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Realität
#91
(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb:
(11-11-2012, 03:35)Richard Bastian schrieb: Es ist immer noch möglich den Physiknobelpreis zu bekommen wenn man ein Zeitmessgerät erfinden würde, ein Teil das anzeigt wie schnell gerade die Zeit abläuft oder ob sie eine Konstante ist, der Maßstab aller Dinge ist der Mensch, er bestimmt die Länge und Breite, den Durchmesser und alle ...
...bei der Zeit versagt aber jede Messung, auch eine Atom-Uhr ist nur ein Gerät das zyklisch funktioniert und hat mit Zeit an sich nichts zu tun.

"...der Maßstab aller Dinge ist der Mensch" ??


Auch wenn es zuerst mal komplett absurd scheint, kann man die Frage mit einem Ja beantworten. Die Dinge selbst haben keinen Maßstab. Der Maßstab ist immer nur ein Bezugsverhältnis, welches von einem Beobachter
als Bezugssystem erkannt und als solches definiert wird (Erfahrung). Wir vergleichen diese Bezugssysteme untereinander und miteinander und werten sie mit unseren Erfahrungen aus.Diese Erfahrungen sind  der Maßstab der Dinge und nicht die Dinge selbst. Aus diesem Grunde sind alle unsere Beschreibungmodelle der Realität nur Näherungslösungen, weil die Auflösung unserer Wahrnehmung ihre Grenzen hat und Kausalität nichts mit Determination zu tun hat. Wir wissen zwar, dass es nichts gibt, was ohne Ursache geschieht, aber entweder ist die Ursache nur eine von schier endlos vielen Wahrscheinlichkeiten und damit nicht sicher, oder umgekehrt, die Wirkung ist eine von vielen Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn wir Ursache und Wirkung nacheinander beobachten und also eine Erfahrung machen, können wir damit Modelle der Realität in guter Näherung aufstellen, die aber immer nur eine statistische Zuverlässigkeit besitzen.



(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: Wie ist das gemeint? Der Mensch erschafft die Maßstäbe weil er die Läng usw. bestimmt?
Nicht unbedingt. Der Mensch macht Erfahrungen und diese sind der Maßstab. Der Mensch beobachtet Bezugsverhältnisse und vergleicht diese mit seinen Erfahrungen.


(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: Ich dachte dass das bedeutet das der Mensch der Maßstab ist.

du schreibst:

(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: Der Mensch HAT eine Zeit. Die Lebenszeit.
Und diese ist ein statistischer Mittelwert aus Erfahungsmaßstäben.

(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: Die Dauer ist relativ, sowohl als kurze Zeit als auch als längere Zeit. Zeit ist einfach nur Zeit in Zeiten.
Zeit ist etwas ziemlich kompliziertes. Wenn man Zeit beobachtet, dann ist zu allen Zeiten immer nur JETZT und wir können von diesem Jetzt aus, weder die Vergangenheit selbst beobachten, noch die Zukunft mit letzter Gewissheit genau vorhersagen. Die Spannweite der Zeit, ist also etwas ziemlich kleines und dass daraus ständig Neue Zeiten entstehen würden, eine sinnfreie Überlegung. Wenn wir ins weite All schauen, dann sehen wir nur Informationen vieler Vergangneheitsebenen die in uns den Eindruck erwecken, es gäbe da draußen eine reale Vergangenheitsgegenwart, die wir mit  entsprechend ausgereiften Technologien irgend wann mal einholen könnten. Aber das ist blanker Unsinn, denn das was wir vom All tatsächlich sehen, ist eine Überlagerung von Informationen vieler Zeitebenen, die mit der Realität überhaupt nichts mehr zu tun haben.


(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: Zeit ist als Zeit ständig am entstehen durch viele verschienen Objekte und Wirkungen unsichtbar und wird mit Bewusstsein erkennbar, nicht messbar.
Wohl eher nicht, denn sonst wäre die einsteinsche Relativitästheorie ziemlich falsch. Aber leider sprechen alle bisherigen Erfahrungsmaßstäbe dagegen, dass sie falsch ist. Wobei... man ja nicht weis, was in Zukunft darüber noch herausgefunden wird.

(06-01-2017, 11:29)Adamea schrieb: [
Da sich im Kosmos und im Menschen ständig etwas Bewegt (Atome,Planeten) ist Zeit eine ständige Entstehung durch etwas das sich bewegt.
Die Zeit bleibt für uns Beobachter trotzdem JETZT. Wenn wir die Kartoffeln auf den Acker sähen, entsteht damit keine Neue Zeit, nur die Welt dreht sich ein paar Monate weiter, bis wir sie Ernten können. Und wenn sich dabei die Sonne scheinbar um die Erde kreist, wissen wir anhand unseren sich über die Jahrtausende hinweg ständig optimierten Erfahrungswerte den den daraus erstellten Modellen, dass wenn sich die Erde um ihre eigene Achse dreht, es eben so scheint, als wenn die Sonne um die Erde kreisen würde.

Und da wir sehr dazu neigen, unsere Bescheidenheit, immer besonders unbescheiden als eine der höchsten menschlichen Tugenden zu ehren und zu bejubeln.. (man gönnt sich ja sonst nichts, kann man die narzisstische Kränkung, welche diese Menschen-entwürdigende Erkenntnis, dass die Erde nur um die Sonne kreist, wohl auch ziemlich gut nachempfinden. Icon_lol


Und irgendwie scheinen wir sie noch immer nicht ganz überwunden zu haben.. Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin
[/quote]
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#92
Lieber Geobacter,ich habe dich verstanden. Danke für deine Antwort.

Ich denke du sagst das was ich meine, nur sind meine Formulierungen anderes.

Die Wahrscheinlichkeiten sind nur deswegen Wahrscheinlichkeiten weil etwas bereits erkannt wurde oder in einer Vorstellung/Fantasie gedacht werden kann.
Das Unwahrscheinliche könnte also ebenso gut Wahrscheinlich sein, es braucht nur einen Gedanken daran.
Die Wahrscheinlichkeit entsteht m.E. aus dem gegebenen Bekannten und dem darüberhinaus Denken können.
Das was wir wirklich auswerten können, ist ja nur das Bekannte.
Das Unbekannte kann ja nicht als Bekannt und somit auch nur deshalb nicht in einer großen Wahrscheinlich gesehen werden.
Nur wenn Menschen mit ihrer Fantasie arbeiten entsteht erst die Frage nach einer weiteren Wahrscheinlichkeit.
Wenn eine Fantasie kein Wahrscheinlichkeitsdenken hervorruft, kann an dieser Stelle keine Idee kommen und so nicht an dieser weiter gedacht werden.
Es ist ebenso wahrscheinlich dass der Mensch das Potenzial der Fantasie nicht in alle Denkrichtungen benutzt.

Wenn der Maßstab immer nur ein Bezugsverhältnis ist, welches von einem Beobachterals Bezugssystem erkannt und als solches definiert wird (Erfahrung), dann ist der Maßstab durch die NICHTerfahrung beeinträchtigt.
Das was nicht erfahren wurde fällt nicht in die Rechnung, also in die Messung.

Die Dinge selbst haben keinen Maßstab, aber wir können aus den Dingen den Maßstab erschaffen.
Sie sind nur dann ein Maßstab wenn der Mensch etwas in den Dingen erkennt.
Der Mensch hat die Naturkräfte erkannt und so können die Naturkräfte ein Maßstab der Dinge sein.
Der Mensch lebt in diesen Naturkräften und so ist die Natur der Maßstab.
Die Natur als Maßstab ist der "Hirte", das was Führt.
Die Natur als Maßstab sagt uns das Zeit in Zyklen ryhtmisch wiederkehrt, z.B. Sommer, Winter, Herbst und Frühling.
2 Extreme und 2 Übergänge in die 2 Richtungen der Exteme.

