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Studie: Atheisten verhalten sich ethischer
#1
ausgerechnet "ich" der Moslem... eröffne solche eine Thread.. Eusa_naughty
die Gründe sind eigentlich simpel... Viele Religionswissenschaftler besonders eifrig erzählt "Yasar Nuri Öztürk" das die Atheisten deswegen Atheisten sind weil keiner der Welt Religionen das anbieten, was Gott wirklich will.

Zitat: (Link z.. Zitat ... +http://feuerbringer.com/2009/04/08/studien-zeigen-atheisten-verhalten-sich-ethischer/)
Rolf Degen (Das Ende des Bösen) hat mich gerade auf einen Artikel aus dem Psychology Today Blog hingewiesen. Er befasst sich mit der Frage: Verhalten sich religiöse Menschen ethischer? Der Artikel gelangt zu dem Fazit: “Falls es tatsächlich ethische Unterschiede zwischen religiös Gläubigen und Atheisten gibt, könnte sie ein gallopierendes Pferd nicht erkennen.” Ich bin mir nicht sicher, was das Pferd angeht, aber eines steht fest: Die im Artikel genannten Studien kommen zu einem interessanten Ergebnis…

Das ethische Verhalten von Atheisten und Religiösen liegt insgesamt nahe beieinander, mit dem bemerkenswerten Unterschied, dass sich Religiöse für ethischer halten als ihre gottfreien Mitbürger – obwohl sie das gar nicht sind. Allerdings sieht das Ergebnis für Gottes wollige Paarhufer noch erheblich düsterer aus, wenn man sich die Studien näher ansieht:

“Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass atheistische Schüler signifikant weniger häufig bei Prüfungen betrügen als religiöse Schüler.

Psychologen befinden, dass religiöser Glaube die moralische Entwicklung hemmt, weil er Menschen an Dogmen oder einfache Strickmuster bindet, anstatt dass sie für sich selbst ethische Lösungen ausarbeiten.

Fundamentalistische Religionen könnten die moralische Beurteilungsfähigkeit untergraben. Menschen, die “wissen”, dass ihre Seelen gerettet sind, könnten sich nicht weiter darüber scheren, wer durch ihre Handlungen in dieser Welt verletzt wird. Eine Roper-Studie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen mit höherer Wahrscheinlichkeit betrunken fahren, illegale Drogen nehmen und verbotenen Sex haben, nachdem sie “wiedergeboren” wurden [Anm: Gemeint sind "wiedergeborene Christen", die man mit Evangelikalen vergleichen kann].

Religiöse Menschen sind Minderheiten gegenüber intoleranter.

Eine Studie von 2006 kam zu dem Ergebnis, dass die Industriestaaten mit einem höheren Anteil an religiös Gläubigen mehr Morde, Teenager-Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten aufweisen.

Betrügereien waren an religiösen Schulen häufiger (63 gegen 47 Prozent)”

Die Quellenangaben zu den Studien finden Sie im Originalartikel. Ich nehme einmal an, dass es dem Autor darum ging, festzustellen, dass Atheisten nicht unmoralischer sind als Religiöse, was ja ein weitverbreitetes Vorurteil ist. Das Ergebnis dieser Studien ist aber weitreichender: Atheisten verhalten sich Durchschnitt ethischer als Religiöse.

Ich würde ergänzen, dass die Prinzipiell-Gegen-Abtreibung-Fraktion fast ausschließlich religiös ist. Und die Genitalverstümmler kommen auch aus religiösen Kreisen. Und die Selbstmordattentäter überwiegend ebenfalls. Es gibt noch mehr Beispiele, aber ich will Ihnen nicht die ganze Überraschung verderben. Dieser Blog ist schließlich noch jung..
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#2
Das ist doch genau die Position von Christus, der dem theologischen Establishment seiner Zeit nichts abgewinnen konnte. Etablierte Religionen sind einfach etabliert, weil sie bisweilen grausamer handeln, als die übrige Gesellschaft. So funktioniert Herrschen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Hahaha - und genau deshalb darf ich den "Psychology Today Blog" im Studium nicht als Quelle zitieren. Seit wann ist Betrügen in Klassenarbeiten ein Maßstab für ethisches Verhalten? Und was bitte ist "verbotener Sex"?

