Umfrage: Das Kopftuchverbot für Lehrerinnen ist...
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Kopftuch & Beruf
#91
Kann man doch Kompromisse finden.
Im Koran steht nichts von Kopftuch.
Da steht auch nur bedecken, nicht verstecken,
mussten durchsichtige Regenhauben auch gehen.
Oder ohne Kopftuch von 8-18 Uhr danach mit.
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#92
(18-10-2013, 21:32)indymaya schrieb: Arbeitskleidung ist kein persönlicher Ausdruck sondern zweckgebundene Bekleidung und deshalb sinnvoll. Aber z.B. in einer beheizten Schule, darauf zu bestehen, ein Kopftuch zu tragen macht die Irrlehre einer Religion deutlich.

a) Nonnen/Ordenschwestern schwitzen bestimmt genauso viel wie Muslimas.

b) beide tagen es aus Überzeugung und wenn sie in Kauf nehmen dafür zu "schwitzen" ist das ihre Entscheidung!!!

(18-10-2013, 22:40)Sinai schrieb: Zweiter Fall: islamistische Eltern schicken ihr Kind in eine islamistische Schule. Dort gibt es auch Lehrerinnen mit arabisch gebundenem Kopftuch.
Die Eltern wollen, daß ihr Kind in eine religiös geführte Schule geht.
Das ist ihr freier Wille.

Zum 10. Mal Islamisten sind die, die sich in die Luft sprengen und somit ist das Wort eine Beleidigung bzw. eine Unterstellung.

(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb: Problematisch wird es immer dann, wenn unreligiöse sozialdemokratische Eltern ihr Kind in eine öffentliche Schule geben.
Ich frage mich immer wieder, wenn ich das lese:
Wer sagt eigentlich das Anhänger der SPD unreligiös sein müssen. Eine politische Meinung hat nichts mit einer religiösen Meinung zu tun.

(18-10-2013, 22:52)indymaya schrieb: Ich weiß nicht ob Du einen an der Klatsche hast wenn Du versuchst, Frauen, die sich selbstlos um Bedürftige und Kranke kümmern, lächerlich zu machen. Frauen, die mit ihre Kleidung nur ihre "Frömmigkeit" zur Schau stellen wollen und durch die City flanieren tun im Grunde nichts.

a) Vielleicht tun die Muslima auch was für die Gesellschaft!
Außerdem hinkt dein Vergleich:
Denn eine Ordensschwester kriegt Essen... und ein kleines Taschengeld gestellt.
Die Muslima braucht Geld für ihre Kinder und ihren Lebensunterhalt...

b) Ich glaube nicht das Spannungen zwischen Ordenschwestern/Nonnen und Muslimas bestehen.
Nach meinen Beobachtungen besteht sogar zwischen beiden ein freundliches und gutes Verhältnis.

Übrigens:
Nonnen = Beterin "hinter" Mauern
Ordensschwester = Arbeiterin in sozialen Projekten

Liebe Güße
Meryem
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#93
(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb:
(18-10-2013, 09:26)Meryem schrieb: Außerdem ist das Kopftuch und die Burka nichts typisch muslimisches sondern auch was jüdisches.
Früher gab es das auch im Christentum. Das siehst du heute noch an Nonnen oder Schwestern. Oder schau dir mal ein Marienbild an, auch dort wird dir auffallen das Maria einen Schleier trägt.

Da hast Du im Prinzip recht. Früher gab es das auch im Christentum. Die Urchristinnen in Jerusalem trugen noch das Kopftuch.

Aber dann wurde Europa missioniert. Das Christentum wurde europäisch, Christinnen in Europa kleideten sich selbstverständlich europäisch und nicht orientalisch.

Heute in Europa würde keine Christin auf die Idee kommen, den Schleier zu tragen, wenn sie arbeiten will.

Ja, eine Nonne hinter den Klostermauern trägt den Schleier. Aber sie kommt auch nicht auf die Idee, in einem Versicherungsbüro als Sekretärin oder Kundenberaterin zu arbeiten.

Der Titel diese Threads heißt ja. "Kopftuch und Beruf"
Ich versuche, mir Frauen mit Burka, Tschaddor oder wie diese Verkleidungen alle heißen, in den Berufen vorzustellen. In meiner Erinnerung kann ich mich an Frauen in metallverarbeitenden Berufen, als Straßenbahnfahrerin, als Busfahrerin,
als Krankenschwester (mit Burka und Geschlechtertrennung), als Kranfahrerin usw. erinnern.