Der Mensch weis dass er ein Ableben und eine Geburt hat. Damit weis der Mensch das Zeit, einerseits begrenzt ist aber das durch das Wiederkehren, die Geburten, Zeit ständig entsteht.
Glaubt der Mensch an eine totale Zeit, eine Einzeit, dann muß er zu der Lebenszeit als Mensch und dem Leben in der Erdenzeit, mindestens eine weitere Zeit hinzudenken können.
Eine EinZeit wo alle Zeit zusammenfließt und aus dieser Zeit ständig neue Zeiten geboren werden.
Dies eine Zeit, die Einzeit, ist als Zeitliches einfach nur die Möglichkeit von Zeit.
Gäbe es keine Lebenszeit mehr weil das Lebendige weg wäre und so auch das Bewustsein über die Zeit, und wäre auch jede Bewegung der Planeten weg, so wäre die Zeit nur eine still Stehende Zeit im Raum.
Das gibt es aber nicht weil es nun mal Teichen und Wellen gibt. Der Raum ist übervoll mit Zeit, ob wir das bewusst erkennen oder nicht.


(11-11-2012, 03:35)Aus der Aussage... schrieb: ...der Maßstab aller Dinge ist der Mensch, er bestimmt die Länge und Breite, den Durchmesser und alle ...
(06-01-2017, 11:29)...bin ich zu der Frage gekommen: schrieb: Wie ist das gemeint? Der Mensch erschafft die Maßstäbe weil er die Läng usw. bestimmt?
Du schreibst dazu:
(06-01-2017, 11:29)Geobacter schrieb: Nicht unbedingt. Der Mensch macht Erfahrungen und diese sind der Maßstab. Der Mensch beobachtet Bezugsverhältnisse und vergleicht diese mit seinen Erfahrungen.
Eusa_think ist das nicht etwas dass sich gegenseitig bedingt?
Nur weil die Dinge da sind, kann der Mensch einen Maßstab bestimmen, also daraus entwickeln UND weil er dann einen Maßstab hat, kann er weiter die Dinge bestimmen, z.B. ähnliche oder irgendwie vergleichbares.
Eine Art Wechselbeziehung, ein Kreislauf, eine ständige Entwicklung aus dem was ist.

Der Mensch erschafft nicht nur die Maßstäbe aus den Sichtbaren Dingen, sondern auch aus seinen Erfahrungen, die individuell sein können.
Nur wenn Erfahrungen sich häufen indem sie auch bei anderen Individuen erlebt werden können sie zum Maßstab werden.

Wenn Menschen z.B. eine "Vision" oder Idee haben, so kann sie nicht zum Maßstab werden weil sie Summe fehlt.
Die Summe einer Erfahrung zählt dem Menschen erst als Maß, einzelne Erfahrungen werden nicht berücksichtigt für die Allgemeinheit, sie sind noch ohne Maß.
Ein Maß ist nur etwas das aus einer Summe entstanden ist.

Ein Maßstab ist Erfahrung.

Darum ist Wissen auch ein Maßstab, alles was logisch ist braucht nur keine Erfahrung mehr.
Alles was unlogisch ist, ist etweder tatsächlich unlogogisch oder nur noch nicht oft genug durch mehrere Menschen erfahren worden.

Der Mensch berücksichtigt m.E. in seinem Vorgehen nicht dass der Tag logisch nur 24 Stunden hat. Darum entstehen Schuldenberge.
Der Mensch berücksichtigt nicht immer dass z.B. eine Herstellung Zeit verbraucht. Die Wertschätzung der Dinge.
Viele Dinge existieren die in der Anschaffung teuer sind, aber mit einer einfachen Arbeit die viel Zeit erfordert niemals zu erhalten sind.
Die Konsumgüter tragen Zeiten in sich.
Arm und Reich entsteht aus dem Verbrauch von Zeit und der Mißachtung der Zeit.

Sogar der Bibelgott verbrauchte Zeit!
Auch Gott hat nicht einfach nur mit einem einzigem Fingerschnipp alles zeitgleich erschaffen.
Wenn also sogar Gott mit seiner Erschaffung Tage gebraucht hat und dabei auch noch einen Tag zum Ausruhen gebraucht hat, IST DAS DAS ERSTE MASS!
Das ist logisch und bedingt keinen Glauben an Gott. Gott ist hier nur ein schönes Beispiel. Ein Bild. Ein Gleichnis.
Erkenntnis:
1 Erschaffung braucht Zeit.

Alle Menschen die die Entstehungszeit mißachten sind Zeitdiebe!
Alle Menschen die Reichtum und Geld OHNE ARBEITSZEIT machen sind Zeitdiebe. Sie sthelen die Zeit derer die für ihr Geld Arbeiten!
Die Geldvermehrung OHNE ARBEIT ist zu "verdammen", also ungerecht.

Ein gerechtes Steuersystem muss die Arbeit wertvoller schätzen, also die Kraft, das Geld daraus ERHALTEND behandeln und den Erwerb von Geld ohne Arbeitskraft höher versteuern.
DAS IST LOGISCH! Logisch in anbetracht der Zeit!

Die Zeit ist nicht relativ! Sie ist relevant!
Die Zeit ist nur innerhalb ihre Relevanz relativ!
Das erste was zählt ist die Zeit die nun mal abläuft auf dem Planeten Erde.

Solange der Mensch auf Erden nicht wirklich mit der Zeit umgehen kann, kann er die Zeit nicht als Bild für neue Erkenntnisse verwenden.
Sollte je ein Masstab der Zeit erfunden werden, so ist er als "Code" in der Erfahrung mit der Zeit versteckt, und kann nur gefunden werden wenn das Leben nach gerechter Zeit behandelt wird.

Was kommt wohl dabei heraus wenn die Realität der Arbeitszeit mehr Wert wäre und erhalten werden würde als die unrealen Summen auf einem Bankkonto?
Wie wäre eine Welt in der das ArbeitsKraftEinkommen auf dem Konto belohnt werden würde, und Gelder die OHNE Arbeit an ZinsWert verlieren würden?
Börsenspekulationen sind m.E. ohne Arbeitskraft.

Ich bin unbewusst Gedanklich abgeschweift, lasse den Gedanken aber bewusst hier stehen.
Ihr könnt ja selber mit einer evtl. Antwort einen neuen Thread eröffnen.
----------------------
Zurück zum Text.
Der Mensch hat eine Lebenszeit...
Du sagst, "dies ist ein statistischer Mittelwert aus Erfahungsmaßstäben."
Dann müsste jemand der sich ein Rentenalter ausdenkt auch LOGISCH bewusst werden können, dass der Mensch verschiedenen Quallitäten der Lebenszeit hat.
Ein alter Mensch ist kein neuer Mensch, die Kraft, die Leistung sinkt. Der Übergang von Herbst in den Winter.

Ein Spruch der mir als Kind in mein Poesiealbum geschrieben wurde, und immer in meinen Gedanken geblieben ist:
"Nutz den Frühling deines Lebens, leb den Sommer nicht vergebens den gar bald stehst du im Herbste, wenn der Winter naht dann sterbste."

Der Mensch hat so viele Bilder und Gleichnisse erschaffen, dass er die Bibel nichtmehr braucht.
Doch der Mensch nutzt leider die Weisheit der Welt nicht!
---------------------

JAA, totale Zustimmung, Zeit  ist zu allen Zeiten immer nur JETZT.

Doch der Mensch hat aus seinen Erfahrungen die vergangenen Jetzte zum Erkenntnisgewinn.
Auch weis der Mensch dass das Jetzt eines alten Menschen anderes erlebt wird als das Jetzt des SELBEN Menschen in jungen Jetzt-Jahren.
Das Jetzt ist in seiner Qualität veränderbar!

IM Jetzt wir die Zukunft aus der Vergangenheit erschaffen!
Wir müssen die Vergangenheit ja nicht beobachten können um aus ihr zu lernen, wir haben sie IN ERINNERUNG.
Die Zukunft kann nur mit MITDENKEN im Jetzt, verbessert werden. Eine Vorhersehung brauchen wir nicht, wir haben das Wissen und die Logik.
Wissen, Rückschlüsse ziehen können, Logik und Aufmerksamkeit reichen als Zukunftsvorhersehung aus.

