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Gibt es die romantische Liebe in Wahrheit?
#16
(24-01-2018, 17:56)eddyman schrieb: "Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?"  Icon_razz

Kommt ganz auf die Frau an.. so wie es immer und überall darauf ankommt, ob man sich nicht vielleicht doch geirrt hat. Es viel leichter etwas zu versprechen, als es dann auch zu halten. Gerade in unserer Zeit.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#17
(29-01-2018, 22:19)Geobacter schrieb:
(24-01-2018, 17:56)eddyman schrieb: "Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?"  Icon_razz

Kommt ganz auf die Frau an.. so wie es immer und überall darauf ankommt, ob man sich nicht vielleicht doch geirrt hat. Es viel leichter etwas zu versprechen, als es dann auch zu halten. Gerade in unserer Zeit.

Nein, das muss - obwohl das Thema verjährt ist - ja schief gehen. "Ganz" kommt es nie allein auf die Frau an. Zur Liebe gehören immer zwei. Gleich berechtigt und gleich verpflichtet.

MfG
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#18
(14-06-2020, 22:46)Davut schrieb:
(29-01-2018, 22:19)Geobacter schrieb:
(24-01-2018, 17:56)eddyman schrieb: "Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?"  Icon_razz

Kommt ganz auf die Frau an.. so wie es immer und überall darauf ankommt, ob man sich nicht vielleicht doch geirrt hat. Es viel leichter etwas zu versprechen, als es dann auch zu halten. Gerade in unserer Zeit.

Nein, das muss - obwohl das Thema verjährt ist - ja schief gehen. "Ganz" kommt es nie allein auf die Frau an. Zur Liebe gehören immer zwei. Gleich berechtigt und gleich verpflichtet.

Die Frage eddymans war aber explizit an den Mann adressiert. Und nein... gibt und gab auch immer schon viele lebenslange Ehen, deren Kinder ihr genetischer Vater nicht der selbige war, welcher ihre Mutter aus Liebe geheiratet hat. Diese romantischen Vorstellung, dass wir Menschen wegen unserem Hang zum idealistischen Selbstbetrug, besonders edle Opportunisten wären, wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte durch gegenteilige Erfahrungen schon mehrfach widerlegt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#19
Als Moses vom Berg Sinai zurückkehrte, sprach er zum Volk: "Ich habe eine gute und schlechte Nachricht für euch. Die gute ist: Ich habe unsere Auflagen auf 10 Gebote herunter gehandelt. Die schlechte Nachricht ist, Ehebruch ist immer noch dabei."
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#20
(17-06-2020, 14:12)Geobacter schrieb: Als Moses vom Berg Sinai zurückkehrte, sprach er zum Volk: "Ich habe eine gute und schlechte Nachricht für euch. Die gute ist: Ich habe unsere Auflagen auf 10 Gebote herunter gehandelt. Die schlechte Nachricht ist, Ehebruch ist immer noch dabei."

Hallo Geobacter,

... viele Männer, welche im AT erwähnt werden, lebten mit mehreren Frauen zusammen und waren deshalb "wohl" nicht so sehr an außerehelichen Abenteuern interessiert, wie diejenigen Männer, welche später der Katholizismus prägte und zur sog. monogamen Lebensweise ermahnte. Genutzt hat dies ja bekanntlich nicht so viel, denn durch diese Eindämmung der Erotik ersann die menschliche Natur andere Auswege und Schliche, welche zu den bekannten Dramen führten - bis hin zum Mord aus Eifersucht.

S. Freud erwähnt in einem seiner Bücher einen Fall, in welchem eine Frau wegen der ihr aufgenötigten "ehelichen Pflichten" körperliche und seelische Leiden bekam, weil ihr der Ehemann nicht mehr gefiel, sie aber aus gesellschaftlichen (auch finanziellen) Gründen an ihn "gefesselt" war.

Diese "Patientin", verheiratet mit einem reichen Mann, klagte z.B. vor S. Freud stets über Unterleibsschmerzen, welche aber sofort abklangen, wenn sie sich aus ihrem Haus zu länger anhaltenden Kuraufenthalten begab. Kehrte sie dann zurück, begannen wieder die gleichen Schmerzen.

Die Männer hatten es da etwas "einfacher". Je nach Inhalt ihrer Geldbörse, konnten sie sich eine Freundin leisten od. aber entsprechende "Klubs" besuchen. Im alten Wien war es angeblich üblich, dass viele wohlhabende Männer eine alleinstehende Freundin hatten, deren Lebenskosten sie aber auch finanzieren mussten, weil die Erwerbstätigkeit von Frauen damals auf niedrigem Lohnniveau stand. Viele Frauen gaben nach ihrer Heirat die berufliche Tätigkeit auf, machten sich also vom Ehegatten finanziell abhängig.

Frauen mussten bei außerehelichen "Abenteuern" heimlich und geschickt vorgehen, riskierten dabei gesellschaftliche Ächtung, oder eine Scheidung, welche in vielen Fällen auch mit wirtschaftlichen Folgen verbunden war.

Gruß von Reklov
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#21
(28-07-2021, 14:10)Reklov schrieb:
(17-06-2020, 14:12)Geobacter schrieb: Als Moses vom Berg Sinai zurückkehrte, sprach er zum Volk: "Ich habe eine gute und schlechte Nachricht für euch. Die gute ist: Ich habe unsere Auflagen auf 10 Gebote herunter gehandelt. Die schlechte Nachricht ist, Ehebruch ist immer noch dabei."

Hallo Geobacter,

... viele Männer, welche im AT erwähnt werden, lebten mit mehreren Frauen zusammen und waren deshalb "wohl" nicht so sehr an außerehelichen Abenteuern interessiert, wie diejenigen Männer, welche später der Katholizismus prägte und zur sog. monogamen Lebensweise ermahnte.

