Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Erdalter
#16
(02-01-2013, 16:02)konform schrieb: Die C 14-Methode stützt sich auf einige Annahmen, deren Richtigkeit nur schwer zu belegen sind. Die Annahme etwa, dass die C 14-Konzentration überall stets gleich war, ist nicht nachweisbar.

Wer das Buch von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz “C 14-Crash” gelesen hat, glaubt so leicht weder einer Datierung mit der C 14-Methode noch der Dendrochronologie.

Na ja, die C14 Methode ist durch viele andere Methoden ausreichend bestätigt worden. Der Fehler der durch unterschiedliche C14 Konzentrationen gemacht wird ist ja durchaus korrigierbar und die Forschung berücksichtigt das ja.

Dass die Bibel eine seriöse Quelle für zukünftige oder vergangene Ereignisse ist, ist ja auch eine, um's mal vorsichtig zu sagen, "schwer belegbare" Annahme.

Und was die zitierten Herren betrifft, der eine betreibt Atlantisforschung und der andere war ein Vertreter der sogenannten "Germanischen Medizin".

Wissenschaftliches Recherchieren sieht anders aus.
#17
(02-01-2013, 17:48)konform schrieb:
(02-01-2013, 16:19)petronius schrieb:
(02-01-2013, 16:02)konform schrieb: Die Abweichung vom wirklichen Alter der Flöte dürfte bei etwa 93 %- 95 %liegen. Sie ist wohl kaum älter als 3.200 Jahre.
und wie kommst du darauf?
Andersrum: Wie kommen die darauf?

das kannst du in den fachpublikationen nachlesen

du hast deine behauptung also frei erfunden?

danke für das eingeständnis
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#18
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Den Anhängern des Naturalismus ist es recht, der Masse gleichgültig. So können die System-Geologen ihre Monopolstellung leicht verteidigen.

System-Geologe? Netter Begriff. Darf man fragen was das sein soll?

nun, du weißt vermutlich, aus welcher ecke immer von den "system-parteien" gesprochen wird...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#19
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Fast alle Menschen besitzen die nötigen Fähigkeiten, um sich in den äußerst wichtigen Fragen zum erdgeschichtlichen Zeitrahmen und zur Geschichte der Menschheit von Experten unabhängig zu machen. Es genügt, sich unvoreingenommen durch Inaugenscheinnahme geologischer Gegebenheiten selbst ein Bild zu machen und einige Vergleiche anzustellen.

Das gilt doch bestimmt auch für andere Gebiete. Meinem persönlichen Augenschein nach ist die Erde flach. Das erschien mir schon immer vernünftiger als die Kugelform. Folglich sind alle Beweise dafür, dass die Erde rund ist, gefälscht.
Es ist jedenfalls merkwürdig, dass die Abweichung der Datierungen alter Funde wie bei der Flöte genauso zu sein scheinen, dass es wieder zum biblischen Weltbild passt.
#20
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Die Tiere wurden in der Grube Messel keineswegs im Ganzen konserviert.
Hatte ich zwar nicht behauptet. Aber viele Tiere waren tatsächlich als Ganzes erhalten.
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Die Meisten versteinerten ganz normal.
"Normal versteinern"? Wo kann man diese Prozess etwa an Fischen beobachten?
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Das Besondere ist jedoch, dass auch Weichteile und organisches Material seine Abdrücke hinterließ. So findet man Abdrücke von Federn, Haut und dergleichen.
Zudem die Vielfalt der Oganismen und ihr guter Zustand.
Ja, da sind verdammt viele Fische ertrunken...
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Welche Prozesse jetzt konkret?
Das Weichteile und organisches Material in anoxischem Milieu wesentlich langamer abgebaut wird bzw. Reste übrig bleiben?
Das wird heute vielfach in Mooren und sauerstoffarmen Seen beobachtet.
In sauerstoffarmen Seen beobachtet? Bisher konnte mich noch niemand auf ein beobachtbares Beispiel verweisen. Die Befüllung des Sees war kein Jahrmillionen währender Vorgang, sondern ein Ereignis, das in Stunden, höchstens Tagen ablief.
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: In der Geologie sagt man so schön: "The present is the key to the past"
Gerade sedimentäre Systeme erlauben das ganz gut.
Würde die Historische Geologie diesen Satz beherzigen, müsste sie auf der Stelle die bisher veröffentlichte Literatur zurücknehmen...
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Zum andern sei neben weiteren Ungereimtheiten...