Ich bezweifle stark, dass Atheisten signifikant ethischer Handeln als Gläubige (obwohl mir das ja ganz gut in den Kram passen könnte). Das einzige, was nach meinem Verständnis eventuell irgendeine Art von Sinn machen könnte, wäre die Toleranz gegenüber Minderheiten. Aber der Rest? Da soll mir mal einer den Kausalzusammenhang erklären Eusa_naughty
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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#4
Wieso ist den das schummeln im Sinne der Kirche unethisch,
dient doch nur dazu sich evtl. Positionen zu beschaffen
in denen man die Menschheit besser beglücken kann,
der Zweck heiligt die Mittel , ist das nicht irgendwie
common sense, auch im Koran ?
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#5
(18-03-2013, 21:26)Keksdose schrieb: Ich bezweifle stark, dass Atheisten signifikant ethischer Handeln als Gläubige

Ich glaub es geht bei dieser Studie, um die Wirkung des Religions bedingten Tabus, ob dessen Psychischebelastung bei den Religiösen negatif wirkt, während die Atheisten davon frei sind.
(18-03-2013, 21:26)Keksdose schrieb: Und was bitte ist "verbotener Sex"?
ich vermute unehliche
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#6
(18-03-2013, 21:26)Keksdose schrieb: Hahaha - und genau deshalb darf ich den "Psychology Today Blog" im Studium nicht als Quelle zitieren. Seit wann ist Betrügen in Klassenarbeiten ein Maßstab für ethisches Verhalten?

Das hab ich mir auch gedacht.
Dann, schien es mir so das die Ethik gegenüber der Handlung einer MAcht, also dem Gesetz auslegen.

D.H handelst du Gesetzeskonform, handelst du Ethisch.

Also wie "Gut" bist du also gegenüber Vater-Staat.
= also wie Ethisch handelst du?
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#7
Sind Vater/Mutter Staat nicht wir alle ?
Also handeln wir ethisch wenn was demokratisch konform ist.
Leidvoll erfahren mit der Ethik-Kommision der Anwaltskammer
Hamburg,"was hier ethisch ist, ist das, was wir hier unter ethisch verstehen"
War so'n Fall wo der Ehemann einer Amtsrichterin etliche Leute um
beträchtliche Summen gebracht hat und sie nicht Aussagebereit war.
Darf sie natürlich.
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#8
(19-03-2013, 02:31)Harpya schrieb: Sind Vater/Mutter Staat nicht wir alle ?
Also handeln wir ethisch wenn was demokratisch konform ist.
Leidvoll erfahren mit der Ethik-Kommision der Anwaltskammer
Hamburg,"was hier ethisch ist, ist das, was wir hier unter ethisch verstehen"
War so'n Fall wo der Ehemann einer Amtsrichterin etliche Leute um
beträchtliche Summen gebracht hat und sie nicht Aussagebereit war.
Darf sie natürlich.

Ich hatte diesen Thread eigentlich eröffnet, um über die Pscyholgie der Gläubigen Menschen etwas mehr zu erfahren. Die mehr unterdücken, und schließlich den Kampf gegen den unbewußten verlieren, und mehr aus Trieben tun als Bewußt
das bedeutet mich interessiert ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass die Pscyhologie eine geschiedene Ehefrau, die ihren ex-Ehemann nicht mehr Unterhalt abknüpfen konnte, und das ganze hier gut verdeckt ins ethische zu binden versucht

wo ist das MORAL geblieben...
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#9
Moral ist doch eine lokale oder gesellschaftliche,
auch an Zeitgeist gebundene Größe.
Wenn du das so allgemein formulierst müsste man ja ein
Universalbewusstsein unterstellen das allen gleich ist und
verschieden Moralvorstellungen nur so eine Art
abweichen vom Mittelwert sind.
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#10
Eine aktuelle Studie über Studien und Prognosen belegt, dass ca. 34.58% aller Studien und Prognosen eine Genauigkeit vortäuschen, die sie gar nicht besitzen. 42.13% aller Studien weisen erhebliche methodische Mängel auf, und 63.42% aller Studien werden durch Gegenstudien widerlegt.

