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Koran Zeitzeugen - Kritik von St. Johannes v. Damaskus am Islam (676 – 749
#16
(29-03-2013, 17:38)Lelinda schrieb: Keksdose:

Ich finde es überhaupt nicht irrelevant. Wenn mir jemand moralische Vorschriften machen will und diese mit dem Willen eines Gottes begründet, erwarte ich zumindest, dass er an diesen Gott und den Wahrheitsgehalt der mit seiner Religion verknüpften Sachverhalte selber glaubt. Wenn er es nicht glaubt, sondern nur die Ratschläge und Lehren für positiv hält, soll er das sagen.

Der Zweck heiligt eben nicht alle Mittel.

Kann man so sehen,praktisch wird es aber anders gehandhabt.

Sinngemäß: Ein Wegweiser muss nicht den Weg gehen den er zeigt.

Er muss auch nicht die Lehren an sich für für positiv halten, wichtig ist,
das seine Zielgruppe die Lehren für positiv hält und den gewünschten Effekt bewirkt, dann ist seine Lehre für IHN positiv.

Sozusagen eine win-win Situation, alle fühlen sich glücklich.
(Bis auf die Opfer)
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#17
zu Koranentstehung weiter:

2. Der Felsendom

Der Felsendom wird traditionellerweise als Manifestation des Triumphs und der Überlegenheit des Islam verstanden. Er wurde 691 auf Geheiß des Kalifen Abd al-Malik (685-705) 11 Jahre nach dem Tod von Muawiya fertig gestellt. Dieser Sakralbau weist Inschriften auf, welche – obwohl nicht in geordneter Abfolge – direkt aus dem Koran zu stammen scheinen. … Dieses koranische Material ist das früheste direkte Zeugnis der Existenz dieses Buches – 60 Jahre nachdem die arabischen Horden, welche angeblich davon inspiriert worden waren auszogen, um ihre Nachbarsländer zu erobern.

Aufgrund der nahtlos gemixten koranischen/nicht-koranischen Natur dieses Textes sowie der Art und Weise wie die koranischen Passagen wahllos zusammengewürfelt sind haben einige Islamwissenschaftler, u.a. Christoph Luxenberg postuliert, dass wer auch immer diese Inschriften eingravierte, diese nicht einem real schon existierenden Koran entnommen habe. Vielmehr legen sie nahe, dass das meiste dieses Materials dem Koran später hinzugefügt wurde als man im Begriff war, das Buch zu kompilieren.

( Robert Spencer, Did Mohammed exist?, ISI BOOKS, Wilmington Delaware, 2012)

Die Fakten sind da ?
Andere Interpretationen möglich ?
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#18
(29-03-2013, 18:15)Harpya schrieb: Sinngemäß: Ein Wegweiser muss nicht den Weg gehen den er zeigt.

Er muss auch nicht die Lehren an sich für für positiv halten, wichtig ist,
das seine Zielgruppe die Lehren für positiv hält und den gewünschten Effekt bewirkt, dann ist seine Lehre für IHN positiv.

Das würde ja nicht nur auf "seriöse" Religionsstifter wie Buddha oder Zarathustra, die (vermutlich) selbst glaubten, was sie verkündeten, zutreffen, sondern auch auf jeden modernen Guru, der nichts anderes im Sinn hat, als die Naivität seiner Anhänger auszunutzen.
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#19
(29-03-2013, 19:54)Lelinda schrieb:
(29-03-2013, 18:15)Harpya schrieb: Sinngemäß: Ein Wegweiser muss nicht den Weg gehen den er zeigt.

Er muss auch nicht die Lehren an sich für für positiv halten, wichtig ist,
das seine Zielgruppe die Lehren für positiv hält und den gewünschten Effekt bewirkt, dann ist seine Lehre für IHN positiv.

Das würde ja nicht nur auf "seriöse" Religionsstifter wie Buddha oder Zarathustra, die (vermutlich) selbst glaubten, was sie verkündeten, zutreffen, sondern auch auf jeden modernen Guru, der nichts anderes im Sinn hat, als die Naivität seiner Anhänger auszunutzen.

Jau.
Kann man gerne auch auf Mao, Stalin, Chavez, Castro,
Politiker allgemein ....... erweitern.

Um das mit good old Goethe zu sagen:

Das Wahre ist gottähnlich; es erscheint nicht unmittelbar, wir müssen es in seinen Manifestationen erraten.
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#20
(29-03-2013, 18:28)Harpya schrieb: Aufgrund der nahtlos gemixten koranischen/nicht-koranischen Natur dieses Textes sowie der Art und Weise wie die koranischen Passagen wahllos zusammengewürfelt sind haben einige Islamwissenschaftler, u.a. Christoph Luxenberg postuliert,...

