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Schöpfung vs Evolution
#1
Monotheismus vs Wissenschaft

die Katholische Kirche hat bereits wegen schwindende Mitgliederzahl politische zugeständnisse gemacht und Evolutionstheorie seit Benedickt zum Teil anerkannt

Zitat: beispiel Katholische Kirche ... Papst: Evolution und Schöpfung sind kein Gegensatz
Papst Benedikt XVI. sprach sich bei einer Begegnung mit 500 italienischen Priestern gegen einen künstlichen Gegensatz zwischen Evolutionslehre und Schöpfungsglaube aus. Er meinte, es gebe viele wissenschaftliche Beweise für die Evolution, die man als Realität sehen müsse. Aber die Evolutionslehre beantworte nicht alle Fragen und vor allem nicht die große philosophische Frage: Woher kommt das alles?
Anmerkung: Der Einwand Joseph Ratzingers, "die Evolutionslehre beantworte nicht alle Fragen" ist verfehlt.
1) Keine Theorie beantwortet alle Fragen.
2) Kein Evolutionsbiologe hat je den Anspruch erhoben, die Evolutionslehre beantworte alle Fragen.
3) Der Schöpfungsglaube beantwortet nahezu keine Fragen.
"Papst: Evolution und Schöpfung sind kein Gegensatz", derStandard.at 26. Juli 2007

Bei dem Juden ist das nicht anders, es gibt Gegner aber auch Befürworter der Evolution

Zitat: bespiel Juden .... Rabbiner Shraga Simmons (Jerusalem) sagt. dass die Evolution den in der Bibel geschilderten Ablauf der Weltentstehung bestätigt, ohne eine umfassende Erklärung zu bieten. An einem Punkt gebe es einen deutlichen Unterschied, nämlich bei der Frage, ob die Entwicklung durch Zufall geschah, wie es die Evolutionslehre besagt: Der Mensch sei nicht nur „ein Affe mit etwas mehr Grips“, sondern ein völlig anderes Wesen. Der Mensch unterscheide sich von allen anderen Lebewesen dadurch, dass Gott ihm seinen Atem eingehaucht habe

Die Gegner im Islam kommen aus der Sektenecke der "Harun Yahya" der sich zum "de-Messias (Mehdi)" erklärt hat, und die Schöpfung vs Evolution ganz im eigenen schizophrenen interesse ausnutzt.
Koran selbst bietet keine ablehnende Grundlage.

und was meint Ihr
Schöpfung oder Evolution.... ?
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#2
Evolution
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#3
Ich auch
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#4
Dieser alte "Kampf" ist mMn ein bisschen problematisch. Das eine ist eine religiöse Geschichte, das andere eine wissenschaftliche Theorie. (Ausnahmen sind jetzt Sachen wie Intelligent Design, das sich nicht unbedingt auf einen bestimmten Schöpfungsmythos beziehen muss, aber trotzdem keine wissenschaftliche Theorie ist )

Ich hab den Eindruck, dass der Evolutionstheorie von religiöser Seite aus oft ein Absolutheitheitsanspruch unterstellt wird und sie entweder als eine weitere Religion oder als unbewiesene Theorie (in diesem Fall die alltägliche Bedeutung des Wortes) angesehen wird.
Und genau da seh ich den Fehler. Es ist eine wissenschaftliche Theorie, die etwas erklärt, Vorhersagen erlaubt und durch Belege gestützt wird, Punkt. Ein Gegensatz existiert mMn nicht, da das zwei komplett verschiedene Dinge sind. Da werden sprichwörtlich Äpfel mit Birnen verglichen.
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#5
(23-03-2013, 15:32)Flattervogel schrieb: Ein Gegensatz existiert mMn nicht, da das zwei komplett verschiedene Dinge sind. Da werden sprichwörtlich Äpfel mit Birnen verglichen.
Korrekt! Der Schöpfungsmythos ist ein frühes Glaubensbekenntnis zu Gott als dem Urgrund des Daseins von Welt und Mensch. Diese Bedeutung lässt sich eindeutig an den alten Texten feststellen. Es wird das menschliche Dasein als Werdensgeschichte dargestellt. Das Werden ist Gottes Werk. Wie genau, wird gar nicht beschrieben und hält heute noch an.
Glaube ist der Ausdruck dafür, welchen Wert und welche Bedeutung wir den Dingen und Vorgängen, den Handlungsweisen und Vorstellungen (z. B. Menschenbild) zuordnen, also nichts anderes als ein sozial bedingtes Koordinatensystem, das quasi orthogonal auf der "Ebene" der Natur (also dem, was außerhalb von uns existiert und wirkt) steht - ein menschliches Konstrukt, wie alle Koordinaten. (Kein Mensch würde auf der Erdoberfläche nach den Längen- und Breitengraden suchen!)
Evolution, das ist die Sachebene. Die Glaubensebene steht nur in unseren Köpfen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
(23-03-2013, 14:24)Koon schrieb: Ich auch