Die da wären?
Es wurden z.B. ein Ameisenbär gefunden oder Raub-Fische, die in dem See wegen Nahrungsmangel nicht hätten überleben können.
Nur mal nebenbei: Man findet in dem See auch voll "entwickelte" Fledermäuse. Vor den behaupteten knapp fünfzig Millionen Jahre hätten danach Fledermäuse existiert, die sich von rezenten kaum unterscheiden...
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: ...und das wahrscheinlich durch Zuflüsse mit sauerstoffreichem Wasser durchmischte See hingewiesen - was die Bakterientätigkeit angeregt hätte.

Das ist immer abhängig von der Tiefe des Sees. Ein Gewässer ist in der Regel nicht homogen durchmischt. Sollte aus dem Biologieunterricht eigentlich bekannt sein.
Das Wasser wurde durch Zufluss in Bewegung gehalten. Im Übrigen sind Vorgänge nicht bekannt, bei denen Fische ertrinken oder in großer Zahl ersticken. Und dann gar noch versteinern...Moorleichen können als Beispiel wohl kaum angeführt werden...
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Den Anhängern des Naturalismus ist es recht, der Masse gleichgültig. So können die System-Geologen ihre Monopolstellung leicht verteidigen.
System-Geologe? Netter Begriff. Darf man fragen was das sein soll?
Ich zähle dazu jene "Wissenschaftler", die sich ohne Wenn und Aber dem Naturalismus verschrieben haben. Fundamentalisten ohne wirkliches Fundament eben...
#21
(02-01-2013, 18:29)Glaurung40 schrieb: Na ja, die C14 Methode ist durch viele andere Methoden ausreichend bestätigt worden. Der Fehler der durch unterschiedliche C14 Konzentrationen gemacht wird ist ja durchaus korrigierbar und die Forschung berücksichtigt das ja.
- - -
Die C 14-Methode ist für die Historiker nicht gerade ein Glücksfall. Nach wie vor bildet die schriftliche Tradierung die sicherste Grundlage. Über den Zeitrahmen von etwa viertausend Jahren hinaus, werden die Daten äußerst unsicher.
(02-01-2013, 18:29)Glaurung40 schrieb: Wissenschaftliches Recherchieren sieht anders aus.
Wir sollten zwischen wissenschaftlich und "wissenschaftlich" unterscheiden...
Dass die Gruppe um Heinsohn/Illig manchmal übertreibt, hatte ich bereits angemerkt. Aber wie Velikovsky haben sie eine Reihe von Dogmen der etabliierten Historischen Geologie, der Archäologie, der Paläontogie usw. als Glaubensinhalte enttarnt.
#22
(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Die Meisten versteinerten ganz normal.
"Normal versteinern"? Wo kann man diese Prozess etwa an Fischen beobachten?

Ich weiß zb. von Kopffüßern, welche noch originale Perlmuttreste auf den Versteinerungen zeigen.

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Das Besondere ist jedoch, dass auch Weichteile und organisches Material seine Abdrücke hinterließ. So findet man Abdrücke von Federn, Haut und dergleichen.
Zudem die Vielfalt der Oganismen und ihr guter Zustand.
Ja, da sind verdammt viele Fische ertrunken...

Dich stört also die Anzahl?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Welche Prozesse jetzt konkret?
Das Weichteile und organisches Material in anoxischem Milieu wesentlich langamer abgebaut wird bzw. Reste übrig bleiben?
Das wird heute vielfach in Mooren und sauerstoffarmen Seen beobachtet.
In sauerstoffarmen Seen beobachtet? Bisher konnte mich noch niemand auf ein beobachtbares Beispiel verweisen.

Na, dann schau dir mal die Sedimente am Boden sauerstofffreier Gewässer an. Bestehen zu einem Großteil aus nicht weiter abbaubarem organischem Material. Ist in der Regel schwarz und stinkt ziemlich.


