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Entwicklung des menschlichen Bewusstseins
#46
(14-06-2012, 17:34)schmalhans schrieb: Die Kirchen sollen von (und meinetwegen auch mit) Gott reden, denn dazu sind sie da. Aber eben nur zu ihren Schäfchen. Nicht im Parlament oder der Lobby und nicht in den Gremien der Rundfunkanstalten, nicht in den Schulen und in den Gerichten

da bin ich bei dir

aber wenn z.b. eine entsprechene klientelpartei bestünde, hat sie natürlich genauso rede- und sonstiges recht wie andere auch. und so, wie z.b. der bdi seine presseaussendungen macht und in gesprächsforen, talkshows etc. eingeladen wird, kann man das auch bischöfen etc. nicht absprechen

(14-06-2012, 17:34)schmalhans schrieb: Dass die Kirchen Zweckbetriebe unterhalten, kann (und will ich auch) nicht verhindern.
...
Das ist aber - und das habe ich deutlich machen wollen - weltanschaulich neutral und nach den gesellschaftlich üblichen Regeln zu handhaben

absolut

die sonderrechte als "tendenzbetriebe" sind absurd - meine süße hat grade bei einem kirchlichen arbeitgeber gekündigt, ich weiß also genau, daß die ach so hoch gehaltene nächstenliebe sich hier gerne in ausbeuterischen und bevormundenden verhältnissen manifestiert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#47
(14-06-2012, 19:06)Ekkard schrieb: Im Sinne der "menschlichen Bewusstseinsbildung" ist Werbung Anlass zur Rückentwicklung vieler Tugenden, insbesondere der des sparsamen Wirtschaftens.

mir stinken die negerkinder mit den traurigen kulleraugen auf den kirchlichen bettelplakaten ja auch...
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#48
(14-06-2012, 19:30)petronius schrieb: die sonderrechte als "tendenzbetriebe" sind absurd - meine süße hat grade bei einem kirchlichen arbeitgeber gekündigt, ich weiß also genau, daß die ach so hoch gehaltene nächstenliebe sich hier gerne in ausbeuterischen und bevormundenden verhältnissen manifestiert
Wie denn ?
Ich hab einen Softwarejob für die Krankenkasse kath. Priester (St. Wendel) erledigt und kann da nur von ausgesprochen guten Erfahrungen,
besonders Entlohnung berichten, von Bevormundung keine Spur.
Die Gastfreundlichkeit war durchaus erwähnenswert.
Ist natürlich immer eine Frage der persönlichen Einbringung.
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#49
(14-06-2012, 19:35)Harpya schrieb: Wie denn ?

im menschlichen umgang miteinander wie im arbeitsrecht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#50
(14-06-2012, 19:41)petronius schrieb:
(14-06-2012, 19:35)Harpya schrieb: Wie denn ?
im menschlichen umgang miteinander wie im arbeitsrecht
Wie hat sich das denn real geäussert, Mobbing, Unterbezahlung, sexuelle Übergriffe,unbezahlte Überstunden, mangelnde Wertschätzung ?
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#51
(14-06-2012, 19:35)Harpya schrieb:
(14-06-2012, 19:30)petronius schrieb: die sonderrechte als "tendenzbetriebe" sind absurd - meine süße hat grade bei einem kirchlichen arbeitgeber gekündigt, ich weiß also genau, daß die ach so hoch gehaltene nächstenliebe sich hier gerne in ausbeuterischen und bevormundenden verhältnissen manifestiert
Wie denn ?
Ich hab einen Softwarejob für die Krankenkasse kath. Priester (St. Wendel) erledigt und kann da nur von ausgesprochen guten Erfahrungen,
besonders Entlohnung berichten, von Bevormundung keine Spur.
Die Gastfreundlichkeit war durchaus erwähnenswert.
Ist natürlich immer eine Frage der persönlichen Einbringung.

Ich habs mal gegooglet, aber nix gefunden. Es gibt die LIGA in Regensburg, in St. Wedel hab ich nur die Knappschaft Krankenkasse gefunden. Welche meinst du?