Frauen mit Burka auf Fahrrädern habe ich noch nie gesehen, wobei das Fahrradfahren nicht gestattet sein soll, was in manchen Foren bereits diskutiert wird. shia-forum.de/index.php?/topic/15226-fahrrad-fahren-als-frau/
http://ahlu-sunnah.de/foren/themen/4002-Motorrad-fahren

Denke da an die Zeiten, als die Frauen in Europa endlich das Fahrrad besteigen durfen, lang ist es her, jetzt gibt es aktive Sportlerinnen, die lange Touren vor sich haben. Icon_smile

Eigentlich werden wir nur erinnert, wie es einmal bei uns gewesen ist, vor langer Zeit - Wahlerlaubnis für Frauen, Studium für Frauen, Berufe für Frauen, ohne daß ein Mann die Erlaubnis dazu gab.

{Ist bissel OT: Seltsam finde ich es z.B. was mir in vielen Foren aufgefallen ist, daß besonders Katholiken zum Islam wechseln, andersherum ist es schwierig, weil dann Verfolgung droht, aber was hat die kath. Kirche da falsch gemacht, und weshalb geht der Mensch von einer Abhängigkeit in die Nächste ? Braucht das der Mensch ?

Wir sind atheistisch erzogen worden und nach der Wende hat man es mal versucht, sich in diese Sachen hinein zu legen, kehrt dann aber meistens wieder zurück zu sich selbst.

Ohne Reli waren wir auch keine Unmenschen, was bleibt, ist der Mensch, der sich selbst erkennen muß. }
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#94
Ich zitiere nochmals:

(13-10-2013, 19:17)Sinai schrieb: Islamismus – Wilkpedia

"Islamismus ist ein sozialwissenschaftliches Konzept, das seit den 1990er Jahren zur Charakterisierung von verschiedenen Ideologien und Bewegungen verwendet wird, die sich in einer spezifischen Weise auf den Islam berufen.
Zur Frage der Abgrenzung des Begriffs "Islamismus" von anderen Begriffen wie "Islam", "Islamischer Fundamentalismus" und "Politischer Islam" existieren sehr unterschiedliche Auffassungen.

Der Islamwissenschaftler Tilman Nagel (* 1942) vertrat 2005 in seinem Essay Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung die Meinung, eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus sei "ohne Erkenntniswert".
"Islam und Islamismus sind so lange nicht voneinander zu trennen, wie Koran und Sunna als absolut und für alle Zeiten wahr ausgegeben werden", so Nagel. Er verwendet das Wort "Islamismus" und setzt in seiner Argumentation den Begriff letzten Endes mit dem orthodoxen Islam gleich."

Ich hatte mal mit einer Gruppe von Leuten aus dem Maghreb zu tun, die in Europa waren.

Beobachtung:

Alle, ausnahmslos alle, aßen kein Schweinefleisch.

Die Mehrheit aß aber problemlos in deutschen Restaurant, sie bestellten Kalb und Rind.

Eine geringe Zahl wollte aber nur Halal essen. Rituell geschächtetes Tier.

Die Mehrheit der Moslems sagte mir, daß diese Halal-Esser "Islamistes" sind, also Islamisten. Weil ihre Frauen auch das Kopftuch tragen müssen.
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#95
wie will man eigentlich einen Beruf und welchen(?) ausüben, wenn solche Bestimmungen vorliegen: Beitrag #18
aus: http://religionsforum.de/showthread.php?tid=150&page=2

Zitat:Schador mit Schleier.Also so das, das ganze Gesicht verdeckt ist.

hat folgende Pflichten.


1. Der Schleier darf vor keinen nicht Halal Mann abgenommen werden.

2. Sie darf nicht mit einen nicht Halal Mann in einem Raum sitzen.

3.Zu den Schleier sind auch Handschuhe tragen Pflicht und die Füße dürfe auch nicht gezeigt werden.

4.Jeder Blickkontak mit einen nicht Halal Mann ist verboten, muß sie doch mal mit einem Mann reden nur mit gesunkenen Blick oder das Gesicht abgewandt.

5. In der Öffentlichkeit die Stimme zu erheben.


Also in ein paar Worte gesagt . Jeder Kontak zu einen nicht Halal Mann ist ihr untersagt.Ihre Welt besteht nur aus Frauen.Sie könnte nie arbeiten gehen und kann kaum das Haus verlassen grade hier in Deutschland ist ein Schador mit Schleier zu tragen unmöglich !!