(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Die Befüllung des Sees war kein Jahrmillionen währender Vorgang, sondern ein Ereignis, das in Stunden, höchstens Tagen ablief.

Eine Behauptung ohne jedwede Grundlage.

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: In der Geologie sagt man so schön: "The present is the key to the past"
Gerade sedimentäre Systeme erlauben das ganz gut.
Würde die Historische Geologie diesen Satz beherzigen, müsste sie auf der Stelle die bisher veröffentlichte Literatur zurücknehmen...

Die du natürlich auch intensiv studiert hast... gähn...

(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Es wurden z.B. ein Ameisenbär gefunden oder Raub-Fische, die in dem See wegen Nahrungsmangel nicht hätten überleben können.

Der Raubfisch oder der Ameisenbär?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Nur mal nebenbei: Man findet in dem See auch voll "entwickelte" Fledermäuse. Vor den behaupteten knapp fünfzig Millionen Jahre hätten danach Fledermäuse existiert, die sich von rezenten kaum unterscheiden...

Ich kann da nichts überraschendes dran sehen. Bin kein Paläontologe, aber warum soll es Fledermäuse nicht schon dementsprechend lange geben?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: ...und das wahrscheinlich durch Zuflüsse mit sauerstoffreichem Wasser durchmischte See hingewiesen - was die Bakterientätigkeit angeregt hätte.

Das ist immer abhängig von der Tiefe des Sees. Ein Gewässer ist in der Regel nicht homogen durchmischt. Sollte aus dem Biologieunterricht eigentlich bekannt sein.
Das Wasser wurde durch Zufluss in Bewegung gehalten.

Quatsch. Ein Gewässer ist auch bei Zu- und Ablauf nicht homogen gemischt.
Es existiert nahezu immer ein Gradient von Temperatur, Dichte, Sauerstoff, Phosphor und anderen Nährstoffen.
Wenn der Sauerstoff oberflächenah verbraucht wird (zb. durch hohe Algenproduktion) kann sich ein sauerstoffreies Milieu am Grund bilden. Auch in Deutschland können wir so etwas, vor allem in den Sommermonaten, beobachten.

(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Im Übrigen sind Vorgänge nicht bekannt, bei denen Fische ertrinken oder in großer Zahl ersticken.

Selbstverständlich ist das bekannt. Wenn der Sauerstoffgehalt im Wasser zu gering ist, sterben Fische. In heißen Sommern ein regelmäßiges Phänomen.

(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Und dann gar noch versteinern...Moorleichen können als Beispiel wohl kaum angeführt werden...

Und warum nicht?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Den Anhängern des Naturalismus ist es recht, der Masse gleichgültig. So können die System-Geologen ihre Monopolstellung leicht verteidigen.
System-Geologe? Netter Begriff. Darf man fragen was das sein soll?
Ich zähle dazu jene "Wissenschaftler", die sich ohne Wenn und Aber dem Naturalismus verschrieben haben. Fundamentalisten ohne wirkliches Fundament eben...

Mir scheint du kennst nicht allzu viele Wissenschaftler, behauptest aber mal munter drauf los die dollsten Dinger...
#23
(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: "Normal versteinern"? Wo kann man diese Prozess etwa an Fischen beobachten?

versteinerte fische sind unter fossilien zu hauf zu finden

den versteinerungsprozeß kannst du natürlich nicht beobachten - außer, du hast ein paar millionen jahre zeit mitgebracht

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Ja, da sind verdammt viele Fische ertrunken...

also, ganz offensichtlich verstehst du da was nicht. entweder mit vorsatz oder ...

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:58)Gundi schrieb: Welche Prozesse jetzt konkret?
Das Weichteile und organisches Material in anoxischem Milieu wesentlich langamer abgebaut wird bzw. Reste übrig bleiben?
Das wird heute vielfach in Mooren und sauerstoffarmen Seen beobachtet.
In sauerstoffarmen Seen beobachtet? Bisher konnte mich noch niemand auf ein beobachtbares Beispiel verweisen

dann hat gundi das eben für dich zum ersten mal getan

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Die Befüllung des Sees war kein Jahrmillionen währender Vorgang, sondern ein Ereignis, das in Stunden, höchstens Tagen ablief

ach, du warst dabei?

