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Gender mainstreaming
#1
(30-11-2012, 22:01)schmalhans schrieb:
(30-11-2012, 21:27)Artist schrieb: naja eine lehre schützt nicht vor eigenen fehlern und deren politischen ausformulierung oder anderen verbindlichen gesellschaftlich umrissen - in irgendwelchen machtstrukturen die sich dahingehend bilden.
im fundamentalismus wird im prinzip genau das gegenteil ausgelebt aber der andere fundamentalismus macht ultimativ eine große schublade auf.

Wer formuliert denn die Lehre? Doch diejenigen, die die Machtstrukturen bauen. Ist das Fundament der Lehre nicht auch das Fundament des Fundamentalismus? Was sagt das Wort "Fundamentalismus" aus? Sicher nicht das Gegenteil der Lehre, sondern den Kern ...

Dann bezichtigst du ja jede Religion als Fundamentalismus oder jeden Religiösen/Gläubigen als Fundamentalist (?). Gerade das würd ich "Fundamentalismus" am anderen Ende der Schnur nennen. Dazu bedarf es nichtmals einer Religion. Diesen Begriff kann man auch in sozialen oder politischen Gruppen anwenden die selbst einen Absolutheitsanspruch pflegen und sich auch irgendwann versuchen sich damit politisch (Machtstruktur) durchzusetzen. Diese suchen ja selbst die "Macht".

Im Grunde macht man Selbst genau das was man dem Anderen vorwirft. Komplementäre Vorwürfe.

(30-11-2012, 22:01)schmalhans schrieb: Doch diejenigen, die die Machtstrukturen bauen.

Gender Mainstreaming hat sich eine Machtsstruktur aufgebaut und scheint es zu genießen. Die versprechen der Frau auch Positionen an der Macht. Da gehts viel um Macht im Hintergrund der sozialen Gleichheit. Jedoch sind 95% der Männer die Obdachlos sind - um die kümmert sich keine Sau - da gehts meistens nur um Position an Schikimiki Orten. Oft ist der routinierte Spruch der Sozialen Gleichheit nur ein Vorwand für den eigenen Idealismus. Auch ein Pool für einen gesellschaftlichen Fundamentalismus der sich gerne in einem Schafspelz verstecken kann.
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#2
(01-12-2012, 05:56)Artist schrieb: Gender Mainstreaming hat sich eine Machtsstruktur aufgebaut

ach ja?

deswegen also kommt keine frauenquote für führungspositionen in der industrie zustande, weil "Gender Mainstreaming sich eine Machtsstruktur aufgebaut hat"?

deine ansage klingt wie das übliche maskulistenlamento. ich sehe die aufgabe von gender mainstreaming noch lange nicht und nicht mal ansatzweise erledigt

(01-12-2012, 05:56)Artist schrieb: und scheint es zu genießen. Die versprechen der Frau auch Positionen an der Macht. Da gehts viel um Macht im Hintergrund der sozialen Gleichheit

du sagst es. es geht um gleiche chancen für alle, und da sind wir eben noch nicht. aus dem kampf um gleichberechtigung machtgierigen fundamentalismus zu machen, ist schon eine besondere dialektische leistung

(01-12-2012, 05:56)Artist schrieb: Jedoch sind 95% der Männer die Obdachlos sind - um die kümmert sich keine Sau - da gehts meistens nur um Position an Schikimiki Orten

erstens formulierst du irreführend (es sind nicht 95% der männer obdachlos), und zweitens wirfst du da jetzt schon sehr willkütlich erdäßfel mit glühbirnen durcheinander

aber um aufs christentum zurückzukommen: um die obdachlosen kümmert sich die heilsarmee. gleichberechtigung ist als deren anliegen nicht unbedingt sichtbar
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(01-12-2012, 05:56)Artist schrieb: Gender Mainstreaming hat sich eine Machtsstruktur aufgebaut und scheint es zu genießen. Die versprechen der Frau auch Positionen an der Macht. Da gehts viel um Macht im Hintergrund der sozialen Gleichheit. Jedoch sind 95% der Männer die Obdachlos sind - um die kümmert sich keine Sau - da gehts meistens nur um Position an Schikimiki Orten. Oft ist der routinierte Spruch der Sozialen Gleichheit nur ein Vorwand für den eigenen Idealismus. Auch ein Pool für einen gesellschaftlichen Fundamentalismus der sich gerne in einem Schafspelz verstecken kann.

