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Gewalttätige Buddhisten?
#16
(31-05-2013, 10:48)d.n. schrieb: Warum ich Religion nicht ganz weglasse? Ganz einfach...Weil es mir so gefällt.
Als am ehesten dem Zen zugehörig betrachte ich den Buddhismus eher als philosophisches System und Buddhas und Boddhisatwas höchstens als Vorbilder,..Dinge wie Buddhaverehrung liegt mir fern,..ich verehre ja auch nicht Albert Einstein oder Mozart,...

Dementsprechend sind deine Trimondi Erzählungen für mich auch, abgesehen vom unterhaltsamen Wert, belanglos
Klar, demonstriert ja auch nur das jede Ideologie und Religion für ihren
Fortbestand und Erweiterung über Leichen geht.
Jeder macht eben draus was er will.

Sozusagen bist du dann kein "Bhuddist" sonden Bhuddist der d.n. Lehre.
#17
Nö, ich demonstriere, das was eine Kernaussage des Buddhismus ist: jeder hat seinen eigenen Weg
..dass dies später kleingeschrieben und für diverse Machtinteressen misbraucht wurde/wird ist ein anderer Kontext,...

Jeder Buddhist ist im Grunde Buddhist seiner eigenen Lehre, mit Basis der buddhistischen Prinzipien,..
Aut viam inveniam aut faciam
#18
Namaste!

Im tibetischen Buddhismus wird man Buddhist durch Zufluchtnahme zu den 3 Juwelen. Das sind Buddha. Lehre und Gemeinschaft. Damit akzeptiert man gewisse Regeln für ethisches Verhalten. Hält man sich nicht daran, wird das Zufluchtsgelübte beschädigt oder in schwerwiegenden Fällen (wie in dem threadgegenständlichen) zerstört. Damit schließt man sich spätestens mit der Handlung selbst aus der Gemeinschaft aus und die Tat begeht dann kein Buddhist mehr.

Ich kann aber nicht beurteilen, ob das für alle Buddhisten gilt. Da müsste d.n., der sich als Buddhist bezeichnet, sich ggf. mal zu äußern.

Om Shanti Olaf
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
#19
Im Zen bzw meiner Zen-Richtung bezieht man sich hauptsächlich auf die Lehre,..Buddha wird als Vorbild gesehen, dem man mit Respekt begegnet, aber hier zählt der Dharma Weg des einzelnen,..sollte sein Weg von den Lehren/8fachen Pfad abweichen, so ist es kein buddhistischer Weg, den er geht,..in diesem Fall würde ich meinen, dass die aggressive Gewalt(nicht der Verteidigung Unschuldiger dienend) gegen rechtes Handeln und Denken verstößt, somit nicht mehr als buddhistisch anzusehen ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
#20
(01-06-2013, 19:17)Olaf schrieb: Ich kann aber nicht beurteilen, ob das für alle Buddhisten gilt. Da müsste d.n., der sich als Buddhist bezeichnet, sich ggf. mal zu äußern.

Om Shanti Olaf

"Buddhist sein und Buddhist wissen" sind zwei verschiedene Schuhe... während buddhistisches Wissen jeden zugänglich ist, Buddhist zu sein ist ein lange und schwer zu erreichende Tugend... besonders Schwer ist es in dem Materiellen Überfluss unser Gesellschaft... Buddhismus ist daher eine Klosterreligion, welches auf Meister und Schüler Beziehung aufgebaut ist, und Geschlossen sein kann...
Buddha ist eigentlich das Symbol für das eigene "ich-Losigkeit", in jedem von uns Innewohnt, dass erreicht werden kann durch strenge Enthaltsamkeit, und Bedingungslose Hingabe zu Leidenden... kurz Bedingungslose Nächstenliebe...

eine Buddhist kann sich davor hüten, eine Fliege Leid zutun... mit dem Begründung, die Fliege könnte die Reinkarnation der eigenen Mutter sein.. Icon_cheesygrin das hört sich zwar witzig an... doch so ist die Buddhistische Einstellung...
von daher gehe Ich davon aus, dass was in Burma passiert, eine politisches Hintergrund hat...

was "d.n" betrifft, ich glaube dass er eine von Buddhismus überwältigte Esoteriker ist, und ziemlich Weit davon entfernt ist ein Buddhist zu sein (das soll natürlich keine Beleidigung sein... ich könnte das was ich denke mit Belegen formulieren)
#21
(02-06-2013, 00:18)Koon schrieb: eine Buddhist kann sich davor hüten, eine Fliege Leid zutun... mit dem Begründung, die Fliege könnte die Reinkarnation der eigenen Mutter sein.. Icon_cheesygrin das hört sich zwar witzig an... doch so ist die Buddhistische Einstellung...
von daher gehe Ich davon aus, dass was in Burma passiert, eine politisches Hintergrund hat...