Wie hast du den die Evolution aus dem Koran rausgequetscht, ich denke es stimmt was da steht ?
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#7
(23-03-2013, 18:56)Ekkard schrieb: Glaube ist der Ausdruck dafür, welchen Wert und welche Bedeutung wir den Dingen und Vorgängen, den Handlungsweisen und Vorstellungen (z. B. Menschenbild) zuordnen.

Aber eben nach fremdbestimmten Vorschriften.

Wenn das wirklich so ist wie du schreibst, können wir ja die ganzen
Schriften mono oder sonstwie theistisch,
ins Regal mit den Märchenbüchern einordnen.
Guter Vorschlag !
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#8
(23-03-2013, 19:11)Harpya schrieb: Wie hast du den die Evolution aus dem Koran rausgequetscht, ich denke es stimmt was da steht ?

30:20 ...
Und zu seinen Zeichen gehört es, daß er euch (in eurer Eigenschaft als Menschen ursprünglich) aus Erde geschaffen hat. Hierauf waret ihr auf einmal Menschen (baschar), die sich (auf Grund der natürlichen Vermehrung über die Erde) ausbreiten

zu seinen Zeichen: Zeichen bedeutet hier im Orginal Text "Ayet" also Mensch wird hier als Ayet bezeichnet
Baschar: bedeutet im Orginaltext auch Gattung bzw Menschenart
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#9
Das ist ja arg dünn, besonders "auf einmal Mensch".

Gibts da nicht noch " aus dem Wasser"
" Lehm und Sperma, das dann eine sichere Stätte gebracht mwurde
(Gebärmutter, wo kam die denn her)"
"Blutklumpen, erst knochen dann fleisch etc."
Was war mit den Geschöpfen vorher, Tiere, Pflanzen...
Gleichzeitige Sturzgeburten ?

Nix Affen, Primaten, Hominide ?

Diesen einen Vers als Beginn der Evolution anzunehmen
setzt einen unbegrenzt dehnbaren Verstand vorraus.

Da hab ich eine ähnliche Geschichte,
der berühmte Motorradfan, der aus einem Tropfen Öl in der
Garage eine komplette Honda Goldwing restauriert (geschaffen hat)

Das Thema an sich ist aber schon komplett schief formuliert,
Evolution hat mit der Erschaffung des Alls, der Erde, Athmosphäre etc. nix zu tun.

Da müsstest du eher fragen ob Evoluition ein Bestandteil der Schöpfung ist.
Dazu müsste man erstmal lösen ob es sowas wie Schöpfung als was
göttliches überhaupt gab.
Das ist bis jetzt nicht gelungen.

Mir ist aber off topic aufgegengen woher deine Schreibmaschinenphobie kommt.

2:213
Und Gott führt, wen Er will, zu einem geraden Weg.

96:4 Who taught (to write) with the pen (heute Schreibmaschine)
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#10
die Evolutio
(23-03-2013, 23:30)Harpya schrieb: Diesen einen Vers als Beginn der Evolution anzunehmen
setzt einen unbegrenzt dehnbaren Verstand vorraus.

also dein Verstand von Unterstellung und List ist bemerkenswert bzw.. Bemerkenswert Billig, denn wo soll ich gesagt haben, dass ich diesen Vers als Beginn der Evolution annehme
Evolutionstheorie such ich in Koran doch garnicht
suche eher ob Koran irgend etwas gegen die Evolutionstheorie deutet...
denn darum gehts doch...bis jetzt Negativ...
Koran ist kein Buch der Naturwissenschaft, allerdings bezeichnet es den "Mensch" als Vers

(23-03-2013, 23:30)Harpya schrieb: Das Thema an sich ist aber schon komplett schief formuliert,
Evolution hat mit der Erschaffung des Alls, der Erde, Athmosphäre etc. nix zu tun.

