Das Fest der ↗Beschneidung des Herrn am 1. Jänner ist seit dem 6. Jh (in Spanien und Gallien) nachweisbar. Die Begründung dafür ist mit Lk 2,21 gegeben. Ab dem 13. Jh wird das Fest in die römische ↗Liturgie (Fest der Bescheidung des Herrn und Oktav von ↗Weihnachten), ins ↗Missale aufgenommen. Der Festtitel ist im Codex Rubricarum von 1960 nicht mehr erwähnt. Mit der Grundordnung des Kirchenjahres von 1969 wird die Tradition als Hochfest der ↗Gottesmutter und Tag der Namensgebung ↗Jesu wieder aufgenommen.
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MfG B.