Gender Mainstreaming (GM) kann Bestandteil einer politischen Ideologie sein, ist ein politisches Instrument. GM baut nicht selbst Machtstrukturen. Wie GM genutzt wird, hängt vom Nutzer ab (Stichwort Deutungshoheit). Ich selber bin übrigens kein Freund von GM, weil GM die Gender Theorie verwässert und in Verruf gebracht hat.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#4
(01-12-2012, 10:24)petronius schrieb: deswegen also kommt keine frauenquote für führungspositionen in der industrie zustande, weil "Gender Mainstreaming sich eine Machtsstruktur aufgebaut hat"?

Womit versucht man das denn? Mit einer Anti-Atom Demonstration?
Achso, du antwortest ja nie, fragst lieber. ;)

Gender Mainstreaming ist doch angewiesen auf den Haupstrom z.B durch Medien und Industrie (Mainstreaming). Ohne diese "Masse" kann es sich nicht äussern und durchsetzen. Letztendes ist das "Macht" was man braucht - Definitionsmacht und weitere Ansprüche im Namen einer "Opferhaltung und Gleichstellung".

(01-12-2012, 10:24)petronius schrieb: deine ansage klingt wie das übliche maskulistenlamento. ich sehe die aufgabe von gender mainstreaming noch lange nicht und nicht mal ansatzweise erledigt

Du versuchst eher zu Würfeln als zu Denken...
Nmm der Maskulinismus ist genauso albern wie der heutige Feminismus (der sich völlig abgrenzen kann von anderen feministischen Inhalten) und den sonstigen Ismen die irgendwelche geselschaftliche Ideologien aus einer Lobby heraus denken wollen und verbindlich verkaufen wollen.

Am besten sind dann noch diese Sprüche, was du grad auch noch lieferst wie "Wir sind noch lange nicht fertig" (Was man quasi aus jeder Ideologie hört) und die sich nichtmals untereinander Einig sind, wie man diesen Begriff der Opferrolle am besten verkauft und welche Definitionskette man da anbringt.


(01-12-2012, 10:24)petronius schrieb: Jedoch sind 95% der Männer die Obdachlos sind - um die kümmert sich keine Sau - da gehts meistens nur um Position an Schikimiki Orten

Du drehst dir da auch echt was zusammen. ;)
Die meisten Obdachlosen sind nunmal Männer.
Jedoch geht es in deinen tollen Ideologien wie dem Gender Mainstreamin um irgendwelchen industriellen Schikimikipositionen im Namen der eigenen Opferhaltung und nicht um tatsächliche soziale Leistungen wovon man sich aber in diesem Namen als Oberbegriff ständig verkaufen will. Letztendes gehts ums eigene finazielle Profit und die Industrielle verbindlichkeit zwischen Gesellschaft und Politik. Dahinter steckt mehr industrielle Prositution als tatsächliche Gleichberechtigung.
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#5
(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb:
(01-12-2012, 10:24)petronius schrieb: deswegen also kommt keine frauenquote für führungspositionen in der industrie zustande, weil "Gender Mainstreaming sich eine Machtsstruktur aufgebaut hat"?

Womit versucht man das denn? Mit einer Anti-Atom Demonstration?
Achso, du antwortest ja nie, fragst lieber. ;)

ich frage, weil ich keine ahnung habe, wovon du redest

aber du gibst ja keine antwort, fragst lieber zurück

was soll wie, ggf. "mit einer Anti-Atom Demonstration" versucht werden?

ich seh da keinen zusammenhang zu frauen in führungspositionen oder einer quote dafür

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Gender Mainstreaming ist doch angewiesen auf den Haupstrom z.B durch Medien und Industrie (Mainstreaming). Ohne diese "Masse" kann es sich nicht äussern und durchsetzen. Letztendes ist das "Macht" was man braucht - Definitionsmacht und weitere Ansprüche im Namen einer "Opferhaltung und Gleichstellung"

ich hätte mich wirklich gefreut, von dir mal endlich zu hören, was du denn unter "Gender Mainstreaming" eigentlich verstehst - irgendwie scheint das für dich ein richtiges schreckgespenst und feindbild zu sein, anscheinend sogar verantwortlich für obdachlosigkeit unter männern...

