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Sadduzäer
#46
(14-09-2013, 15:55)petronius schrieb: das ist doch generell das problem der schriftgläubigen

die regeln in den "heiligen büchern" mögen ja irgendwann mal, für die damalige gesellschaft, unter damaligen umständen sinn ergeben haben - heute ist die situation meist eine andere undregeln sollten danach beurteilt werden, ob sie sinnvoll bzw. zuelführend sind

statt dessen halten sich die gläubischen aller religionen stur an irgendwelche toten buchstaben...

Es ist nicht meine Aufgabe, das orthodoxe Judentum zu rechtfertigen.

Ja, Du hast recht – das ist ein generelles Phänomen aller Schriftreligionen, daß man an die Schrift gebunden ist.
Wem das nicht gefällt, kann ja seine Religion verlassen.

Du lehnst es ab, sich absolut an "tote Buchstaben" zu halten. Dies ist die Meinung des Konservativen Judentums und des Rekonstuktionismus. Das gibt es alles schon!
Ja, es gibt im Judentum Strömungen, die wollen die Weiterentwicklung (was immer darunter zu verstehen ist). Doch da gibt es eben unterschiedliche Ansichten, in welche genaue Richtung die Weiterentwicklung gehen soll.

Ich bin dabei, das Judentum zu erforschen, zu studieren.
Es ist nicht meine Aufgabe, Empfehlungen abzugeben ob das Orthodoxe Judentum recht hat oder das Konservative Judentum.
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#47
(14-09-2013, 15:55)petronius schrieb: statt dessen halten sich die gläubischen aller religionen stur an irgendwelche toten buchstaben...

Ist das ein Rechtschreibfehler oder ist das eine Wortspielerei von Dir ? ( . . . eine Anspielung an die "Abergläubischen")


PS
Ich muß jetzt weggehen und kann nicht mehr antworten.
Das ist keine Unhöflichkeit von mir.
Später kann ich wieder gerne weiterdiskutieren. Bis dann!
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#48
(14-09-2013, 16:22)Sinai schrieb: Ich empfehle unter anderem die Lektüre von Maimonides.
Aber ich habe diesen Thread nicht lediglich eröffnet, um die Lektüre von Maimonides zu empfehlen

aber weshalb dann?

um uns was nachvollziehbares über sadduzäer zu erzählen, ja offenbar nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#49
(14-09-2013, 17:01)Sinai schrieb: Ist das ein Rechtschreibfehler oder ist das eine Wortspielerei von Dir ?

"gläubische" ist meine bezeichnung für religiöse, die ihren glauben nicht aus der transzendenzerfahrung ziehen, sondern aus toten buchstaben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#50
Ich vermute, daß 99 % aller Gläubigen ihren Glauben aus der elterlichen Erziehung und vom Religionsunterreicht haben, und nicht aus irgendwelcher Transzendenzerfahrung.


Was verstehst Du unter Transzendenzerfahrung ?
Da gibt es unterschiedliche Meinungen, jeder versteht etwas anderes darunter.
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#51
[/u]
(14-09-2013, 17:04)petronius schrieb:
(14-09-2013, 16:22)Sinai schrieb: Ich empfehle unter anderem die Lektüre von Maimonides.
Aber ich habe diesen Thread nicht lediglich eröffnet, um die Lektüre von Maimonides zu empfehlen

aber weshalb dann?

um uns was nachvollziehbares über sadduzäer zu erzählen, ja offenbar nicht



Maimonides

Ich empfahl, zu einer bestimmten Fragestellung Maimonides zu lesen.

Du hast mir daraufhin vorgeworfen, daß ich "irgendwelche Splittergruppen" präferiere.

Meine Antwort darauf ist, daß Maimonides kein Vertreter einer Splittergruppe ist.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
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#52
(14-09-2013, 20:33)Sinai schrieb: Ich empfahl, zu einer bestimmten Fragestellung Maimonides zu lesen.
Das ist so ein Standardproblem, was meinst du was einem so an Literatur
Videos und was weiss ich empfohlen wird.
da reicht ein Leben nicht aus.

SInnvoller ist es meistens kurz zusammenfassend anzuführen was jemand irgendwo gesagt, geschrieben... hat und seine Meinung dazu zu äußern
und zur Diskussion zu stellen.
Wichtig ist ja nicht oft nicht wirklich was ein Mensch irgendwann vor
x-Jahren mal gesagt oder getan haben soll, sondern welche Auswirkungen das heute hat.
Viele ist nunmal spekulativ,
man weiss ja noch nicht mal durch welches Meer die Leute aus Ägypten
mittels Wasserteilung abgehauen sind und das war schon eine
beachtliche Größenordnug die keine Spuren hinterlassen hat.

Wenn man alles an Indizien festmacht, müsste das Kreuz Jesu (falls es so war)
nach Anzahl der als originär beanspruchten Splitter mehrere Tonnen gewogen haben.
Nicht mal Mutter Theresa war aller Wahrscheinlichkeit das hochgelobte hilfsbereite Persönchen nach nichtkirchlicher Auffassung und Dokumentation.
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#53
(14-09-2013, 20:27)Sinai schrieb: Ich vermute, daß 99 % aller Gläubigen ihren Glauben aus der elterlichen Erziehung und vom Religionsunterreicht haben, und nicht aus irgendwelcher Transzendenzerfahrung

eigentlich traurig - finde ich jedenfalls

(14-09-2013, 20:27)Sinai schrieb: Was verstehst Du unter Transzendenzerfahrung ?

letztendlich das sichere bewußtsein, daß da auf der anderen seite wirklich jemand ist. weil eine erfahrung zumindest der geborgenheit bei demjenigen "auf der anderen seite" und dessen teilhabe am eigenen leben
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#54
(14-09-2013, 20:33)Sinai schrieb: Ich empfahl, zu einer bestimmten Fragestellung Maimonides zu lesen.

