(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb:(18-10-2013, 09:26)Meryem schrieb: Außerdem ist das Kopftuch und die Burka nichts typisch muslimisches sondern auch was jüdisches.
Früher gab es das auch im Christentum. Das siehst du heute noch an Nonnen oder Schwestern. Oder schau dir mal ein Marienbild an, auch dort wird dir auffallen das Maria einen Schleier trägt.
Da hast Du im Prinzip recht. Früher gab es das auch im Christentum. Die Urchristinnen in Jerusalem trugen noch das Kopftuch
Aber dann wurde Europa missioniert. Das Christentum wurde europäisch, Christinnen in Europa kleideten sich selbstverständlich europäisch und nicht orientalisch.
den kopf zu verhüllen hat doch nichts mit "orientalischem brauch" zu tun, noch vor wenigen jahhrzehnten trugen männlein wie weiblein hierzulande ganz selbstverständlich hut, kappe oder eben kopftuch
(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb: Heute in Europa würde keine Christin auf die Idee kommen, den Schleier zu tragen, wenn sie arbeiten will
in meinem beruf habe ich tagtäglich mit christinnen zu tun, die "den Schleier tragen, wenn sie arbeiten". nennt sich reinraumkleidung
und wer - worauf du ja abzielst - aus persönlichen gründen hijab trägt, macht damit nichts anderes als etwa eine frau mit dreadlocks oder millimeterglatze: sie trägt ihre kopfschmuck als ausdruck individueller vorliebe oder überzeugung. manche (arbeitgeber) kommen damit zurecht, andere spießern halt lieber im mainstream und verordnen einen bügerlichen dresscode
(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb: Ja, eine Nonne hinter den Klostermauern trägt den Schleier
das tut sie in erster linie außerhalb der klostermauern
(18-10-2013, 13:35)Sinai schrieb: Aber sie kommt auch nicht auf die Idee, in einem Versicherungsbüro als Sekretärin oder Kundenberaterin zu arbeiten
aber nicht selten als lehrerin
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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