Warum sollten wir an einem allzuweit entfertem Ziel im heutigem Jetzt den Kopf zerbrechen, wo wir doch ganz genau wissen, dass jeder einzelne Mensch diese plötzlich vernichten kann?
Was nutzt es die Zukunft zu kennen, wenn sie sich ständig und sogar plötzlich in jedem Moment verändern kann?
Jede Prophezeihung trägt auch die Möglichkeit zur Veränderung und macht so die Prophezeihung zu Nichte.
Das ist zwar der Sinn, doch so wird eine Prophezeihung ebenso unbeweisbar wie wenn sie sich erfüllt hätte und einer im nachhinein sagt, dass es eine Prophezeihung war.
EGAL wierum man es dreht, eine Prophezeihung ist und bleibt unbeweisbar, weil sie ein Deutungsspiel ist, und entweder durch ihre Erfüllung oder durch ihre Verhinderung immer ungenau ist.

Ein Beweis kann also auch vernichtet werden. Damit meine ich nicht nur das Aktenvernichten, sondern auch die Verhinderung von einer Beweisbarkeit durch Nichterfüllung. DAS Ungeborene Sein. Das was nicht geschah.
Wo sind die Versionen all dessen was nicht geschah? Als Möglichkeit im Feld oder als Versionen in einer anderen Dimension?
Dann muß es soviele Dimensionen geben wie es weittragenede Entscheidungen gibt.

Die Spannweite der Zeit, ist also m.E. unendlich und nicht etwas ziemlich kleines.
Wenn wir ins weite All schauen, dann sehen wir nur einen Bruchteil der Informationen.
Ob uns nur ein Eindruck erwecket wird das es viele Vergangenheitsebenen gibt oder ob es möglich ist, wissen wir nicht, weder diejenigen die daran glauben noch diejenigen die nicht daran glauben.

Ja, die Zeit bleibt für uns Beobachter trotzdem JETZT.
Ja, wenn wir die Kartoffeln auf den Acker sähen, entsteht damit keine Neue Zeit, nur die Welt dreht sich ein paar Monate weiter, bis wir sie Ernten können.


Die Kartoffel BENUTZT die Zeit!

Zeit ist da und wird benutzt! WIR ERKENNEN die Zeit nur!
Wir messen die Zeit bereits.
Nur messen wir sie falschherum.
Ja, genauso wie zu glauben dass sich die Sonne um die Erde dreht, genauso messen wir die Zeit.
Der Standpunkt und die Sichtweise ist jeweils immer 2.

Ja, die narzisstische Kränkung, das ist wenn das blinde Huhn das Korn findet und nicht der gescheite Hahn!
Das ist wenn der dumme Bauer die besten Kartoffeln hervorbringt.

LEIDER gibt es da aber noch die Ausbeutung!!!
Wie die fleißigen Bienen um ihren WERTVOLLEN Honig, der ihre Nahrung ist, bestohlen werden, und ihnen nur einen billigigen Ersatz gegeben wird!!!
Oder das fremde Lorbeeren ernten.
Der Menschen ist zum Menschen all zu oft entwürdigenden, ja.

Die Würde des Menschen besteht auch aus der Anerkennung der Arbeit und seinen Ideen.
Wer Arbeitskraft ausbeutet und Ideen dem Urheber ohne gerechten Ausgleich klaut ist ein "Sünder", ein Dieb, ein Unwürdigkeitsbringer.
Also der ist das GEGENTEIL von Humanist, Christ, oder sonst ein Gutmensch.

Liebe Grüße

#93
(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Ich denke du sagst das was ich meine, nur sind meine Formulierungen anderes.
Ganz sicher nicht...
(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Die Wahrscheinlichkeiten sind nur deswegen Wahrscheinlichkeiten weil etwas bereits erkannt wurde oder in einer Vorstellung/Fantasie gedacht werden kann.
Wenn dem so wäre, dann gäbe es sicher Wollpertinger, eierlegende Wollmilchschweine, Riesen und Sterne die als Taler vom Himmel fallen..


(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Das Unwahrscheinliche könnte also ebenso gut Wahrscheinlich sein,
Und warum gibt es dann keine Wollpertinger, eierlegende Wollmilchschweine, Riesen und Sterne die als Taler vom Himmel fallen.. ?

(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Das was wir wirklich auswerten können, ist ja nur das Bekannte.
Wissen (Erfahrung) (Bekanntes) verteilt sich (unbekannt) über ca. 7 Milliarden Menschen und sehr wahrscheinlich gibt es darunter keinen einzigen, dem alles bekannt ist was andere vielleicht wissen.
Wir können sogar die Intelligenz anderer nutzen und auswerten, ohne selber zu verstehen, wie das Ding jetzt eigentlich genau funktioniert.

Wahrscheinlichkeiten sind statistische Vorhersagen und Bekannte sind Leute, die man zu kennen meint, aber  auch nie ganz sicher ist.. Icon_cheesygrin


(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Die Dinge selbst haben keinen Maßstab, aber wir können aus den Dingen den Maßstab erschaffen.
Dann sind nicht die Dinge  selbst Maßstab, sondern unsere Entscheidung sie als Maßstab gelten zu lassen und somit sind wiederum nur wir selbst und unsere Erfahrungen der Maßstab.


(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Sie sind nur dann ein Maßstab wenn der Mensch etwas in den Dingen erkennt.
Nicht unbedingt. Maßstäbe sind  Bezugs- und Verhältniswerte, die wir für uns als nützliche oder zweckmäßige Orientierungshilfen in allen Möglichen Anwendungsbreichen benötigen.. wir definieren sie mit unseren Begriffen und nach unseren Bedürfnissen. Die Dinge (Die Natur) interessiert sich dafür nicht. Die Maßstäbe (Erfahrungswerte) von Raubkatzen sind ganz ihre eigenen, so wie die Maßstäbe ihrer Beute auch ausschließlich deren eigene sind.

Wir sind der Maßstab der Dinge.
Beispiel: Wir sind gerade dabei den Planeten so zu verändern, dass die zukünftigen Lebensbedingungen auf unseren Planeten auch für uns selbst schon in absehbarer Zeit ziemlich unwirtlich sein werden. Alle Wahrscheinlichkeitsmodelle die nach gewissenhafter Auswertung unserer Erfahrungen erstellt werden, zeigen unmissverständlich in die Richtung, dass wir der Maßstab der Dinge sind und es allein in unserem "Ermessen" liegt, ob wir uns als Menschheit zukünftig in einer Hölle wiederfinden, in der das Atmen nur noch mit Hilfsgeräten möglich sein wird und Trinkwasser die teuerste Flüssigkeit, die es überhaupt gibt.

(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Der Mensch hat die Naturkräfte erkannt und so können die Naturkräfte ein Maßstab der Dinge sein.
Die Erkenntnis über die Naturkräfte wird uns dann nichts mehr nützen. Wir werden uns dann gegenseitig die alles entscheidende Naturkraft sein und Menschenfleisch eines der wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#94
(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Die Zeit ist nicht relativ! Sie ist relevant!
Die Zeit ist nur innerhalb ihre Relevanz relativ!
Das erste was zählt ist die Zeit die nun mal abläuft auf dem Planeten Erde.
...
Sollte je ein Masstab der Zeit erfunden werden, so ist er als "Code" in der Erfahrung mit der Zeit versteckt, und kann nur gefunden werden wenn das Leben nach gerechter Zeit behandelt wird.

Du schreibst: "Die Zeit ist nicht relativ!" Selbstverständlich ist sie relativ. Sowohl das individuelle Zeitgefühl wie auch die physikalisch messbare Zeit sind vom Zustand des Systems abhängig. Der Satz widerspricht sowohl der physikalischen als auch der individuellen Erfahrung.

Du schreibst: "Sie ist relevant!" Das heißt doch, Zeit ist für uns Menschen wichtig oder bedeutend - oder? Nur, was hat das mit "relativ" also ihrer Zustandsabhängigkeit zu tun? (Richtige Antwort: Gar nichts!)

Du schreibst: "Die Zeit ist nur innerhalb ihre Relevanz relativ!" Da Relevanz und Relativität miteinander überhaupt nichts zu tun haben, sagt dieser Satz gar nichts.

