Pseudepigraphen sind unter falschem Verfassernamen überlieferte (vornehmlich ↗antike) Texte.
Als grobe Einteilung von Pseudepigraphen bietet sich an:
1.
Texte, die ursprünglich anonym überliefert und später berühmten Namen bzw. bei den Adressaten der Texte angesehenen Persönlichkeiten zugeschrieben wurden (↗Homerische Hymnen, ↗apokryphe Evangelien, ↗kanonische ↗Evangelien, etc.).
2.
Texte, die mit Absicht unter Verwendung von Namen renommierter Persönlichkeiten verfasst wurden, um den vermittelten Botschaften entsprechendes Gewicht zu verleihen (einige ↗Paulusbriefe , ↗Petrusbriefe; ↗aristotelische Pseudepigraphen, zB Liber de Causis1, etc.).
1) Liber de Causis: Aristotelischer Pseudepigraph arabischer Herkunft, der spätestens im 12. Jh hergestellt und in Spanien in der Absicht in Umlauf gebracht wurde, kreationistische Lehren mit der Autorität des Aristoteles auszustatten.
● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
Als grobe Einteilung von Pseudepigraphen bietet sich an:
1.
Texte, die ursprünglich anonym überliefert und später berühmten Namen bzw. bei den Adressaten der Texte angesehenen Persönlichkeiten zugeschrieben wurden (↗Homerische Hymnen, ↗apokryphe Evangelien, ↗kanonische ↗Evangelien, etc.).
2.
Texte, die mit Absicht unter Verwendung von Namen renommierter Persönlichkeiten verfasst wurden, um den vermittelten Botschaften entsprechendes Gewicht zu verleihen (einige ↗Paulusbriefe , ↗Petrusbriefe; ↗aristotelische Pseudepigraphen, zB Liber de Causis1, etc.).
1) Liber de Causis: Aristotelischer Pseudepigraph arabischer Herkunft, der spätestens im 12. Jh hergestellt und in Spanien in der Absicht in Umlauf gebracht wurde, kreationistische Lehren mit der Autorität des Aristoteles auszustatten.
● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
MfG B.