Du hast mir daraufhin vorgeworfen, daß ich "irgendwelche Splittergruppen" präferiere

nein, nicht deshalb

(übrigens auch nicht "vorgeworfen")

ich habe diesen meinen eindruck übrigens auch nicht mit maimonides begründet

(14-09-2013, 20:33)Sinai schrieb: Meine Antwort darauf ist, daß Maimonides kein Vertreter einer Splittergruppe ist.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

verlangt auch keiner

das thema aber sind die sadduzäer, und es wäre nett, wenn du zu diesen und deinen beweggründen zur eröffnung des einsachlägigen themas etwas sagen könntest

bisher bin ich mir nicht so recht schlüssig geworden, worauf du mit dem hinauswillst, was sich für mich anhört wie "ich weiß da was, sags euch aber nicht"
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#55
(15-09-2013, 06:23)Harpya schrieb: Das ist so ein Standardproblem, was meinst du was einem so an Literatur
Videos und was weiss ich empfohlen wird.

da reicht ein Leben nicht aus.

SInnvoller ist es meistens kurz zusammenfassend anzuführen was jemand irgendwo gesagt, geschrieben... hat und seine Meinung dazu zu äußern
und zur Diskussion zu stellen

das seh ich auch so
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#56
(14-09-2013, 20:33)Sinai schrieb: Ich empfahl, zu einer bestimmten Fragestellung Maimonides zu lesen.

Als Literaturverweis ist eine solche Empfehlung unbrauchbar. Man sollte zumindest das Werk/die Werke anmerken, welche/s der Diskussionspartner lesen möge, um die eigenen Ausführungen verstehen zu können. Wenn man ein Werk, das man empfiehlt, kennt bzw. selbst gelesen hat, ist es hilfreich, die jeweilige Ausgabe samt Seitenvermerk anzugeben.
MfG B.
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#57
(15-09-2013, 22:09)petronius schrieb: das thema aber sind die sadduzäer, und es wäre nett, wenn du zu diesen und deinen beweggründen zur eröffnung des einsachlägigen themas etwas sagen könntest

Muß man wirklich "Beweggründe" angeben, wenn man hier im Forum ein Thema eröffnet ?
So etwas wäre neu im www

Schreib doch mal was von Dir.
Wer bist Du? Welche Beweggründe hast Du?
Wer weiß? Vielleicht bist Du ein hoher Kleriker, der sich hinter dem Nick "Petronius" versteckt . . .
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#58
(16-09-2013, 00:07)Sinai schrieb: Muß man wirklich "Beweggründe" angeben, wenn man hier im Forum ein Thema eröffnet ?
So etwas wäre neu im www

Nun , du sagst du schreibst eine Forchungsarbeit über ein spezielles Thema,
die muss man vor einem wissenschaftliche Gremium meist vertreten
um anerkannt zu werden.
Hier sind ja nicht unbedigt die themenspezifischen Größen vertreten,
wenns mit der Argumentation hakt wirds nachher auch nicht besser.
Ist ja nicht persönlich gemeint, aber wer was wie im Übersetzungen,
alten Schiftfragmenten, Hörensagen der Gefolgschaft, Jahrhunderte
späteren Interpretationen als endgültige Wahrheit versucht herauszuarbeiten
wandelt auf dünnem Eis.
Zumal die Würdenträger für sich jede Menge Ausnahmen der allgemeinen
Regeln genehmigt haben.
Korruption war da auch kein Fremdwort.

Ein Wegweiser geht auch meistens nicht den Weg den er zeigt selbst.
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#59
(16-09-2013, 00:07)Sinai schrieb: Muß man wirklich "Beweggründe" angeben, wenn man hier im Forum ein Thema eröffnet ?

müssen muß man gar nichts

es könnte aber dabei helfen, zu verstehen, um was es dir eigentlich geht

mir geht es, wenn jemand derart für mich neues wie diese sadduzäergeschichten vorbringt, darum, nachzuvollziehen, wie weit sie fakt oder wunschtraum sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#60
(16-09-2013, 10:38)petronius schrieb:
(16-09-2013, 00:07)Sinai schrieb: Muß man wirklich "Beweggründe" angeben, wenn man hier im Forum ein Thema eröffnet ?

müssen muß man gar nichts

es könnte aber dabei helfen, zu verstehen, um was es dir eigentlich geht

mir geht es, wenn jemand derart für mich neues wie diese sadduzäergeschichten vorbringt, darum, nachzuvollziehen, wie weit sie fakt oder wunschtraum sind


Wenn ich hier beginne, Beweise zu bringen und Textstellen zu zitieren, werden diese für Dich nicht genug sein. Du wirst weiter fragen, da Du (so wie ich) sehr wißbegierig bist.
Dann lege ich weitere Beweise vor, die schon besser sind, aber auch noch nicht ausreichen.
Das würde dann so weitergehen, bis ich die gesamte Argumentationskette samt allen zugehörigen Zitaten vorgelegt hätte.

Dann ist aber meine gesamte Forschungsarbeit bereits öffentliches Allgemeingut und ich könnte sie mir in die Haare schmieren.

Es geht leider nicht.
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