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Was wäre, wenn es heute mehr als eine Menschenart gäbe?
#91
Zitat:Wenn Menschen etwas nicht einsehen wollen, dann helfen auch die besten Argumente nichts.

....das stimmt.  Icon_cheesygrin
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#92
(25-09-2014, 13:27)bridge schrieb:
Zitat:Wenn Menschen etwas nicht einsehen wollen, dann helfen auch die besten Argumente nichts.

....das stimmt.  Icon_cheesygrin

Bedingt, glaub nicht, das in Rakka alle Frauen freiwillig komplettverhüllt rumlaufen.
Da hatten einige IS Leute anscheinend doch ganz gute Argumente.

Die Argumente der Kirche gegen Kinderschändung sind anscheinend nicht so gut.
Ist da nicht vor ein paar Tagen ein Erzbischof im Vatikan deswegen verhaftet worden ?
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#93
Was die Menschenartenbetrifft, kann gut sein, das es heute 2 gibt.
Ich meine jetzt welche die Erbgut nicht nur des Neandertalers sondern auch des Denisova Menschen besitzen.

"Bereits im Mai 2010 war eine Studie veröffentlicht worden, die einen Genfluss von den Vindija-Neandertalern zu Homo sapiens belegte.[19] Daher wurde auch die genetische Distanz des Denisova-Fossils zu heute lebenden Ethnien analysiert, wobei auf Daten von 938 Menschen aus 53 Populationen zurückgegriffen wurde. Den Befunden zufolge steht das Denisova-Fossil den heute lebenden europäischen, asiatischen und afrikanischen Menschen ferner als die Neandertaler.[20] Hingegen wurde eine signifikante Nähe zur DNA von Menschen aus Melanesien (Papua und Bewohner von Bougainville) festgestellt. Dies führte zur Aussage, dass das Genom der Melanesier – wie das aller nicht-afrikanischer Menschen – zu 2,5 ± 0,6 Prozent von Neandertalern stamme, dass zusätzlich aber weitere 4,8 ± 0,5 Prozent von Denisova-Menschen beigesteuert wurden; zusammengerechnet wären dies laut Studie 7,4 ± 0,8 Prozent des Genoms der Melanesier, die von einer früheren Vermischung mit archaischen Homininen stammen.
....
Demnach konnten DNA-Spuren der Denisova-Menschen auch bei den Aborigines in Australien, bei den Mamanwas auf den Philippinen sowie im Osten von Indonesien nachgewiesen werden, nicht aber im Westen von Indonesien und nicht bei den Onge auf den Andamanen, bei den Jehai in Malaysia und bei Bevölkerungsgruppen in Ostasien.
...
Eine weitergehende Analyse der Denisova-DNA ergab im Jahr 2012 unter anderem, dass Allele nachgewiesen werden konnten, „die bei heute lebenden Menschen verbunden sind mit dunkler Haut, braunem Haar und braunen Augen“.

Ferner gelang es, Teile der von Vater und Mutter stammenden Erbanlagen getrennt auszuwerten. Hieraus wurde auf ein sehr geringes Ausmaß von nur 0,022 % an Heterozygotie geschlossen; dies entspricht „annähernd 20 % des Wertes von heutigen Afrikanern, rund 26 bis 33 % heutiger Eurasiern und 36 % bei den Karitiana, einer in Brasilien lebenden indigenen Population mit extrem niedriger Heterozygotie“.

Zudem soll eine Variante des Gens EPAS1, das Tibetern die Atmung in großen Höhen erleichtert,
identisch mit einer sonst nur bei den Denisova-Menschen nachgewiesenen Variante sein."wiki
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#94
Der Titel lautet "Was wäre, wenn es heute mehr als eine Menschenart gäbe?"
Warum hat der Titelsteller überhaupt Menschenart ausgewählt?
Meint er etwa das die Menschheit die Krönung der Schöpfung ist?
Wenn man die Natur um sich herum betrachtet, so haben sich immer die Natur die Gebiete zurückerobert die gerade von den Menschenarten zerstört wurde.
Da fragt man sich doch, wer Überlebt und wo sitzt die Inteligenz. Bei den jetzigen Menschenarten wohl nicht.
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#95
(22-09-2014, 19:43)konform schrieb: - - -

(22-09-2014, 18:23)Flattervogel schrieb: Was sagt denn jetzt Spiegel Online zum Menschen-Genom?
- - -

Mal schauen, ob ich den Link finde...

Den Spiegel Online-Artikel habe ich (noch) nicht gefunden, dafür aber folgende:

*http://www.bats.ch/bats/forum/01genom/me..._genom.php

Zitat aus obigem Link:

Zitat:Aus diesen Beispielen ist schon ersichtlich, dass mit dem Ablesen der Buchstabenfolge der menschlichen DNS das menschliche Genom noch lange nicht entschlüsselt ist. Viele zusätzliche Ebenen bleiben noch wenig verstanden, z.B. das Zusammenwirken von DNS und Proteinen zu Chromatin, die Veränderungen des Genoms durch Methylierungen und andere Modifikationen. Noch wesentlicher aber ist, dass die Funktion der meisten Genprodukte, der Eiweisse, noch unbekannt ist. Das menschliche Genom wird noch lange ein Buch mit zu vielen Seiten bleiben. Die Kenntnis der Buchtabenfolge bietet aber eine Vielzahl von Möglichkeiten, die komplexeren Zusammenhänge der Funktionsweise des menschlichen Genoms zu erforschen. Trotz unseres beschränkten Wissens sind aber heute schon viele Anwendungen möglich, die Hoffnung aber auch Verunsicherung erzeugen. Diese Fragen und Probleme werden Gegenstand des Symposiums sein.

Siehe auch:

*http://www.sueddeutsche.de/wissen/zehn-j...-1.1059202

*http://www.deutschlandradiokultur.de/mit..._id=220370

Links unanklickbar gemacht./Bion
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#96
Mir scheint, wir verstehen beide unter "Entschlüsselung/Entzifferung des Genoms" etwas anderes.

Ich, und so meines Wissens auch die Biologen, verstehen darunter die Sequenzierung der DNS, sprich das "Ablesen der Buchstaben" und das wurde schon bei den verschiedensten Organismen durchgeführt. Auch der Link zur SZ und der erste Absatz deines ersten Links benutzen diesen Begriff für die DNS-Sequenzierung (eventuell ist das auch einfach eine Formulierung, die jeder so verwendet, wie er lustig ist, das weiß ich nicht).

Dass man alle Genome samt ihrer Funktion kennt, behaupten weder ich noch irgendwelche Genforscher. Das hab ich aber schon auf einer vorherigen Seite so geschrieben.
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#97
(01-10-2014, 13:47)Flattervogel schrieb: Dass man alle Genome samt ihrer Funktion kennt, behaupten weder ich noch irgendwelche Genforscher. Das hab ich aber schon auf einer vorherigen Seite so geschrieben.

Eben. Das ist ja dann auch meist nicht die Funktion des Genoms, sondern die Funktion des Ablesungsprodukts oder dessen Uebersetzung in Proteine, je nach Sequenz. Auf dem Genom selbst gibt's bestenfalls Steuerungs- und andere Bindungsdomaenen.
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