wie war denn das wetter so?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Es wurden z.B. ein Ameisenbär gefunden oder Raub-Fische, die in dem See wegen Nahrungsmangel nicht hätten überleben können.
Nur mal nebenbei: Man findet in dem See auch voll "entwickelte" Fledermäuse. Vor den behaupteten knapp fünfzig Millionen Jahre hätten danach Fledermäuse existiert, die sich von rezenten kaum unterscheiden...

wo wurden die gefunden?

im propaganda-handbuch "kreationismus für arme"?

in anderen publikatione stört sich nämlich niemand daran, daß fossilisierte lebewesen "voll entwickelt" waren. was hättest du erwartet?

halbe nasenbären, raubfischviertel, geachtelte fledermäuse?

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Im Übrigen sind Vorgänge nicht bekannt, bei denen Fische ertrinken oder in großer Zahl ersticken

dir ist offenbar vieles nicht bekannt, was ansonsten jedes kleine kind weiß

z.b., was mit den goldfischen passiert, wenn sie weder frisches wasser bekommen noch ihr glas belüftet wird

(02-01-2013, 22:04)konform schrieb: Und dann gar noch versteinern...Moorleichen können als Beispiel wohl kaum angeführt werden...

doch, können sie. für die gute konservierung unter anaeroben bedingungen



(02-01-2013, 22:22)konform schrieb: Die C 14-Methode ist für die Historiker nicht gerade ein Glücksfall. Nach wie vor bildet die schriftliche Tradierung die sicherste Grundlage. Über den Zeitrahmen von etwa viertausend Jahren hinaus, werden die Daten äußerst unsicher

das ist schlicht unfug

wie wärs, du bringst mal belege für deine aberwitzig hanebüchenen behauptungen?

(02-01-2013, 22:22)konform schrieb: Wir sollten zwischen wissenschaftlich und "wissenschaftlich" unterscheiden...
Dass die Gruppe um Heinsohn/Illig manchmal übertreibt, hatte ich bereits angemerkt. Aber wie Velikovsky haben sie eine Reihe von Dogmen der etabliierten Historischen Geologie, der Archäologie, der Paläontogie usw. als Glaubensinhalte enttarnt.

stimmt

das sind alles scharlatane, bie bestenfalls "wissenschaftlich" zu arbeiten vorgeben, mit wissenschaft aber nicht das geringste zu tun haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#24
(02-01-2013, 22:22)konform schrieb: Die C 14-Methode ist für die Historiker nicht gerade ein Glücksfall. Nach wie vor bildet die schriftliche Tradierung die sicherste Grundlage. Über den Zeitrahmen von etwa viertausend Jahren hinaus, werden die Daten äußerst unsicher.

Was verstehst du unter "schriftlichen Tradierung" ? Die Märchen die in der Bibel stehen ?

(02-01-2013, 22:22)konform schrieb: Wir sollten zwischen wissenschaftlich und "wissenschaftlich" unterscheiden...
Dass die Gruppe um Heinsohn/Illig manchmal übertreibt, hatte ich bereits angemerkt. Aber wie Velikovsky haben sie eine Reihe von Dogmen der etabliierten Historischen Geologie, der Archäologie, der Paläontogie usw. als Glaubensinhalte enttarnt.

Das "wissenschaftlich" trifft wohl eher auf die von dir genannten "Gelehrten" zu. Die Leute treiben ihr Unwesen in Fachgebieten, von denen sie entweder nicht die geringste Ahnung haben, oder schlicht und einfach pseudowissenschaftlichen Blödsinn publizieren. Enttarnt ist da gar nix, weil's nix zum enttarnen gibt.

Dafür gibt's in keinster Weise Belege für die abstrusen Thesen dieser Herren (z.B. das erfundene Mittelalter oder ähnlichen Stuss).