Da müsstest du eher fragen ob Evoluition ein Bestandteil der Schöpfung ist.
Dazu müsste man erstmal lösen ob es sowas wie Schöpfung als was
göttliches überhaupt gab.
Das ist bis jetzt nicht gelungen.

von Erschaffung des Alls, die Erde, Athmosphäre ist im Thredeingang nicht die Rede, daher kann es auch nicht schief formulliert sein... ich galube da geht bei dir manchmal was schief, was du nicht kontrollieren kannst...
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#11
(24-03-2013, 02:52)Koon schrieb: die Evolutio
(23-03-2013, 23:30)Harpya schrieb: Diesen einen Vers als Beginn der Evolution anzunehmen
setzt einen unbegrenzt dehnbaren Verstand vorraus.

also dein Verstand von Unterstellung und List ist bemerkenswert bzw.. Bemerkenswert Billig, denn wo soll ich gesagt haben, dass ich diesen Vers als Beginn der Evolution annehme
Evolutionstheorie such ich in Koran doch garnicht
suche eher ob Koran irgend etwas gegen die Evolutionstheorie deutet...
denn darum gehts doch...bis jetzt Negativ...
Koran ist kein Buch der Naturwissenschaft, allerdings bezeichnet es den "Mensch" als Vers.

Der Mensch als Vers, halb so wild, wo ist der Rest der Evolution vor und nach dem Menschen.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege,
du hast oben behauptet Evolution wäre für dich plausibel.
Das entnimmst du obiger Aussage nach aus deiner Erkenntnis das
im Koran nichts gegen die Evolution spricht.

Liegt an der Tatsache das die Leute die den Koranmythos geschaffen haben
keine Ahnung von Evolution hatten.

An anderer Stelle behauptest du was im Koran steht stimmt.
Das heisst doch was im Koran steht stimmt, was nicht im Koran
steht stimmt auch Eusa_think

Der Koran ist ungültig steht nicht im Koran, stimmt also auch ?


Ist natürlich alles Humbug, schliesse mich da Flattervogel und Ekkard an,
Schöpfung und Evolution sind völlig verschiedene Schuhe,
was ich ja ausgedrückt habe.
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#12
"99,85% of all scientists of the relevant fields of earth and life sciences in the US alone agree that biological Evolution is a fact." (Siehe auch http://truth-saves.com/evolution/ )
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#13
Viele religiöse Menschen sind der Ansicht, dass komplexe Lebensformen wie wir Menschen nicht durch Zufall oder Evolution entstanden sein können. Solche komplexe Lebensformen könnten nur gezielt geschöpft worden sein.

Doch gemäß dieser Logik müsste Gott dann ja auch von Jemandem geschöpft worden sein, denn Gott ist ja ein noch viel komplexeres Wesen als wir!

Wenn aber Gott von einem "Übergott" geschöpft wurde, ist Gott kein allmächtiger Gott. Und außerdem stellt sich dann die Frage, wer diesen noch höherentwickelten, noch komplexeren "Übergott" geschaffen hat, usw.


Viele Grüße,

Mark
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#14
(30-07-2013, 10:53)darkmark schrieb: Viele religiöse Menschen sind der Ansicht, dass komplexe Lebensformen wie wir Menschen nicht durch Zufall oder Evolution entstanden sein können. Solche komplexe Lebensformen könnten nur gezielt geschöpft worden sein.

Doch gemäß dieser Logik müsste Gott dann ja auch von Jemandem geschöpft worden sein, denn Gott ist ja ein noch viel komplexeres Wesen als wir!

Mit dieser Argumentation wirst du wohl keinen Gottgläubigen beeindrucken.
Denn darin besteht ja eben ein entscheidendes Wesensmerkmal des von Menschen erdachten Konstrukts "Gott", dass er über oder außerhalb der menschlichen Erfahrungswelt steht, die nur innerhalb der Zeit verlaufende Ursache- und Wirkungsketten kennt.
Wenn diese Voraussetzung aber anerkannt wird, dann ist deine Schluss-Folgerung, es müsse einen "Übergott", einen "Überübergott" usw. geben, wohl unzulässig!?
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#15
Die Philosophie ist deutlich einfacher: Gott ist das definierte Ende allen gedachten Regresses in der Ursache-Wirkungskette. Was jenseits dieser Definition denkbar ist, ist Gott. Deshalb ist das immer wieder gerne ins Feld geführte Argument: "... und wer hat Gott geschaffen?" zu beantworten mit: "Gott selbst!"

Sollte Gott ein rückbezügliches Wesen sein oder haben, dann gehört dies zur Unendlichkeit Gottes. Unsere Traditionen lassen keinen Blick zu hinter die Definitionsschwelle. Man kann über das Wesen Gottes zwar trefflich spekulieren, wissen kann man nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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