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Bootsflüchtlinge im Mittelmeer - Ene mene mu und welche Lösung siehst du?
#31
(08-10-2013, 21:28)Klaro schrieb: Ich habe mir heute in der PAZ.de die Satire "Differenziert betrachtet" durchgelesen und würde einigen Aussagen zustimmen.

Welche wären das denn so, du erwartest dich doch nicht im Ernst das sich
einer durch deine Linksammlung wühlt, dann die Links auf den Links etc.

Wie ist den Deine Meinung, oder willst du eine Abstimmung#über eine Link-Hitliste.
Ich warte ja die ganze Zeit noch auf aud Rudel youtube's
bitte nicht unter 2 Std. damit der Tag auch bestimmt rum ist.
#32
Im Grunde genommen stehen wir vor einer neuen Völkerwanderung: Die Menschen aus der 3. drängt es in die 1. Welt,..so wie dazumals die "Barbaren" ins römische Weltreich,..Wenn ich höre, dass die Flüchtlinge zwischen 5 und 20 tausend Euros an die Schlepper löhnen müssen um hierher zu kommen, denk ich mir mal meinen Teil über die "armen Wirtschaftsflüchtlinge",..de facto ist es doch oft so, das dor ganze Familien zusammenlegen, um einem der ihren die Möglichkeit zu geben, in Europa das große Geld für die daheimgebliebenen zu erwirtschaften,...Wenn der bei uns als illegaler Tellerwäscher 500 Euro im Monat macht, und die Hälfte nach zB Sudan schickt, ist das dort bei einem Durchschnittlichen Einkommen von unter einem Euro am Tag ein Vermögen,...schaun wir doch mal nach Mexico-USA,..selbes Problem,..

Denken wir doch mal rational weiter: wir nehmen alle auf,..es spricht sich herum, das man leicht nach Europa kommt und dort bleiben kann,..über die Jahrzehnte werden es immer mehr, der Lebensstandard der Einheimischen sinkt,..wie lange wird es dann bei einer uneingeschränkten Flüchtlingsaufnahme dauern, bis eine Rechtsrechte Partei mit "Ausländer raus" die Wahlen gewinnt? Ich will mal optimistisch dran glauben, dass jeder bereit ist, etwas zu geben, doch wenn das ganze eine gewisse Grenze überschreitet, dann wird die Mehrheit bald einen "Nationalen Sozialismus" wollen,..hatten wir ja schon mal, nur dann wirds keinen gelben Stern auf der Jacke brauchen, dann wird jeder dünkler Pigmentierte zum Freiwild werden,...
Aut viam inveniam aut faciam
#33
Ich habe die Problematik mit Freunden diskutiert.

Dabei habe ich folgende Ansicht gehört:

"Die Menschen aus Afrika sind wirklich vorm Verhungern bedroht. Jede andere Meinung ('diejenigen, die bereits geschwächt am Boden liegen, können ohnedies nicht mehr flüchten') wäre extrem zynisch. Das ist ein Notfall der Humanität.

Daher sollten keine Türken mehr nach Deutschland gelassen werden. In der Türkei verhungert keiner. Statt der Türken sollten diese bemitleidenswerten Menschen aus der Sahelzone hereingelassen werden."
#34
(09-10-2013, 19:17)d.n. schrieb: Denken wir doch mal rational weiter: wir nehmen alle auf,..es spricht sich herum, das man leicht nach Europa kommt und dort bleiben kann (...)
Ich will mal optimistisch dran glauben, dass jeder bereit ist, etwas zu geben, doch wenn das ganze eine gewisse Grenze überschreitet, dann wird die Mehrheit bald einen "Nationalen Sozialismus" wollen