Jeder kann natürlich glauben was er will, aber wo mit erfundener Fachkompetenz Spezialisten nicht nur kritisiert sonder verunglimpft werden, ohne wirkliche wissenschaftliche Arbeit zu leisten, das geht für mich schon in Richtung Volksverdummung.
#25
(03-01-2013, 15:11)Glaurung40 schrieb: Was verstehst du unter "schriftlichen Tradierung" ? Die Märchen die in der Bibel stehen ?
Jedenfalls gibt das Alte Testament wie kein anderes Werk eine zusammenhängende Früh-Geschichte und Geschichte des Altertums wieder. Die äußerst unvollständige Geschichte Ägyptens kann da nicht mithalten, auch Berossos “Babylonischen Geschichte“ mit den völlig unglaubwürdigen Angaben zur Dauer vorflutlicher Dynastien nicht...
(03-01-2013, 15:11)Glaurung40 schrieb:
(02-01-2013, 22:22)konform schrieb: - - -
Dass die Gruppe um Heinsohn/Illig manchmal übertreibt, hatte ich bereits angemerkt. Aber wie Velikovsky haben sie eine Reihe von Dogmen der etabliierten Historischen Geologie, der Archäologie, der Paläontogie usw. als Glaubensinhalte enttarnt.
Das "wissenschaftlich" trifft wohl eher auf die von dir genannten "Gelehrten" zu. Die Leute treiben ihr Unwesen in Fachgebieten, von denen sie entweder nicht die geringste Ahnung haben, oder schlicht und einfach pseudowissenschaftlichen Blödsinn publizieren.
(03-01-2013, 15:11)Glaurung40 schrieb: Enttarnt ist da gar nix, weil's nix zum enttarnen gibt.
Wesentliches bleibt noch zu enttarnen. Wird schockierend...
(03-01-2013, 15:11)Glaurung40 schrieb: Dafür gibt's in keinster Weise Belege für die abstrusen Thesen dieser Herren (z.B. das erfundene Mittelalter oder ähnlichen Stuss).

Jeder kann natürlich glauben was er will, aber wo mit erfundener Fachkompetenz Spezialisten nicht nur kritisiert sonder verunglimpft werden, ohne wirkliche wissenschaftliche Arbeit zu leisten, das geht für mich schon in Richtung Volksverdummung.
Man muss deren Werke selbst lesen, und danach kann man urteilen. Im Gegensatz zu den meisten Wissenschaftlern hinterfragen sie recht scharfsinnig die Thesen der System-Wissenschaft. Dass sie dabei die Grenzen der Kritik über viele unhaltbare Dogmen der etablierten Wissenschaft überschreiten, oft mit Hohn und Spott, ist bei dem vielen Unfug, den die System-Wissenschaft produziert, den Leuten um Heinsohn/ Illig nun wirklich nicht vorzuwerfen. Dass System-Wissenschaftler Themen wie “Atlantis” meiden, hat mit Niveau in der Regel nichts zu tun. Vielmehr ist diese Zurückhaltung Ausfluss ihres Pragmatismus’ (das Wort “Feigheit” trifft ihr Verhalten allerdings wohl besser).
#26
(02-01-2013, 18:05)Gundi schrieb: Aber was willst du damit beweisen? Für verschiedene Alter werden verschiedenen Methoden benutzt. Über eine angeblich fehlerhafte K-Ar-Methode sagt das doch aber nichts aus.
Rolf Jessberger stellt in seinem Buch “Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus”
das Beispiel einer K-Ar-Datierung vor. Das Ergebnis weicht um mehr als das Zweihunderttausendfache vom tatsächlichen ab. Das ist kein Einzelfall. Auch Datierungen mit anderen Isotopen sind höchst widersprüchlich. Für eine nach der konventionellen Geo-Chronologie ca. 4.000 Millionen Jahre alte Probe ergab die Altersbestimmung mittels der U-Pb-Methode lediglich um die 1550 Millionen Jahre (N. W. Roland in “Geological Evolution of Antarctica”, S. 163)

Der bei Evolutionsanhängern beliebte Einwand, die K-Ar-Datierung sei eben nur auf altes Gestein anwendbar, klingt reichlich hilflos. Denn woran soll der Unterschied zwischen altem und jungem Gestein erkannt werden?
(02-01-2013, 18:05)Gundi schrieb: Bei dir klingt es so, als ob der Wissenschaftler wahllos eine Methode nimmt, mit welcher er datiert. So läuft das in der Realität aber nicht. Das ist u.a. abhängig vom Alter, Material und Geschichte des Materials.
Ich glaube recht gut zu wissen, welches Material mit welchen Isotopen datiert wird. Aber auch die Verwendung unterschiedlicher Isotopen für ein und diesselbe Probe kann das zutreffende Alter nicht liefern, da keine der Methoden eichbar ist...
#27
(02-01-2013, 18:18)petronius schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Die Historische Geologie und ihre verwandten Disziplinen kennen eine ganze Reihe solcher “Uhren”, deren Zuverlässigkeit aber von der Richtigkeit der zugrunde gelegten Annahmen abhängen
nein, eben nicht

sie hängen vom vergleich mehrerer verschiedener methoden miteinander ab
Und alle zusammen hängen sie in der Luft...