Und im Zweifel gilt: cum hoc ergo propter hoc. Eusa_naughty
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#11
Hm, die Studie weist alsoi mit 34.58 eine Genauigkeit die sie
nicht besitzt, hat zu 43.13 methodische Mängel auf und
kann zu 63.42 durch eine Gegenstudie widerlegt werden.

Bestätigt doch nur eine 100% Wahrheit, nix Genaues weiss man nicht.
Nichts Neues im Westen.
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#12
(19-03-2013, 02:31)Harpya schrieb: Sind Vater/Mutter Staat nicht wir alle ?

Realistisch gesehen nein.
Idealistisch gesehen (Traumstunde), das ist eine ganz andere Frage, vielleicht ja.
Aber leider sind wir nicht in einer demokratisch-patrioischen Märchen-Stunde.

Die Macht da oben machen sich bestimmte Personen zu Eigen, die nicht unbedingt demokratisch gewählt wurden (demokratisch Ethisch?).

Das ist auch in gewisser Maßen eine erwartete "Tradition". Das "untere" Volk hat sich moralisch konform zu verhalten, das nennt man dann (wenns dann durch bestimmte relativierungsformate läuft) am Ende vielleicht gerne mal "Ethik" / man ist ja Brav (Wofür schon der Begriff der Ethik herhalten muss).

Während in den höheren Etagen alles anders läuf, das darf man dann alles relativieren.
Es heißt zwar "Demokratie" - aber was davon ist tatsächlich vorhanden?

Also wo steckt diese "Ethik" tatsächlich drin und womit misst man es?
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#13
Die Ethik stellt Richtlinien auf, an denen sich menschliches Verhalten ausrichten soll,
nennnt sich auch Moral.

Was hat Moral/Ethik mit politischen Richtlinien zu tun,
ausser als Rechtfertigungsgrund, dazu wird alles mögliche benutzt ?

Was hat Demokratie überhaupt mit Ethik zu tun, waren die alten
Griechen vom Ethikgedanken bestimmt?

Was ist für dich heute das untere Volk, die Politiker die sich aus ärmlichsten Verhältnissen, heute profiliert haben ?
Was sind den die höheren Etagen über die du reden willst ?
Was ist denn deiner Meinung nach von Demokratie im Gegensatz zu was
vorhanden ?

Wie misst man deiner Meinung nach Ethik, mach mal einen Vorschlag.

Ziemlich schwer auf so ein zusammengewürfeltes
Statementgebäude dezidiert zu antworten.

Bitte um Konkretisierung.
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#14
Ich habe den Eindruck, hier fühlen sich ein paar Gläubige getreten.
Aber überlegt mal: Was ist ein rechtliches Handeln wert, wenn es nur aus Furcht vor Strafe und aus Hoffnung auf Belohnung geschieht? Die Glaubenden - nehmen wir als Beispiel die Christen - tun Gutes (falls sie es überhauot tun) in der Berechnung, dafür dermaleinst von ihrem himmlischen Vater belohnt zu werden. Und sie unterlassen böse Taten (ab und zu, nicht immer) weil sie Angst haben, dafür in der Hölle zu braten.
Ein Atheist, der rechtlich und moralisch einwandfrei handelt, ist dem Christen rein ethisch haushoch überlegen: Er erwartet keine Belohnung nach dem Tode, und er fürchtet sich nicht vor einer Hölle.
Notabene: In den Gefängnissen der USA sind Atheisten eine Minderheit. Die meisten Straftäter sind katholisch. Hab ich mal gelesen und leider nicht festgehalten wo. Für Deutschland habe ich keine Zahlen gefunden, vermutlich halten die Justizbehörden die Religionszugehörigkeit der Gefängnisinsassen nicht fest.
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