Wir können hier natürlich den Teufel an die Wand malen. Wir können sagen: Wenn wir jetzt Flüchtlinge aufnehmen, führt das zum einem zweiten Hitler und zu einem dritten Weltkrieg und die Welt geht unter. Ob das tatsächlich sachgerecht wäre, bleibt zu diskutieren. Natürlich könnten die langfristigen Konsequenzen für ein planloses Öffnen der Grenzen und einer gänzlich unreglementierten Einwanderung durchaus sehr negativ sein. Aber soweit muss man ja gar nicht gehen, um auch nur ein bisschen flüchtlingsfreundlicher zu sein als im Moment. Von 7.000 Flüchtlingen bricht unsere Gesellschaft nicht zusammen. Und ich würde behaupten, auch von 50.000 nicht. Idioten, die "Ausländer raus!" schreien, wird es immer geben. In Hinblick auf die denkbar schlechteste Perspektive einfach gar nichts zu unternehmen, halte ich trotzdem für unangemessen.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#35
(10-10-2013, 12:16)Keksdose schrieb: Aber soweit muss man ja gar nicht gehen, um auch nur ein bisschen flüchtlingsfreundlicher zu sein als im Moment. Von 7.000 Flüchtlingen bricht unsere Gesellschaft nicht zusammen. Und ich würde behaupten, auch von 50.000 nicht. Idioten, die "Ausländer raus!" schreien, wird es immer geben. In Hinblick auf die denkbar schlechteste Perspektive einfach gar nichts zu unternehmen, halte ich trotzdem für unangemessen.

Die offiziellen Zahlen liegen ja deutlich über 100 000. ABer was weiter,
50 000 /Monat /Jahr ?. Nicht zu vergessen Menschen vermehren sich, auch für die Kinder und deren Kinder muss was gemacht werden.

Das könnte rasante Ausmasse annnehmen.
Oder Probleme wie in Berlin wo massive Polizei notwendig war um
eine Gruppe aufzulösen die Schariamassstäbe in ihren Unterkünften
einführen wollte.

Nur abfüttern kann nicht die Lösung sein.
#36
(10-10-2013, 12:35)Harpya schrieb: Das könnte rasante Ausmasse annnehmen.
(...)
Nur abfüttern kann nicht die Lösung sein.

Könnte, hätte, würde? Sollte das der Maßstab für unser Handeln sein? Wer die Flüchtlinge nur "abfüttern" will, ist da natürlich eh auf dem falschen Dampfer, das stimmt schon. Aber ganz akut könnte das trotzdem manchmal notwendig sein.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#37
(10-10-2013, 13:16)Keksdose schrieb:
(10-10-2013, 12:35)Harpya schrieb: Das könnte rasante Ausmasse annnehmen.
(...)
Nur abfüttern kann nicht die Lösung sein.

Könnte, hätte, würde? Sollte das der Maßstab für unser Handeln sein? Wer die Flüchtlinge nur "abfüttern" will, ist da natürlich eh auf dem falschen Dampfer, das stimmt schon. Aber ganz akut könnte das trotzdem manchmal notwendig sein.
Hast du was konkreteres ?
Z.B. wie man in den Heimatländern mit rasant waschsender Bevölkerung
die Vermehrung von Nutzland beibringt ?
Das weniger Kinder weniger Ressourcennotwendigkeit bedeutet.
Das in Marokko/Algerien z.B. seit 1960 je ca. 25 Mio. zugelegt haben.
Wird man da durch Bildung satt ?
#38
Bis auf Ausnahmen ist das ganze Problem ein Problem ungesteuerten Bevölkerungswachstums. Eh und je war es nie anders, als dass eine stark zunehmende Bevölkerung zu Auswanderung und Krieg führt - egal, wes Glaubens die Leute sind. Das war in Irland so, in Deutschland und anderen Ländern. Im Grunde ist die Vermehrungsrate ein ungedeckter Scheck auf die Zukunft der Region und des ganzen Planeten. Es kann nicht angehen, dass der Überschuss in andere Länder (diesmal nach Europa) "entsorgt" wird. Es ist für alle Regionen und Staaten an der Zeit, Familienplanung einzuführen, damit die Nachkommen ein Auskommen haben.

Wir können, rein technisch gesehen, die Bevölkerungsprobleme nicht durch Mitleid in den Griff bekommen - höchstens so weiter wursteln wie bisher. Es muss den stark wachsenden Völkern und insbesondere deren Eliten unmissverständlich klar gemacht werden, dass sie für ihre Leute zu sorgen haben, was immer dazu nötig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#39
Stimmt schon. Aber um bewusst weniger Kinder zu bekommen, müssen die Leute erst einmal sicher sein, dass auch noch im Alter für sie gesorgt ist, wenn sie selbst das nicht mehr können. Wo es (wie in den meisten Entwicklungsländern) keine Rente gibt und man im Alter nur seine eigenen Kinder dafür hat, und wo man schon im leistungsfähigsten Alter oft nicht weiß, wie man die Familie satt bekommt, ist das schwer. Und in wirklich armen Ländern, wo es nicht nur so ist, dass die Regierung alles Geld (u.a. Entwicklungshilfe) für sich einsteckt, sondern oft auch noch Dürre oder Naturkatastrophen einer guten Wirtschaft entgegenwirken, kann der Staat wahrscheinlich auch keine Rente anbieten.