Christoph Luxenberg ist ein Pseudonym. Niemand weiß, wer Luxenberg ist. Niemand kann über seine fachliche Qualifikation Auskunft geben.

Wer sind "die anderen Islamwissenschafter", die solches behaupten?
MfG B.
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#21
Der Beitrag ist nach meiner Meinung unter dem falschen Thema gelandet. Es geht um das Chrsitentum und seine Sich auf den Islam.

Klar hat jeder Mensch ein Recht auf seine Meinung!

Aber man muss den Anderen akzeptieren. Alles andere ist intolerant und nicht Rechtens egal von welcher Seite, ob von Islamischer, Christlicher oder Jüdischer.

Solche Beiträge eigenen sich nicht dazu, um etwas zu zitieren, weil es parteiisch geschrieben ist und eine bestimmte Scihtweise voraussetzt
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#22
(29-03-2013, 22:37)Bion schrieb: Wer sind "die anderen Islamwissenschafter", die solches behaupten?
Seit den "Satanischen Fersen" oder den Mohammed Karikaturen müsste jeder Anonymität akzeptieren.
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#23
(29-03-2013, 22:37)Bion schrieb: [quote='Harpya' pid='130983' dateline='1364574525']
Christoph Luxenberg ist ein Pseudonym. Niemand weiß, wer Luxenberg ist. Niemand kann über seine fachliche Qualifikation Auskunft geben.

Wer sind "die anderen Islamwissenschafter", die solches behaupten?

Gebe ich dir soweit Recht als nahtlose Gewissheit wünschenswert wäre.
Die hat auch das Christentum in keinster Weise.

Entstehung der Evangelien, Wer war Mätthäus u.a. gibts da eine Biographie,
gaes den, und wenn hat er das geschrieben ?
Schriften unter bekannten Namen zu veröffentlichen soll nicht fremd gewesen sein.
Ist das Matthäusevangelium von einem Autoren geschrieben worden
und wann ?
Thomasevangelium ?

Ist nun mal leider so das da vieles im Dunkeln liegt und ärchäologisch noch nicht belegt werden kann.

Wenn ein antikes Dokument aufgefunden wird ohne das die Blutgruppe
des Autors aufgefunden wird, ist er vielleicht mehr zu hinterfragen
als die wenigen historisch einwandfrei identifizierten Perönlichkeiten,
was über die Intention dere verfassten Schriften auch nicht unbedingt
Klarheit bringt.
Dürfte da kaum einen völlig neutralen Historiker gegeben haben.

Ich nehme das mal als Hinweis das nicht alle Autoren unter ihrem Namen veröffentlichen und der Autor eines Dokumentes auch mal nicht auffindbar ist.
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#24
(29-03-2013, 22:37)Bion schrieb: Christoph Luxenberg ist ein Pseudonym. Niemand weiß, wer Luxenberg ist. Niemand kann über seine fachliche Qualifikation Auskunft geben.

Wer sind "die anderen Islamwissenschafter", die solches behaupten?

Was ist eine fachliche Qualifikation, Quantität ? Ohlig ?
Was sagt eine Anhäufung von Durchgelesenem über
die gezogenen Schlüsse aus?


Pseudonyme haben das so an sich, das der Autor lieber unbekannt bleibt.

In diesem Fall warum ? :
Michael Briefs: Streit um Koran-Interpretation:
"
Luxenberg verwendet ein Pseudonym, weil jede wissenschaftliche Textkritik am Koran gleichzeitig eine Kritik an der in islamischen Ländern verwendeten politischen Sprache bedeutet. Denn insbesondere die Ideologien des politischen Islam speisen sich aus Koran-Zitaten. "

"Der Autor Christoph Luxenberg, der Name ist ein Pseudonym, versucht, unverständliche Stellen im Koran zu erklären und andere Stellen auf ihren wissenschaftlich belegbaren Gehalt hin zu überprüfen. Obwohl bislang nur in deutscher Sprache veröffentlicht, hat ein Artikel darüber in der internationalen Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift "Newsweek" vor kurzem dazu geführt, dass die Regierungen in Pakistan und Bangladesh die Verbreitung der Ausgabe verbieten ließen.

