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(nicht was) wie glauben die Christen Wirklich
#16
(29-03-2013, 18:20)Koon schrieb: ... Leider hat sich die Lüge der Trinität hartnäckig durch die Zeiten gehalten und viele Menschen in die Irre geführt, obwohl allein der Gedanke daran schon absurd ist, das Gott als Reinkarnation in Form von Jesus sich selbst auf die Erde geschickt hat.
Das glaubt ja auch so niemand. 'Reinkarnation' ist in dieser Form im Christentum unbekannt. Alles hier Zitierte ist aus christlicher Sicht Mummenschanz - bestenfalls missverstandener Volksglaube.

Die Trinität ist eine einfache Konvention, verschiedene christliche Strömungen des 4. Jahrhunderts zu einer einheitlichen Religion zusammen zu fügen. Die christliche Lehre ist eine eindeutige Ein-Gott-Lehre, mit welcher rituellen Ausrichtung auch immer -
- mehr Vaterfigur
- mehr "nur Jesus" als Heilsbringer
- mehr Gemeindegeist.
Das Wesen des Christentums ist nicht seine Mythologie, sondern die persönliche Verantwortung im Tun in jedem einzelnen Fall. Der Mitmensch steht immer im Vordergrund. Die mythologischen Gestalten also Gott, die himmlischen Heerscharen, Christus, Engel oder der Heilige Geist sind "Hintergrund" für das verantwortliche Tun.

(29-03-2013, 18:20)Koon schrieb: Gott, der erhabene und königliche, soll sich erniedrigen, indem er sich selbst zum Menschen macht und zudem auch noch am Kreuze stirbt für die Sünden der Menschen, die er erschaffen?
Letzteres wird nirgends behauptet oder geglaubt. Überhaupt scheint mir der zitierte Verfasser glaubensmäßig völlig irrige Vorstellungen zu haben. Man muss unterscheiden zwischen dem mythologischen Kontext und dem, was erreicht werden soll (Glaube). Der mythologische Kontext ist nicht dasselbe, wie Glaube. Glaube ist der Handlungshintergrund, jene Haltung, die ich meinen Mitmenschen entgegen bringe, Achtsamkeit, soziales Engagement, Höflichkeit, Freundlichkeit.
Wer Gott zu hoch und zu weit weg hängt, vergisst, was Gott will, nämlich das Wohl der Menschen, ihre Verwirklichung, ihre (guten) Beziehungen.

Der mythologische Kontext ist eine textliche Form, die Ritus und Kult der Religionsausübung (nicht: Ausübung des Glaubens) bestimmen, vielleicht begründen - mehr nicht. Insbesondere ist die Trinität eine simple Bekenntnisformel, die rein gar nichts sonst aussagt, außer, dass ich zu diesem "Verein" gehöre.

(29-03-2013, 18:20)Koon schrieb: Wollte Gott sich mit diesem Opfertod selbst bestrafen?
Nein, definitiv nicht. Es handelt sich lediglich um die Relativität zwischen abgrundtiefem menschlichen Leid durch Menschen und der österlichen Freude, es überwinden zu können.
Auch hier wieder der erzählte Mythos auf der einen Seite und die Tat für den u. U. gequälten Menschen, was bei Jesus eben durch Gott geschehen ist, aber eigentlich Aufgabe der Menschen gewesen wäre.

(29-03-2013, 18:20)Koon schrieb: Ihr seht, wie absurd allein der bloße Gedanke daran ist.
Ganz gewiss gibt es Formen der so genannten "Sühnopfertheologie", die bei näherer Analyse zu absurden Aussagen über Gott gelangt. Aber dies ist nicht eigentlich christlich, weil es verschleiert, dass der Glaube, glaubhaftes, barmherziges Handeln verlangt.

(Dabei räume ich ein, dass meine Glaubensgeschwister - und wahrscheinlich ich selbst - nicht gerade durch Achtsamkeit und Barmherzigkeit auffallen).

Ich konnte nicht heraus finden, was uns die Zitate aus dem Alten Testament sagen sollen. Deshalb gehe ich darauf nicht ein.