Viele Entwicklungsländer von heute sind ja auch den europäischen Staaten (wie Deutschland) vor 130 Jahren vergleichbar. Da bekamen die armen Leute auch Kinder en masse. Die Einführung der Rente 1889 (Qelle: Wikipedia: Sozialversicherung) und auch der Krankenversicherung ein paar Jahre früher hat sicher vielen von ihnen soziale Sorgen abgenommen. Allerdings kann ein solches Sozialsystem ja nur finanziert werden, wenn genug Arbeit vorhanden ist. Und in den armen Ländern sind eben (zu) viele Menschen arbeitslos.
#40
Zum einen: Schlepper, die ein Boot für 100 Menschen mit fast 300 Personen füllen, dazu ohne Verpflegung und Schwimmwesten, begehen ein Verbrechen. Flüchtlinge wie Diplomatentöchter in "hart aber fair" kommen sowieso mit den Flugzeugen, es gibt eben auch Privilegierte unter ihnen.
Wer also die Menschen in den maroden Booten gedrängt stehen läßt und von Anfang an um die Gefahr weiß, sollte festgenommen und verurteilt werden.

Zum anderen: Wenn die Flüchtlinge ankommen, erleben wir oft ein Dilemma, denn sie müssen versorgt und untergebracht werden. Daß dann Bewohner allmählich vor die Gerichte ziehen, hat die taz heute berichtet.
Zitat:
HANNOVER taz | Über 300 Unterbringungsplätze für Flüchtlinge will die Stadt Hannover bis Anfang 2014 schaffen. Verteilt über das ganze Stadtgebiet, in neuen Wohnheimen und umfunktionierten Gästehäusern und Hotels. Doch vor Ort in den Stadtteilen ist die Stimmung mitunter wenig freundlich. Erst diese Woche scheiterte vor dem Verwaltungsgericht Hannover ein Eilantrag einer Anwohnerin aus dem Stadtteil Bothfeld gegen ein geplantes Wohnheim.
Bezirksbürgermeister Grunenberg hofft unterdessen, dass sich der Widerstand legt, „wenn die Unterkunft steht und man sieht, dass sich die Menschen manierlich verhalten“. Er sei „fest überzeugt, dass es gerade gut ist, wenn die Flüchtlinge nach Bothfeld kommen und nicht in Stadtteile, wo es ohnehin schon Spannungen und sozial prekäre Lagen gibt“. Zumindest eine Willkommensinitiative hat sich inzwischen formiert. Im Internet läuft eine Petition pro Wohnheim, vor Ort Spendensammlungen, um den Flüchtlingen Sprachkurse zu finanzieren. aus der taz Hinweis auch auf heute.de, in der über die Anzahl der Flüchtlinge "Laut Frontex haben im Jahr 2012 mehr als 72.000 Menschen die EU-Außengrenzen illegal überschritten."

Ich weiß nicht, wie viele Flüchtlinge noch kommen werden, aber die Probleme werden nicht dort gelöst, wo eigentlich ihre Heimat ist und in den Städten des Ostens werden Immobilien in großem Maße abgerissen, weil die Häuser aus Altergründen leer werden, während die Ballung in den Großstädten zunimmt.

Ein Spaßvogel hat in einem Forum geschrieben, man könnte ja mal tauschen, wir ziehen nach Afrika und die Afrikaner kommen hierher - mal sehen, was dann wird.

Die Menschen müssen einfach eine Lösung für ein Bleiben in der Heimat finden, umsetzen - das noch immer "reiche" Europa könnte die Unterstützung leisten, bis die Menschen wieder wirtschaftlich auf die Beine kommen. Immerhin haben sie in Afrika soviel Sonne, da denkt so mancher sehnsüchtig im Winter daran, wie warm es dort ist.