Ansonsten: kein Streikrecht, kein Tarifrecht, Gesinnungsschnüffelei, Einmischung in die Privatsphäre - ist dir aus den Nachrichten oder der Presse nicht bekannt?
*http://offenekirchestuttgart.wordpress.com/2010/06/08/diakonie-bekampft-arbeitnehmerrechte/
*http://www.ibka.org/artikel/miz92/grundrecht.html
*http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitgeber-kirche-angestellte-in-gottes-hand-a-649991.html
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#52
(14-06-2012, 19:48)Harpya schrieb: Wie hat sich das denn real geäussert, Mobbing, Unterbezahlung, sexuelle Übergriffe,unbezahlte Überstunden, mangelnde Wertschätzung ?

ich werde nicht aus dem nähkästchen plaudern. geringere arbeitnehmerrechte sind bereits in der struktur kirchlicher tendenzbetriebe angelegt, und daß es dort auch nicht menschlich wärmer zugeht als in säkularen betrieben, sei einfach mal festgestellt

als freier dienstleister hats du natürlich eine andere stellung als als lophnabhängig beschäftigter. die zeiten, wo man dem installateur, der das verstopfte klo wieder flott machen soll, vorschreiben konnte, daß er nicht "in wilder ehe lebt", sind zum glück doch vorbei
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#53
(14-06-2012, 19:51)schmalhans schrieb: Ich habs mal gegooglet, aber nix gefunden. Es gibt die LIGA in Regensburg, in St. Wedel hab ich nur die Knappschaft Krankenkasse gefunden. Welche meinst du?
Ansonsten: kein Streikrecht, kein Tarifrecht, Gesinnungsschnüffelei, Einmischung in die Privatsphäre - ist dir aus den Nachrichten oder der Presse nicht bekannt?
*http://offenekirchestuttgart.wordpress.com/2010/06/08/diakonie-bekampft-arbeitnehmerrechte/
*http://www.ibka.org/artikel/miz92/grundrecht.html
*http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitgeber-kirche-angestellte-in-gottes-hand-a-649991.html
Das war ungefähr 1992, scheint bei
+http://www.pkv-private-krankenversicherung.net/krankenkassen/pkv/liga-krankenversicherung-katholischer-priester
an/eingegliedert worden zu sein. Konnte heute keinen mehr telefonisch erreichen.
Deine Argumente, sicher, aber warum funktioniert das das ?

Gut ich hab vielleicht leicht reden, weil völlig unabhängig.
Ein wenig Selbstbewusstsein ( und verfügbare rechtliche Hilfesuche) sollte
doch einen Vorgesetzten, der das ja letztendlich irgendwie veranlasst und auch begründen muss,sagt; "hier ist dead line, nur vor Gericht oder direkt zwischen die Augen"
Glaub mal, die meisten ziehen zurück wenn die Akzeptanz von Amtsgläubigkeit, oder der Schutzschild von Titel und Amt nicht mehr zieht.
Damit rede ich keiner Selbstjustiz das Wort, sondern einer Kommunikation auf Augenhöhe.
Ist nicht jeder für geboren, aber das Gegenüber mal bei der Ehre zu packen, warum er sich zum Lakaien einer instrumentalisierten Maschinerie macht
zeigt durchaus Wirkung und kann manches abmildern.
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#54
(14-06-2012, 20:29)Harpya schrieb: Ein wenig Selbstbewusstsein ( und verfügbare rechtliche Hilfesuche) sollte
doch einen Vorgesetzten, der das ja letztendlich irgendwie veranlasst und auch begründen muss,sagt; "hier ist dead line, nur vor Gericht oder direkt zwischen die Augen"
Glaub mal, die meisten ziehen zurück wenn die Akzeptanz von Amtsgläubigkeit, oder der Schutzschild von Titel und Amt nicht mehr zieht.
Damit rede ich keiner Selbstjustiz das Wort, sondern einer Kommunikation auf Augenhöhe.