Du schreibst: "Das erste was zählt ist die Zeit die nun mal abläuft auf dem Planeten Erde."  Ja, was denn sonst?  Icon_rolleyes (Solche Sätze kann man einfach streichen)

Du schreibst: "Sollte je ein Masstab der Zeit erfunden werden, so ist er als "Code" in der Erfahrung mit der Zeit versteckt, und kann nur gefunden werden wenn das Leben nach gerechter Zeit behandelt wird."
Der Maßstab der Zeit ist auf der Erde und auf allen relativ zu ihr ruhenden oder langsam bewegten Raumbereichen die Sekunde. Was also soll das "Wenn"? Dieser Maßstab ist natürlich (und völlig selbstverständlich) ein menschlicher Code, der früher einmal durch Tag- und Jahresbruchteile und heute durch die viel stabileren Atomuhren festgelegt wurde. Also: Alles längst vorhanden und gut zu handhaben!

Zeit ist also das, was (Atom-) Uhren in unseren Bereichen messen - nichts anderes. Sowohl die physikalische als auch die psychologische Seite der Zeit haben irgend etwas mit gerechter Verteilung von Dingen des täglichen Lebens zu tun. Eine solche Verbindung existiert nicht, sprich: eine "gerechte Zeit" ist eine von dir sinnfrei gebildete Kombination des Adjektivs "gerecht" mit dem Wort "Zeit".

Du willst im Grunde etwas völlig anderes ausdrücken, nämlich: In einem Gesellschaftssystem, in dem Gerechtigkeit vorherrscht, lebt es sich leichter, besser, erfolgreicher, angenehmer, ....
Klar, das sehe ich auch so. (Aber dann schreib's doch auch so! Die Beiträge werden damit kürzer und übersichtlicher, wenn ich mal einen bescheidenen Wunsch äußern darf?!)

Liebe Adamea,
du fängst dich regelmäßig in einem Wust von Fremdworten (hier relativ, relevant, Code), anstatt die Dinge einfach auszudrücken z. B. die Forderung nach mehr Gerechtigkeit und wie man vielleicht dorthin kommt. Der ganze verkorkste Ausflug in die Philosophie der Zeit bringt dich und deine Leser keinen Schritt weiter. Und gehört nicht einmal hierhin.

Dabei sind wir wieder bei der Realität: Zur Realität menschlicher Gesellschaften gehört leider ein gewisses Maß an Ungerechtigkeiten. Da hätte ich ein Dutzend Ideen, woran das liegt. Die einfachste: Wir wollen alle leben, immer besser und bequemer. Dazu schnappen wir auch mal schnell etwas weg, damit es kein anderer bekommt.

Anmerkung: Was eben hier "Realität" heißt, ist nach anderen Forenteilnehmern eigentlich die (gefühlte, erfahrene menschliche) Wirklichkeit, d. h. die Wirkung der Gesellschaft auf die Vorstellungswelt des Individuums. Die äußere Welt, die Natur, kennt keine Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist ein Beziehungsgeflecht menschlicher Gesellschaften.

Die Ursprungsbeiträge meinen dagegen die physikalische Realität.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#95
(07-01-2017, 23:33)Ekkard schrieb:
(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Die Zeit ist nicht relativ! Sie ist relevant!

Du schreibst: "Die Zeit ist nicht relativ!" Selbstverständlich ist sie relativ.


Du missionierst schon wieder für die Relativitäts-Theorie
Theorie !
#96
Warum auch nicht? Ich habe aber die psychologische Seite genauso "auf dem Schirm".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#97
Hi Ekkard:  Ich glaube, hier liegt ein Kommunikationsproblem vor.  Adamea will Dir die ganze Zeit etwas sagen, sie will das Phänomen "Zeit" aus ihrer Sicht erklären.  Unlogisch ist ihr Ansatz nicht: 


(07-01-2017, 11:55)Adamea schrieb: Ja, wenn wir die Kartoffeln auf den Acker sähen, entsteht damit keine Neue Zeit, nur die Welt dreht sich ein paar Monate weiter, bis wir sie Ernten können.


Die Kartoffel BENUTZT die Zeit!

Zeit ist da und wird benutzt! WIR ERKENNEN die Zeit nur!
#98
(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Wenn dem so wäre, dann gäbe es sicher Wollpertinger, eierlegende Wollmilchschweine, Riesen und Sterne die als Taler vom Himmel fallen..

Diese Dinge sind unwahrscheinlich und daher keine Wahrscheinlichkeit. Mit Wahrscheinlichkeiten meine ich etwas dass einen Grund besitzt, ein Vorherwissen oder bereits Erkanntes, und dieses zusammen MIT einer weiteren Idee, die aus einer ähnlichen Beobachtung, Wissen, Erkanntem wahrscheinlich sein könnte.
Etwas das wissendlich unwahrscheinlich ist ist das absolut Unwahrscheinliche.
Wenn von Wahrscheinlichkeiten gesprochen wird, muß in der Wahrscheinlichkeit bereits ETWAS WAHRES stecken.
Dein Gedanke ist m.E. unzulässig, er verfehlt das Wesentliche einer Wahrscheinlichkeit.

Wie ich in meiner aussage sagte ist eine Wahrscheinlichkeit DESWEGEN eine Wahrscheinlichkeit weil etwas bereits erkannt wurde.
Oder in einer Vorstellung/Fantasie gedacht werden KANN.
Natürlich KANN auch das Unwahrscheinliche gedacht werden, aber dann gehört es eben nichtmehr zu der eigendlichen Überlegung über die WAHR-scheinlichkeit.
Ich hatte den Gedanken von riesigen himmlischen Sterntallern von vorneherein ausgeschlossen, da derartige Gebilde m.E. nicht zur Frage nach der Wahrscheinlichkeit gehören.

(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Und warum gibt es dann keine Wollpertinger, eierlegende Wollmilchschweine, Riesen und Sterne die als Taler vom Himmel fallen.. ?

Ich habe geschrieben dass das Unwahrscheinliche ebenso gut Wahrscheinlich sein könnte. Meine Formulierung ist blöd!
Ich bin vom Gedanken ausgegangen, dass eine Fantasievorstellung einen wahren Kern haben muß, diese Vorstellung jedoch noch etwas Unglaubliches ist.
Etwas Unglaublkiches ist ja noch nicht Wahrscheinlich. Ich meine also den  Moment wo etwas zu einer Wahrscheinlichkeit WIRD.
Eine Überlegung ist ein Denkprozess der aus Wahrem und der Fantasie Wahrscheinlichkeiten erst erkennen muß.
Eine Wahrscheinlichkeit muß vorher erst ALS Wahrscheinbliches ERKANNT werden KÖNNEN.

Alles Wahrscheinliche muß erkannt werden, das Wahrscheinlich das nicht erkannt wird, ist für den Menschen unbekannt und der Mensch kann es nicht als Wahrscheinlich bezeichnen. Es braucht den Prozess des Erkennen könnens.
Es gibt Menschen die verwerfen eine Idee weil sie ihrer Meinung nach zu verrückt ist, die Wahrscheinlichkeit dass dabei auch Nützliches verworfen wird ist sehr hoch.

DER MENSCH BESTIMMT DASS WAS WAHRSCHEINLICH IST!
Der Mensch kann Wahrscheinlichkeiten ebenso NICHT erkennen!

(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Wahrscheinlichkeiten sind statistische Vorhersagen und Bekannte sind Leute, die man zu kennen meint, aber  auch nie ganz sicher ist.

Ja, trotz des unsicheren Wissens werden sie als Grundlage benutzt.
Dafür dass es nur Wahrscheinlichkeiten sind, wird ihnen sehr viel Macht gegeben.
Bekannte kommen und gehen einfacher und schneller als ein Wissen das auf einer Wahrscheinlichkeit gründet.

(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Dann sind nicht die Dinge  selbst Maßstab, sondern unsere Entscheidung sie als Maßstab gelten zu lassen und somit sind wiederum nur wir selbst und unsere Erfahrungen der Maßstab.