(29-03-2013, 20:33)Koon schrieb: (ich) will von den ... gläubigen Christen bestätigt oder abgelehnt haben, dass das Christentum eine Götzen oder polytheistische Religion ist
Hiermit hast du eine begründete Ablehnung erhalten. Der Gott der Juden, Christen und Muslime ist dieselbe Person. Die Verehrungsformen sind allerdings ziemlich verschieden. Aber Gott ist großherzig genug, zu wissen, wie es gemeint ist.

(Ich bitte um Entschuldigung: Ich habe meinen Proofreader mitlaufen, der auch in den Zitaten einige Fehler korrigiert hat. Das wollte ich nun nicht wieder rückgängig machen.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#17
(29-03-2013, 19:59)Lelinda schrieb:
(29-03-2013, 18:46)deja-vu schrieb: Ich wußte gar nicht, daß die Maria einige Monate unrein geworden ist, wie das denn?

Nach einer Entbindung war die Mutter automatisch für ein paar Wochen unrein. Warum also nicht auch Maria nach der Geburt Jesu? Schließlich galt er als Kind doch als ganz normaler Junge.

Warum soll eine Mutter nach einer Entbindung für ein paar Wochen unrein sein?
Versteh ich nicht.
Oder ist das eine damals geltende historisch belegbare oder jüdische Konvention?
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
#18
(29-03-2013, 23:10)deja-vu schrieb: Warum soll eine Mutter nach einer Entbindung für ein paar Wochen unrein sein?
Versteh ich nicht.
Oder ist das eine damals geltende historisch belegbare oder jüdische Konvention?

Vielleicht wegen dem Wochenfluss.
Es steht irgendwo im Alten Testament.
#19
@koon

Zu Unsinn.
Da hast du noch was unterschlagen aus
unserekorruptewelt.wordpress.com/category/trinitat/

Originaltitel :
Götzenkult und Sonnenanbetung im Christentum – Die Opfertod-Lüge Jesu

Die Sonnenanbetung fehlt bei dir völlig, obwohl wesentlich für die andere Argumentation.
u.a.
"
Warum sollte Gott sich einen Sohn erschaffen? Welchen Sinn hätte das?

Hier haben wir ganz eindeutige paralellen zum Götzenkult. In jeder polytheistischen Religion werden mehrere Götter angebetet. Götter, die zahlreiche Söhne und Töchter haben, wie z.b. in der Griechischen Mythologie oder im polytheistischen Glauben der damaligen Römer. Scheinbar wurden einige Praktiken des Götzenkults in das Christentum reingetragen. Das sieht man allein schon an der Sonnenverehrung bei den Christen.

Die Christen gehen Sonntags in die Kirche. Sonntags Sonn Tag – > Sonnentag. Überhaupt spielt die Sonne eine große Rolle bei den Christen, besonders bei den Katholiken. In vielen Kirchen wird ein Abbild von Jesus gezeigt, und im Hintergrund rund um den Kopf von “Jesus” wird eine Sonne dargestellt. So ähnlich werden auch andere heilig gesprochene Personen in Kirchenbildern dargestellt....
"

Ich nenne es Unsinn bis Hinterlistgkeit andere Webseiten ungekennzeichnet von
den Mitgliedern hier als eigene Meinung bewerten zu lassen.

Na ja Allah ist der Hinterhältigste und Listigste, so steht es geschrieben.
#20
(29-03-2013, 23:34)Lelinda schrieb:
(29-03-2013, 23:10)deja-vu schrieb: Warum soll eine Mutter nach einer Entbindung für ein paar Wochen unrein sein?
Versteh ich nicht.
Oder ist das eine damals geltende historisch belegbare oder jüdische Konvention?

Vielleicht wegen dem Wochenfluss.
Es steht irgendwo im Alten Testament.

Aha...;
aber wo bitte ist dann das Problem?
Das Christentum streitet die Menschlichkeit Jesu und Mariens ja nicht ab, im Gegenteil das ist ja einer der zentralen Glaubensinhalte dieses Glaubens. Das Menschsein von diesem Christus.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
#21
Ich habe doch gar kein Problem damit!
#22
(29-03-2013, 23:34)Lelinda schrieb: Es steht irgendwo im Alten Testament.
3.Mose 12,2 :"..........Wenn eine Frau ein männliches Kind gebiert, so wird sie sieben Tage lang unrein sein............."
#23
(29-03-2013, 23:34)Lelinda schrieb:
(29-03-2013, 23:10)deja-vu schrieb: Warum soll eine Mutter nach einer Entbindung für ein paar Wochen unrein sein?
Versteh ich nicht.
Oder ist das eine damals geltende historisch belegbare oder jüdische Konvention?