(02-01-2013, 18:18)petronius schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Nehmen wir das Beispiel einer lokalen Schichtung, die Grube Messel. Über einen Zeitraum von 1 - 2 Millionen Jahren soll der kleine See mit eingeschwemmten Wasser- und Landtieren befüllt geworden sein. Die eingespülten Tiere seien auf den Boden des Sees gesunken und dort als Leichen konserviert worden. Das sei wegen der Sauerstoffarmut in tieferen Bereichen des Sees und der dadurch verhinderten bakteriellen Zersetzung möglich gewesen.

Zunächst ist anzumerken, dass solche Prozesse nie beobachtet wurden. Zum andern sei neben weiteren Ungereimtheiten auf die angeblich geringe Ablagerungsgeschwindigkeit von weniger als 1 mm/ Jahr und das wahrscheinlich durch Zuflüsse mit sauerstoffreichem Wasser durchmischte See hingewiesen - was die Bakterientätigkeit angeregt hätte
ROFL

was tust du denn hier anderes, als irgendwelche wirren annahmen zu treffen?
Schon gut. Dir stellen sich allen Fragwürdigkeiten zum Trotz keine Fragen...
(02-01-2013, 18:18)petronius schrieb:
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Fast alle Menschen besitzen die nötigen Fähigkeiten, um sich in den äußerst wichtigen Fragen zum erdgeschichtlichen Zeitrahmen und zur Geschichte der Menschheit von Experten unabhängig zu machen
ganz offensichtlich nicht Eusa_naughty
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb: Es genügt, sich unvoreingenommen durch Inaugenscheinnahme geologischer Gegebenheiten selbst ein Bild zu machen und einige Vergleiche anzustellen.
klar
du findest einen ammoniten im kalkstein und weißt sofort, daß der nicht älter als max. 3000 jahre sein kann Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin
Ein Erdalter von ca. sechstausend Jahren lässt sich wohl mit keiner chemisch-physikalischen Datiermethode nachweisen. Merkwürdig sind die Reaktionen gegen jene aber schon, die das naturalistische Weltbild mit den riesigen Zeiträumen ablehnen. Doch Beobachtungen, die übrigens jeder anstellen kann, zeigen, dass die Annahme dieser großen Zeiträume falsch sein muss. So ist vielen Sedimentschichten leicht anzusehen, dass sie innerhalb kurzer Zeit - Stunden, Tage - abgelagert wurden.

Die Vorkommen an Erdöl/ Erdgas, Ölschiefer und Ölsanden lassen sich übrigens weit eher auf eine weltweite Flutkatastrophe zurückführen als auf über Millionen Jahren ablaufende Prozesse. Nicht anders verhält es sich mit den Kreideformationen, die nur als Folge einer Großkatastrophe oder auch mehrere lokale Überflutungen zurückzuführen sind.

Wie sollen Prozesse denn auch verlaufen sein, die etwa die riesigen Vorkommen an Ölschiefer und Ölsanden etwa in Kanada, deren Ausbeute in großem Stil gerade angelaufen ist, erklären? Oder wie die bis 700 m mächtigen Ölschiefer-Formationen auf Cap Mendicino/ Kalifornien?