Das können wir eben nur weil die Dinge das Maß FÜR den Maßstab sind. Ein Maßstab ist nur dann ein Maßstab wenn er das rechte Maß anzeigt.
Darum sagte ich: "Die Dinge selbst haben keinen Maßstab, aber wir können aus den Dingen den Maßstab erschaffen."
Ein MaßSTAB hat 1 Maß und ohne die Verwendung nutzt der Maßstab incl. Maß nix.
Weder Wissen noch Maß-stab wenden sich aus sich selbst heraus an. Es braucht den Akteur "Mensch".

Wie an einer anderen Stelle gesagt, selbst der Bibelgott benutzte Zeit. Dann blickte er zurück und sah dass etwas gut war...das bedeutet er blickte in die Vergangenheit und erkannte sein Werk im Jetzt, da er es für gut befand, hatte er sicher ein Erfolgserlebnis.
Wer Erfolg hat, hat ein Gefühl der Freude. Das Urgefühl ist Freude und die Liebe zur Erschaffung.
Das ist für jeden Menschen eine Wahrheit.
Das ist ein Maß!
Ein geistiges Maß!
Die Materie, die Handlungen, die Arbeit und alles dingliche erschaffen die Gefühlswelt der Seele und haben geistige Maßstäbe durch das Wahrnehmungsmaß.
Das Ausmaß der Gefühle.
Die Chancen auf Erfolg und Glück messen den Zustand der Seele.
Das ist m.E. eine Wahrheit die wirklich in der Realität ist.

(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Maßstäbe sind  Bezugs- und Verhältniswerte, die wir für uns als nützliche oder zweckmäßige Orientierungshilfen in allen Möglichen Anwendungsbreichen benötigen.
Die Dinge (Die Natur) interessiert sich dafür nicht. Die Maßstäbe (Erfahrungswerte) von Raubkatzen sind ganz ihre eigenen, so wie die Maßstäbe ihrer Beute auch ausschließlich deren eigene sind.

Ja, wir haben erfundene Geräte/Maßstäbe um die Welt der Dinge zu messen UND wir haben unsere Wahrnehmungsmessungsgerät "Körper".
Der Körper ist die Materie der Seele und ihr Geist nimmt alles zur Kenntnis.

Der Mensch lebt in der Natur, die uns NICHT braucht ABER wir brauchen die Natur.
Darum ist die Natur das Maß der Dinge, und wenn nun mal die Natur sagt dass es einen Zeitrhythmus gibt, dann haben wir Menschleion den zu befolgen. Wenn wir gegen die Zeit arbeiten wird sie uns zum Verhängnis.
Die Natur braucht ihre Regenerationszeit!
So wie dieser BibelGott eine Erschaffungszeit brauchte!
ALLES HAT seine Zeit bekommen. Wir müssen nur die Zeit erkennen und gerecht zur Zeit leben.
Der Mensch greift in die Zeit ein, so dass die Natur nicht mitkommt.

(07-01-2017, 11:55)Geobacter schrieb: Beispiel: Wir sind gerade dabei den Planeten so zu verändern, dass die zukünftigen Lebensbedingungen auf unseren Planeten auch für uns selbst schon in absehbarer Zeit ziemlich unwirtlich sein werden.

Alle Wahrscheinlichkeitsmodelle die nach gewissenhafter Auswertung unserer Erfahrungen erstellt werden, zeigen unmissverständlich in die Richtung, dass wir der Maßstab der Dinge sind und es allein in unserem "Ermessen" liegt, ob wir uns als Menschheit zukünftig in einer Hölle wiederfinden, in der das Atmen nur noch mit Hilfsgeräten möglich sein wird und Trinkwasser die teuerste Flüssigkeit, die es überhaupt gibt.

Ja EBEN! Die Zeit wird uns zurückwerfen!!! Weil wir zu schnell sind!!!

Eigendlich könnte das jeder Mensch an sich selber beobachten! Die Wunschliste des Menschen abzuarbeiten verbraucht mehr Lebenszeit als der Mensch zu Verfügung hat.
Es ist ebenso an der Entwicklung der Technik erkennbar. Es gibt viele Bilder die das Vorhersehen lassen.
Der Mensch ist ein gieriges Wesen, dass immer schneller immer mehr will und dabei viele Menschen in ihrer Entwicklung zurückläßt.
Die Natur bemüht sich, gibt alles her was sie hat, doch sie bekommt nichteinmal Regenerationszeit, nur weil der Mensch ständig neue Dinge will, Dinge  die alle Energie aus der Natur ziehen.

Ja, die Erkenntnis über die Naturkräfte wird sofort gebraucht, später nutzt sie uns nichts mehr.
Wenn der Mensch sich vernichtet hat, dann müssen die wenigen Überlebenden, alles was WAR neu Erfinden. Vielleicht aber, so die einzige hoffnung, würden sie auch das Erfinden was hätte sein können.
Vielleicht würden sie einige Erfindungen nichtmehr erfinden oder bewusster Verwenden, weil sie vielleicht langsamer Erfunden haben und ihr Verstand auch besser mit den Erfindungen gehen kann.
Vielleicht wären die neue Menschheit weniger dumm.

Da kann man nur hoffen dass es das morphische Feld gibt, ich glaube daran.

Liebe Grüße

#99
Lieber Ekkard!

Ja ich habe geschrieben: "Die Zeit ist nicht relativ!"
Selbstverständlich ist sie relativ in der Zeit des Seins. Ich schrieb eben AUCH dass sie innerhalb ihrer Selbst relativ ist.

Ja, ich habe geschrieben: "Sollte je ein Masstab der Zeit erfunden werden, so ist er als "Code" in der Erfahrung mit der Zeit versteckt, und kann nur gefunden werden wenn das Leben nach gerechter Zeit behandelt wird."
Das "Wenn" habe ich aus dem Eintrag von Richard Bastian!!!!!!!!!!!
Dieser meinte dass ein Masstab gesucht werden würde!!!!

Ich kann nur so schreiben wie es eben kann!
Wenn dir das nicht gefällt müsste ich dir zu liebe eine andere werden als ich bin. WIE sollte ich das tun können????
Ich kann nicht sein wie du willst weil ich nun mal so bin wie ich bin!
Mein Verständnis zu einer Sache ist nun mal nur so wie ich es habe, und ich kann mich nur mit den Worten und ihrer Kombination so ausdrücken wie ich meine dass es stimmt.
Da ich in meinen Texten den gedachten Sinn erkenne kann ich keine andere Art entwickeln. Nur mit einer Anmerkung zum Text ist eine Chance gegeben, was jedoch nicht bedeutet dass ich es schaffen kann.
Wie soll ich schnell in deine Denkweise hineinkommen können, wenn meine Denkweise das Gegensätzliche zum Selben GesprächsInhalt ist?

Wenn du meine Texte nicht mit deinem Gedachten vereinbaren kannst, so kann ich dies leider nicht so leicht ändern.
Deinen Wunsch, der m.E. alles andere als bescheiden ist, kann ich nur nachgehen indem ich mich aus dem Forum zurückziehe.
Ein Gedankenausstausch erfordert m.E. mehr als den Austausch zwischen 2 Gleichdenkenden Hirnen, da kann schon auch mal eine daher kommen, die leider irgendwie anderes Denkt!
Dein Wunsch ist individuell also unrealistisch wenn man bedenkt dass in einem Kommunikationsaustausch nun mal viele Denkweisen aufeinander treffen können.
Ich bin der Meinung dass ich mich einfach ausdrücke, wie sollte ich da ein noch einfacher finden können??????

Du schreibst: "Zur Realität menschlicher Gesellschaften gehört leider ein gewisses Maß an Ungerechtigkeiten" und dass eine davon die ist, dass wir alle leben wollen und dass immer besser und bequemer.
Du willst eine für dich bequemere Schreibweise von mir! Ich kann dir leider keine geben!
Ich wollte nur mit Menschen schreiben und Kommunizieren, dass will ich vom Leben.
Die Ungerechtigkeiten entstehen von Menschen die andere Menschen NICHT so nehmen können wie sie nun mal sind.
Das Unveränderbare eines Menschen ist nun mal ebenso gegeben. Fähigkeiten gibt es viele, auch ich habe sie leider nicht alle!