Vielleicht wegen dem Wochenfluss.
Es steht irgendwo im Alten Testament.

Moses hat da was vorbereitet :
3. Mose 15, 19.. „Wenn ein Weib ihres Leibes Blutfluss hat, die soll sieben Tage unrein geachtet werden; wer sie anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend. Und alles, worauf sie liegt, solange sie ihre Zeit hat, und worauf sie sitzt, wird unrein sein......"
#24
(29-03-2013, 23:10)deja-vu schrieb: Warum soll eine Mutter nach einer Entbindung für ein paar Wochen unrein sein?
Versteh ich nicht.
Oder ist das eine damals geltende historisch belegbare oder jüdische Konvention?

bTalmud, Nidda 40a

Nachdem eine Frau ein Kind zur Welt bringt, ist sie zuerst unrein und danach wieder rein. Ist es ein Sohn, ist sie für sieben Tage unrein. Nach diesen sieben Tagen ist sie weitere 33 Tage rein, auch wenn Blutungen auftreten. Bringt sie eine Tochter zur Welt, ist sie für 14 Tage unrein. Danach ist sie 66 Tage rein, selbst wenn Blutungen auftreten.
MfG B.
#25
thx Bion

Ein Christ dürfte das jetzt durchaus als zusätzliche Bestätigung der Menschwerdung Christies sehen. Dieses Moment der "Unreinheit", das von muslimischer Seite, jetzt mal unabhängig vom Threadersteller, als Negativum ins Feld geführt wird, ist doch für einen Christen das Positivum schlechthin.

Für einen Moslem ist diese Menschwerdung Gottes mit all seiner Unvollkommenheit und Unreinheit nicht denkbar; unverständlich, vollkommen unlogisch, blasphemisch...

so greifen die Argumente oft ins Leere weil das Glaubensgebäude des Anderen nicht verstanden wird.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
#26
(30-03-2013, 01:32)deja-vu schrieb: Für einen Moslem ist diese Menschwerdung Gottes mit all seiner Unvollkommenheit und Unreinheit nicht denkbar; unverständlich, vollkommen unlogisch, blasphemisch...

so greifen die Argumente oft ins Leere weil das Glaubensgebäude des Anderen nicht verstanden wird.

Auch ein anderes Glaubensgebäude müsste ja mal in Erwägung ziehen,
das man einem Gott der eine menschliche Manifestation ins irdische Jammertal
schickt auch menschliche Umstände dementsperechend berücksichtigt.

Mohammed ist ja auch mal geboren worden, ist dann halt adult als
Heilsbringer ausgerufen worden, wenn man dann der Geschichte
so glauben will.

Wie ein Gott seine Weisheiten vermitteln will sollte
er doch die freie Wahl haben.
Sieht nach einem kleinlichen Konkurenzkampf aus, wo einer die Firma vom anderen übernehmen will und den Kontrahenten grunsäzlich schlecht macht.
#27
(30-03-2013, 01:32)deja-vu schrieb: thx Bion

Ein Christ dürfte das jetzt durchaus als zusätzliche Bestätigung der Menschwerdung Christies sehen. Dieses Moment der "Unreinheit", das von muslimischer Seite, jetzt mal unabhängig vom Threadersteller, als Negativum ins Feld geführt wird, ist doch für einen Christen das Positivum schlechthin.

Für einen Moslem ist diese Menschwerdung Gottes mit all seiner Unvollkommenheit und Unreinheit nicht denkbar; unverständlich, vollkommen unlogisch, blasphemisch...

so greifen die Argumente oft ins Leere weil das Glaubensgebäude des Anderen nicht verstanden wird.

Wenn man von wirklich nachvollziehbaren Daten aus nichtchristlichen
Quellen und Forschung ausgeht ist das gesamte Leben Jesus doch
eine mythologische Geschichte, sollte man nicht zuviel an
Authentizität hereinlegen.

Auch in den Evangelien ist die Geschichte nebulös, vom Leben Jesu werden doch nur höchstens eine
handvoll Jahre erwähnt, die noch chronologisch fragwürdg, auch abhängig von der bevorzugten Zeitrechnung.

