(26-12-2012, 23:58)Mustafa schrieb: Du meinst offensichtlich, dass du dich aus der Deutungsebene raushalten kannst und meinst anscheinend auch, dies zu tun
dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht weiß, was das konkret sein soll
auf jeden fall begründe ich nichts mit dieser ominösen "deutungsebene"
(26-12-2012, 23:58)Mustafa schrieb: Das sehe ich ganz anders.
Und genau darin liegt der Kategoriefehler.
Du deutest und wertest, sprichst "Geschmacksurteile", meinst aber, das würde sich alles aus der "Sache" ergeben
das nun sehe ich ganz anders
gib mir ein beispiel, wo ich behaupte, ein geschmacksurteil würde sich aus der sache ergeben
(26-12-2012, 23:58)Mustafa schrieb: Jeder deutet ! Auch du !
hat jemand was anderes behauptet?
der unterschied zu dir ist offenbar, welchen stellenwert ich deutungen zuweise
(26-12-2012, 23:58)Mustafa schrieb:Zitat:so vernünftig wie rassismus im konsens
Oder Humanismus im Konsens
selbstverständlich
ich mache ja nicht wie du den fehler, humanismus als nicht hinterfragbares absolutum hinzustellen. er ist eine haltung bzw. "denktradition", die sich nicht par ordre de mufti per se als "überlegen", "richtig" oder "gut" dekretieren läßt. will ich - um konsens darüber herzustellen - jemanden zum humanismus "bekehren", werde ich gute, d.h., sachliche, gründe dafür vorbringen müssen. ein trotziges "das ist aber so und ich habe recht" ("meine deutung ist die richtige") wird mir nicht helfen
(26-12-2012, 23:58)Mustafa schrieb: Es kommt darauf an, was man vorne dranstellt. Du meinst mit "persönlichem Wohl" gut zu fahren.
Ich sehe das ein wenig anders.
natürlich auch wieder, ohne das zu begründen
dir reicht es, dich im recht zu fühlen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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