Würde ich mal nicht so wörtlich nehmen, wäre mir neu, das Bhuddisten
allgemein kein Fleisch esse, auch Insekten wo es zur landesüblichen
Küche gehört.
#22
(02-06-2013, 00:35)Harpya schrieb:
(02-06-2013, 00:18)Koon schrieb: eine Buddhist kann sich davor hüten, eine Fliege Leid zutun... mit dem Begründung, die Fliege könnte die Reinkarnation der eigenen Mutter sein.. Icon_cheesygrin das hört sich zwar witzig an... doch so ist die Buddhistische Einstellung...
von daher gehe Ich davon aus, dass was in Burma passiert, eine politisches Hintergrund hat...

Würde ich mal nicht so wörtlich nehmen, wäre mir neu, das Bhuddisten
allgemein kein Fleisch esse, auch Insekten wo es zur landesüblichen
Küche gehört.
Buddhisten sind absolute Veganer.. !!
nicht nur das... sie fassen zb. Geld, Gold etc. nicht an
Frauen sehen sie nicht lange in die Augen
und noch mehr natürlich
#23
(02-06-2013, 00:46)Koon schrieb:
(02-06-2013, 00:35)Harpya schrieb:
(02-06-2013, 00:18)Koon schrieb: eine Buddhist kann sich davor hüten, eine Fliege Leid zutun... mit dem Begründung, die Fliege könnte die Reinkarnation der eigenen Mutter sein.. Icon_cheesygrin das hört sich zwar witzig an... doch so ist die Buddhistische Einstellung...
von daher gehe Ich davon aus, dass was in Burma passiert, eine politisches Hintergrund hat...

Würde ich mal nicht so wörtlich nehmen, wäre mir neu, das Bhuddisten
allgemein kein Fleisch esse, auch Insekten wo es zur landesüblichen
Küche gehört.
Buddhisten sind absolute Veganer.. !!
nicht nur das... sie fassen zb. Geld, Gold etc. nicht an
Frauen sehen sie nicht lange in die Augen
und noch mehr natürlich
Mag gerne eine veganische Sekte geben, hab auch schon von frutanern gehört.
Aber nicht allgemein.
Das Leben ist zwar kostbar, aber nicht heilig, mangels Göttern.
Hört sich von dir ganz schön idealistisch an.
Strömungen gibts bei Bhuddisten aber wie Sand am Meer.

Ehe hat auch keinen sakramentalen Status.
In einigen Richtungen des Mahayana-Buddhismus
ist der Zölibat für Priester noch nichtmal gefordert.

Das mit dem Geld gilt wohl nur für die Bettelmönchzeit die viele
machen, da lässt man sich durchfuttern.
#24
(02-06-2013, 00:18)Koon schrieb: was "d.n" betrifft, ich glaube dass er eine von Buddhismus überwältigte Esoteriker ist, und ziemlich Weit davon entfernt ist ein Buddhist zu sein (das soll natürlich keine Beleidigung sein... ich könnte das was ich denke mit Belegen formulieren)

Da solltest du dich aber mal genauer über die verschiedenen Richtungen des Buddhismus informieren,..insbesondere über die Unterscheidung zwischen Laien und MönchenEvil5Icon_cheesygrin,...

Gewaltlosigkeit und nicht töten ist auch nicht das Kriterium, siehe die Shaolin-Mönche (Chan-Buddhisten, sind die Chinesische Basis des Zen, gegründet von Bodhidharma)...
Aut viam inveniam aut faciam
#25
Als der Rinzai Schule abstammend hier nur mal kurz eine zusammenfassung:
Linji Yixuan (jap. Rinzai):

Linji betonte in einer Art von Humanismus den „wahren Menschen“ (Zhenren, ein Begriff daoistischen Ursprungs) ohne Eigenschaften, der in vollkommener Freiheit lebt, und sein Dasein als Patriarchenbuddha, d.h. das Dasein jedes Wesens als Buddha. Der wahre Mensch ist gemäß Linji ein Mensch ohne Eigenschaften und ohne Rang, munter wie ein Fisch und quicklebendig. Linji verwirft damit die Richtungen des Chan, die die bewegungslose Reinheit und Stille zum Ideal erhoben. Von Linji stammt auch der berühmte Ausspruch des Chanbuddhismus: „Wenn ihr einem Buddha begegnet, tötet den Buddha.“ Er verwirft damit die Ansichten, der Buddha sei ein überweltliches Wesen und es gebe Autoritäten. Gemäß Linji ist es die Aufgabe jedes Einzelnen den wahren Buddha zu verwirklichen, nicht ihm zu „begegnen“.
Aut viam inveniam aut faciam
#26
(02-06-2013, 08:48)d.n. schrieb: Als der Rinzai Schule abstammend hier nur mal kurz eine zusammenfassung:
Linji Yixuan (jap. Rinzai):