Das in Genesis 6-8 beschriebene Flutgeschehen, Ursache der meisten Ablagerungen, war ein Horror-Kataklysmus mit Umwälzungen in der Erdrinde, die kaum ein Lebewesen überstehen konnte - von wenigen Wassertieren abgesehen. Die Millionen Kubikkilometer großen Basaltformationen, deren wohl schnelle Bildung die Luft, insbesondere aber die Wasser bis zu tödlichen Temperaturen erhitzt haben müssen, lassen die ungeheuren Energien erahnen, die die Oberfläche der Erde umgestalteten.
(02-01-2013, 16:36)konform schrieb:
(02-01-2013, 17:10)konform schrieb: Und woher will man wissen, wann, wo und in welchem Umfang der C 14-Gehalt geschwankt hat?

du kannst das natürlich nicht wissen, dazu hättest du dich ja zumindest mal oberflächlich mit der materie beschäftigen müssen

da ich aber nicht dein erklärbar bin, verweise ich dich einfach auf die fachliteratur
Auf die "konforme" oder die kritische?
#28
(04-01-2013, 18:57)konform schrieb:
(02-01-2013, 18:05)Gundi schrieb: Aber was willst du damit beweisen? Für verschiedene Alter werden verschiedenen Methoden benutzt. Über eine angeblich fehlerhafte K-Ar-Methode sagt das doch aber nichts aus.
Rolf Jessberger stellt in seinem Buch “Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus”
das Beispiel einer K-Ar-Datierung vor.
Das Ergebnis weicht um mehr als das Zweihunderttausendfache vom tatsächlichen ab. Das ist kein Einzelfall. Auch Datierungen mit anderen Isotopen sind höchst widersprüchlich.

Mal davon abgesehen dass dieses Werk nicht gerade aktuell ist (1990) erscheint mir das Buch eher Kritiker deiner kreationistischen Sichtweise zu sein. Folgendes findet sich in einer Rezension:

"Der Biochemiker Jeßberger (z. Z. Department of Biochemistry, Stanford University Medical Center, California) schreibt aus Sorge um Verfälschungen des grundsätzlichen Bildes der Biologie und um die Bemühungen um Einfluß "kreationistisch-fundamentalistischer Ideologien" in den Schulen. Jeßberger will die seiner Meinung nach unhaltbare Argumentation der Antievolutionisten aufdecken und besonders Lehrern, Studenten, Oberstufenschülern, aber auch Theologen und Geisteswissenschaftlern argumentativ beistehen. "Schließlich sind es oft gerade Nicht-Naturwissenschaftler, die Mühe haben, den Fallstricken der teilweise geschickt aufgebauten kreationistischen Argumentation zu entgehen" (S. 7). Neben einer teilweise ausführlichen Besprechung von Detailargumenten der "Kreationisten" (Kap. 5) widmet sich der Autor der wissenschaftstheoretischen Problematik (Kap. 4). Er bestreitet die Wissenschaftlichkeit des Kreationismus damit, daß dessen Grundthesen nicht falsifizierbar seien, daß er in sich widersprüchlich sei und im Widerspruch zu den empirischen Daten stehe und keinen Erklärungswert besitze (S. 53ff.)."

(04-01-2013, 18:57)konform schrieb: Für eine nach der konventionellen Geo-Chronologie ca. 4.000 Millionen Jahre alte Probe ergab die Altersbestimmung mittels der U-Pb-Methode lediglich um die 1550 Millionen Jahre (N. W. Roland in “Geological Evolution of Antarctica”, S. 163)

Sollte das alles so richtig sein, wird es sich schon irgendwann in der Wissenschaft durchsetzen.

(04-01-2013, 18:57)konform schrieb: Der bei Evolutionsanhängern beliebte Einwand, die K-Ar-Datierung sei eben nur auf altes Gestein anwendbar, klingt reichlich hilflos. Denn woran soll der Unterschied zwischen altem und jungem Gestein erkannt werden?

Lagerungsverhältnisse, Fossilien, Stratigraphie...
Absolute Alter eben über Isotope.

(04-01-2013, 18:57)konform schrieb:
(02-01-2013, 18:05)Gundi schrieb: Bei dir klingt es so, als ob der Wissenschaftler wahllos eine Methode nimmt, mit welcher er datiert. So läuft das in der Realität aber nicht. Das ist u.a. abhängig vom Alter, Material und Geschichte des Materials.
Ich glaube recht gut zu wissen, welches Material mit welchen Isotopen datiert wird.

Macht nicht wirklich den Eindruck. Ich vertraue da eher den Geochemikern, sorry.