Die Frage wäre, ob das allen Frauen "blühen" würde, wenn Europa zum Euro-Islam werden würde ? Nur mal so voraus gedacht.
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#96
(19-10-2013, 13:09)Sinai schrieb: Die Mehrheit der Moslems sagte mir, daß diese Halal-Esser "Islamistes" sind

na also - da hast du es doch: daß eben nicht muslime per se islamisten sind (sonst würde nocht deren mehrheit eine fundamentalistische minderheit so bezeichnen)

ergo müssen wir davon ausgehen, daß du die gleichsetzung islam = islamismus bzw. muslim = islamist in beleidigender bzw. diffamierender absicht vornimmst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#97
(19-10-2013, 07:07)Meryem schrieb: Denn eine Ordensschwester kriegt Essen... und ein kleines Taschengeld gestellt.
Und? Reicht fürs überleben.
(Mt 10,10):".....Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert."
Zitat:Die Muslima braucht Geld für ihre Kinder und ihren Lebensunterhalt...
Ein Witz? Das braucht doch Heute jeder, mit oder ohne Kinder.
Jesus sagt in (Lk 6,32). "Und wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben."
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#98
Laut Jesus sollen sich die Christen keine Sorgen machen, daß sie etwas zu essen haben . . .

So reden heute nur die ärgsten Sekten-Gurus.
Eigentlich total verantwortungslos. Ich stelle mir so ein heutiges Sektenmitglied vor. Der Kerl will nicht arbeiten, sein Kind hungert . . .

Völlig verantwortungslos empfinde ich es, wenn ein Sekten-Guru (hier Jesus) seinen Jüngern so eine Einstellung nahelegt.

Diese Bibelstelle stößt mir schon lange sauer auf. Ich habe das einmal wo gehört.
Jetzt habe ich endlich mal Gelegenheit, diese Gedanken los zu werden.



Viele Menschen machen heute eine langwierige und mühsame Ausbildung, weil man nur mit einer solchen noch die Chance auf einen halbwegs zumutbaren Beruf hat.

Viele Menschen sind schon wochenlang auf Jobsuche, sie sind verzweifelt weil sie überall nur Absagen bekommen.

Und dann müssen sie sich noch so etwas anhören – sie werden als schlechte Christen hergestellt, weil sie verzweifelt versuchen, sich eine Existenz aufzubauen – die fühlen sich total verarscht.
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#99
(19-10-2013, 20:30)indymaya schrieb:
Zitat:Die Muslima braucht Geld für ihre Kinder und ihren Lebensunterhalt...
Ein Witz? Das braucht doch Heute jeder, mit oder ohne Kinder.

Leider hat Jesus folgendes gesagt:

"Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum,
dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

( . . . )

Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht."

Matth 6:25-28
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Die Christen sollen werden wie die Vögel und wie die Lilien . . .

Jetzt verstehe ich sehr gut das Bibelverbot des Mittelalters.
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Mal wieder: Jesus war, wie seine Anhänger felsenfest davon überzeugt, dass in Kürze das Gottesreich anbrächte. Außerdem geht es um das sich-auffressen-Lassen durch religiöse Ge- und Verbote.

Aber vielleicht sollten wir Bibelstellen anderswo diskutieren!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(19-10-2013, 20:51)Sinai schrieb: Leider hat Jesus folgendes gesagt:

"Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum,
dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?
Das soll sagen, dass das Wort Gottes wichtiger ist als Nahrung und Kleidung.
Man kennt doch den allgemeingültigen Spruch:"Für ihn würde ich mein letztes Hemd geben", wenn man jemand mag. Franz von Assisi z.B. hat gebettelt und das Erbettelte mit Hungernden geteilt und war glücklich weil er wusste, dass er Gottes Wort befolgt.
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(19-10-2013, 21:20)Ekkard schrieb: Mal wieder: Jesus war, wie seine Anhänger felsenfest davon überzeugt, dass in Kürze das Gottesreich anbrächte.

Glaubst Du das wirklich ?
Das würde bedeuten, daß Jesus geirrt hat.
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(19-10-2013, 22:17)Sinai schrieb: Das würde bedeuten, daß Jesus geirrt hat.
Klar! Nicht Eckard, Jesus!
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Mit reich Gottes meinte Jesus bestimmt sowas wie das Nirvana der Buddhisten? Ömmmmmmmmm
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