Linji betonte in einer Art von Humanismus den „wahren Menschen“ (Zhenren, ein Begriff daoistischen Ursprungs) ohne Eigenschaften, der in vollkommener Freiheit lebt, und sein Dasein als Patriarchenbuddha, d.h. das Dasein jedes Wesens als Buddha. Der wahre Mensch ist gemäß Linji ein Mensch ohne Eigenschaften und ohne Rang, munter wie ein Fisch und quicklebendig. Linji verwirft damit die Richtungen des Chan, die die bewegungslose Reinheit und Stille zum Ideal erhoben. Von Linji stammt auch der berühmte Ausspruch des Chanbuddhismus: „Wenn ihr einem Buddha begegnet, tötet den Buddha.“ Er verwirft damit die Ansichten, der Buddha sei ein überweltliches Wesen und es gebe Autoritäten. Gemäß Linji ist es die Aufgabe jedes Einzelnen den wahren Buddha zu verwirklichen, nicht ihm zu „begegnen“.

hast du auch etwas... was den Kernbereich der Buddhismus nahbringt..?

Buddha(Siddharta) ist, Symbolische Vertretung für das Buddha in jedem innewohnt, welches durch sogenannte Lehren, dessen Grundlage "verzichten" ist erweckt/aktiviert/erkannt wird... durch das verzichten bleibt lediglich das unbefleckte Geist (Egolos) welches den Universalen Ursprung, das aus Liebe und Leiden besteht in das Bewusstsein fördert... wodurch uneingeschränkte Anteilnahme am Leiden der andere (Mensch/Natur) zum Lebensstandard des Buddhismus praktizierenden Individuums wird... das als LIEBE, RESPEKT, und FRIEDEN definiert werden kann.
daher ist Gewalt innerhalb der BUDDHIMUS, ausgehen vom BUDDHISMUS UNMÖGLICH..!!!

daher ist das für mich Persönlich ausgeschlossen, dass die Buddhisten irgendwelchen Gewalttaten an Moslems oder an andere ausüben bzw. AUSÜBEN KÖNNEN
99% der Gründe für Ethnischen Unruhen auf der Welt gehen auf politische und ökonomische Interessen, das müsstest du eigentlich besser wissen als ich ... 250.000 unschuldige Menschen... getötet in ehemaligen Tito Land welches, geteilt werden müsste, sonst hätte sie zu viele Stühle und Mehrheitliche Mitsprachrecht in der zukünftigen EU...
#27
Fein, nachdem du mir als Muslim den Buddhismus erklärt hast, erklär ich dir als Buddhist den Islam,... Icon_wink
Es ist auch Aufgabe, Leiden zu mildern,..und sein eigenes Karma zu beschweren, indem man die unheilsame Tat des Tötens auf sich nimmt, um Unschuldige zu schützen, wird als Tat des Selbstaufopferung gesehen,..wie gesagt, um zu schützen, passiv, verteidigend, nicht aggressiv gegen Andersgläubige vorgehend...

In diesem Sinne hab ich auch im Krieg gehandelt, die Zivilisten vor Heckenschützen geschützt, Tschetniks von "ethnischen Säuberungen" abgehalten,..
Aut viam inveniam aut faciam
#28
(01-06-2013, 19:17)Olaf schrieb: Im tibetischen Buddhismus wird man Buddhist durch Zufluchtnahme zu den 3 Juwelen. Das sind Buddha. Lehre und Gemeinschaft. Damit akzeptiert man gewisse Regeln für ethisches Verhalten. Hält man sich nicht daran, wird das Zufluchtsgelübte beschädigt oder in schwerwiegenden Fällen (wie in dem threadgegenständlichen) zerstört. Damit schließt man sich spätestens mit der Handlung selbst aus der Gemeinschaft aus und die Tat begeht dann kein Buddhist mehr

und derlei dogmatismus ist eben, egal in welcher religion, für selber denkende mehr als entbehrlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(02-06-2013, 09:55)Koon schrieb: hast du auch etwas... was den Kernbereich der Buddhismus nahbringt..?

aber koon, wir wissen doch alle, daß dafür du und nur du zuständig bist

so wie überhaupt du und nur du kompetent bist, festzulegen, was die korrekte lehre egal welcher religion ist, nicht wahr?

Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin

letzte frage: müssen wir dich eigentlich auch mit zum himmel gerichteten hintern anbeten?

*sarcasm off*
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#30
(02-06-2013, 22:53)petronius schrieb: letzte frage: müssen wir dich eigentlich auch mit zum himmel gerichteten hintern anbeten?

*sarcasm off*

nein brauchst du nicht...
du sollst dein Hintern dort richten, bzw die Stellung beziehen lassen, wo es den meisten Spaß hat...

#sarcasm off >*+/


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