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Warum akzeptieren die Juden Jesus nicht als den Messias?
#76
(15-01-2013, 11:12)Jakow schrieb: Mh, meines Wissens gibt es mehr Christen als Juden Icon_wink
Vieleicht sollte man auch ausserhalb des Judentums die Mehrheitsmeinung akzeptieren. So wie man doch akzeptieren muß, das vor ca. zweitausend Jahren gesagt wurde, das dieses Evangelium dem ganzen Erdkreis verkündet werden wird. Was Heute so gut wie erfüllt ist.
#77
(15-01-2013, 11:25)indymaya schrieb:
(15-01-2013, 11:12)Jakow schrieb: Mh, meines Wissens gibt es mehr Christen als Juden Icon_wink
Vieleicht sollte man auch ausserhalb des Judentums die Mehrheitsmeinung akzeptieren

in glaubens- bzw. religionsfragen ist eine "Mehrheitsmeinung" absolut irrelevant

oder würdest du dich dem islam anschließen, wenn er mehr anhänger hätte als das christentum?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#78
(15-01-2013, 11:10)Jakow schrieb:
(15-01-2013, 08:48)Flat schrieb: Die Definition, was Jude-sein ist und bedeutet, gibt es so eindeutig nicht.
Es ging nicht was es ausmacht ein Jude zu sein, sondern darum ob jemand Jude ist.

Moin,

naja, und eben das ist nicht so eindeutig. Hier mal ein Text dazu von dem von mir geschätzten Rabbiner Rothschild:

http://www.hagalil.com/judentum/rabbiner/juden.htm
(man beachte auch die Stelle mit der kath. Nonne)

(15-01-2013, 11:10)Jakow schrieb:
(15-01-2013, 08:48)Flat schrieb: Ich denke, der hagalil-Text ist in seiner Aussage eindeutig, da dort ja sogar der Schluss gezogen wird, dass nach der Konvertierung geborene Kinder keine Juden mehr sind.
Was eben schlicht falsch ist.

Das sieht Dr. Miller und ich vermute, nicht nur er, anders. So, wie ich seine Texte verstehe, bezieht er sich stets aufs jüdische Religionsgesetz.

Gleichzeitig sehen viele im us-amerikanischen Judentum auch die Kinder von jüdischen Vätern und nichtjüdischen Müttern als Juden an.

Tschüss

Jörg
#79
(15-01-2013, 11:26)indymaya schrieb: Vieleicht sollte man auch ausserhalb des Judentums die Mehrheitsmeinung akzeptieren.

Moin,

oh, interessant. D.h. Du würdest auch innerchristlich die Meinung als richtig ansehen, der die meisten Christen folgen?

Du bist also z.B. damit sicherlich röm-katholisch, oder?

Tschüss

Jörg
#80
(15-01-2013, 11:40)Flat schrieb: oh, interessant. D.h. Du würdest auch innerchristlich die Meinung als richtig ansehen, der die meisten Christen folgen?
Jeder Mensch hat seine eigene Beziehung zu Gott auch wenn er keine zu haben vorgibt. Wenn man nun das N.T. liest gibt es keinen "Aufruf" anderen Menschen etwas böses anzutun. Daran erkennt man bei anderen Aussagen, den Irrglauben, da kann die Mehrheit noch so groß sein. Wenn aber Liebe gepredigt wird war es zur Zeit Jesu ein Samenkorn und Heute ist es der größte Baum, konkurenzlos weil Satan nur Macht gegeben ist über ein Drittel der Erde.
#81
(15-01-2013, 11:26)indymaya schrieb:
(15-01-2013, 11:12)Jakow schrieb: Mh, meines Wissens gibt es mehr Christen als Juden Icon_wink
Vieleicht sollte man auch ausserhalb des Judentums die Mehrheitsmeinung akzeptieren. So wie man doch akzeptieren muß, das vor ca. zweitausend Jahren gesagt wurde, das dieses Evangelium dem ganzen Erdkreis verkündet werden wird. Was Heute so gut wie erfüllt ist.