Scheint immerhin festzustehen, das er tatsächlich gelebt hat, in welcher
Funktion auch immer.
#28
(29-03-2013, 23:36)Harpya schrieb: Ich nenne es Unsinn bis Hinterlistgkeit andere Webseiten ungekennzeichnet von
den Mitgliedern hier als eigene Meinung bewerten zu lassen.

Ich habe die Texte als Zitate angegeben...unzwar deutlich...

übrigens was ist eigentlich dein Problem... Ich kann auch Meine Meinung dort bilden, wo es mich gerade anspricht...

Ich sehe an der Seite nichts, was Islamistisch wäre... Ich sehe nur eine gewisse Gegenwehr gegen den ewigen Arroganz der Christen.

(30-03-2013, 01:32)deja-vu schrieb: thx Bion

Ein Christ dürfte das jetzt durchaus als zusätzliche Bestätigung der Menschwerdung Christies sehen. Dieses Moment der "Unreinheit", das von muslimischer Seite, jetzt mal unabhängig vom Threadersteller, als Negativum ins Feld geführt wird, ist doch für einen Christen das Positivum schlechthin.

in wie Fern.. ?
die Regel Blutung eine Frau wird im Islam nicht als Unreinheit angesehen..
dein oben dargestellter Negativum, ist das Werk deiner Religiösen Urahnen wie Mätthäus usw, die das Religion geschrieben haben

was ist daran Positivum...?
eine Frau 7 oder 14 Tage lang als Unrein zu bezeichnen, sogar als Monster, die jeden unrein macht, der sie anfasst...
#29
(29-03-2013, 22:22)Ekkard schrieb: Die christliche Lehre ist eine eindeutige Ein-Gott-Lehre, mit welcher rituellen Ausrichtung auch immer -
- mehr Vaterfigur
- mehr "nur Jesus" als Heilsbringer
- mehr Gemeindegeist.

- mehr sohn Gottes
- mehr ein Gott der gekreuzigt werden kann

Ein-Gott-Lehre nennst du das...
Ich sehe aber Vergötzung eines Einzelnen, in vielen Rollen
Vater - Sohn - schöpfer eigene Mutter

wo ist hier denn der Gott ?

(29-03-2013, 22:22)Ekkard schrieb:
(29-03-2013, 18:20)Koon schrieb: Gott, der erhabene und königliche, soll sich erniedrigen, indem er sich selbst zum Menschen macht und zudem auch noch am Kreuze stirbt für die Sünden der Menschen, die er erschaffen?
Letzteres wird nirgends behauptet oder geglaubt. Überhaupt scheint mir der zitierte Verfasser glaubensmäßig völlig irrige Vorstellungen zu haben. Man muss unterscheiden zwischen dem mythologischen Kontext

du meinst mann soll sich den Christentum zurecht schneiden... bissel Mythologie, bissel Liebe
so machen auch die Jedi Fans, das bessere an Jedi ist, du mußt ihm keine Steuern zahlen, und das Wissen über Macht-Telekinese ist auch dabei. Bei euch in der Kirche erhält mann nicht mal soviel wissen, mit dem man Teelöffel verbiegen kann.

(29-03-2013, 22:22)Ekkard schrieb: (Dabei räume ich ein, dass meine Glaubensgeschwister - und wahrscheinlich ich selbst - nicht gerade durch Achtsamkeit und Barmherzigkeit auffallen).

Ich konnte nicht heraus finden, was uns die Zitate aus dem Alten Testament sagen sollen. Deshalb gehe ich darauf nicht ein.

das finde ich sehr Ehrlich von dir


(29-03-2013, 22:22)Ekkard schrieb: Hiermit hast du eine begründete Ablehnung erhalten.
Begründungen unzureichend

(29-03-2013, 22:22)Ekkard schrieb: Der Gott der Juden, Christen und Muslime ist dieselbe Person.
Person...?
Islam präsentiert ein anderes Gott, als die des Christlichen und Juden
#30
(30-03-2013, 06:13)Koon schrieb: was ist daran Positivum...?
eine Frau 7 oder 14 Tage lang als Unrein zu bezeichnen, sogar als Monster, die jeden unrein macht, der sie anfasst...
Positiv für die Mutter ist, dass der Mann sie, in dieser Zeit, in Ruhe lässt.


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