Als Begründung hieß es, solche Erkenntnisse seien den Muslimen nicht zuzumuten.
"
Herr Salman Rushdi lässt grüßen.
Ich halte es nicht für gut die islamische Totschweigepolitik für ungeliebte Autoren zu unterstützen
und auch nur Interpretierende ohne missionarischen Anspruch
mit westlich orientierter Authentizität Gefahren auszusetzen.
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#25
(30-03-2013, 03:22)Harpya schrieb:
(29-03-2013, 22:37)Bion schrieb: Christoph Luxenberg ist ein Pseudonym. Niemand weiß, wer Luxenberg ist. Niemand kann über seine fachliche Qualifikation Auskunft geben.

Wer sind "die anderen Islamwissenschafter", die solches behaupten?

Was ist eine fachliche Qualifikation, Quantität ? Ohlig ?

Ohlig ist kath. Theologe. Zum Islamwissenschafter hat er sich selbst ernannt. Er gibt häufig Meinungen zu arabischen Texten ab, ohne Arabisch zu können.
MfG B.
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#26
(29-03-2013, 23:34)indymaya schrieb: Seit den "Satanischen Fersen"...

ist das mit der "achsel des bösen" auch so eine sache...

sorry, ich kann solche threads nicht ernst nehmen

kindergarten, abteilung sandkasten ("nimmst du mein förmchen, hau ich dir mein schippchen auf den dez...")
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#27
(31-03-2013, 22:12)petronius schrieb:
(29-03-2013, 23:34)indymaya schrieb: Seit den "Satanischen Fersen"...

ist das mit der "achsel des bösen" auch so eine sache...
Hier hast Du Dein V. Erbsensucher!
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#28
In den Analen des Koran findet sich (zusammengefasst) diese Darstellung:

"Zaid Ibn Thabit (زيد بن ثابت ) (ALLAHs Wohlgefallen mit ihm) war einer der treuesten Gefährten des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, der nach dessen Tod mit der Betreuung der Quran-Texte beauftragt wurde. Er wurde gerade zu der Zeit in von Madina geboren, als der Prophet Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, sich dort niederließ.

Im Kindesalter zeichnete sich Zaid durch sein außerordentliches Gedächtnis aus und gehörte bald zu den jungen Muslimen, die mit der Schriftkunst begabt waren. Somit wurde er der Schreiber des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, und als solcher diente er auch den ersten drei Kalifen.

Qatada berichtete:

”Ich fragte Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Wer hat zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, den Quran gesammelt? Er sagte: Es handelt sich um vier Männer, die alle von den Al-Ansar sind: Ubaiy Ibn Ka'b, Mu'ath Ibn Dschabal, Zaid Ibn Thabit und Abu Zaid.“

Nach dem Tod des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Friede gewähren, fiel die Aufgabe auf diesen jungen glücklichen Mann, der sich auf den Quran spezialisiert hatte, die erste und wichtigste Referenz der Ummah von Muhammed zu sichern. Dies wurde eine dringende Aufgabe nach den Kriegen der Untreue und
---------------
insbesondere nach der Schlacht von Yamamah, bei der eine große Anzahl derer, die den Quran im Gedächtnis eingeprägt hatten, umkamen.
----------------
Zayd akzeptierte schließlich die Aufgabe und fing an die Materialien des Quran ausfindig zu machen und sammelte diese von Pergament, Scapula, Dattelpalmenblättern und aus der Erinnerung von Männern (die es vom Herzen her wußten).
-------------------------
Es war eine fleißige Aufgabe und Zayd war vorsichtig, damit nicht ein einziger Fehler, egal wie gering oder unbeabsichtigt, sich in Arbeit einschleichen konnte. Als Zayd seine Aufgabe beendet hatte, überließ er die vorbereiteten Suhuf (Seiten) oder Blätter Abu Bakr. Bevor er starb, überließ Abu Bakr die Suhuf Umar, der sie wiederum seiner Tochter Hafsah überließ. Hafsah, Umm Salamah und Aischa waren die Frauen des Propheten, möge Allah mit ihm zufrieden sein, die den Quran auswendig gelernt hatten.

Zumindest informativ, jedenfalls ohne große Verklärung reportiert.

Lässt drauf schliessen, dass ein Großteil der Gefährten die Botschaft in sich trugen
bei Yamanah (sollen ca. 700 gewesen sein), die ewigen Jagdgründe betreten haben
bevor sie zur Aufzeichnung beitragen konnten.

Diese völlig unverfäschte, buchstabengetreue Überlieferung wird
da auch nicht wahrscheinlicher.
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