"Gender Mainstreaming" ist nichts anderes als die haltung, daß die geschlechter gleichwertig (und damit selbstverständlich gleichberechtig) sind, initiativen, diese haltung in eine breiteres, möglichst allgemeines bewußtsein zu bringen und letztlich resultieren daraus maßnahmen, um das erreichen dieser gleichwertigkeit aktiv zu fördern und zu erzielen

es ist dazu nicht weniger "angewiesen auf den Haupstrom" ("mainstreaming" hat übrigens nichts mit "angewiesen sein auf den Haupstrom" zu tun, sondern meint, daß die gleichstellung als selbstverständlich im mainstream verankert werden soll) als jede andere haltung auch, sei es der islam, die beeinflussung des fernsehpublikums durch "scripted reality", neonazitum oder das örtliche schützenwesen: klappern gehört zum geschäft, man muß auf sich und seine agenden aufmerksam machen, um etwas zu ereichen

das ist so banal wie selbstverständlich, hat mit "Opferhaltung " überhaupt nichts zu tun und ich kann daher nicht sehen, woraus deine spezifisch vorwurfsvolle haltung dem gender mainstreaming gegenüber reasultiert. insbesondere aber ist es eben falsch, daß sich das gender mainstreaming in unserer gesellschaft bereits eine besondere machtbasis aufgebaut hätte - leider sind die erfolge wie die anzahl der unterstützer noch viel zu wenige

(von der frauenquote in führungsgremien halte ich übrigens beileibe nicht so besonders viel bzw. sehe da ganz andere und viel wichtigere schwerpunkte, an denen gender mainstreaming ansetzen sollte)

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Du versuchst eher zu Würfeln als zu Denken...

wer kein argumentum ad rem hat, versuchts halt ad hominem...

nichts neues, grade von dir

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Nmm der Maskulinismus ist genauso albern wie der heutige Feminismus (der sich völlig abgrenzen kann von anderen feministischen Inhalten) und den sonstigen Ismen die irgendwelche geselschaftliche Ideologien aus einer Lobby heraus denken wollen und verbindlich verkaufen wollen

erklär mir doch bitte mal, was du für den "heutigen Feminismus" hältst

ich habe den eindruck, mehr als stammtischsprüche zu diesem thema hast du nicht zu bieten bzw. mehr weißt du auch darüber gar nicht. zumindest kam bisher von dir nichts anderes

und was hast du immer mit "geselschaftliche Ideologien aus einer Lobby heraus denken wollen und verbindlich verkaufen"?

das kannst du, wenn du schon so platt denken und argumentieren willst, schlicht allem und jedem vorwerfen. jeder soziale ansatz muß die menschen überzeugen, hoffentlich rational, leioder aber auch oft emotional - er läßt sich aber nicht als geisteshaltung "verbindlich vorschreiben". das haben zwar schon viele versucht, funktioniert aber nicht - ist also quatsch

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Am besten sind dann noch diese Sprüche, was du grad auch noch lieferst wie "Wir sind noch lange nicht fertig" (Was man quasi aus jeder Ideologie hört) und die sich nichtmals untereinander Einig sind, wie man diesen Begriff der Opferrolle am besten verkauft und welche Definitionskette man da anbringt

hör doch mal mit deiner ewigen "Opferrolle" auf, dieser begriff ist keiner aus dem gender mainstreaming - eher schon sieht es so aus, als wolltest du dich als unschuldiges opfer rabiater feministinnen gerieren. lächerlich...

und ja, wir sind noch lange nicht fertig. die gleichwertigkeit der geschlechter hat unsere gesllschaft noch keineswegs vollständig verinnerlicht oder gar alles an maßnahmen getroffen, um ihr gerecht zu werden

nochmal: um was gehts dir eigentlich?

sollen wir dir als mann eine runde mitleif spenden?

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb:
(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: [quote='petronius' pid='125368' dateline='1354350253']
Jedoch sind 95% der Männer die Obdachlos sind - um die kümmert sich keine Sau - da gehts meistens nur um Position an Schikimiki Orten

Du drehst dir da auch echt was zusammen. ;)


artistenschätzechen - dieser schwachsinn stammt von dir (auch wenn du ihn jetzt mir unterjubeln willst)

schon vergessen?

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Die meisten Obdachlosen sind nunmal Männer

ja

und?

was hat das mit gender mainstreaming zu tun, also in dem sinne, daß dieses dafür verantwortlich wäre?