Ja, genau, du hast Recht! "Was "Realität" heißt, ist die (gefühlte, erfahrene menschliche) Wirklichkeit, d. h. die Wirkung der Gesellschaft auf die Vorstellungswelt des Individuums."
UND umgedreht!
Die Vorstellungswelt (Denkweise) des Individuums wirkt auf die Gesellschaft!
Mein Ich wirkt auf euch ein. Das Forum ist die Gesellschaft aus meiner Sicht.
Du/Ihr empfindet meine Wirkung (Texte und ihre Erscheinunsart) unangenehm, ihr wollt sie nicht in eurer Vorstellungswelt!

JA, die äußere Welt (die Gesellschaft), die Natur, kennt keine Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit ist ein Beziehungsgeflecht menschlicher Gesellschaften. ...
...UND kann nur so gut sein wie die Individuen. Sie bilden zusammen die Gesellschaft, sie geben die dementsprechende Quallität in das Geflecht.

(06-01-2017, 13:14)Geobacter schrieb: Wenn wir die Kartoffeln auf den Acker sähen, entsteht damit keine Neue Zeit, nur die Welt dreht sich ein paar Monate weiter, bis wir sie Ernten können.

Ich schrieb darauf hin:
Die Kartoffel BENUTZT die Zeit!
Damit meinte ich dass die Kartoffel innerhalb der zur Verfügung stehenden Jahreszeiten wächst.

Die Kartoffel benutzt 2 Zeiten.

Der Bauer der die Kartoffel pflegt, fügt weitere Zeit hinzu.
Würde die Kartoffel nicht mit der Arbeitszeit des Bauerns gepflegt und geerntet werden so würde sie je nach Wetter verderben.
Wenn die Kartoffel nicht geerntet wird, dann wachsen aus den erhaltenen Kartoffeln zwar neue Kartoffeln, doch sind sie unkultiviert in der Quallität schwächer.
Größere, bessere Kartoffeln gibt es nur wenn sie genügend Raum besitzen und sie sich ausbreiten können.

Die Kartoffel braucht also die Zeit des Wachsens ("Innen") und die Zeit der Pflege von Außen.

Wer eine Kartoffel ißt, kann daran denken, dass sie wurde, weil die Natur und ihre Zeit existiert und weil es jemand gab der sie mit Zeit kultivierte.

(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Die Kartoffel BENUTZT die Zeit!
Damit meinte ich dass die Kartoffel innerhalb der zur Verfügung stehenden Jahreszeiten wächst.

Die Kartoffel benutzt 2 Zeiten.

Der Bauer der die Kartoffel pflegt, fügt weitere Zeit hinzu.
Würde die Kartoffel nicht mit der Arbeitszeit des Bauerns gepflegt und geerntet werden so würde sie je nach Wetter verderben.
Wenn die Kartoffel nicht geerntet wird, dann wachsen aus den erhaltenen Kartoffeln zwar neue Kartoffeln, doch sind sie unkultiviert in der Quallität schwächer.
Größere, bessere Kartoffeln gibt es nur wenn sie genügend Raum besitzen und sie sich ausbreiten können.

Die Kartoffel braucht also die Zeit des Wachsens ("Innen") und die Zeit der Pflege von Außen.

Wer eine Kartoffel ißt, kann daran denken, dass sie wurde, weil die Natur und ihre Zeit existiert und weil es jemand gab der sie mit Zeit kultivierte.


Absolut richtig !!!   Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap Occasion14 Heart Wave
(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb:
(06-01-2017, 13:14)Geobacter schrieb: Wenn wir die Kartoffeln auf den Acker sähen, entsteht damit keine Neue Zeit, nur die Welt dreht sich ein paar Monate weiter, bis wir sie Ernten können.

Ich schrieb darauf hin:
Die Kartoffel BENUTZT die Zeit!
Wenn man es so sehen und umschreiben, wenn man will...

(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Damit meinte ich dass die Kartoffel innerhalb der zur Verfügung stehenden Jahreszeiten wächst.
Nein.. Das Zellwachstum der Kartoffel nutzt die vorherrschen thermischen Bedingungen und gegebenen Lichtverhältnisse. Kann man auch im Winter unter Treibhausbedingungen simulieren.


(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Die Kartoffel benutzt 2 Zeiten.

Der Bauer der die Kartoffel pflegt, fügt weitere Zeit hinzu.
Würde die Kartoffel nicht mit der Arbeitszeit des Bauerns gepflegt und geerntet werden so würde sie je nach Wetter verderben.


Was du hier geltend machen willst, ist ein subjektives Beschreibungsmodell, welche aber mit der eigentlichen Realität von Zeit selbst nichts zu tun hat. Wir waren doch noch vor Kurzem mit dem Menschen seinen Erfahrungen als Maßstab der Dinge beschäftigt, was du aber "zu bestreiten" aufgelegt bist. Hier aber, in diesem Fallbeispiel, schlägst du wieder in die extreme Gegenrichtung aus, nämlich in die subjektive WERTUNG der Dinge, als objektivierbaren Maßstab zur Beschreibung der Realität.

Zeit ist immer Jetzt, Deswegen müssen wir warten, bis sich die (lebenden) Zellen der Kartoffelsaat soweit vermehrt haben, dass wir die Kartoffeln ernten können und dabei bewegt sich die Zeit selbst gar nicht wirklich vom Fleck sondern nur die Abfolge der Ereignisse . Alles bewegt sich in der Zeit und von dem allen ist das Licht das schnellste überhaupt. Zeit ist also eine physikalische Größe die überall im Universum gilt und höchstens ein bisschen durch "Masse" gekrümmt werden kann. Aber dafür sind  Kartoffel viel zu leicht.

Ereignisabfolgen: Tag- und Nachtrhythmus, Mondphasen, Jahreszyklen sind alles physikalische Bezugsgrößen zu unseren am nächsten stehenden Himmelskörpern. Deswegen können Kartoffeln nur dann erfolgreich "im Freien unterm Himmel" gepflanzt werden, wenn die Erdachse auf der oberen oder unteren Hemisphäre zur Saatzeit und auf dem Weg um die Sonne sich wieder zur Sonne zu neigt. Dabei bewegt sich die Zeit selbst keinen Millimeter. Die Zeitintervalle nach denen wir das richtige Jetzt für die Kartoffelsaat errechnen, sind also physikalische Bezugsgrößen und keine Zeitenerneuerung.


(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Wenn die Kartoffel nicht geerntet wird, dann wachsen aus den erhaltenen Kartoffeln zwar neue Kartoffeln, doch sind sie unkultiviert in der Quallität schwächer.
 Das kann durchaus passieren. In manchen Gegenden auf dem Planeten kann man sogar 3-4 mal Kartoffel sähen und ernten. Weil Kartoffel nicht nach Zeit, sondern nur nach idealen Bedingungen gedeihen.

(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Größere, bessere Kartoffeln gibt es nur wenn sie genügend Raum besitzen und sie sich ausbreiten können.
Das ist bestimmt nicht der einzige, oder gar entscheidende Faktor. Kartoffeln wachsen je nach Sorte immer dort am besten, wo die klimatischen Bedingungen und den Bodenverhältnisse für sie gerade die günstigsten sind, am wenigsten mikrobe Schädlinge vorkommen und sich auch alle anderen Fressfeinde erst dann über sie hermachen, wenn sie reif und ausgewachsen im Ackerboden liegen.
 


(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Die Kartoffel braucht also die Zeit des Wachsens ("Innen") und die Zeit der Pflege von Außen.
Natürlich.. aber wenn man es im Sinne des Themas diskutieren will, dann brauchen die Kartoffeln selbst so etwas wie Zeit überhaupt nicht. Die Zeitmaßstäbe nach denen wir Kartoffel pflanzen und ernten sind unsere Bezugserfahrungen.
(08-01-2017, 10:52)Adamea schrieb: Wer eine Kartoffel ißt, kann daran denken, dass sie wurde.
Oder auch, dass er gerade ein bisschen Zeit gegessen hat. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Sorry, ich hab Ekkards  Beitrag erst jetzt bemerkt und somit eine Menge "Zeit" investiert, die ich mir auch sparen hätte können.