(04-01-2013, 18:57)konform schrieb: Aber auch die Verwendung unterschiedlicher Isotopen für ein und diesselbe Probe kann das zutreffende Alter nicht liefern, da keine der Methoden eichbar ist...

Was konkret meinst du?
#29
(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Ein Erdalter von ca. sechstausend Jahren lässt sich wohl mit keiner chemisch-physikalischen Datiermethode nachweisen.

Ist ja nicht Schuld der Wissenschaft, dass ihre Ergebnisse nicht zu deinen Vorstellungen passen.

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Merkwürdig sind die Reaktionen gegen jene aber schon, die das naturalistische Weltbild mit den riesigen Zeiträumen ablehnen.

Nur wenn "Jene" abstruse Behauptungen aufstellen ohne auch mal selbst Fakten zu liefern.

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Doch Beobachtungen, die übrigens jeder anstellen kann, zeigen, dass die Annahme dieser großen Zeiträume falsch sein muss.

Das behauptest du pausenlos, ohne konkret zu sagen wie denn nun.

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: So ist vielen Sedimentschichten leicht anzusehen, dass sie innerhalb kurzer Zeit - Stunden, Tage - abgelagert wurden.

Ja, und? Kein Geologe behauptet das Gegenteil. Nur gibt es eben auch viele, viele Schichten die wesentlich länger zur Enstehung brauchten.

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Die Vorkommen an Erdöl/ Erdgas, Ölschiefer und Ölsanden lassen sich übrigens weit eher auf eine weltweite Flutkatastrophe zurückführen als auf über Millionen Jahren ablaufende Prozesse. Nicht anders verhält es sich mit den Kreideformationen, die nur als Folge einer Großkatastrophe oder auch mehrere lokale Überflutungen zurückzuführen sind.

Was ist deine Quelle? Und warum vertraust du ihr mehr als anderen Quellen?

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Wie sollen Prozesse denn auch verlaufen sein, die etwa die riesigen Vorkommen an Ölschiefer und Ölsanden etwa in Kanada, deren Ausbeute in großem Stil gerade angelaufen ist, erklären? Oder wie die bis 700 m mächtigen Ölschiefer-Formationen auf Cap Mendicino/ Kalifornien?

Sorry, wer derartiges behauptet wie du, sollte wenigstens erst einmal nachlesen was er da überhaupt kritisiert. Für Nachhilfe in Erdkunde ist das hier das falsche Forum.

(04-01-2013, 19:31)konform schrieb: Das in Genesis 6-8 beschriebene Flutgeschehen, Ursache der meisten Ablagerungen, war ein Horror-Kataklysmus mit Umwälzungen in der Erdrinde, die kaum ein Lebewesen überstehen konnte - von wenigen Wassertieren abgesehen. Die Millionen Kubikkilometer großen Basaltformationen, deren wohl schnelle Bildung die Luft, insbesondere aber die Wasser bis zu tödlichen Temperaturen erhitzt haben müssen, lassen die ungeheuren Energien erahnen, die die Oberfläche der Erde umgestalteten.

and again: Naturwissenschaftliche Behauptungen ohne jeden wissenschaftlichen Hintergrund.
#30
Konform:

Warum bist du so versessen darauf, zu beweisen, dass die nach wissenschaftlicher Meinung millionen Jahre alten Ablagerungen in Wirklichkeit von der Sintflut stammen, also von einem angeblichen Massenmord eines von seiner Schöpfung enttäuschten Gottes an nahezu allen Lebewesen?

Ich gebe zu, dass ich von Geologie und geologischer Altersbestimmung keine Ahnung habe. Ob jeder Laie problemlos nur durch den Augenschein erkennen kann, wie alt ein Sediment oder eine Flöte ist, kann ich nicht beurteilen, kommt mir aber eher unwahrscheinlich vor. Was ich aber glaube, ist, dass Wissenschaftler, die manchmal "übertreiben" und Hohn und Spott für andere Wissenschaftler übrig haben, auf mich nicht gerade den Eindruck von Seriosität und Kompetenz machen.
Übrigens hindert diese Herren, von denen ich noch nie etwas vorher gehört habe, ja niemand an der Veröffentlichung ihrer "Erkenntnisse".


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste