(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: (15-04-2013, 09:52)petronius schrieb: so wie auch ddr-bürger unzufrieden waren, gibt es unzufriedene katholiken
Aber weltweit doch nicht in dem gleichen Verhältnis
das kann doch kein argument sein
Deine gesamten Vergleiche mit DDR, Taschendieben und anderem sind absurd, wie nachfolgendes Zitat auch wieder zeigt:
„sklaverei war also ok, solange die abolitionisten nur eine kleine minderheit waren?“
Nicht nur dass du schlicht nicht verstehst (bzw. verstehen willst) was ich die ganze Zeit erkläre, nein du machst permanent neue Baustellen auf. Es geht hier um die RKK. Und so sollen meine Erläuterungen auch bitte gelesen werden.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: Daran entzündete sich ja die Diskussion, ob die Forderungen der überwiegend europäischen Katholiken (von denen ich übrigens denke, dass sie auch in Europa nicht die Mehrheit stellen) Änderungen bewirken können (und rechtfertigen) wenn der Großteil der Gläubigen in der Welt mit den alten regeln keine Probleme hat?
nein, das ist nicht der punkt
Doch, das war der Ausgangspunkt. Und dann habe ich erwähnt dass ich es nicht verstehe, weshalb sich Nicht-Katholiken über Regeln aufregen die ja im Grunde nur für die Katholiken gelten (zb. das Zölibat). Und schon ging das Theater mal wieder los...
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: dir gehts darum, daß nichtkatholiken gefälligst die schnauze halten sollten
Noch so eine Unterstellung und es wird gemeldet!
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: so jedenfalls kommt dein "unverständnis" angesichts dessen bei mir an
Nach meinen derartig vielen Erklärungsversuchen fällt es mir äußerst schwer das zu glauben.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 09:52)petronius schrieb: zum einen kannst du gar nicht wissen, was "die nordkoreanische Bevölkerung darüber denkt"
(15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: Ebenso wenig wie du oder andere
ganz recht
schon deshalb ist das ja auch nicht mein kriterium für das einfordern demokratischer werte
Ach, die Bevölkerung selbst spielt für dich also keine Rolle? Interessant.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: Eine Forderung von außen sehe ich nur als gerechtfertigt an, wenn sie die inneren Bestrebungen der Bevölkerung unterstützt.
Einfach nur weil wir meinen Demokratie sei die beste aller Staatsformen, ist für mich nicht ausreichend diese anderen Staaten aufzudrücken.
Ich möchte hier keineswegs Nordkorea verteidigen oder dergleichen, aber das Argument "unser Verständnis" ist doch eher schwach, da andere Kulturkreise womöglich ganz andere Verständnisse haben
derart billiger relativismus ist heutzutage schwer zu finden - das muß dir der neid lassen
Danke für die Blumen.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: aber daß andere (noch) ein anderes verständnis haben, kann kein grund sein, nicht gegen die falschheit desselben zu argumentieren. sachlich natürlich, und nicht einfach per dekret der überlegenheit
Natürlich, diskutieren ist sinnvoll. Menschen überzeugen auch.
Als Nicht-Katholik gegen das Zölibat zu protestieren erscheint mir aber sinnlos.
Anders wäre es, wenn du direkt mit einem Mönch darüber diskutierst und diesen vieleicht überzeugst.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: es gibt den innerkirchlichen protest, und man kann, darf und soll den auch von außen unterstützen. selbst wenn es mehr dumpf-ergebene schäfchen unter den katholiken gibt als widerspenstige widder mit eigenem kopf
Sicherlich darfst du. Ob es etwas bringt sei dahingestellt.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: Das Beispiel passt doch überhaupt nicht. Ich rede von der Kirche, nicht von Taschendieben und Kriminalität
es ging ums wegsehen wegen nichtbetroffenheit
Der Vergleich ist schlicht unsinnig. Gründe habe ich bereits gebracht.
(15-04-2013, 13:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:30)Gundi schrieb: Der Dieb begeht einen Gesetzesbruch, die Kirche alleine mit ihrer Lehrmeinung noch lange nicht
nein?
Nein.
Eine Meinung verstößt gegen kein Gesetz.
Nur Handlungen, und diesbezüglich habe ich mich jetzt oft genug geäußert.
(15-04-2013, 13:15)petronius schrieb: es geht doch immer noch darum, daß du "nicht verstehst, warum" sich nichtkatholiken zu katholischer problematik äußern
anscheinend aber verstehst du sehr wohl, warum sich demokraten zu neonazistischer problematik äußern
Und du siehst hier wirklich keinen Unterschied? Die "neonazistische Problematik" hat gesellschaftspolitische Relevanz. Sie betrifft mich zb. im Falle eines Wahlsieges der NPD auch, selbst wenn ich anders gewählt habe.
Bei der Kirche sollte dies aufgrund der Trennung von Kirche und Staat anders sein.
Leider gibt es immer noch Bereiche in denen das nicht der Fall ist. Hier ist dann aber die ungenügende Trennung zu bemängeln. Denn bei einer ausreichenden Trennung sind doch von diesen Regeln dann ohnehin nur die betroffen, welche das auch sein wollen. Geht es dir dann wirklich um die Menschen, bleibt dann noch die gute Möglichkeit Menschen in der Diskussion von deinen Ansichten zu überzeugen.
(15-04-2013, 10:10)petronius schrieb: (15-04-2013, 12:16)Gundi schrieb: (15-04-2013, 10:10)petronius schrieb: und wie willst du auch "dafür sorgen, dass keiner sie wählt", wenn du noch nicht mal argumente dagegen hast bzw. äußern möchtest?
Unsinn. Nichts dergleichen wurde gesagt
ja, aber was sagst du denn eigentlich?
du trittst doch hier mit verve dagegen an, daß nichtkatholiken argumente gegen mißliebige zustände in der rkk vorbringen
Weil es schlicht unerheblich ist ob ein Nicht-Katholik sie als mißliebige Zustände empfindet. Betroffen sind die Katholiken und wenn diese die Zustände als richtig ansehen, ist die Meinung des Nicht-Katholiken schlicht nicht relevant.
Relevant wird sie erst, wenn die Lehrmeinung der Kirche auch Auswirkungen auf das Leben der Nichtkatholiken hat, denn dann geht die Freiwilligkeit mit der man sich (gemeinhin als Katholik) diesen Regeln unterwirft verloren. Aber selbst dann steht nicht die Lehrmeinung per se im Vordergrund, sondern die Tatsache, dass die Kirche eine solche Einflussnahme hat.
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(15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Deine gesamten Vergleiche mit DDR, Taschendieben und anderem sind absurd, wie nachfolgendes Zitat auch wieder zeigt:
„sklaverei war also ok, solange die abolitionisten nur eine kleine minderheit waren?“
nur weil du es nicht hören willst, daß man deine argumentation ad absurdum führt, ist genau dies nicht bereits absurd
(15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Nicht nur dass du schlicht nicht verstehst (bzw. verstehen willst) was ich die ganze Zeit erkläre, nein du machst permanent neue Baustellen auf. Es geht hier um die RKK. Und so sollen meine Erläuterungen auch bitte gelesen werden
den schuh zieh ich mir nicht an
entweder, deine argumentation ist stichhaltig - dann kann sie aber nicht davon abhängen, ob du sie auf die rkk oder irgendwas anders anwendest
oder sie ist es eben nicht. da du meine vergleiche allesamt zurückweist und nicht gelten lassen willst, dürfte wohl letzteres der fall sein
(15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Ach, die Bevölkerung selbst spielt für dich also keine Rolle? Interessant
du weißt selbst, daß ich das keineswegs gesagt habe
spiel also bitte du dich nicht als derjenige auf, dem böswillig was in den mund gelegt wird
(15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Als Nicht-Katholik gegen das Zölibat zu protestieren erscheint mir aber sinnlos
das haben wir inzwischen alle mitgekriegt - laß es doch einfach und alles ist gut
(15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Eine Meinung verstößt gegen kein Gesetz.
Nur Handlungen, und diesbezüglich habe ich mich jetzt oft genug geäußert.
und ich hab mich nun oft genug dazu geäußert, daß die rkk ja nicht bloß folgenlose meinungen hat
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2013, 21:38 von petronius.)
(15-04-2013, 18:55)Gundi schrieb: Denn bei einer ausreichenden Trennung sind doch von diesen Regeln dann ohnehin nur die betroffen, welche das auch sein wollen
nein - wie oft denn noch?
es sind zumindest alle betroffen, die zwar römisch-katholisch sein wollen, aber trotzdem zeitgemäße haltungen vertreten
du tust immer so, als gäbe es jene katholiken gar nicht, die gegen die überkommenen strukturen in der rkk antreten, oder als hätten sie zu schweigen oder als dürften zumindest nichtkatholiken diese nicht unterstützen, indem sie gleichermaßen kritik üben, nur weil es (meinetwegen eine mehrheit an) katholiken gibt, die lieber sich jenen überkommenen strukturen unterwerfen
(15-04-2013, 18:55)Gundi schrieb: Geht es dir dann wirklich um die Menschen, bleibt dann noch die gute Möglichkeit Menschen in der Diskussion von deinen Ansichten zu überzeugen
dazu muß ich ja wohl die kritik erst mal äußern, nicht wahr?
und wie kommst du darauf, ich würde mich dieser diskussion nicht stellen?
oder sonst ein nichtkatholischer kritiker der rkk, wie sie nun mal ist?
