausgeklappt von einem Schweizer Taschenmesser.
Die Sense der das Leben so abtrennt, wie als würde man mit dem Ding mal durch ein Weizenfeld rattern. Gnadenlos und in Massen.
Der Mensch als Grashalm, wird abgetrennt von seiner Erde.
Ne Sekunde davor hat dieser Grashalm die Sonne genossen.
Also die Sense war ja nicht umsonst mit in diesem Konstrukt.
Bäääms