Und ich weiß auch nicht, was das bringen soll, wenn hier so viele Menschen eintreffen sollen, man spricht in Brüssel ja auch von Zahlen weit über 100 000 - (pro europäisches Land ?) und einige Politiker bestimmter Parteien setzt dazu an, die Grenzen gänzlich ohne Beschränkungen zu öffnen - das dafür notwendige Geld wird den Bürgern, die sowieso zuviel haben, über Gesetze als Hilfe für die Flüchtlinge genommen oder auch über Steuererhöhungen.

Natürlich tritt ganz normal das Mitgefühl ein, wenn wir die Zustände sehen, die Zeitungen den Bürgern sagen, daß sie ihr Herz nicht verschließen sollen - aber irgendwie wird vergessen, daß auch Menschen in D. und anderen Ländern nicht immer volle Teller haben und es Familien gibt, in denen die Not auch zu Hause ist.

Wollen wir jetzt gegenüber stellen, wer ärmer ist und notdürftiger ?

Ich weiß nicht, wo kommen wir da hin ?
#41
(10-10-2013, 20:31)Lelinda schrieb: Stimmt schon. Aber um bewusst weniger Kinder zu bekommen, müssen die Leute erst einmal sicher sein, dass auch noch im Alter für sie gesorgt ist, wenn sie selbst das nicht mehr können. Wo es (wie in den meisten Entwicklungsländern) keine Rente gibt und man im Alter nur seine eigenen Kinder dafür hat, und wo man schon im leistungsfähigsten Alter oft nicht weiß, wie man die Familie satt bekommt, ist das schwer.
Wenn ich der Logik so folge sind die Leute hier um ihre Eltern unterstützen
zu könne. Wenn die dann tot sind gehen die wieder zurück.
Dann haben wir also auch mit Auswanderungswellen zu kämpfen,
die ihre Kinder hier lassen, damit sie ihrerseits versorgt werden.
Ist ja Klasse.
Tolle Umverteilung, dann ist Europa die Rentenkasse für Afrika...

Da würde nicht jeder drauf kommen, also Steuern für diese Umverteilung rauf.
#42
Warum nehmen wir nicht die USA in die Pflicht ?

Dort gibt es riesengroße unbewohnte Flächen (so groß wie ganz Deutschland und Frankreich zusammen), weil es dort im Sommer 45 Grad Hitze hat. Für Weiße unerträglich, außerdem ist der Boden dürr.

Aber für Bewohner der SAHEL-ZONE wäre es das reine Schlaraffenland.

Relativ gesehen noch immer um 5 Grad kühler und jedenfalls doppelt so feucht. Rinder und Schweine kann man dort nicht züchten, ebenso keine Obstbäume, kein Gemüse, keinen Salat. Aber Ziegen und Schafe könnten dort durchaus weiden (nomadische Lebensform mit ständigem Ortswechsel vorausgesetzt!) und Weizen sowie Oliven würden auch dort wachsen.
Außerdem Feigen und Datteln. Für Weiße wie gesagt völlig unattraktiv (vor allem durch die in einem solchen Gebiet erforderliche nomadische Lebensform) – aber für die Menschen der extrem dürren Sahel-Zone wäre es bestes Siedlingsgebiet !!

Die USA könnten problemlos – ohne daß es jemand stört – 120 Millionen Menschen aufnehmen. So könnten im Herzen der USA viele Flüchtlinge eine neue Heimat finden.
#43
Präsident Obama könnte sich seiner Wurzeln erinnern und vielen Menschen aus Afrika helfen.
#44
(11-10-2013, 00:55)Sinai schrieb: Präsident Obama könnte sich seiner Wurzeln erinnern und vielen Menschen aus Afrika helfen.
Schöner Gag, kommen wir nicht alle aus Afrika ?
Wie wärs wenn sich die islamischen Teile der afrikanischen Bevölkerung nach
Saudi-Arbien auf den Weg machen.
Saudis sollen doch glaubensmäßig sehr hilfsbereit sein. Also eine Heim ins Reich Bewegung.

Warum wollten die Israelis damals nicht einen Staat in Uganda,
wäre viel fruchtbarer Boden und deutlich weniger Palästinenser.
#45
Ich mach mir keine allzugroßen Sorgen,..die nächste Pandemie ist eh überfällig,..
Aut viam inveniam aut faciam


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