Die Natur kennt keine gerechte Zeit, die besser oder schlechter wäre. Die Evolution hat uns zu "selbstgerechten" Lebensformen gemacht. Nicht in dem sie uns immer bevorzugt hat, sondern, weil sie keine Rücksicht auf niemanden nimmt. Um zu überleben und den Fortbestand ihrer eigenen Nachkommen zu sichern, mussten unserer Vorfahren sich gegen alle nur erdenklichen Schwierigkeiten behaupten. Vor allem das Sichern des Fortbestandes der eigenen genetischen Nachkommen war immer ein Abwägen zwischen  Kompromissbereitschaft zur Kooperation und aggressiver Angriff-Strategie.

Wir werden fett und träge, weil unserer Vorfahren nicht jeden Tag genug zu essen hatten und also opportun "Reserven" anlegen mussten, die sie in den folgenden Tagen immer sehr dringend brauchten. 

Wir sind es evolutionsmäßig nicht gewohnt in großen, kaum noch überschaubaren Herden zu weiden. Unsere Vorfahren konnten nur in kleinen überschaubaren Gruppen die Existenz ihrer eigenen Nachkommen sichern. Dafür brauchten sie ein Territorium in dem ein paar Rivalen zu viel den Hungertod der eigenen Kinder bedeuten konnte.

Trotz allem ist es uns gelungen, uns nicht gegenseitig auszulöschen. Was wir sicher auch wider der meist gnaden- und rücksichtslosen Natur verdanken, gegen die wir in manchen "Zeiten" nur bestehen konnten, wenn wir alle Rivalitäten mal vergaßen.

Die Evolution geht weiter.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Lieber Geobacter!

(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: Das Zellwachstum der Kartoffel nutzt die vorherrschen thermischen Bedingungen und gegebenen Lichtverhältnisse. Kann man auch im Winter unter Treibhausbedingungen simulieren.

Die künstlichen Möglichkeiten durch den Erfindungsgeist des Menschen wollte ich bei der Betrachtung weglassen.
Eine künstlich hergestellte thermische Bedingung wäre eine weitere Zeitnutzungsmöglichkeit in der natürlichen Zeit durch eben diese künstliche Erschaffung der richtigen Bedingungen.

(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: ...in diesem Fallbeispiel, schlägst du wieder in die extreme Gegenrichtung aus, nämlich in die subjektive WERTUNG der Dinge, als objektivierbaren Maßstab zur Beschreibung der Realität.

Deine Aussage verstehe ich nicht!
Ich verstehe nicht warum du oder ihr meint, dass ich mich widerspreche oder eine Gegenrichtung einnehme.
Ich glaube ihr habt mich nicht verstanden!
Ich sage doch so oft dass alles 2 Seiten hat!
Das eine Sache von 2 Enden aus zu betrachten ist, dass etwas in umgekehrter Denkweise ebenso stimmt.
Das Eine führt zum Anderen UND das Andere führt zum Einen.

Darum schlage ich logisch in BEIDEN Richtungen aus!

"Die subjektive WERTUNG der Dinge, als objektivierbaren Maßstab zur Beschreibung der Realität."
UND
Die Realität zur Beschreibung der Objekte zur Wertung der subjektiven Beurteilungen/Maßstäbe.

Wie in die eine Richtung so auch in die andere Richtung....der Umkehrschluß ist ein Gesetzt! Er ist mehr als Wissenschaft/Physik/Chemie oder sowas!!!

Das Eine ergibt das Viele UND das Viele ergibt das Eine.
DER Maßstäb ... DIE Maßstäbe.   Das Maß der Stäbe. ...= 1 UND Viele ist Alles.

JA, es kann sein dass sich das philosophisch anhört!!!
JEDER GEGNER der Philosphie wird mir WAHRSCHEINLICH deshalb ein Vorurteil entgegenbringen UND nicht richtig hinhören!!!
Das wäre zumindest eine realistische Reaktion auf eine menschliche Abneigung!

(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: Zeit ist immer Jetzt, Deswegen müssen wir warten, bis sich die (lebenden) Zellen der Kartoffelsaat soweit vermehrt haben, dass wir die Kartoffeln ernten können und dabei bewegt sich die Zeit selbst gar nicht wirklich vom Fleck sondern nur die Abfolge der Ereignisse .
Alles bewegt sich in der Zeit und von dem allen ist das Licht das schnellste überhaupt. Zeit ist also eine physikalische Größe die überall im Universum gilt und höchstens ein bisschen durch "Masse" gekrümmt werden kann. Aber dafür sind  Kartoffel viel zu leicht.

Die Zeitintervalle nach denen wir das richtige Jetzt für die Kartoffelsaat errechnen, sind also physikalische Bezugsgrößen und keine Zeiterneuerung.

JA, Zeit ist immer JETZT.
Wärend wir in der Zeit stehen und auf die Kartoffeln warten, bewegt sich innerhalb der Kartoffel einiges.
Doch niemand stellt sich neben seinem Kartoffelfeld und wartet, er benutz diese Zeit anderes.
Wärend dieser Wachstumszeit-Kettenreaktion der Kartoffel, existiert also noch eine weitere Abfolge von Ereignissen (Beobachter/der Wartende) zeitgleich. Also eine weitere Nutzung der Zeit.

JA, nicht die Zeit bewegt sich, sie entsteht aus Bewegung, und die Bewegungen sind verschieden schnell.
Eine Zeitkrümmung durch Masse...davon habe ich keine Ahnung, aber logisch ist dass das Schwere sich träger Bewegt. Icon_cheesygrin
Da fließt wohl etwas schneller an der trägen Masse vorbei, und bremst aus, oder umgedreht? Keine Ahnung.

Ich habe NIE von einer Zeiterneuerung gesprochen!!! Ich sprach von einer ZeitVerwendung!!!


(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: In manchen Gegenden auf dem Planeten kann man sogar 3-4 mal Kartoffel sähen und ernten. Weil Kartoffel nicht nach Zeit, sondern nur nach idealen Bedingungen gedeihen.

Du meinst sicher, dass diese Bedingungen innerhalb eines Jahres liegen.
Das bedeutet nur dass die Kartoffel in dieser Gegend eine höhere Vermehrungsrate hat, oder eine höhere Chance auf Leben!
Diese Bedingungen liegen ja trotzdem IN der selben Zeit die die Erde hat.
 
Nur weil an einer Stelle mehr möglich ist, bedeutet das nicht dass es dort mehr Zeit gibt!!!
Da sind die UMSTÄNDE drumherum innerhalb der selben Zeit einfach nur besser!!!
Die gegebenen UMstände.
Zeit ist das eine die Umstände sind das Andere.

(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: Kartoffeln wachsen je nach Sorte immer dort am besten, wo die klimatischen Bedingungen und den Bodenverhältnisse für sie gerade die günstigsten sind, am wenigsten mikrobe Schädlinge vorkommen und sich auch alle anderen Fressfeinde erst dann über sie hermachen, wenn sie reif und ausgewachsen im Ackerboden liegen.

Die Faktoren und Bedingungen spielen bei der Überlegung über die Zeit nur dann eine Rolle, wenn beachtet wird dass diese besseren Bedingungen innerhalb der GLEICHEN Zeit mit den weniger guten Bedingungen sind!

JA, die 1 Erde mit ihrer Zeit, hat verschiedene Wachstumsmöglichgkeiten und verschieden schädliche Lebewesen für dieses oder jenes.
Das Eine kann mehr das Andere weniger, das Eine kann schneller das Andere langsamer, das Eine ist resistenter das Andere nicht....

Doch ALLES spielt sich innerhalb der einen Zeit ab, auch wenn es der Eine zu mehr schafft als der Andere!!!!

DAS ist die natürliche UNgerechtigkeit!!!

Auch beim Menschen ist es so dass der eine schneller als der Andere ist und somit wird pro Tag von dem Einen mehr oder weniger "Sand geschaufelt" als von dem Anderen.
Der Eine verdient mehr und weniger viel für die gleiche ZEIT, egal ob die Arbeit mehr Handgriffe erfordert als die andere Arbeit.