(15-04-2013, 18:55)Gundi schrieb: Weil es schlicht unerheblich ist ob ein Nicht-Katholik sie als mißliebige Zustände empfindet. Betroffen sind die Katholiken und wenn diese die Zustände als richtig ansehen, ist die Meinung des Nicht-Katholiken schlicht nicht relevant
verdammt noch mal, es ist ja nicht so, daß alle katholiken "diese Zustände als richtig ansehen"!!!
wieder mal ist der zustand erreicht, wo ich ein weiteres gespräch mit dir als sinnlos ansehen muß und es daher beende
(bevor ich mich noch zu anderen äußerungen meiner verärgerung hinreißen lasse)
ok, du willst wieder mal religiöse unter einen besonderen schutz stellen und vor kritik bewahren. ist deine meinung, die du auch gern haben darfst
wir aber müssen diese nicht teilen
eod
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(15-04-2013, 21:22)petronius schrieb: (15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Nicht nur dass du schlicht nicht verstehst (bzw. verstehen willst) was ich die ganze Zeit erkläre, nein du machst permanent neue Baustellen auf. Es geht hier um die RKK. Und so sollen meine Erläuterungen auch bitte gelesen werden
den schuh zieh ich mir nicht an
entweder, deine argumentation ist stichhaltig - dann kann sie aber nicht davon abhängen, ob du sie auf die rkk oder irgendwas anders anwendest
Die RKK ist aber nun mal nicht die DDR, kein Neonazi und auch kein Taschendieb.
Selbstverständlich gibt es hier jeweils Unterschiede, sowohl in den Umständen als auch in der darausfolgenden Bewertung.
Die Welt ist komplex, mein Freund.
(15-04-2013, 21:22)petronius schrieb: (15-04-2013, 18:49)Gundi schrieb: Eine Meinung verstößt gegen kein Gesetz.
Nur Handlungen, und diesbezüglich habe ich mich jetzt oft genug geäußert.
und ich hab mich nun oft genug dazu geäußert, daß die rkk ja nicht bloß folgenlose meinungen hat
Gähn... und ich habe mich oft genug genau auch zu dieser Problematik geäußert. Ließ doch bitte auch meine Beiträge bevor du antwortest.
(15-04-2013, 21:35)petronius schrieb: (15-04-2013, 18:55)Gundi schrieb: Weil es schlicht unerheblich ist ob ein Nicht-Katholik sie als mißliebige Zustände empfindet. Betroffen sind die Katholiken und wenn diese die Zustände als richtig ansehen, ist die Meinung des Nicht-Katholiken schlicht nicht relevant
verdammt noch mal, es ist ja nicht so, daß alle katholiken "diese Zustände als richtig ansehen"!!!
Die Mehrheit der Katholiken auf der Welt lehnt sie keineswegs ab.
Zeig mir doch mal diese Massen, welche diese Zustände ändern wollen. Ich höre selten etwas davon Es ist schlicht falsch zu glauben, dass diese auch nur annähernd eine Mehrheit stellen würden.
So wie ich dich verstehe hat eine Minderheit ein Recht auf eine Veränderung gegen eine Mehrheit, nur weil du auch von dieser Richtigkeit überzeugt bist. Darf man das so verstehen?
(15-04-2013, 21:35)petronius schrieb: ok, du willst wieder mal religiöse unter einen besonderen schutz stellen und vor kritik bewahren. ist deine meinung, die du auch gern haben darfst
wir aber müssen diese nicht teilen
"Wir"? Ich wusste nicht, dass du hier für eine Mehrheit sprichst...
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15-04-2013, 23:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-04-2013, 23:57 von petronius.)
(15-04-2013, 23:38)Gundi schrieb: Ließ doch bitte auch meine Beiträge bevor du antwortest
tu ich immer
also deine beiträge lesen - natürlich laß ich sie auch (was auch immer)
du meinst offenbar, nur unmittelbar und direkt betroffene dürften sich zu mißständen äußern, und diese auch nur dann, wenn es keine anderen gibt, die dieses unkritisch sehen (wenns um die rkk geht - in allen anderen belangen siehst du das nicht so)
zumindest hast du aber kein verständnis dafür
ist ok - andere sehen das anders
(15-04-2013, 23:48)Gundi schrieb: So wie ich dich verstehe hat eine Minderheit ein Recht auf eine Veränderung gegen eine Mehrheit, nur weil du auch von dieser Richtigkeit überzeugt bist. Darf man das so verstehen?
nein, darf man nicht
schon weil ich nichts dergleichen je gesagt habe, daß es dabei auf meine persönliche meinung ankäme
wie ich auch nie behauptet habe, für eine mehrheit zu sprechen. ich behaupte ja noch nicht mal, daß du der ansicht bist, minderheiten hätten gefälligst den mund zu halten, wenn die mehrheit etwas anscheinend für richtig hält
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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