das sonderrecht für tendenzbetriebe ist gerichtsfest
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#55
(14-06-2012, 20:33)petronius schrieb: das sonderrecht für tendenzbetriebe ist gerichtsfest
Wohl schon, aber die Gemeinde ist ja auch noch da.
Hatte ein Projekt in München und habe mich aus Kostengründen temporär auf einem Dorf eingemietet.
Da gab es,wohl aus Personalmangel oder sonstigen Absichten, einen afrikanischen Pfarrer.. Kompetent in jeder Hinsicht, bis zur Selbstverleugnung bemüht, hat aber keinen Fuss an den Boden bekommen.
Also, das "Fussvolk" kann sich da durchaus artikulieren, boykotieren oder als nicht adäquat empfundenes radikal angehen.
Persönlich, fighten, zu verlieren gibts ja nichts mehr.
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#56
(14-06-2012, 19:30)petronius schrieb: die sonderrechte als "tendenzbetriebe" sind absurd - meine süße hat grade bei einem kirchlichen arbeitgeber gekündigt, ich weiß also genau, daß die ach so hoch gehaltene nächstenliebe sich hier gerne in ausbeuterischen und bevormundenden verhältnissen manifestiert
Aus gegebenem Anlass, du berichtest da von Hörhenesagen,
will sagen, das ist erstmal was dir erzählt worden ist,
können da konklrete Faken beigebracht werden ?
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#57
(14-06-2012, 20:27)petronius schrieb: ich werde nicht aus dem nähkästchen plaudern. geringere arbeitnehmerrechte sind bereits in der struktur kirchlicher tendenzbetriebe angelegt, und daß es dort auch nicht menschlich wärmer zugeht als in säkularen betrieben, sei einfach mal festgestellt

als freier dienstleister hats du natürlich eine andere stellung als als lophnabhängig beschäftigter. die zeiten, wo man dem installateur, der das verstopfte klo wieder flott machen soll, vorschreiben konnte, daß er nicht "in wilder ehe lebt", sind zum glück doch vorbei
Auch wen's am Topic vorbeigeht.
Warum den nicht aus dem Nähkästchen, in den
"Tendenzbetrieben" ,der Begriff ist mir nebulös,
gehts aber doch auch nicht kälter zu.
Verbissen Frust in sich reinfressen, ist keine Option, das ist finaler
Defätismus.
Du vertrittst doch immer die Meinung "Adler fliegen alleine, nur Krähen fliegen in Scharen".

When the going gets tough , the tough get going
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#58
(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: Wohl schon, aber die Gemeinde ist ja auch noch da

was hat die gemeinde mit kirchlichen betrieben zu tun?

(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: Aus gegebenem Anlass, du berichtest da von Hörhenesagen, will sagen, das ist erstmal was dir erzählt worden ist,
können da konklrete Faken beigebracht werden ?
*****
ich soll fakten aus einem laufenden arbeitsrechtlichen vorgang an die öffentlichkeit geben?

glaub mir oder laß es bleiben. alternativ lies doch einfach, was in allen medien berichtet wird...

(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: Warum den nicht aus dem Nähkästchen

weil das erstens kein guter stil ist und zweitens meine privatangelegenheit bzw. die meiner freundin

(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: in den "Tendenzbetrieben" ,der Begriff ist mir nebulös

das ist der terminus technicus

(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: gehts aber doch auch nicht kälter zu

meine aussage war ja auch, daß es trotz der öffentlichen zurschaustellung ach so christlicher werte nach außen nicht besser zugeht

(15-06-2012, 02:13)Harpya schrieb: Verbissen Frust in sich reinfressen, ist keine Option, das ist finaler Defätismus.
Du vertrittst doch immer die Meinung "Adler fliegen alleine, nur Krähen fliegen in Scharen"

was du nicht alles über andere zu wissen meinst...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#59
wie soll man von einer entwicklung von einem menschlichem bewustsein sprechen, wenn man nichtmals definieren kann, was dieses bewustsein überhaupt konkret sein soll?
da fehlt doch die basis ... ?!?!?!?!
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#60
Zumindest gibt es eine evolutionäre Entwicklung des Gehirns...
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