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Jedoch geht es in deinen tollen Ideologien wie dem Gender Mainstreamin um irgendwelchen industriellen Schikimikipositionen im Namen der eigenen Opferhaltung und nicht um tatsächliche soziale Leistungen

red doch bitte nicht völligen unsinn über dinge, von denen du ganz offensichtlich nicht die geringste ahnung hast

ja, gender mainstreaming ist etwas anderes als die reale sozialgesetzgebung. es ist eine haltung, die selbstverständlich auch die sozialgesetzgebung beeinflussen bzw. auf diese auswirkungen haben sollte (und hat, ich wiederhole mich, mit "irgendwelchen industriellen Schikimikipositionen im Namen der eigenen Opferhaltung" überhaupt nichts zu tun)

daß in d sozialleistungen gestrichen werden, hat aber mit gender mainstreaming nichts zu tun - schau dir z.b. nur mal die tatsache an, daß von altersarmut überproportional viele frauen betroffen sind. die verweigerung " tatsächlicher sozialer Leistungen" trifft alle, nicht nur die männlichen obdachlosen, denen bösartige feministinnen die wohnung weggenommen hätten, um sie frauen ich schickimickipositionen zu geeben - oder was du dir da auch immer zusammenspinnen magst

(13-12-2012, 16:21)Artist schrieb: Letztendes gehts ums eigene finazielle Profit und die Industrielle verbindlichkeit zwischen Gesellschaft und Politik. Dahinter steckt mehr industrielle Prositution als tatsächliche Gleichberechtigung.

ja - die welt ist ja soo schlecht und du der einzig aufrechte, der die machenschaften des feministisch-industriellen komplexes durchschaut

heul doch...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
(15-12-2012, 12:27)petronius schrieb: ich hätte mich wirklich gefreut, von dir mal endlich zu hören, was du denn unter "Gender Mainstreaming" eigentlich verstehst - irgendwie scheint das für dich ein richtiges schreckgespenst und feindbild zu sein, anscheinend sogar verantwortlich für obdachlosigkeit unter männern...

Ne, nicht dafür Verantwortlich das hab ich nicht gesagt. Aber es wird im unterem sozialem Segment - also dort gibts kein Engagement, sondern man malt ständig aus einer Seite schwarz.
Mögen tu ich das in manchen Auswüchsen trotzdem nicht. Es ist desöfteren eine einseitige Politik die dahinter steckt, die dort endet im Interesse des Profits und der Verschwörung eines angeblichen ewigen Geschlechterkonflikts und diese ganze Leier.
Aus der Lobby kommen wohl eher die Geschlechter-Verschwörungstheoretiker die beginnen an der Macht zu riechen.

(15-12-2012, 12:27)petronius schrieb: hör doch mal mit deiner ewigen "Opferrolle" auf, dieser begriff ist keiner aus dem gender mainstreaming - eher schon sieht es so aus, als wolltest du dich als unschuldiges opfer rabiater feministinnen gerieren. lächerlich...

Was redest du da schon wieder?
Wenn es diese ständige Opferrolle nicht gäbe, gäbe es auch kein politisiertes "Gender Mainstreaming". Gäbe es keine Opfer, würden sich diese Leute wohl nicht so in Szene setzen wollen und so tun als müssten die ihr konstruiertes Ideal an die Masse in ihrer eigenen Deutungshoheit servieren zu wollen.

Lustig wird es dann wenn unterschiedliche Strömungen eine komplett anderes Verständnis besitzen aber nach Aussen hin eine Deutungshoheit vertreten wollen.

Man leiert ständig von "Gleichberechtigung", ist aber nicht bereit "Gleichberechtigt" andere Stimmen wahr zu nehmen in Dialog zu kommen - nur weil man selbst meint man habe eine Deutungshoheit in seiner eigenen Opferrolle hervorgebracht. Das hat NIX mit "Gleichberechtigung" zu tun - aber das Wort hoch und runter zu Leiern, das sollte ja nicht schwerfallen.

(15-12-2012, 12:27)petronius schrieb: heul doch...