Okay, einverstanden. Akzeptieren wir die Mehrheitsmeinung. Und die sagt: Es gibt doppelt so viele Nichtchristen wie Christen. Die Christen müssen falsch liegen. (Quelle: Wikipedia; Anteil der Christen an der Weltbevölkerung: 32%)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#82
(15-01-2013, 12:02)indymaya schrieb: Jeder Mensch hat seine eigene Beziehung zu Gott auch wenn er keine zu haben vorgibt. Wenn man nun das N.T. liest gibt es keinen "Aufruf" anderen Menschen etwas böses anzutun. Daran erkennt man bei anderen Aussagen, den Irrglauben, da kann die Mehrheit noch so groß sein.

Ich entschuldige mich gleich vorab für das Off-Topic, aber... warum klammern manche Christen das AT immer wieder aus?? Es ist ein Teil der Bibel, Jesus hat sich daran gehalten und vielfach anstatt Aufhebung ein eher gesteigertes Befolgen der Gebote gefordert.

Und im AT gibt es nunmal vielfach den Aufruf, anderen Menschen Böses anzutun. Einfach die komplizierten Passagen rausstreichen, das kann man mit dem Koran doch genauso machen, solange, bis eine ausreichend friedliche Schrift übrig bleibt. Dem haben wir nichts voraus.

(15-01-2013, 12:02)indymaya schrieb: Wenn aber Liebe gepredigt wird war es zur Zeit Jesu ein Samenkorn und Heute ist es der größte Baum, konkurenzlos weil Satan nur Macht gegeben ist über ein Drittel der Erde.

Ein Drittel der Weltbevölkerung besteht aus Christen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Eusa_whistle
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#83
Interessant Keksdose,

also ein Drittel würde ja statistisch gut passen.Icon_wink

@ indymaya:
Im Übrigen tut jemand auch etwas böses, indem er die Botschaft Gottes dermaßen manipuliert, damit die Leute an etwas Falsches glauben.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#84
(15-01-2013, 12:37)Keksdose schrieb: Ein Drittel der Weltbevölkerung besteht aus Christen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Eusa_whistle
Ja klar, zwei Drittel sind Gutmenschen weil Christen die Bösen sind.
#85
(15-01-2013, 12:45)paradox schrieb: @ indymaya:
Im Übrigen tut jemand auch etwas böses, indem er die Botschaft Gottes dermaßen manipuliert, damit die Leute an etwas Falsches glauben.

Genau das sehe ich beim Koran und anderen Schriften die das Gebot der Liebe missachten. Was sollte am Evangelium manipuliert sein? Das Verständnis des Geschriebenen gibt Gott wem er es geben will. Da haben "Manipulationen" keine Chance weil man liebloses erkennt. "Neuer Wein gehört in neue Schläuche"
Das A.T. ist der Weg Gottes mit dem Volk das den Messias hervorbringen sollte, wer nicht glaubt, daß dies schon geschehen ist, ist Jude oder Muselmane. Für Christen ist der "Neue Wein" das Neue Testament.
#86
(15-01-2013, 13:20)indymaya schrieb:
(15-01-2013, 12:45)paradox schrieb: @ indymaya:
Im Übrigen tut jemand auch etwas böses, indem er die Botschaft Gottes dermaßen manipuliert, damit die Leute an etwas Falsches glauben.

Genau das sehe ich beim Koran und anderen Schriften die das Gebot der Liebe missachten. Was sollte am Evangelium manipuliert sein? Das Verständnis des Geschriebenen gibt Gott wem er es geben will. Da haben "Manipulationen" keine Chance weil man liebloses erkennt. "Neuer Wein gehört in neue Schläuche"
Das A.T. ist der Weg Gottes mit dem Volk das den Messias hervorbringen sollte, wer nicht glaubt, daß dies schon geschehen ist, ist Jude oder Muselmane. Für Christen ist der "Neue Wein" das Neue Testament.

Aha und was sind dann die Apokryphen und nicht ankerkannte Evangelien? bitterer Wein?

Der Irrgläubige erkennt aber nicht, dass er sich im Irrglauben befindet, umso fanatischer er an das glaubt, was er ganz fest glauben möchte.
Wie auch immer, am Tage des jüngsten Gerichts, werden wir ja dann sehen, ob man richtig lag oder nicht.Icon_wink

Ich sehe Jesus als Propheten Gottes an, aber nicht mehr und nicht weniger und ich glaube, dass ihm viele Dinge in den Mund gelegt wurden, die er so nicht gesagt oder gemeint hat.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#87
(15-01-2013, 13:46)paradox schrieb: Ich sehe Jesus als Propheten Gottes an, aber nicht mehr und nicht weniger und ich glaube, dass ihm viele Dinge in den Mund gelegt wurden, die er so nicht gesagt oder gemeint hat.
Zum einen sorry! an alle, es ist der vierte Teil der Erde ( Offb. 6,8)
Wenn Du Jesus als Propheten Gottes ansiehst, glaubst Du wirklich es bleibt unerkannt was er gesagt oder nicht gesagt hat? Ein Beispiel hast Du schon mit den Apokryphen benannt. Obwohl auch darin noch das Wort Gottes enthalten ist
man muß es nur erkennen und dabei hilft Gott.
#88
(15-01-2013, 14:01)indymaya schrieb: Zum einen sorry! an alle, es ist der vierte Teil der Erde ( Offb. 6,8)

Na dann, nochmal Glück gehabt! Icon_razz

(15-01-2013, 14:01)indymaya schrieb: Wenn Du Jesus als Propheten Gottes ansiehst, glaubst Du wirklich es bleibt unerkannt was er gesagt oder nicht gesagt hat? Ein Beispiel hast Du schon mit den Apokryphen benannt. Obwohl auch darin noch das Wort Gottes enthalten ist
man muß es nur erkennen und dabei hilft Gott.

Bei der Zusammenstellung der Bibel haben Leute mitgewirkt, die andere Interessen hatten. Außerdem gibt es zig Widersprüche usw.
Das haben wir im Forum schon zig Male besprochen.
Ich glaube ja, dass die Bibel manch Wahres enthält, aber nicht vollumfänglich.
Vll. hilft mir ja Gott eben das Wahre zu erkennen? Ich versuche jedenfalls nicht blind etwas zu glauben, was andere mehr oder weniger blind glauben.
Kennst du den Spruch, blind vor Liebe sein? Das ist aber nicht immer positiv.
Ist auch egal, wir schweifen hier vom Thema ab.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#89
(15-01-2013, 11:37)Flat schrieb:
(15-01-2013, 11:10)Jakow schrieb:
(15-01-2013, 08:48)Flat schrieb: Ich denke, der hagalil-Text ist in seiner Aussage eindeutig, da dort ja sogar der Schluss gezogen wird, dass nach der Konvertierung geborene Kinder keine Juden mehr sind.
Was eben schlicht falsch ist.

Das sieht Dr. Miller und ich vermute, nicht nur er, anders. So, wie ich seine Texte verstehe, bezieht er sich stets aufs jüdische Religionsgesetz.
Das sollte mich hier doch etwas wundern. Das Religionsgesetz ist hier recht eindeutig. Alleine im Einzelfall sieht es etwas anders aus, weil es dann auch darum geht, Dinge zu belegen. In diesem Sinne gehe ich davon aus, dass es sich hier um ein Übersetzungsproblem bzw. ein Sprachproblem handelt. So spricht er ja auch einmal davon, ob jemand Jude ist und danach ob jemand zur Gemeinde gehört. Zwei ansonsten recht getrennte Eigenschaften.

(15-01-2013, 11:37)Flat schrieb: Gleichzeitig sehen viele im us-amerikanischen Judentum auch die Kinder von jüdischen Vätern und nichtjüdischen Müttern als Juden an.
Auch hier handelt es sich um eine Minderheit in der Reformbewegung. Und diese stützt sich dabei nicht auf das Religionsgesetz.
#90
(15-01-2013, 15:30)Jakow schrieb: In diesem Sinne gehe ich davon aus, dass es sich hier um ein Übersetzungsproblem bzw. ein Sprachproblem handelt. So spricht er ja auch einmal davon, ob jemand Jude ist und danach ob jemand zur Gemeinde gehört. Zwei ansonsten recht getrennte Eigenschaften.

Moin,

das glaube ich nicht. Es ist dort -glaube ich- das einzige Thema, was er unter Bezugnahme des anderen ein zweitesmal aufgreift.

Und ein Sprachproblem beim Leiter der Forschungsstelle für jüdisches Recht an der Universität zu Frankfurt am Main, Fachbereich Rechtswissenschaft?

Wohl auch eher nicht.

Nein, ich denke, er meint das so, wie er es schreibt.

Schreib doch mal hin und frag ihn. Evil5

Tschüss

Jörg


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