....den Reste lese ich gar nicht, Reklov.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#22
(30-11-2017, 00:02)eddyman schrieb: Es ist also gut zu wissen, dass die romantische Liebe ein Mythos ist, dass Liebe letztlich Wille ist, etc.

da ist schon auch was dran

ich halte es da mit stephen stills:

and if you can't be
with the one you love
love the one you're with
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#23
(28-07-2021, 14:10)Reklov schrieb: Im alten Wien war es angeblich üblich, dass viele wohlhabende Männer eine alleinstehende Freundin hatten, deren Lebenskosten sie aber auch finanzieren mussten, weil die Erwerbstätigkeit von Frauen damals auf niedrigem Lohnniveau stand. Viele Frauen gaben nach ihrer Heirat die berufliche Tätigkeit auf, machten sich also vom Ehegatten finanziell abhängig.

Na Wahnsinn auch - eine christliche Familie zu gründen ist heute ja verpönt und wird durch die Gesetzgebung nach Kräften torpediert

Ich meine die konkrete teils sehr anwaltsfreundliche Formulierung der Scheidungsparagraphen
Da hatten ausgefuchste Scheidungsanwälte die von Scheidungen einträglich leben die Hand im Spiel - bei diesen Texten

ZIEL der derzeitigen Republik ist die allerierziehende werktätige Mutter mit hungrigem, verwahlostem vaterlosen Kind, die "Patchworkfamilie" etc etc etc

Alles nur nicht die gesunde christliche Familie !

Da war das Familienrecht ja bei den Bolschewiken besser !!!
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#24
Sinai wurde soeben wegen Hetzens und Verbreitens von Unwahrheiten verwarnt!
MfG B.
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#25
(29-07-2021, 10:00)Sinai schrieb:
(28-07-2021, 14:10)Reklov schrieb: Im alten Wien war es angeblich üblich, dass viele wohlhabende Männer eine alleinstehende Freundin hatten, deren Lebenskosten sie aber auch finanzieren mussten, weil die Erwerbstätigkeit von Frauen damals auf niedrigem Lohnniveau stand. Viele Frauen gaben nach ihrer Heirat die berufliche Tätigkeit auf, machten sich also vom Ehegatten finanziell abhängig.

Na Wahnsinn auch - eine christliche Familie zu gründen ist heute ja verpönt und wird durch die Gesetzgebung nach Kräften torpediert

Hallo Sinai,

... die heutige Gesetzgebung will es den Scheidungswilligen eben nicht so leicht machen, sich mal eben schnell zu trennen, nur weil gerade eine neue Person am Liebeshorizont aufgetaucht ist. Immerhin schützen aber die Scheidungsgesetze in Deutschland stets die sozial schwächere Person.

Gruß von Reklov
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#26
(28-07-2021, 15:43)petronius schrieb:
(30-11-2017, 00:02)eddyman schrieb: Es ist also gut zu wissen, dass die romantische Liebe ein Mythos ist, dass Liebe letztlich Wille ist, etc.

da ist schon auch was dran

ich halte es da mit stephen stills:

and if you can't be
with the one you love
love the one you're with

Hallo petronius,

... der schöne Song hat den Rat im Gepäck: Wenn Du Deine "Traumperson" nicht haben/lieben kannst, dann liebe diejenige, mit der Du gerade zusammen bist.
Hmmm - ob das aber auf Dauer funktioniert, ist auch noch nicht in allen Fällen erwiesen.

Gruß von Reklov
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#27
(29-07-2021, 11:15)Reklov schrieb: ob das aber auf Dauer funktioniert, ist auch noch nicht in allen Fällen erwiesen.

was ist schon "auf Dauer"...

romantische liebe jedenfalls so gut wie nie
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#28
(29-07-2021, 11:08)Reklov schrieb: Hallo Sinai,

... die heutige Gesetzgebung will es den Scheidungswilligen eben nicht so leicht machen, sich mal eben schnell zu trennen

Ich sehe das nicht so. Im Gegenteil!

In meiner Schulklasse sind schon alle geschieden
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#29
Kehren wir zum Thema "Gibt es die romantische Liebe in Wahrheit?" zurück:

Beitrag #1
(23-08-2012, 05:29)raimund-fellner schrieb: Viele Menschen haben im Leben mehrere sexuelle Beziehungen.

Aber wie steht es mit der Wahrheit? Werden alle diese Partner wahrhaft und völlig geliebt? Oder wird vielleicht ein Mensch, zu dem es zu keiner sexuellen Beziehung gekommen ist, völlig mit all seine Facetten und wahrhaft geliebt? Oder gilt dies nur für einen Menschen mit dem eine sexuelle Beziehung besteht . . . ?

Ich vermute, daß ersteres der Fall ist. Allerdings kann man nicht von sich auf andere schließen, Introspektion ist nicht zulässig - standardisierte Verfahren zur Messung der Liebe gibt es aber keine. Nicht einmal das Wort "Liebe" ist allgemeingültig definiert. Das weiß jeder Bibelleser
Warum ich zu dieser oben geäußerten Meinung (platonisch) komme: man darf Liebe nicht mit Hormonstau verwechseln.
Der Hormonstau gegenüber einer bestimmten Person mag überwältigend sein - Liebe ist es aber nicht
Eher, sich durch baldigen Geschlechtsverkehr sich dieser Plage zu entledigen
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#30
(30-07-2021, 11:29)Sinai schrieb: In meiner Schulklasse sind schon alle geschieden

du mußt wohl in eine ganz besondere schule gehen

zu meiner zeit jedenfalls waren schüler in der regel noch gar nicht verheiratet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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