Ich heul nicht, musste schon einiges Durchkauen an der FH was das betrifft. Es ist mir klar, wenn ich eine Meinung habe, die gegen eine erwartete politisierte, mediale Mode verstößt - Konflikte hervorbringen kann.
Sogar mit einer sehr guten Note hab ich diese Kurse abgeschlossen. Also am Verständnis sollte es, was das Thema betrifft nicht Mangeln (Was du mir Vorwirfst... aber daran gewöhnt man sich schnell) Das was du mir erzählst lese ich nicht zum ersten Male. Aber danke für deine Mühe.
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#7
(08-01-2013, 19:35)Artist schrieb:
(15-12-2012, 12:27)petronius schrieb: ich hätte mich wirklich gefreut, von dir mal endlich zu hören, was du denn unter "Gender Mainstreaming" eigentlich verstehst - irgendwie scheint das für dich ein richtiges schreckgespenst und feindbild zu sein, anscheinend sogar verantwortlich für obdachlosigkeit unter männern...
Ne, nicht dafür Verantwortlich das hab ich nicht gesagt. Aber es wird im unterem sozialem Segment - also dort gibts kein Engagement, sondern man malt ständig aus einer Seite schwarz

gender mainstreaming?

ich komm grad nicht mit

(08-01-2013, 19:35)Artist schrieb: Wenn es diese ständige Opferrolle nicht gäbe, gäbe es auch kein politisiertes "Gender Mainstreaming"

ich sage ja, daß du dich hier über etwas ausläßt, das du nicht verstanden hast
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#8
(13-01-2013, 14:19)petronius schrieb: ich sage ja, daß du dich hier über etwas ausläßt, das du nicht verstanden hast

Kann ich so nicht sehen.
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#9
(13-01-2013, 16:02)Artist schrieb:
(13-01-2013, 14:19)petronius schrieb: ich sage ja, daß du dich hier über etwas ausläßt, das du nicht verstanden hast

Kann ich so nicht sehen.

ich weiß

auf eine kurzformel gebracht, bedeutet "gender mainstreaming" die herbeiführung der geschlechtergerechtigkeit unter spezifischer beachtung des geschlechsbezogenen sozialen kontexts. du dagegen meinst, es gehe um opferkonkurrenz
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
(13-01-2013, 16:35)petronius schrieb: auf eine kurzformel gebracht, bedeutet "gender mainstreaming" die herbeiführung der geschlechtergerechtigkeit unter spezifischer beachtung des geschlechsbezogenen sozialen kontexts.

"spezifische beachtung des geschlechtsbezogenen sozialen kontext".
nette worthülsen. weil..... nicht weil dus geschrieben hast - denn es wird ja tatsächlich so dargestellt.

das hat ja dann gerade sehr viel platz für subjektive definitionen um diese ganzen lücken zu füllen.
im gender mainstreaming gehts eben um die nutzung gegenüber dem "hauptstrom" - es handelt sich dann doch erst recht um eine gesellschaftliche ideologie. etwas was man in diesem hauptstrom verankern möchte. wenns da keine opferrolle geben würde, würde man nicht von "gleichstellung" reden. irgendjemand muss ja benachteiligt werden. also ist er ja opfer von irgendwas.
dann ebend die frau im haushalt die keine andere wahl haben darf. wenn das durch ist, dann eben die sprache. wenn das durch ist, dann eben der schnitt der wohnung. wenn das durch ist dann eben ne quote. wenn das durch ist, sollten frauen laut alice schwarzer nur noch auf festem schuhwerk laufen usw. usw. usw.

(13-01-2013, 16:35)petronius schrieb: du dagegen meinst, es gehe um opferkonkurrenz

opferkonkurrenz? achso zwei opfer parteien heulen rum stimmt. das sind ja jetzt diese feministinnen und diese maskulinisten. die beide von gleichberechtigung sprechen, aber sich gegenseitig bekriegen. wie eine schlechte ehe. aber ist ja auch in ordnung wenn sich religionen bekriegen, nationalitäten, dürfen das letztenendes auch die geschlechter - das fehlt ja noch im puzzle des ganzen. achso, ja gender mainstreaming kümmert sich um beide parteien - so der obervater äää warte muss ich jetzt obermuttervater sagen ? ok die oberinstanz der gerechtigkeit der geschlechter. das geschlechtergericht.
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#11
(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: "spezifische beachtung des geschlechtsbezogenen sozialen kontext".
nette worthülsen

natürlich - wenn man sie nicht mit inhalt zu füllen vermag

das ist aber wohl dein problem

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: im gender mainstreaming gehts eben um die nutzung gegenüber dem "hauptstrom"

was soll das sein?

es geht darum, dieses bemühen um praktische (und daher kontextbezogene) geschlechtergerechtigkeit in den mainstream zu tragen

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: es handelt sich dann doch erst recht um eine gesellschaftliche ideologie

wenn eine gerechte gesellschaft für dich "ideologie" ist...