Die Ungerechtigkeit entsteht in der falschen verwendung der Zeit!
Die Ungenauigkeit liegt... an der ungenauen Verwendung des Masses.

Die vielen Ungerechtigkeiten würden sich alle durch eine andere Ordnung auflösen, doch dazu wäre regelrecht eine ganze "Umpolung/Amargedon" nötig, was soviel heißt wie die totale Umkehrung.
Das kann man nicht machen! Das muß Stufenweise erfolgen!

Der Mensch hat Hirn und kann einen gerechten ausgleich SELBER Erschaffen. Die Gerechtigkeit liegt in der Hand des Menschen.
Wenn Gläubig sagen dass die Gerechtigkeit in der Hand Gottes liegt, dann haben sie nur die halbe Wahrheit.
Gott hat eine Gerechtigkeit nur ermöglicht, sie ist nur machbar. Machbar bedeutet selber Erschaffen können.
Aktion + ZeitZeit + "Gott" = Erschaffung.

(08-01-2017, 10:52)Geobacter schrieb: ...aber wenn man es im Sinne des Themas diskutieren will, dann brauchen die Kartoffeln selbst so etwas wie Zeit überhaupt nicht.
Die Zeitmaßstäbe nach denen wir Kartoffel pflanzen und ernten sind unsere Bezugserfahrungen.

Wir hätten diese Bezugserfahrungen nicht wenn es die Zeit und ihren wiederkehrenden Zyklus nicht gäbe.
Zeit IST eine Ordnung.
Eine Harmonie. Eine Harmonie die viele Töne hat.
Zeit ist wie eine Notenlinie in der die Noten stehen, und den Noten durch eine Ornung eine Melodie ergibt. ...ok, dass ist philosophisch.

Ja, die Kartoffeln würde ohne die bestimmende Zeit kreuz und quer und überall wachsen wie sie wollen, vorausgesetzt es sind dann noch diese Bedingungen vorhanden.
Die Zeit könnte auch ohne thermische Bedingungen und Kartoffeln weiter existieren.
Vorhandene Bedingungen, müssen eine Wachstumsphase lang sein, sonst kann das Vorhandensein einer Bedinungen auch nix nützen weil sie nicht am Stück ausreichend ist.

Die Kartoffel mag also die Zeit selbst nicht brauchen, aber sie braucht die Bedingungen.
Die Bedingungen werden durch die Zeitzyklen erschaffen auch wenn an Ort und Stelle ein 3 oder 4 mal wachsen möglicht ist, das hat ja nur wiederum mit Erde, Sonne und der Drehachsen zu tun, die ebenso in der selben Zeit geschehen.

Ja, eine Kartoffel zu essen bedeutet Zeit zu essen! Dabei vergeht wiederumg deine Essenszeit!
Ich sagte ja, ich rede VOM VERBRAUCH nicht von der Entstehung der Zeit!

Na ja, so habe ich das Verstanden.

Liebe Grüße

Liebe Adamea!
Zeitenlauf am Beispiel der Kartoffel:
Zeit ist nicht etwas, was sich in der Kartoffel oder in dir befindet. Zeit hat keine Substanz. Das kann man sich mit der Länge eines Maßstabes klar machen. Die Länge selbst hat keine Substanz, wiegt nichts, kann man nicht anfassen. Das Maß der Länge kann man nur nutzen. Das Maß der Zeit genau so!
Zeit wird nur benutzt, um Erfahrungswerte zur Dauer eines Vorgangs abschätzen und beurteilen zu können. Die Kartoffel braucht halt eine gewisse Zeit um zu wachsen. Um dies mitteilbar zu machen, haben wir uns die Zeitdauer ausgedacht, gemessen in irgendwelchen willkürlichen Portionen, sagen wir in Monaten.
(09-01-2017, 10:00)Adamea schrieb: Darum schlage ich logisch in BEIDEN Richtungen aus!
"Die subjektive WERTUNG der Dinge, als objektivierbaren Maßstab zur Beschreibung der Realität."
UND
Die Realität zur Beschreibung der Objekte zur Wertung der subjektiven Beurteilungen/Maßstäbe.
Wie in die eine Richtung so auch in die andere Richtung....der Umkehrschluß ist ein Gesetzt! Er ist mehr als Wissenschaft/Physik/Chemie oder sowas!!!
Es gibt einfach keine „Realität zur Beschreibung der Objekte“. Wohl gibt es die Beschreibung von Objekten, gemeinhin als eine Mitteilung von Mensch zu Mensch. Die Realität ist, wie wir anderenorts gesehen haben, eine nützliche Fiktion, von der Sender (Mitteilender, Sprecher) und Empfänger (Zuhörer, Leser) ausgehen. Anderenfalls wissen wir nicht, worüber wir uns unterhalten.
Genauso wenig gibt es eine „subjektive Wertung der Dinge als objektivierbaren Maßstab“. Du kannst nicht einfach irgend welche Vokabeln aneinander reihen und erwarten, verstanden zu werden. Und ...

Unter einem „Umkehrschluss“ versteht man etwas ganz anderes. Diese Vokabel steht hier im Widerspruch zur deutschen Sprache.
Der Umkehrschluss macht aus einer „Es gibt …“-Aussage eine „Für Viele …“-Aussage (oder umgekehrt). Z. B.: „In einem Stall mit vielen Schafen gibt es mindestens ein schwarzes Schaf“ hat den Umkehrschluss: „Die meisten Schafe im Raum sind nicht schwarz“. (Falsch wäre: "sind weiß", weil das zwar sein kann aber nicht muss.)

Der Umkehrschluss ist auch kein Gesetz, sondern die Beschreibung eines möglichen Sachverhaltes, wenn ich noch über andere Informationen verfüge.

(09-01-2017, 10:00)Adamea schrieb: Das Eine ergibt das Viele UND das Viele ergibt das Eine.
DER Maßstäb ... DIE Maßstäbe.   Das Maß der Stäbe. ...= 1 UND Viele ist Alles.
“Herr, dunkel war der Rede Sinn!“ frei nach Friedrich Schiller in der Ballade „Der Gang nach dem Eisenhammer“.

(09-01-2017, 10:00)Adamea schrieb: Die Ungerechtigkeit entsteht in der falschen verwendung der Zeit!
Kann man so plakativ nicht sagen. Da spielen persönliche Strukturen und Startbedingungen hinein und vieles andere! Wie du ganz richtig bemerkst, gehen verschiedenen Menschen die Dinge verschieden effizient von der Hand – in der gleichen Zeit. Das kann man als ungerecht bezeichnen. Allerdings besteht die Ungerechtigkeit auch häufig darin, solche Ungleichheiten zu verstärken z. B. durch ständigen Tadel.
Was die Sache angeht, stimme ich dir zu, komme aber mit deinen Zeitbetrachtungen nicht zurecht.

(09-01-2017, 10:00)Adamea schrieb: Die Ungenauigkeit liegt... an der ungenauen Verwendung des Masses.
Leider nicht! Die (Mess-) Unsicherheit, wie wir Physiker sagen, kommt durch 2 Umstände zustande.

* Der erste geht in deine Richtung: Egal, wie fein man einen Maßstab unterteilt, die wahre Größe liegt zwischen zwei Grenzwerten, die als beliebig scharf definiert gedacht werden und sinnvoller Weise immer einen endlichen Abstand haben müssen.

* Der zweite liegt an einer Art Zittern aller physikalischen Größen (Länge, Gewicht, Geschwindigkeit, …). In unsere Welt steckt neben den großen wichtigen eine Unzahl winziger Einflüsse. Bei Gewichtsbestimmungen sind das z. B. die Schwankung der Erdrotation, der Sonnenrotation, der Gezeiten durch den Mond, den Jupiter und so weiter. Deshalb bleibt bei allen Messungen eine Unsicherheit. (Bei bewusst in Kauf genommenem Verzicht auf „kleine Einflüsse“ kann die Messunsicherheit natürlich noch größer werden.)

Das wäre mal das Thema „Zeit“. Alles andere sprengt so ein Bisschen den Rahmen. Darum mache ich mal hier Schluss!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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