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: wenns da keine opferrolle geben würde, würde man nicht von "gleichstellung" reden. irgendjemand muss ja benachteiligt werden. also ist er ja opfer von irgendwas

kann man so sehen, führt aber zu nichts

nach vorne denken!

nicht darauf herumreiten, wie übel einem doch mitgespielt worden ist...

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: dann ebend die frau im haushalt die keine andere wahl haben darf

wie meinen?

wer soll warum wem welche wahl verweigern?

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: wenn das durch ist, dann eben die sprache. wenn das durch ist, dann eben der schnitt der wohnung. wenn das durch ist dann eben ne quote. wenn das durch ist, sollten frauen laut alice schwarzer nur noch auf festem schuhwerk laufen usw. usw. usw.

hast du schlecht geträumt?

anders kann ich mir diese zusammenhanglose aneinanderreihung nicht erklären

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: opferkonkurrenz? achso zwei opfer parteien heulen rum stimmt. das sind ja jetzt diese feministinnen und diese maskulinisten

ich rede eigentlich davon, daß du männliche obdachlose gegen frauen ausspielen willst

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: die beide von gleichberechtigung sprechen, aber sich gegenseitig bekriegen. wie eine schlechte ehe. aber ist ja auch in ordnung wenn sich religionen bekriegen, nationalitäten, dürfen das letztenendes auch die geschlechter - das fehlt ja noch im puzzle des ganzen. achso, ja gender mainstreaming kümmert sich um beide parteien - so der obervater äää warte muss ich jetzt obermuttervater sagen ? ok die oberinstanz der gerechtigkeit der geschlechter. das geschlechtergericht.

?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#12
Oh eigener Thread.

(15-01-2013, 23:22)petronius schrieb: wenn eine gerechte gesellschaft für dich "ideologie" ist...

Klar, ich kleb mir das Plakat gerecht auf die Brust, und alles ist geklärt in der eigenen Deutunghoheit - man darf nichts mehr Hinterfragen. Wieviele politische Systeme hatten wir denn schon das im Namen "Gerechtigkeit" agiert hat? Das ist nichts weiter als Populismus aus irgendwelchen populistisch angelegten Worthülsen, das du dich dem einfach so bedienst und wie ein Papagei runterleierst.


(15-01-2013, 23:22)petronius schrieb: nach vorne denken!

Natürlich

(15-01-2013, 23:22)petronius schrieb: nicht darauf herumreiten, wie übel einem doch mitgespielt worden ist...

Ist mir lieber, als Zustände in anderen diversen Ländern! Mit mir wurde nicht übel mitgespielt aber versucht. Aus bloßer Konkurrenzkampf wird schnell eine Fahne der Opferhaltung. Das bekommt man überall mit.

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: hast du schlecht geträumt?
anders kann ich mir diese zusammenhanglose aneinanderreihung nicht erklären

Da scheinst du dich mit dem Thema nicht wirklich befasst zu haben, als nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.

(15-01-2013, 22:43)Artist schrieb: ich rede eigentlich davon, daß du männliche obdachlose gegen frauen ausspielen willst

Das interpretierst du so. Es geht gern mal nur um den Profit der eigenen Schokoseiten. Die Andern sind in einer Ellebongen-Gesellschaft egal. Jeder kämpft für sich - das Plakat ist nur eine pink angemalte Kampfansage - und die heißt Gerechtigkeit. Dieser Begriff hat schon in eigenen Systemen und fundamentalistischen Strömungen seine Masse angelockt.
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#13
(18-01-2013, 23:17)Artist schrieb: Klar, ich kleb mir das Plakat gerecht auf die Brust, und alles ist geklärt in der eigenen Deutunghoheit - man darf nichts mehr Hinterfragen

wenn du das so siehst, erübrigt sich wohl eine diskussion

(18-01-2013, 23:17)Artist schrieb: Da scheinst du dich mit dem Thema nicht wirklich befasst zu haben, als nur an der Oberfläche gekratzt zu haben

auch das ist kein argument

werde konkret, begründe deine aussagen

(18-01-2013, 23:17)Artist schrieb: Es geht gern mal nur um den Profit der eigenen Schokoseiten. Die Andern sind in einer Ellebongen-Gesellschaft egal. Jeder kämpft für sich

ich dachte, es soll um gender mainstreaming gehen?

nenne uns doch wenigstens deine definition, sag, was du darunter überhaupt verstehst. männliche obdachlosigkeit kanns ja wohl nicht sein...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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